Kaufberatung Dokker...Ja oder Nein?

um das risiko von reparaturen zu senken:

turbogerechtes fahren und 2T-Öl um die schmierfähigkeit des diesels zu verbessern.

das gilt besonders bei premiumdiesel.
 
turbomotoren braucht man nicht mit Samthandschuhen anfassen. ist doch quatsch. ne bekannte von mir hat nen 1,9 TDI mit fast 600000km auf den wecker. erster Motor erster Turbo erste Einspritzpumpe. ich selbst hatte auch schon Turbodiesel aber noch nie kaputte Turbos. ich hatte aber schon mal einen kaputten saug Benziner. aber eigendlich ist das gar nicht das Thema hier.
 
samthandschuhe nicht, aber gewisse dinge nehmen sie einem übel.
 
Frühere (Turbo)Diesel-Motoren sind allerdings noch wesentlich robuster konstruiert als die heutigen, sehr leisen, sparsamen und sauberen Aggregate. Die Turbolader arbeiten mit immer höherem Druck, alle Teile sind leichter und mit geringerer Toleranz gefertigt, die Schmierung erfolgt inzwischen über den Kraftstoff, etc. Soll heißen: die kleinen Turbodiesel von heute sind zwar nicht unbedingt "empfindlich", aber längst nicht mehr so unverwüstlich wie die Diesel aus dem letzten Jahrtausend, die selbst mit Frittierfett im Tank gefahren werden konnten...
 
Wir fahren seit letztem Jahr den 115 PS Benziner, zu unserer vollsten Zufriedenheit. Verbrauch im Alltag 7 Liter, kürzlich die Strecke München und zurück (ca. 600 KM ) mit einer Tankfüllung gefahren. Haben hinten ne Schmidtbox drinnen für meine Prinzessin, und mega Platz zum laden. Ich kann den nur wärmstens empfehlen.
 
TCe Motor

Wir fahren seit letztem Jahr den 115 PS Benziner, zu unserer vollsten Zufriedenheit. Verbrauch im Alltag 7 Liter, kürzlich die Strecke München und zurück (ca. 600 KM ) mit einer Tankfüllung gefahren. Haben hinten ne Schmidtbox drinnen für meine Prinzessin, und mega Platz zum laden. Ich kann den nur wärmstens empfehlen.

Habe auch einen Dokker TCe seit August letzten Jahres und 7000Km tollen Kilometern.Bin froh das ich mich nicht für den Diesel entschieden habe,denn ich fahre auch gern schnell und auf der Autobahn geht's auch mal mit Tempo 185Km/h laut Navi/Tacho so das manch einer staunt "was ein Dacia überholt mich".Bin schon 610km mit einer Tankfüllung gefahren mit 4pets-Box und meiner Prinzessin "Emma".Kann auch nur den Dokker mit Turbo entpfehlen.
 
Warum DIESEL?

Es ist ja eine Weltanschauung - BENZIN / DIESEL :rolleyes:
Ich habe die letzten Jahre einen Peugeot 1007 mit GAS/BENZIN gefahren. - Was mir jedoch immer fehlte war die KRAFT im unteren Drehzahlbereich :bang:. Mag ja sein, dass das moderne aufgeblasene Benziner auch können... :teacher:
Das 2. Argument war: Verbrauch - ich fahre fast nur Landstraße und BAB - 4,7 / 4,9 l bei morgendlichen Münchener Autobahnwahnsinn (90 bis max. 130 km/h) sind für mich eine Ansage :wub:
3. Punkt: PLATZ (hallo Echo!) :D
4. Punkt: Die hohe Sitzposition! :D:D:D

Und natürlich der PREIS... :badgrin:

Viele Grüße
Justy
 
Ob ein Diesel oder Benziner den jeweiligen Ansprüchen gerecht wird kann nur jeder für sich entscheiden. Ich habe den Dokker gewählt, weil er schön und verhältnismäßig groß ist. Und er ist relativ bzw. unvergleichlich günstig. Und er kommt mit einem passablen Dieselmotor unter 100 PS daher ;)

Wir haben so überlegt: Beim Dokker Laureate liegt der Unterschied zwischen 85 PS Benzin und 90 PS Diesel bei knapp 2000 €. Nachdem ich das Fahrzeug mindestens 100.000 km fahren werde, ist die Wahl klar auf den Diesel gefallen.

Die kritischen Stimmen zum CommonRail verstehe ich nicht ganz. Ist doch ein bewährtes Prinzip!

Ich fahre jetzt seit 14 Jahren auch einen Skoda, den ersten Fabia den VW auf den Markt gebracht hat, mit einem 101 PS Pumpedüse Motor. Pumpedüse Motoren wurden und werden noch immer häufig als "anfällig" verteufelt. Ich habe jetzt ganze 270.000 km und keine (!) einzige Reparatur am Motor hinter mir. So nebenbei: Ich erlebe gerade ein Déjà-vu. Mit dem ersten vernünftigen "Schkoda" am Markt wurde ich damals belächelt. Das selbe passiert mir jetzt beim Dacia ;)

Bis heute bin ich 15 eigene PKW gefahren. 11 davon waren mit Dieselmotoren ausgestattet, mehr als die Hälfte waren hubraumstarke Geländewagen. Der einzige Motor den ich jemals kapital ruiniert habe war ein 2,4 Liter Saugdiesel von Toyota, mit nur 140.000 km ;) Normalerweise nicht umzubringen das Ding, ich habe ihn gebraucht gekauft und bin ihn nur kurz gefahren. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Laufleistung eines Motors von der jeweiligen Pflege und Wartung abhängt. Alles andere ist Pech.

Zum Thema Diesel passend und auch lesenswert:
http://www.faz.net/aktuell/technik-...ender-zur-common-rail-technik-1627372-p2.html
 
Ob ein Diesel oder Benziner den jeweiligen Ansprüchen gerecht wird kann nur jeder für sich entscheiden.

In einigen Jahren wird es diese Entscheidungsmöglichkeit (Benzin / Diesel) nicht mehr geben, denn der Diesel hat keine Zukunft und ist mehr oder weniger schon jetzt Geschichte. Dafür verantwortlich sind Abgasnormen (Stichwort: Stickoxid), technische Grenzen, die Entwicklungs- und Garantiekosten und alternative Antriebssysteme.

Auch wenn es mich als Endkunden kaum juckt, aber schon jetzt erzeugen Dieselfahrzeuge um ein Vielfaches höhere Kosten bei den Garantieleistungen der Hersteller als ein Benzinmotor. Mit ein Grund warum mancher Hersteller die Weiterentwicklung eigener Dieseltriebwerk eingestellt hat.

Es wird also die Zeit kommen, in der sich die Frage Diesel oder Benziner nicht mehr stellen wird.
 
Unwahrscheinlich....

Da es "Dieselmotoren" nicht nur in Autos gibt sondern in x Genratoren bis hin zu Schiffsmotoren......wird's Diesel noch laaaange geben. Die strengeren Abgasnormen erfüllt man eben über Trick17 (Filtersysteme) so wie man es schon heute macht ;)
 
da hat wohl einer zuviel dudenhöffer gelesen:D

moderne benzinmotoren werden technisch ebenfalls immer komplizierter und teurer.
direkteinspritzung, turbo, nockenwellenverstellung, variable ventilsteuerung, zylinderabschaltung, thermomanagement, integrierte abgaskrümmer, etc.

geht bei einem auto innerhalb der garantiezeit etwas kaputt,
dann war der mangel schon vorher vorhanden.
oder es lag am fahrer, denn manche leute bekommen einfach alles innerhalb kürzester zeit platt.

die vergangenheit hat gezeigt:
benziner und diesel werden abwechselnd verteufelt.
kann sich noch jemand an den ozonalarm erinnern?

in ein paar jahren ist der benzindirekteinspritzer fällig.
nach und nach tauchen studien zum thema "feinstaub und GDI" auf, dann wird panik geschoben, die politik reagiert (die sind ja soooo besorgt um unsere gesundheit), es werden lösungen gesucht und schwuppdiewupp: der partikelfilter ist da:D
dann passiert genau das gleiche wie beim diesel:
nachrüsten oder draußen bleiben


welcher europäische hersteller hat denn die entwicklung eingestellt?
 
Die strengeren Abgasnormen erfüllt man eben über Trick17 (Filtersysteme) so wie man es schon heute macht ;)

Sicher, dann hat man einen Partikelfilter, einen SCR-Katalysator (AdBlue) und einen Oxidationskatalysator. Viele empfindliche und komplizierte Komponenten erhöhen zwangsläufig die Fehlerquoten und damit auch die Folgekosten.

Man geht davon aus, dass die Abgasanlage für die Euro 6 Norm beim Diesel ungefähr doppelt so teuer sein wird, als eine Abgasanlage für die Euro 5 Norm.

Im Nutzfahrzeugbereich kompensiert man diese Mehrkosten, aber wie soll dies eine Privatperson bewerkstelligen? Über einen geringeren Verbrauch im Vergleich zu einem Benziner wird es dann nicht mehr gehen! Der Dieselmotor wird für die Privatperson mehr und mehr unattraktiv! Aber ich will nicht ungerecht sein, einige Premium-Hersteller haben bereits Dieselmotoren im Programm, welche die Euro 6 Abgasnorm erfüllen. Allerdings in einer Preisklasse, in der wohl kaum ein Besitzer eine Milchmädchenrechnung aufstellt.

welcher europäische hersteller hat denn die entwicklung eingestellt?

Der größte japansche Hersteller ordert Dieseltechnik aus Bayern und die eigenen Entwicklungskosten sind auf die Hybridtechnik konzentrieren.
 
siehst du: japanische hersteller

der diesel hat in japan (und usa) noch nie eine große rolle gespielt (eigentlich gar keine).

die japaner setzen lieber auf hybridtechnik + relativ simplen benziner.

das macht die autos ebenfalls teuer und einen verbrauchsvorteil auf deutschen autobahnen gegenüber einem diesel gibt es auch nicht.

sowas macht auf kurzstrecken, im stop & go, in der stadt und bei ungünstiger topographie sinn.

alleine der preisunterschied zwischen lodgy 7-sitzer (egal welcher motor) und prius + lässt sich nie einfahren.
 
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