Renault plant billiges Elektroauto

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Je mehr die Politik oder der Verbraucher ein E-Mobil haben will, je mehr sie aus Umweltgründen unter Druck stehen - umso höher der Preis.
Die Hersteller werden so lange verzögern bis der Staat, also alle, eine entsprechende Prämie für einen E-Mobil Kauf bezahlen und somit einen Teil des Verkaufspreises bezahlen.
Dadurch ist das E-Mobil schneller im rentablen Bereich.
Der Käufer spart dadurch nichts, obwohl er es sicher glauben wird.
Er bezahlt der Kaufpreis und zusätzlich über die Steuer den Rest.
Da der Druck auf die Politik und den Steuerzahler steigt, spielen die Hersteller wohl auf Zeit. Die Rechnung geht sicher auf.
 
Also, ich kann die Kostenkalkulation der Autobauer nicht wirklich nachvollziehen. Einerseits ließe sich ein E-Fahrzeug bei entsprechender Stückzahl kostengünstiger herstellen als ein Verbrennerfahrzeug. Andererseits wird mit kleinen Stückzahlen kalkuliert, wodurch sich über den Produktionszyklus ein hoher Kostenanteil für die Entwicklungskosten ergibt. Diese gegenwärtige Kalkulation ist doch unsinnig.
Wenn die Hersteller die Preise so festlegen, dass die E-Fahrzeuge zu keinen höheren Unterhaltungskosten führen würden, dann wäre die Nachfrage viel höher und der Kostenanteil für die Entwicklungskosten deutlich geringer. Das wäre doch eine sinnvolle Kalkulation.
Möglicherweise geht Renault / Dacia genau diesen Weg.
 
Von dem Preisverfall beim Akku innerhalb von 5 bis 10 Jahren hat der Kunde nichts, wenn sich die Preispolitik der Hersteller nicht ändert! Bei Citroen kann man das sehr genau nachvollziehen. Die Einkaufspreise haben sich mehr als halbiert, den Endpreis wurde aber nicht angepasst.
 
Bei einer induktiven Ladung die hier ja anders als als bei 2KW Kochfeldern mit 10 oder mehr KW arbeitet, stellt sich für mich auch die Frage der Strahlungsstreuung.

Kann sich das u.U. nicht auf Schrauben oder Nägel auswirken die man nach Knochenbrüchen eingesetzt bekam?
Künstliche Hüft- oder Kniegelenke aus Metall wären ja auch so ein Thema, ganz abgesehen von Elektronik bei Hörgeräten oder Herzschrittmachern die man u.U. trägt.

Ich will hier deswegen nicht negativ unken, sondern es interessiert mich einfach - neugierig bin. :)


... es geht hier nicht um eine induktive Ladung, sondern um induktive Last.
Induktive Last belastet im Wechselstrombetrieb zusätzlich das Netz und führt zu deutlich höheren Strömen.

Magnetfelder wirken sich auf Schrauben und Nägel aus und ziehen diese an.
Dies ist aber nur bei ferromagnetischen Werkstoffen so.
Im Medizinbereich werden nur Schrauben und Nägel aus Edelstahl, ich denke aus V4a, eingesetzt.
Diese haben nur sehr, sehr geringe ferromagnetische Eigenschaften.
Das kann man mit einem Permanentmagneten ausprobieren.
Hält man den an die Motorhaube des Sandero (bitte nur von innen, wegen der Gefahr von Lackkratzern) spürt man dessen Kraft je nach Größe recht deutlich.
Hält man diesen an die Edelstahlspüle (V2a) in der heimischen Küche, spürt man nur eine sehr kleine Kraft.
Ist die Spüle aus Keramik, spürt man gar keine Kraft des Magneten.

Aber nochmals, induktive Lasten haben nix mit Magnetismus zu tun.
 
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Ich werde mir in diesem Leben ganz sicher kein E-AUTO mehr kaufen....Zu teuer, fehlende Infrastruktur, kein echter Umweltschutz, unzureichende Reichweite... und wenn ein Defekt wirt es vermutlich teuer?!
Wie soll das gehen....Mein Sohn ist 17 will den Führerschein machen und einen kleinen Gebrauchten kaufen,so um die 800-1000€....Und dann,in der Zukunft für diesen Preis ein kleines E-Auto??? Ich glaube nicht daran!!
 
Die Zukunft des E-Autos scheitert schon in der Tiefgarage (http://www.focus.de/immobilien/mieten/wohneigentumsrecht-weg-die-zukunft-des-e-autos-scheitert-schon-in-der-tiefgarage_id_6731193.html)

Da hat der Schlafmützenstaat mal wieder gezeigt wie man´s verhindert. Die wissen oder wollen gar nicht wissen wie groß das ganze Problem mit dem E-Auto Universum ist. Und die Besitzer kriegen Recht. Es geht vorran....:hammer: Der Beitrag ist aber schon etwas älter. Focus Online gräbt immer mal wieder Leichen aus wenn noch eine Lücken in ihrer Tagesseite offen sind.

Reiner
 
@meikel
Glaubst du allen Ernstes das ein E-AUTO aus den 90igern in punkto Sicherheit und Folgekosten ernsthaft in Betracht käme?
Und der rollende Fernostschrot schon gar nicht.... machen wir uns nichts vor, die Automobilindustrie/Regierung hat in D den Trend komplett verschlafen!
Ehrlich gesagt interessiert mich dieser Hype überhaupt nicht, die ganze Geschichte ist eine sowas von Totgeburt!!!!-_-
 
Da hat der Schlafmützenstaat mal wieder gezeigt wie man´s verhindert.
Wieso denn Schlafmützenstaat? Möchtest Du als Mitmieter rund 200 Euro im Jahr Strom für Deine Nachbarn zahlen? Die Kosten für gemeinsame Steckdosen in der Tiefgarage oder im Keller wird auf alle Wohnungen umgelegt. Benötigt werden Ladesäulen. Da kostet die 22 kW Säule mal eben 1.500 Euro (siehe eMobilität (https://www.energieloesung.bayern/energieloesung/energiethemen/emobilitaet.html?gclid=CMmYjIywwtICFW4B0wodsVYI_g)). Dazu noch die Zuleitung und vor allem ein Abrechnungssystem. Da kommen mal eben 10.000 Euro zusammen. Wer soll das zahlen? Alle Mieter zusammen???

die ganze Geschichte ist eine sowas von Totgeburt!
Die Fahrzeuge richtig eingepreist und die völlig überzogenen Aufpreise auf die Akkus von zurzeit 500 bis 1000% weg, dann könnte es möglicherweise gelingen ...
 
...
Aber nochmals, induktive Lasten haben nix mit Magnetismus zu tun.

Sicher? Induktive Last gibt es nur in Transformatoren, Motoren / Generatoren, im weiteren Sinne alles was eine Wicklung/Spule hat.
Weil sich ein MAGNETFELD aufbaut, dass der Stromflußrichtung entgegenwirkt. Hat also schon mit Magnetismus, oder besser mit elektromagnetischen Feldern zu tun. Oder liege ich da falsch?
 
Äh...ja - und Du willst mir erzählen, daß Du anlaßlos tagtäglich in diesen Medien blätterst ....

Genau, und die Erde ist eine Scheibe !
 
Wieso denn Schlafmützenstaat? Möchtest Du als Mitmieter rund 200 Euro im Jahr Strom für Deine Nachbarn zahlen? Die Kosten für gemeinsame Steckdosen in der Tiefgarage oder im Keller wird auf alle Wohnungen umgelegt. Benötigt werden Ladesäulen. Da kostet die 22 kW Säule mal eben 1.500 Euro (siehe eMobilität (https://www.energieloesung.bayern/energieloesung/energiethemen/emobilitaet.html?gclid=CMmYjIywwtICFW4B0wodsVYI_g)). Dazu noch die Zuleitung und vor allem ein Abrechnungssystem. Da kommen mal eben 10.000 Euro zusammen. Wer soll das zahlen? Alle Mieter zusammen???
(...)

... zunächst einmal werden solche Dinge nicht von den Mietern geregelt, sondern von den Eigentümern.
Diese, bzw. die in ihrem Auftrag handelnde Hausverwaltung, sind/ist auch für die Begleichung von Investitionen zuständig, die dann aus entsprechenden Umlagen erfolgt.

Und bei den genannten Kosten fehlt auch noch was:
Bei der Einrichtung von z.B. 10 Ladeeinrichtungen mit jeweils 22KW (32A) sind insgesamt 220KW (320A) bereitzustellen.
Das bedingt wohl den Einbau einer 300KVA Trafostation, oder erfordert einen neuen, leistungsfähigeren Hausanschluss und eines neuen passenden Verteilers.
Langfrist wird man jedoch nicht umhin kommen, jeden Stellplatz in einer Tiefgarage mit einer Ladestation auszustatten.

Die tatsächlichen Kosten pro Ladestation werden also locker das 10- bis 20-fache des genannten Preises von €1500,- für die Ladestation betragen.
Damit wären wir auch in einer Liga angekommen, die ansonsten zitiert wird.
 
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Wieso denn Schlafmützenstaat? Möchtest Du als Mitmieter rund 200 Euro im Jahr Strom für Deine Nachbarn zahlen?

Da steht:
Selbst wer auf eigene Kosten nachrüsten und umbauen will, wird durch das aktuelle Miet- und WEG-Recht schnell ausgebremst. Stellen sich Nachbarn oder Vermieter quer, bleibt die Anschaffung eines E-Autos erstmal ein Traum.
Einfach nachrüsten geht nicht

Bauliche Veränderungen an Immobilien sind in Deutschland gesetzlich geregelt. Und das stellt eine Riesenhürde dar, sagt Gerold Happ, Mitglied der Bundesgeschäftsführung von Haus und Grund Deutschland. Vor allem in Mehrfamilienhäusern und Mietobjekten, wo die Entscheidung in den Händen von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) liegt, beißen E-Auto-Pioniere oft auf Granit.

Mal richtig lesen! Im eigenen Haus kann ja jeder machen was er will. Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus wo es eine Gemeinschaftswaschküche gibt. Hier hat jeder Mieter eine abschließbare Steckdose die über seinen Zähler läuft. Warum soll das nicht auch für einen Ladeanschluß gehen. Das alle für einen bezahlen sollen verlangt niemand, auch nicht in dem Artikel! Diese Hürden sollten von Gesetzgeber erstmal beseitigt werden. Sicherlichgibt es auch Fälle und Gegenden wo man Nachbarlich gut auskommt und für die neuen Technik offen ist, wenn es der Hausanschluß zu lässt. Das wäre nämlich die nächste Hürde. Gerade bei den vielen alten Gebäuden in einer Stadt.

Reiner
 
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Sicher? Induktive Last gibt es nur in Transformatoren, Motoren / Generatoren, im weiteren Sinne alles was eine Wicklung/Spule hat.
Weil sich ein MAGNETFELD aufbaut, dass der Stromflußrichtung entgegenwirkt. Hat also schon mit Magnetismus, oder besser mit elektromagnetischen Feldern zu tun. Oder liege ich da falsch?

... meine Aussage bezog sich auf den Beitrag von Helmut2, der befürchtete dass Magnetfelder sich auf bei Knochenbrüchen implantierte Schrauben und Nägel auswirken könnten.
Mit diesen Befürchtungen haben induktive Lasten in einem Netz in der Tat aber nix gemeinsam.
 
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Bei der Einrichtung von z.B. 10 Ladeeinrichtungen mit jeweils 22KW (32A) sind insgesamt 220KW (320A) bereit zu stellen.

Sicherlich,wenn man von einer solchen Großanlage ausgeht. Es ging um einen heute praktischen Fall. Wer sein Auto über Nacht in einer Tiefgarage abstellt kann über einen normalen 400 V Anschluß (wie ein E-Herd üblich), den er auch noch selber installieren lassen wollte und über seinen Zähler läuft, das Fahrzeug in aller Ruhe laden und fährt Früh ganz entspannt zur Arbeit. 8 - 10 Std. Ladezeit sind dann doch kein Problem, oder? Natürlich kann man Horrorszenarien hochrechnen. Aber hier und heute bei der E-Autodichte sind solche Handlungsweisen schwer zu verstehen. Das ist nur Abschreckend. Gewollt???

Reiner
 
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Mal richtig lesen! Im eigenen Haus kann ja jeder machen was er will. Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus wo es eine Gemeinschaftswaschküche gibt. Hier hat jeder Mieter eine anschließbare Steckdose die über seinen Zähler läuft. Warum soll das nicht auch für einen Ladeanschluß gehen.
(...)

... sicher wäre das technisch möglich, aber billiger würde das nicht.
Da wäre aber sicher auch eine juristische Betrachtung notwendig.

Bei der Variante müsste ein jeder in der Tiefgarage einen festen Platz haben, auf den sonst niemand drauf darf.
Er müsste auch die 22KW Ladeleistung über seinen individuellen Wohnungs-Stromzähler bereitstellen.
Eine solche Leistung geben die Wohnungsanschlüsse in der Regel aber nicht her.
Das wäre etwa so, wie wann die Feuerwehr einen C-Schlauch zum Löschen an der Küchenspüle anschließen möchte.
Und an der Notwendigkeit einer Trafostation oder eines leistungsfähigeren Hausanschlusses ändert das auch nichts, wenn mehrere
Hausbewohner eine Ladestation haben möchten.

Und noch etwas, was auch schon mehrfach hier im Strang angesprochen wurde:
Die einzuspeisende zusätzliche Energie für die Ladestation(en) muss irgendwoher kommen, aber sicher nicht aus der Steckdose.
 
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