Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Warten wir erst mal ab, bis das in einem bezahlbaren Fahrzeug erhältlich ist. Und mit bezahlbar meine ich die Preisklasse Dacia Jogger.
Die Preisklasse reicht ja nicht.
Wenns für den Preis eines Jogger ne elektrische Schubkarre gibt nützt das auch nichts.
 
OK, dann vollständig:

Ein E-Fahrzeug mit folgenden Bedingungen:
- Reichweite wie ein heutiger durchschnittlicher Verbrenner
- Geladen so schnell wie ein Verbrenner betankt werden kann
- Raumangebot wie beim Jogger
- Preis nicht höher als der teuerste Jogger

Wenn sowas erhältlich ist, werde ich sofort zuschlagen.
 
Das Hauptproblem ist doch, wenn sehr viele auf E Auto umsteigen, die Infrastruktur. Der Strom muss erzeugt werden, Ladesäulen, Leitungen usw.

In Dunkelflauten bleiben diese Autos dann stehen und wer wird dann bevorzugt versorgt?
 
Handelsblatt

Zwar hinter ein Paywall, aber zusammengefasst:
- von einst 100 Wasserstofftankstellen sind nichtmal mehr 70 in Betrieb. 22 davon sind alleine in diesem Jahr geschlossen worden.
- Experten sagen der Traum vom massentauglichen Wasserstoff-Auto sei endgültig ausgeträumt
- 2024 wurden weltweit (!) 22 % weniger Wasserstoffautos verkauft.
- In Dänemark, GB und zuletzt Österreich nehmen die jeweils einzigen Anbieter alle Tankstellen vom Markt.
- Die Kosten sind nicht einzufangen, während Batterieautos immer billiger werden, liegt ein Wasserstoffauto immer noch bei 60.000 - 70.000 €
- Der meiste Wasserstoff wird aus Erdgas gewonnen und würde somit nicht positiv auf die Umweltbilanzen wirken
- die deutsche Industrie und die deutschen Autobauer haben Milliarden versenkt, weil sie an einer komplizierten, teuren Technologie festhalten wollten, die in Deutschland produziert werden muss. BMW plant als Einziger Hersteller bis heute ein Wasserstoffauto.

Da hier ja erst vor kurzem diskutiert wurde, dass manche immer noch daran glauben, die Batterie als Technologie "überspringen" zu können und auf das Wasserstoffauto zu warten.
 
Die Batteriepreise fallen derzeit bald Monat für Monat.
Einfach zu sehen, wenn man E-Bay aufmacht und nach LiFePO4 Akkus oder Hausspeicher sucht.
Hat man vor gut einem Jahr für einen 200Ah LiFePO4 Akku noch fast 5-700€ bezahlt, gehen die günstigsten jetzt für 230-260€ über die Ladentheke.
China überschwemmt den Markt bis kein europäischer Batteriehersteller mehr da ist.

Auf der anderen Seite schafft das günstige Preise für E-Autos. Viele davon fahren ja mit LiFePO4 Akkus.

Wasserstoff ist hingegen zu aufwändig und die Erzeugung einfach zu teuer.

Obwohl ich mir wünschte, dass anstatt Windräder zur Regulierung der Stromerzeugung aus dem Wind gedreht werden, damit Wasserstoff erzeugt und gespeichert würde.
Aber vielleicht ist das ja zu teuer? Wie könnte man günstiger Energie puffern?

LG Carsten
 
Aber vielleicht ist das ja zu teuer? Wie könnte man günstiger Energie puffern?
LG Carsten
Puffern gibt es viele Möglichkeiten, letzt erst über nen unterirdischen riesen Druckspeicher gelesen. Oder Schwerkraft Speicher mit Gewichten. Wasserkraft Speicher usw. Gibt eigentlich für jede Region das passende Konzept, nur bis hier mal was gemacht wird....
 
Das Problem ist nicht, dass die Herstellung von Wasserstoff zu teuer ist, sondern die Herstellung der Brennstoffzelle und somit des gesamten Autos. Und selbst wenn man den Wasserstoff günstig herstellt liegt der Wirkungsgrad ja trotzdem nur bei 40% und man muss den Wasserstoff auch noch recht aufwändig da hin transportieren wo er gebraucht wird.

Für den Massenmarkt ist das einfach eine tote Technologie. Genau wie es die meisten eigentlich auch vorhergesagt haben. Wasserstoffautos sind sowas wie der Transrapid der Straße. Sieht schön aus, tolle Technologie, aber nie kosteneffizient umsetzbar geworden.

Man wird sehen wie sich das in Sachen LKW, Schiffsverkehr, Industrie etc verhält. Da sind andere Voraussetzungen da und der Wasserstoff kann und wird vermutlich auch seine Zukunft haben. Aber auch da ist noch ne Menge Weg zu gehen.
 
... Obwohl ich mir wünschte, dass anstatt Windräder zur Regulierung der Stromerzeugung aus dem Wind gedreht werden, damit Wasserstoff erzeugt und gespeichert würde.
Aber vielleicht ist das ja zu teuer? Wie könnte man günstiger Energie puffern?
Geht mir genau so. Aber ich bin überzeugt, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Energie lokal zu speichern. Bis jetzt wurde noch nicht wirklich danach geforscht. Wir müssen von dem Gedanken weg, dass es ein flüssiger oder gasförmiger Stoff sein muss, dann kommen auch die Ideen.
 
Aber vielleicht ist das ja zu teuer? Wie könnte man günstiger Energie puffern?

Du hast die Antwort doch schon selbst gegeben:
Die Batteriepreise fallen derzeit bald Monat für Monat.

Zur Zeit sieht es so aus, als würden sich die Akkus als Speicher durchsetzen.
Möglicherweise wird meine Vorhersage, aus dem Jahr 2017, doch noch war:
Ich wage mal eine Vorhersage:
In einigen Jahren wird ALDI die Batterien für Elektroautos als Aktionsware anbieten.
 
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