Euro NCAP Crash Test of Dacia Duster (3 Sterne)

Crashvermeidung ist allemal besser, als die beste Sicherheitsfahrgastzelle. Und alles, was zur Vermeidung beitragen kann, also auch Assistenten, ist somit wichtig.
Zumal der Duster bei den 4 Euro NCAP Crashtestkategorien ausgerechnet bei den Assistenten mit Platz 53 von 70 noch seine beste Platzierung erreichte, während er seine schlechteste bei der Insassensicherheit Erwachsene mit Platz 66 von 70 erfahren musste. Genaueres zu den Ergebnissen in den einzelnen Kategorien findest du in Beitrag #62 in diesem Thread.

Das zeigt aber auch wie hoch das Niveau der Crashsicherheit heutzutage ist. Vergliche mal die Ergebnisse mit einem 2er Golf.... Auf der anderen Seite ist bei höheren Geschwindigkeiten eh schnell Schluss wenn man sich anschaut dass die kinetische Energie quadratisch Zunimmt. Da helfen auch keine 5 oder mehr Sterne.
 
Auf der anderen Seite ist bei höheren Geschwindigkeiten eh schnell Schluss wenn man sich anschaut dass die kinetische Energie quadratisch Zunimmt. Da helfen auch keine 5 oder mehr Sterne.
exakt... umso wichtiger ist daher die Vermeidung von Unfällen. Im prinzip also eine Bestätigung.
Aber auch eine sicher Fahrgastzelle kann nicht schaden, dafür aber nutzen. Wenn dir einer mit Tempo 100 drauf knallt, hast du selbst im neuen Duster trotz seines schlechten Abschneidens immer noch größere Überlebenschancen, als wenn du auf dem Fahrrad sitzt. In diesem Falle fährt selbstverständlich der Entgegenkommende Tempo 100 :D:D:D
 
Wenn ich mich so umschaue sind auf unseren Landstraßen in Brandenburg die meisten 80 Km/h Schilder verschwunden und durch 70er ersetzt worden. Und da wo man früher 100 fahren konnte geht es nur noch mit 80 weiter.
 
Was machen die vor??? Obwohl in anderen Ländern teilweise noch geringere Geschwindigkeiten erlaubt sind, als in D, haben wir eine trotz hoher Verkehrsdichte geringe Quote an Verkehrstoten.
Mit 4,3 zu 10,9 (USA) Getöteten je 100.000 Einwohner sogar weniger als die Hälfte, obwohl D viel dichter besiedelt ist.
Und in D ist sogar 100* auf Landstraßen erlaubt, in F sind es noch 90*, und deren Quote ist trotzdem schlechter als bei uns, mit 5,4. Und auch F ist dünner besiedelt.
Nur zur Veranschaulichung mal die Besiedelungsdichte in D (230 Einwohner/je qKm), F (108) und USA (31)
Die viel höhere Besiedelungsdichte und die Tatsache das D ein Transitland sowohl von West nach Ost und umgekehrt, als auch von Süd nach Nord und umgekehrt ist, machen noch deutlicher, dass eine niedrigere Geschwindigkeit nicht Zwangsläufig als Ursache für weniger Verkehrstote sein kann. Berücksichtigt man die Besiedelungsdichte, das Verkehrsaufkommen, die erlaubten Höchsgeschwindigkeiten und die durchschnittlichen Höchstgeschwindigkeiten der Fahrzeuge, so müsste D eine Zahl deutlich über 15 Verkehrstoten je 100.000 Einwohner haben, tatsächlich sind es wie oben erwähnt nur 4,3.

Auch wenn es für den eine oder anderen befremdlich klingen mag, wer wie ich in einer Gegen mit einem hohen Aufkommen US amerikanischer Bürger wohnt (Kaiserslautern, Rammstein, Landstuhl, Birkenfeld, Idar-Oberstein, etc), weiß, wie schlecht die Auto fahren. Die sind schlichtweg überfordert mit den hier erlaubten Fahrzeugen und Geschwindigkeiten.

Es sind wohl unterschiedliche Faktoren, die die niedrige Zahl an Verkehrstoten in D ausmachen.

* nein - keine Käsekuchen, sondern Km/h :D:D:D (für die Grundschullehrer unter uns)
 
Du fährst ja auch Fahrrad mit Helm
Bevor das passiert... weiss ich gar nicht was passieren müsste. Ich darf die Bezeichnungen für diese Helmradler hier gar nicht posten.... Dann fliege ich raus :D

Ich seh's wie Truckerass: Wenn die Uhr rum ist, ist sie rum. Da nützt dann auch die Warnweste, der Styroporpseudohelm & Blinkilampen auffem Kopp nichts. Dann darf ich auch kein Motorrad mehr fahren wenn ich nur noch Angst vor allem habe. No risk, no fun!
 
Bevor das passiert... weiss ich gar nicht was passieren müsste. Ich darf die Bezeichnungen für diese Helmradler hier gar nicht posten.... Dann fliege ich raus :D

Ich seh's wie Truckerass: Wenn die Uhr rum ist, ist sie rum. Da nützt dann auch die Warnweste, der Styroporpseudohelm & Blinkilampen auffem Kopp nichts. Dann darf ich auch kein Motorrad mehr fahren wenn ich nur noch Angst vor allem habe. No risk, no fun!
Würdest du auch dein Kind ohne Helm aufs Fahrrad setzen? Ich mein - No risk, no fun!
 
anstatt erst die Geschwindigkeit zu senken und dann dosiert zu lenken (seitdem es ABS gibt geht beides sogar gleichzeitig)
ich habe es hier im Forum schon einmal erwähnt:
habe mal ein Fahrsicherheitstraining mit unserem damaligen Ford Mondeo Turnier gemacht. Der hatte bei Vollbremsungen und eingeschlagener Lenkung schlicht über die Vorderräder geschoben, nix mit Lenkbar. Und nein, da war nix defekt, weder am ABS noch am Fahrwerk.
Der Instruktor damals meinte lapidar, "das komme schon mal vor, sollte man unbedingt in gesicherter Umgebuing vorher mal mit seinem Wagen ausprobieren".

Ich war ziemlich geschockt, weil ich bis dahin auch der Meinung war, man könne IMMER Lenken wenn man ABS hat. Am A..sch.

Es mag mit dem damaligen "Stand der Technik" zusammenhängen und vielleicht kommt das heutzutage nicht mehr vor. Verlassen tue ich mich darauf nicht. Mit dem Logan habe ich noch kein Fahrsicherheitstraining gemacht, aber ich werde mit meinen beiden Mädels, wenn sie etwas routinierter am Steuer geworden sind, mal wieder eines machen. Und falls der Logen dann noch existiert kann ich das dann ja live ausprobieren.

Davon ab halte ich Assistenzsysteme, die aktiv die Fahrsicherheit erhöhen sollen, für absolut sinnvoll und wünschenswert. So einen adaptiven Geschwindigkeitsregler, einen "City-Stopp-Assistenten" fände ich schon toll. Leider werden die meistens nur in den höhsten Ausstattungsvarianten verbaut. Ich brauche keine Assi-Systeme, die mir das Leben komod machen. Popo-Wärmer, Automatisches Licht, Ambiente-Beleuchtung - alles nett aber nicht zwingend notwendig. Ich bekomme ein aktives Bremssystem aber nur, wenn ich die total überteuerten Wohlfühlpakete mit buche.
Wenn die Autohersteller es mit der Aussage, unsere Sicherheit läge ihnen Herzen erst meinen würden, dann könnte man die wichtigsten Sicherheitsfeatures auch schon in Basis-ausgestatteten Fahrzeugen erwerben. Geht aber nicht.

Alles was jetzt schon Serie ist, ist gesetzlichen Vorschriften geschuldet. Wäre ein ESP keine Pflicht, müsste man es noch immer aufpreispflichtig bestellen, soviel ist sicher. Genauso wäre es mit einem ABS.
 
Ich habe die Frage gestellt um eine Reaktion auszulösen. Das du damit deine Meinung über die Gesundheit eines anderen Menschen stellst - der zudem dein Schutzbefohlener ist, sollte ja klar sein. Finde die Ansicht schon hart und wollte nicht in deiner Haut stecken, wenn dein Kind dann doch mal mit dem Kopf auf den Bordstein klatscht. Der Helm (ne sorry:Styroporpseudohelm) hätte gerettet - aber da war die Uhr nunmal rum.. da machste nichts.

Ich bin mir sicher, dass du deinem Kind sehr wohl einen Helm aufsetzt. Diese Ansicht mit Zitat:"Wenn die Uhr rum ist, ist sie rum. Da nützt dann auch die Warnweste, der Styroporpseudohelm & Blinkilampen auffem Kopp nichts. Dann darf ich auch kein Motorrad mehr fahren wenn ich nur noch Angst vor allem habe. No risk, no fun!", ist ganz einfach mit einem Wort: Dumm!

Natürlich habe auch ich keine Angst, ich fahre auch einen Dacia und ich fahre auch zu schnell zwischendurch und ich fahre auch Motorrad. Freude am Leben ist wichtig - aber dort wo Sicherheit nichts, nicht mehr oder wenig kostet kann man sie mitnehmen. Dann ist man nämlich nicht ängstlich, sondern realistisch und menschlich! Vor allem wenn man selber eine Vorbildfunktion innehat.
 
Würdest du auch dein Kind ohne Helm aufs Fahrrad setzen? Ich mein - No risk, no fun!
ein interessanter Ansatz dazu hier zu lesen:
Helmpflicht für Radfahrer?: Fahrradhelme sind unvernünftig und unwirtschaftlich (http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/neue-studie-ueber-helmpflicht-fuer-radfahrer-12876835-p2.html)

davon ab, würde ICH mein Kind nur MIT Helm fahren lassen oder mitnehmen. Und ja, ich habe einen Helm und benutze den meistens, aber auch nicht immer. Und ja, es ist schon ätzend mit Helm zu fahren. Vielleicht hilft eine Entschleunigung des Verkehrsgeschehens und eine sinnvolle Infrastruktur tatsächlich mehr als ein Helm.

Wenn ich dann allerdings, trotz toller Infrastruktur und defensiv fahrenden Mitverkehrsteilnehmern, einfach nur auf nassem Laub wegrutsche, mit der Birne auf eine Kante knalle und mich zum sabbernden Pflegefall mache, dann sehe ich einen Helm wieder äußerst positiv. Ist alles nicht so einfach zu beantworten. In der Weiterentwicklung akzeptabler Fahrradhelme leigt sicher noch Potential.
 
der zudem dein Schutzbefohlener ist
Dazu müsstest du ja meine Lebensumstände kennen. Und ob z.B. eine 22jährige noch unter Schutzbefohlen läuft wage ich zu bezweifeln. Du kannst ihr ja gern erklären sich solch eine peinliche Isolierschüssel aufzusetzen. Viel Spaß dabei.
Im Übrigen wäre es sinnvoller wenn die Kids Handschuhe tragen würden denn die Hände, Knie und Ellenbogen sind zu 90% das grösste Problem bei einem Fahrradsturz, sollte man aus eigenen Kindertagen noch kennen. Aber die zieht sie auch nicht an. Was soll ich tun?

Ich habe die Frage gestellt um eine Reaktion auszulösen.
Schon recht und mir schon klar. Dieser Psychologiekram ist mir bekannt und ebenfalls wurscht. Ich bin auch gern dumm wenn du es meinst und dich zufrieden macht. Ich gebe ja gerne.
Ich habe nichts gegen Sicherheit gesagt, nur dass ICH mir niemals einen Styroporhelm aufsetzen würde und ich mich gern über diese Leute sowie Warnwestenfahrer lustig mache. Insofern bin ich ja zumindest ehrlich. Du kannst ja machen was du willst. Ist mir ziemlich egal. Jeder wie er mag aber mir vorschreiben lassen was ich zu tun habe, muss ich nicht. Amen.


Ich war ziemlich geschockt, weil ich bis dahin auch der Meinung war, man könne IMMER Lenken wenn man ABS hat. Am A..sch.
Die Physik lässt sich nicht austricksen. Wenn die Reifen z.B. rutschen weil sie Mist sind oder es rutschig drunter ist, nützt einem das ABS meist auch nichts mehr.
Einsamen Weg suchen und das immer mal wieder ausprobieren und die Karre mal ausreizen. Wird man sich wundern was so alles geht und was auch nicht.

Statt immer mehr und mehr sog. Assistenzsysteme - die dem Faher vorgaukeln alles wäre supersafe - wären m.M. Fahrersicherheitstrainings wesentlich wirkungsvoller und effektiver! Daran verdient aber die Industrie nichts.
Um meinem obigen Gesprächspartner noch etwas Futter zu geben: Sowas mache ich z.B. immer wieder mal weil ich vorbildlich sein will oder besser: Weil ich auch auf Sicherheit stehe und gern Neues lerne. Man wird immer wieder überrascht wie wenig routiniert und wie wenig Ahnung man doch hat von all den Abläufen die einem passieren können wenn man solche Trainings mitmacht.

Wer sehen will wie man ohne Styropor auf dem Kopf und in Massen auf Fahrrädern überlebt empfehle ich einen Besuch in Holland. Am besten Amsterdam.
Das Problem wurde dort halt anders angepackt und zwar vernünftig.
 
Die Physik lässt sich nicht austricksen. Wenn die Reifen z.B. rutschen weil sie Mist sind oder es rutschig drunter ist, nützt einem das ABS meist auch nichts mehr.
nur um das noch zu klären: weder waren die Reifen "Mist" (ich weiß nicht mehr, WAS ich da drauf hatte, aber ich fahre keine Chinareifen) noch war es rutschig. Das Ganze spielte auf trockener Fahrbahn auf dem Übungsplatz.

Ich denke Assistenz-Systeme UND vernünftige Fahrweise UND geübte Reaktionen per Fahrsicherheitstraining bringen ein merkliches Plus an Sicherheit. Eine Maßnahme allein ist meistens weder der Grund für Verbesserungen noch für das absolute Chaos...
 
Was machen die vor??? Obwohl in anderen Ländern teilweise noch geringere Geschwindigkeiten erlaubt sind, als in D, haben wir eine trotz hoher Verkehrsdichte geringe Quote an Verkehrstoten.

Moin,

Frankreich war in der EU der Spitzenreiter bei den Verkehrsopfern, bis Polen in die EU kam.
Wenn man schon meint Vergleiche ziehen zu wollen und dazu vielleicht auch noch die Bevölkerungsdichte bemüht, sollte man doch vielleicht mal einen Blick auf die Straßenkarte des betreffenden Landes werfen.
Bei Frankreich und Polen fällt dann auf, daß relativ wenig Autobahnen (wo ja wenig passiert) vorhanden sind, dafür aber um so mehr Landstraßen (wo grundsätzlich mehr passiert). In beiden Ländern fährt man auch lange Strecken nur Landstraße, mangels Alternative. Und wird immer Mühe haben auf geringere Opferzahlen zu kommen.

In Frankreich waren bis vor ein paar Jahren Leitpfosten oder Leitlinien auf den Landstraßen völlig unbekannt. Das hat man inzwischen erledigt. Im gleichen Zug sind auch viele Geschwindigkeitsbegrenzungen hinzu gekommen wo früher keine waren. Und es wird kontrolliert. Was die gefahrenen Geschwindigkeiten angeht, so fährt man in F fast so diszipliniert wie in Scandinavien.
In Polen fährt man, je nach Region, auch sehr weite Strecken nur Landstraße. Und nicht selten, sofern nicht mit EU Geldern etwas verbessert wurde, auf Straßen mit einem Standard der 50er und in schlechtem Zustand. Dazu dann noch ein wirklich entfesseltes Fahrverhalten.
Die Ergebnisse sieht man dann in den Statistiken.
 
Es sind wohl unterschiedliche Faktoren, die die niedrige Zahl an Verkehrstoten in D ausmachen.
@tomruevel darum auch dieser Satz, weil es viele Faktoren sind. Es gibt sicher noch weitere.

Aber bezogen auf die Aussage der Meldung, dass eine Verringerung der Geschwindigkeit von 90 auf 80 der Heilsbringer, ist passt das schon.
Im übrigen ist einer der Faktoren sicher auch der von uns als nervig empfundene HU Termin alle 2 Jahre. In allen Ländern, die nach deutschem Vorbild seit Jahren nun auch eine strenge HU mit Fahrverbot bei Nichtbestehen haben, hat sich die Zahl der Schwerverletzten und Toten deutlich verringert. HU macht schon Sinn.
Also Leutz, wenn bei euch der nächste Termin ansteht, Nerven behalten und positiv denken.
 
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