Kinderbeobachtungsspiegel im Dokker

Falk_Henkel

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker LPG
Da meine Tochter aus Sicherheitsgründen in einem Reboarder-Kindersitz unterwegs ist ( Reboarder: Warum rückwärts? ), hatte ich immer das Problem, sie nicht sehen zu können.
Volvo und Saab (in Skandinavien ist das Thema schon viel länger auf der Tagesordnung) boten da eine Nachrüstlösung an, die andere Autohersteller leider vermissen lassen.
Daher musste ich mir selber was basteln.
An einen Spiegel zu kommen war nicht weiter schwierig, da ich in einem Busunternehmen arbeite, und aus einem Ausschlacht-Bus einen Fahrgastbeobachtungsspiegel ausbauen konnte.
Den habe ich am Trennnetz befestigt, und entgegen meiner anfänglichen Befürchtungen wackelt der auch nicht.
Zur Befestigung habe ich ein Locheisen aus dem Baumarkt genommen, und dieses mit Kabelbindern vom Kofferraum aus (!) befestigt.
Daran habe ich den Spiegel geschraubt.
Das Locheisen liegt so, daß es sich an der Querstange des Trennnetzes abstützen kann, sodaß keine Gefahr besteht, daß der Spiegel bei einem Unfall nach vorne fliegt.

Meine Tochter kann mich während der Fahrt über den Spiegel im Rückspiegel sehen, und ich sie, was sie natürlich toll und ich beruhigend finde...:D

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19291613po.jpg
 
Sehr gescheite Idee. Kann man nachmachen. Das Problem mit dem Kinderbeobachten haben mehrere. Leider hat es wegen fehlender Möglichkeit schon schwere Unfälle gegeben. Einmal umdrehen um zu sehen und schon ist es passiert.

Haste sehr gut gemacht!!!!!!!!
 
Meine Kleine fährt auch reboard (die Große jetzt mit fast 5 nicht mehr). Aber nen Spiegel hatte ich bei beiden nicht. Aber das ist so natürlich ne gute Befestigung :)
 
Sehr interessantes Sitzsystem. War mir bislang nicht bekannt.
Unser Sohn wird im November vier und wiegt über 16 kg. Da ist es schon schwierig bzw. extrem anstrengend ihn in den Sitz zu heben, wie ist das bei einem Reboarder. Kann man den drehen? Kann das Kind da reinklettern?

Wie ist das beim Heckaufprall. Da wirken die Kräfte in die entgegengesetzte Richtung.
Einem Frontalaufprall kann man eventuell vermeiden. Einen Heckaufprall nicht.

Edit:
Wohin mit den Beinen des Kindes?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Die Beine vom Kind reichen noch bis zur Rückenlehne, manchmal stellt meine Tochter sie aber auch neben den Sitz.

Der Heckaufprall ist statistisch gesehen deutlich seltener, und wenn, dann bei niedrigerem Tempo.
Am häufigsten sind Unfälle frontal gegen andere Autos oder gegen feste Hindernisse ( http://www.hs-weingarten.de/~nosper/public/Download/Kapitel 7.1 New Layout.pdf
Seite 3 unten)
Aber natürlich kann man immer Pech haben...

Es gibt auch drehbare Reboarder zum leichteren Einstieg, aber irgendwann können die da schon alleine reinkrabbeln.
Meine Tochter macht das noch nicht, auf dem Weg dahin gibt es zuviele interessante Sachen...:D
 
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