Reicht das wirklich für den TÜV?

Vielleicht sollte man künftig mit Äußerungen wie

- "Niemals"
- "Ich bin mir nicht Sicher, ob dieser Thread ein Scherz sein soll?"
- "Wir haben den 21.August und nicht den 1.April"
- "Ganz Ernst kann man das Vorhaben nicht nehmen."

nicht ganz so vorschnell sein. Aus was für Gründen auch immer: Es ist tatsächlich möglich! In ein paar Tagen habe ich selber TÜV. Da werde ich die Prüferin mal fragen, ob ich so bei ihr auch ein neues Pickerl bekommen würde. Dann muss ich nicht mehr so viel Wartung an dem Auto betreiben.
 
Ich pass schon aus Eigeninteresse auf das mein Wagen nicht so aussieht,ach wenn die HU noch ein Jahr oder so gültig wäre.
Es gibt Kleinkram da kann ich drüber wegsehen, wenn z.B. irgendeine Verkleidung klappert oder die Beleuchtung im Kofferraum nicht geht,aber sicherheitsrelevante Dinge werden sofort in Ordnung gebracht wenn sie auftreten.
 
Der Prüfer prüft ja nicht den Jetzt-Zustand des Autos, sondern auf Grund des Jetzt-Zustandes den zu erwartenden Zustand der kommenden 2 Jahre in Sachen Betriebssicherheit.
Das stimmt nicht !
Die TÜV-Prüfung ist immer eine Momentaufnahme des Ist-Zustands und hat mit dem zukünftigen Zustand nichts zu tun.

Sonst wäre eine frische TÜV-Plakette ja eine Garantie, dass die Verkehrssicherheit die nächsten 2 Jahre gegeben wäre. Und das ist sie definitiv nicht. Kein Prüfer kann hellsehen, was mit dem Fahrzeug zukünftig passiert. Viele Dinge hängen auch von der Nutzung/Fahrweise ab. Wie soll der Prüfer das einschätzen?
 
Der Prüfer prüft ja nicht den Jetzt-Zustand des Autos, sondern auf Grund des Jetzt-Zustandes den zu erwartenden Zustand der kommenden 2 Jahre in Sachen Betriebssicherheit.

Ohne zu wissen wie die Nutzung des Fahrzeuges aussieht, der sollte den Job wechseln und Wahrsager werden.

Es wird der IST-Zustand geprüft, Punkt.

LG Rob
 
Ob man mit sowas rumfahren möchte muss Jeder selbst entscheiden.
Das Panzertape wird sicher bald die Aufmerksamkeit der "Rennleitung" erregen, die Stewards werden dann sicher auch nach der Plakette "schauen" .................
M.W sind auch Prüfberichte mitführungspflichtig
 
  • Danke
Reaktionen: ssc
Es wird der IST-Zustand geprüft, Punkt.
Ist ja wohl selbstverständlich. Als ich mit dem Dokker beim TÜV war bemerkte ich daß die Bremsbeläge schon relativ dünn waren. Die wurden nicht beanstandet da noch in Ordnung. Allerdings hätten die nicht noch zwei Jahre gehalten. Es wird tatsächlich nur bemängelt was tatsächlich defekt ist. Eigentlich logisch.
 
Im Normalfall schreibt ein Prüfer dies dann als "geringfügigen Mangel" rein mit der Bemerkung die Bremsbeläge zeitnah zu Wechseln usw. :)
 
Hatte er bei mir nicht da ich ihm meine Beobachtung mitteilte. War insofern nicht erforderlich.
Bei meinem Duster war ein Nebelscheinwerfer verstellt. Nachdem ich dem Prüfer sagte daß da "Longlife"-Birnen verbaut sind und man damit sowieso nichts sieht, ich sie deshalb auch nicht benutze, hatte er sich köstlich amüsiert und abgewunken. :D
 
Der Prüfer prüft ja nicht den Jetzt-Zustand des Autos, sondern auf Grund des Jetzt-Zustandes den zu erwartenden Zustand der kommenden 2 Jahre in Sachen Betriebssicherheit.
Entschuldigung, aber das ist definitiv falsch! Die TÜV-Plakette ist kein Gütesiegel für die nächsten 2 Jahre. Es ist eine Bestandsaufnahme zum Stichtag.

Die wurden nicht beanstandet da noch in Ordnung. Allerdings hätten die nicht noch zwei Jahre gehalten. Es wird tatsächlich nur bemängelt was tatsächlich defekt ist.
Es kann ja auch gar nicht anders sein, da der Prüfer ja nicht wissen kann, wie viele km du in den nächsten 2 Jahren fahren wirst. Wenn die Bremsbeläge nur noch für 15TKM gut sind, reicht das für mich für die nächsten 2 Jahre. Du wirst sie evtl. in einem halben Jahr aufbrauchen.


M.W sind auch Prüfberichte mitführungspflichtig
TÜV Hessen sagt "Nein":TÜV.webp
TÜV Hessen: Fragen zur Hauptuntersuchung

ADAC ebenso:ADAC.webp
HU und AU: Alles zum „TÜV“ und zur Mitführungspflicht des Berichts

Dass man den Untersuchungsbericht bei der Ummeldung braucht, ist mir neu. Ist aber auch eine Weile her, dass ich ein Auto gebraucht gekauft habe.
 
TÜV Bericht mitführen war früher mal. Das mit dem An/ Ummelden ist mir neu. Habe ich noch nie gebraucht und bin oft da.

Gruss
Steffen
 
Bei uns Bedarf es bei einer Fahrzeuganmeldung/Ummeldung auch den TÜV Bericht (außer bei Neuwagen). Aber das ist wie alles sicher wieder in jedem Bundesland und jeder Gemeinde/Stadt etc. etwas anders und wird anders gehandhabt.
 
Im Normalfall schreibt ein Prüfer dies dann als "geringfügigen Mangel" rein mit der Bemerkung die Bremsbeläge zeitnah zu Wechseln
Also doch in vorausschauender Weise.

Nachdem ich dem Prüfer sagte daß da "Longlife"-Birnen verbaut sind und man damit sowieso nichts sieht, ich sie deshalb auch nicht benutze, hatte er sich köstlich amüsiert und abgewunken. :D
Schön wenn man das unter der Hand regeln kann.
 
Also doch in vorausschauender Weise.
Nein, da es bei geringfügigen Mängeln die Plakette trotzdem gibt. Die TÜV-Prüfung bleibt eine Momentaufnahme und nichts anderes. Wenn es die Plakette gibt, ist das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Prüfung betriebs- und verkehrssicher. Was morgen, nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr ist, kann kein Mensch vorhersagen. Deshalb ist ein frischer TÜV-Stempel auch beim Kauf eines Gebrauchtfahrzeugs kein Garant für Fehlerfreiheit. Auch wenn die meisten das glauben (wollen) bzw. die Verkäufer mit dem frischen TÜV werben.
 
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