Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

Bei viel Kurzstrecke nach 1000km, viel Langstrecke im Bereich 3000km. So halte ich es jedenfalls.
Jetzt frag ich mich: wenn man „Einfahrölwechsel“ machen möchte und damit Abrieb aus dem Ölkreislauf bekommen möchte: warum sollte man da überhaupt nach Kurz- und Langstrecke unterscheiden?
Das Öl hat bei 1000 km Kurzstrecke ganz sicher nicht gelitten. Wenn aber Abrieb raus soll, warum darf der dann 3x so lange drin bleiben, wenn man Langstrecke fährt?
 
@logi berechtigte Frage. So viel Wasser kann da nicht drin sein :D
Oder es geht ihm um die zeitliche Dauer.. aber beim ersten? Ich weiß nicht..
 
Jetzt frag ich mich: wenn man „Einfahrölwechsel“ machen möchte und damit Abrieb aus dem Ölkreislauf bekommen möchte: warum sollte man da überhaupt nach Kurz- und Langstrecke unterscheiden?

Rolly22 bezieht das sicherlich auf das Fahrprofil. Die einen brauchen 6 Monate für 1000km... andere 2 Wochen für 3000km.
Bei Kaltstarts ist der Verschleiß auch höher.
 
Es hat Zeiten gegeben, da bin ich 1.000 km am Tag gefahren. Also jeden Abend Ölwechsel und alle zwei Tage tanken oder was?

Hier haben manche Vorstellungen, die sind schon lustig.
 
Extrembeispiel nur Autobahn im 6. Gang mit 100-130km hast Du bei 3000km vermutlich weniger Gesamtmotorumdrehungen wie 1000km nur Kurzstrecke mit viel an Ampel stehen und geringer Geschwindigkeit in niedrigen Gängen. Deswegen unterschiedliche Laufleistungen für den einen vorgezogenen Ölwechsel. Ob das nun genau hinkommt oder nicht hab ich nicht nachgerechnet, nur geschätzt.

@Intrepid : geht ja nur um den einen Ölwechsel nach 1000-3000km, nicht jede 1000km einen. ;)
 
Extrembeispiel nur Autobahn im 6. Gang mit 100-130km hast Du bei 3000km vetmutlich weniger Gesamtmotorumdrehungen wie 1000km nur Kurzstrecke mit viel an Ampel stehen und geringer Geschwindigkeit in niedrigen Gängen.
Ich habe mal mitgezählt ... und mich auch glatt irgendwo verzählt bzw. nicht genau aufgepasst. Aber bei ungefähr gleicher Fahrzeit zum Ziel bedeutete der Weg außen rum über die Autobahn 50 km und etwas mehr als 10 mal Schalten, der Weg einmal quer durchs Ruhrgebiet von Nord nach Süd 30 km mit mehr als 100 Schaltvorgängen. Kraftstoffverbrauch war ungefähr gleich, etwas unter 2 Liter für die Strecke.
 
Ja, kaum zu glauben, wie entspannt für nen Motor selbst 20km mehr Strecke auf Autobahn sein kann. Ich sag' immer, ich kauf lieber ein gebrauchtes 100.000km Langstreckenfzg. als ein 50.000km Kurzstreckenfzg.
 
Wie schon erwähnt habe ich bei 2500km einen Wechsel gemacht. Öl war total schwarz. Nix mit Rehbraun etc. sondern schwarz wie nach 20tkm. Daher hat sich mein Gedanke bestätigt nach dem Einfahren einen Wechsel zu machen.

Auch sind noch Bohrwasser etc. von der Bearbeitung des Motors nie ganz aus dem Kreislauf. Wo Metal sich bewegt und etwas sich einlaufen muss wird auch bei hoch präziser Herstellung ein Abrieb statt finden.

Beim ersten Service nun ca. 14tkm habe ich ebenfalls noch mal einen Wechsel machen lassen. Laut Service heft ist dies beim Dokker erst bei der 2ten großen Inspektion der Fall.

Aber jeder wie er es für richtig ansieht und damit leben kann. Bei Sportwagen wird das nach wie vor immer noch so praktiziert. Wird schon seine Berechtigung haben.
 
und etwas sich einlaufen muss wird auch bei hoch präziser Herstellung ein Abrieb statt finden
Das einzige, was sich etwas einläuft sind die Kolbenringe. Alles andere darf sich nicht einkaufen. Denn genau das soll der Schmierfilm in den Lagerstellen verhindern.
Anderes Extrembeispiel. Landwirtschaftliche Erntemaschinen laufen unmittelbar nach dem Kaltstart auf Volllast. Auch nagelneue Maschinen. Eine Einfahrzeit und vorgezogene Ölwechsel gibt es nicht. Die Maschinen halten. Und wer jetzt sagt, "das kann man doch mit einem Auto nicht vergleichen", stimmt, Autos sind dagegen recht einfache und billige low-tech Dinger.
 
Wie schon erwähnt habe ich bei 2500km einen Wechsel gemacht. Öl war total schwarz.

Das Öl meines Dokkers war auch bereits nach 2'000 km/2 Monaten pechschwarz, dennoch bin ich damit noch weitere 10 Monate/10'000 km bis zur ersten Jahresinspektion im Ultrakurzstreckenbetrieb gefahren und ich hatte weder ein schlechtes Gewissen noch schlaflose Nächte dabei.
 
3,5-4k Umdrehungen zu 6,5k Umdrehungen. Sind ja nur 40% Unterschied. Und wir hatten damals viel gerechnet, ob und mit welchem Aufwand eine Drehzahlanhebung um 100 Umdrehungen möglich ist.
Fakt ist, es gibt einen Abrieb, auch bei heiligen Landmaschinendieseln. Und wer diesen Abrieb wieder aus dem System haben will, so wie ich, macht eben Ölwechsel zwischen den Intervallen.
Klingt doch wie ein Kompromiss, oder?
 
3,5-4k Umdrehungen zu 6,5k Umdrehungen. Sind ja nur 40% Unterschied
PKW Diesel drehen eher 5500 UPM, die 6500 sind eher Benziner. Und alle modernen PKW Motoren sind IdR kurz- oder Quadrathuber. Son Diesel für Baumaschinen oder Landmaschinen m.W. eher Langhuber. Entscheidend ist die Mittl. Kolbengeschwindigkeit, nicht die Drehzahl. Zumindest ist die Drehzahl kein besonderes oder einziges Indiz für die Belastung eines Motors.
 
Wie oft will man diese Diskussionen eigentlich noch führen, obwohl schon alles 3x dazu geschrieben wurde. Jetzt sind wir schon im Vergleich zu Landmaschinen gelandet, als nächstes kommen wahrscheinlich noch 50000Ps Schiffsdiesel dazu :prost:
 
Jetzt frag ich mich: wenn man „Einfahrölwechsel“ machen möchte und damit Abrieb aus dem Ölkreislauf bekommen möchte: warum sollte man da überhaupt nach Kurz- und Langstrecke unterscheiden?
Das Öl hat bei 1000 km Kurzstrecke ganz sicher nicht gelitten. Wenn aber Abrieb raus soll, warum darf der dann 3x so lange drin bleiben, wenn man Langstrecke fährt?
Und ich frag mich, wenn man den Abrieb raus haben will, reicht doch ein Filterwechsel.
Beim Ölwechsel geht doch kein Abrieb raus, der sich irgendwo ablagert.

ps.
Metall is schwerer als Öl. Der Abrieb bleibt also irgendwo in der Ölwanne liegen.
Und beim Ölwechsel bleibt er da. Um den zu entfernen, müsste man wenigstens die Ölwanne abbauen...
Die Teilchen die so klein sind, das sie im Öl schweben, landen im Filter.
 
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