Pro und Contra Elektromobilität

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Falsche Sitzposition oder falscher Sattel ?
Was auch hilfreich ist, wäre regelmäßiges fahren....:rolleyes:
 
Das Hercules Bike was meine Frau jetzt fährt hat auch bis zu 120km Reichweite,auf Unterstützungsstufe 1.
Man kann Stufen 1-3 wählen,sie enötigt meist 3,mit Rückenwind auch mal Stufe 2.Selbst dann liegt die Reichweite noch bei knapp 60 km,was für das komplette Stadtgebiet mehr wie ausreicht.:)
Der größte Vorteil dieser kleinen,leichten E-Fahrzeuge ist das problemlose Laden.Stehen in unserem Keller,da habe ich auch Strom,muss nichtmal den AKKU abnehmen.Bei vielen E-Rollern kann man den Akku unter der Sitzbank rausnehmen und im Haus/Wohnung laden.

E-Auto ist da schon komplizierter,ich z.B. habe hier keine Garage und keine Ladedose an meinem Parkplatz.;)
 
Das ist m.E. einer der Hauptgründe warum es sich die E-Autos so schwer tun.

Um als Privatperson ein E-Auto laden zu können, muss man in der Regel Hausbesitzer mit Garage oder Carport sein, damit man überhaupt eine Ladestation installieren kann.

Laternenparker, Innenstadt-Wohnblockbewohner, Mieter, alle die sich allabendlich erstmal eine Abstellmöglichkeit für ihr KFZ suchen müssen, scheitern bereits an der Ladeproblematik. Dieser Personenkreis fällt als Kunden für E-Autos schonmal weg.

Als Lösung für diese Problematik hätten sich "Einheitsakkus" angeboten, die bei Strom-Tankstellen ausgetauscht würden. So eine Art Schnelltauschsystem. Dadurch hätte sich gleichzeitig auch die Reichweitenproblematik erledigt. Aber dazu hätte sich die Industrie zu einem Standard durchringen müssen, was ja schon bei dem Mennekes-Stecker eine schwere Geburt war.
Wahrscheinlich hat die Industrie wenig Interesse an E-Mobilität, solange sich die Standard-Antriebstechnik noch so gut verkaufen lässt. Da hängen viel zu viel Interessen dran.
 
Tauschakku ist eine prima Idee,nur wie willst Du das technisch umsetzen?

Sorry,so vereinfacht hatte ich mir das auch gedacht,bis ich eine Schulung zu genau dem Thema hatte.

Die Fahrzeuge die sich rein elektrisch bewegen haben selbst bei moderaten KW-Leistungen so 250 A Stromaufnahme,und im Schubbetrieb geht das Selbe zurück in den Akku.

Dabei wird dem Akku so mächtig wam das dieses Pack an die Klimaanlage angeschlossen ist,so einfach wechseln ist da nicht drin.;)
 
Nur mal so ne Idee: im Heckbereich des Fahrzeugs eine Art "Schublade" mit den Akkus. Die Accukühlung im Fahrzeug darüberliegend. Möglich wären ja auch z.B. 3 verschieden große Akkupacks ( für Kleinwagen, Mittelklasse, etc)

Die technische Umsetzung wäre für Ingenieure sicher machbar, wenn seitens der Konzerne ein Interesse daran bestehen würde. Das sehe ich aber zur Zeit nicht so. Wozu auch - die Standardtechnik verkauft sich doch blendend. Die wenigen Elektro- u. Hybridmodelle haben m.E. nur Alibifunktion.

Just my 2 Cents
 
Alles nichts Neues.

Better Place

Der israeli Shai Agassi hatte große Pläne die aber aus diversen Gründen ausgebremst wurden.
Er proklamierte großspurig das Ende des Ölzeitalters aber er hat wohl Macht der Kartelle unterschätzt......<_<
 
Die technische Machbarkeit hat auch ihre Grenzen. Wenn ich an die ganzen "notwendigen" Zusatzelektronischen Spielzeuge denke, die brauchen ja auch noch Akkuleistung! Dafür braucht`s dann wieder grössere Akkus, die mehr Gewicht mitbringen. Mehr Gewicht benötigt wiederum mehr Motorleistung, die auch wieder mehr Akkuleistung fordert:o Rein elektrisches Fahren geht am Besten mit Fahrzeugen, die möglichst wenig an zusätzlicher, fürs Fahren nicht notwendiger Elektronik an Bord haben. Grade DAS ist aber offensichtlich von den Konzernen nicht gewünscht! Da würden ja Milliarden an Forschungsgeldern für so wichtige Dinge wie Spurhalteassistenten, Abstandswarnern und Ähnlichem umsonst ausgegeben worden sein!:angry:
Mit einer grösseren Lichtmaschine am Verbrenner lässt sich der Strombedarf für das Alles doch viel leichter realisieren................
 
Die Konzerne können darauf vertrauen, dass sich die Käufer genau darum bemühen. Je mehr Klimbim desto besser als Verkaufsargument sich vom Konkurenten abzusetzen.
So protzt der Kunde mit den Extras (die er wahrscheinlich gar nicht braucht) bei Kollegen/Nachbarn und bezahlt dann gerne auch etwas mehr.
Das Dacias auf das wesentliche beschränkt sind wird als Low Budget Qualität gesehen. Mit einem solchen Wagen muß der Besitzer sich in der Öffentlichkeit schämen.....:rolleyes:
Leider sind E-Fahrzeuge nicht eben mal mit einer dickeren Lichtmaschine auszurüsten.....alles Zusätzliche elektrische Interieur schwächt den Akku zusätzlich.
 
Der akkuwechsel ist ja eine ganz nette idee und bei entsprechendem bemuehen der entwickler auch umsetzbar. Aber er wird so teuer sein, dass man sich das lieber zweimal ueberlegt.
Von hand geht das nicht, das muss wahrscheinlich ein roboter machen. Die sind teuer. Lagerplatz ist auch teuer.
 
Auch wieder relativ. Wenn man sich vor Augen führt, wieviel Investitionen nötig waren, ein flächendeckendes Tankstellen-Netz über das Land zu ziehen, sieht das schon wieder etwas anders aus.
Es kommt eben darauf an, wie die Gesamtsituation beschaffen ist und was man tut, um etwas anzuschieben. Ohne Subventionen wäre vieles im sande verlaufen, wären ganze Branchen nicht wettbewerbsfähig.
Rein nach der darwinistischen Lehre ist das vieleicht falsch.
Neben wir nur den Bergbau. Ohne die Kenntnisse aus der Bergbau-Spitzentechnologie "Made in Germany" würden wir das schreckliche Grubenunglück so ähnlich nüchtern betrachten wie der türkische Ministerpräsident. (Buiseness as usual)
Auch auf die Gefahr hin hier sofort niedergemnacht zu werden, nur wer die Historie kennt, kann die Zukunft bestimmen.
Übrigens, ich habe mit Bergbau nichts zu tun, aber alles im Leben hat seinen Preis und dies war nur ein Beispiel von vielen.
Leider ist auch folgendes wahr. Immer wenn es einen "wirtschaftlichen Reset" über eine kriegerische Auseinandersetzung gab, kommt es anschließend zu großem Veränderungen. Politisch, gesellschaftlich, technisch, fiskalisch werden die Karten neu gemischt.
Nun ist für mich Krieg das Allerletzte !! Trotzdem wurden große Erfindungen oft aus der Not geboren, weil ein imenser Druck und oft unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung standen.
Aber solange noch Geld aus der Verbrennungstechnologie zu ziehen ist, wird es die E-Mobilität nicht schaffen gegen das Ölkartell anzurennen.
 
Ich habe mich nebenbei gerade darüber gewundert, daß ganz Budapest (!) voll mit Ladestationen für die (nicht vorhandenen) Elektroautos ist. Sicher eine geniale Investition der EU :D
 
Leider keinen anderen Thread gefunden, Suchfunktion geht bei mir nicht mehr richtig.

Habe die Werbung vom Golf e gesehen, und habe mich sofort gefragt, wie weit das Ding kommt, sagen die in der Werbung ja nicht weil es sonnst peinlich wäre. Dann bin ich auf der VW Seite auf 190km gestoßen, habe dann sofort Vergleich zum ZOE gezogen, der mit 210km angegeben wird.

Nur gibt es dort etwas was mich zum schmunzeln bringt. Renault "redet ihr eigenes Auto schlecht"

Die Reichweite wird nach NEFZ-ZYKLUS ermittelt so ein Europäisch genormter Quatsch. Jetzt aber das Lustige:

Renault schreibt auf der Seite noch:

"Bei normaler Fahrweise sind Reichweiten zwischen 100 und 150 Kilometern realistisch. Bei gemäßigten Temperaturen und energieeffizienter Fahrweise sind 150 Kilometer im Stadtverkehr mit einer Akkuladung absolut realistisch. Wer die Dynamik des Renault ZOE auskostet, flotter fährt und dabei noch die Klimaanlage (oder im Winter stärker die Heizung) nutzt, erzielt immer noch alltagstaugliche 100 Kilometer."

Die Leute, die sich das Testverfahren ausgedacht haben, haben wohl mal wieder irgendwas falsch gemacht.

100-150km realistisch zu 210 gemessen. Also macht 190km (Die angegebenen Werte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt :D) gemessen? Sparen wir uns das :D
 
Das EU.messverfahren ist wohl unter Laborbedingungen. Die Ergebnisse kann man wohl eher mit den Kraftstoffverbrauchsangaben der Beniz- und Dieselfrakton vergleichen - alles schöngerechnet!!!!

Wenn Renaut derartige Angaben macht, würd ich das eher als realistisch bewerten.
 
moin :)

ich bin am überlegen mir einen Lodgy Als Arbeitsauto zu zu legen. Ich fahre Pakete für Hermes aus .
Hab im Moment eine Tagestrecke von 150 km ,davon ca90 km Stadtfahrten mit Stop and Go,einsteigen paar meter fahren wieder aussteigen.
würde sich dafür ein Gas Antrieb lohnen oder sollte ich doch lieber einen Diesel nehmen?

Es ist ein Rätsel, Renault und Nissan arbeiten ja zusammen.

Renault hat beim Zoe direktes AC Laden mit 16 A und 32 A Drehstrom verbaut.
Aus völlig unverständlichen Gründen kann man den Nissan Elektrovan nur an 230 V AC oder an dem exotischen Chademo Schnelllader laden.

Der Unterschied, in 1 h Mittagspause bekommt man
230 V 16 A -> 3 kWh
16 A Drehstrom -> 11 kWh
32 A Drehstrom -> 22 kWh rein.

Daher die wirklich blöde Situation:

Der Renault Zoe ist für einen Paketzusteller viel zu klein,
aber er könnte mit einer Drehstromsteckdose in der Mittagspause geladen werden.

Der Nissan Elektrovan ist mit 4 m³ Laderaum 50% größer als der Lodgy,
die Reichweite reicht aber nicht, weil man eben nicht wie beim Renault das direkte Laden an der Drehstromsteckdose eingebaut hat.

Sonst, laden in der Nacht, da reicht für einen 24 kWh Akku auch 230 V AC aus.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #75
wer will schon so viel kohle für so einen autoscooter mit langen ladezeiten und ohne reichweite ausgeben?
 
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