Eure Erfahrungen Campingausbau: Boxen + Bett (Mini-Wohnmobil)

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  • #46
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann willst Du eine Kochmöglichkeit innen, aber gleichzeitig sollen die Rücksitze im Dokker bleiben?

Halte ich für nicht so sinnvoll, auch wenn es Umbauten wie den C-Tech gibt wo es prinzipiell geht.
Dann stehst Du aber in der Praxis vor dem Problem, an einem verregneten Morgen den Schlafbereich zum Wohnbereich umzubauen, ohne den Camper zu verlassen. Könnte schwierig werden.

Du musst bedenken, dass der Dokker nicht darauf ausgelegt ist, möglichst gerade glatte Flächen zu haben, in der Hinsicht ist er ein ziemlicher Sauhund.

Ich dachte auch am Anfang, ich mach einen eleganten Umbau und klapp die Sitzbank im Ganzen einfach nach vorne, aber das geht nicht so einfach, weil ein Dreieck aus Eisen dann wie ein Messer hervorlukt, was Du nicht so einfach überbauen kannst. Und auf solche Probleme wirst Du oft treffen, wenn dein Dokker bei Dir auf dem Hof steht.

Dazu kommt, dass ich mich jetzt mit einigen Leuten unterhalten habe, die VW - Busse selber ausgebaut haben (wo Du also viel mehr Platz hast) und die sagen eigentlich alle das Gleiche:

"Beim nächsten Bus mache ich es viel spartanischer, alles was ich einbaue nimmt Platz weg, der dann in der Praxis und bei schlechtem Wetter fehlt."

Was mir dabei auch auffällt, wenn Du Dir die aufwendigen Ausbauten anschaust:
Das sind dann meist Leute, die wochenlang auf Tour sind mit ihrem Minivan und deswegen meinen, sie bräuchten das. Wer hingegen nur mal ein Notbett braucht für eine Nacht in der City, der schmeisst eben nur die Thermarest auf zwei Bananenkisten und gut ist es.
Dabei ist es eigentlich unlogisch, als Wochenend - City - Camper wäre so ein Vollausbau eigentlich sinnvoller, weil man nicht viel Zeug dabei hat, während der Frührentner der 8 Wochen nach Spanien will eher wenig reinbauen sollte, weil er so viel Platz für andere Dinge braucht, wenn er wochenlang unterwegs ist.

Nur mal so als Gedanke...
Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken. Wochenendtrips, aber auch lange Touren sind geplant. Ob Ququq oder C-Tech, geht beides in die Richtung die ich plane. Dann lasse ich mich mal überraschen, was für Probleme der Boden mit sich bringt. Hatte ich bisher noch nichts Kritisches drüber gelesen.
 
Ich habe in meinem MCV I einen Schrank engebaut. Da der Raum über dem Radkasten bis ganz nach oben genutzt wird, bleibt noch viel Platz in der Breite. Da ich allein campe (ist nicht so das Ding von meiner anderen (nicht besseren :D ) Hälfte.

Baust du nur eine Seite zu, bleibt Platz für zwei Personen (die sich "mögen")...

Das Ding bleibt immer drin und dient mir im Alltag als Raum für alles Mögliche. Bei Urlaubsfahrten kommt dann halt das Werkzeuz unter die Vordersitze.
 
Das mit einer Plane hatten wir kurz mal, war mir aber zu umständlich das jedesaml an der freien Seite festzumachen, zahlt sich eher aus wenn man länger an einem Standplatz bleibt.

Ja, das stimmt. Für eine kurze heimliche Nacht auf dem Parkplatz eines kleinen Waldfriedhofs ist das mit der Plane nicht so toll :D
Aber auf dem Campingplatz lohnt sich das schon, finde ich. Allein die Möglichkeit, sich ausserhalb des PKW unter Dach die Regenjacke auszuziehen, wenn man nachts vom Clo kommt, ist was Feines...

@baba jaga Die Idee mit der Bauplane finde ich auch super!

Hier mal Fotos:
Dacianer-Treffen Herbst 2016 (inzwischen hab ich statt des Besenstiels Teleskopstangen! ;))
2016 Herbst 031.JPG

2016 Herbst 032.JPG
 
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Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken. Wochenendtrips, aber auch lange Touren sind geplant. Ob Ququq oder C-Tech, geht beides in die Richtung die ich plane. Dann lasse ich mich mal überraschen, was für Probleme der Boden mit sich bringt. Hatte ich bisher noch nichts Kritisches drüber gelesen.

Der Boden ist nicht komplett eben. Weiter vorne an den Seiten fällt er ab.
Deswegen Arbeiten viele mit Bodenplatten. Aber die nehmen dann die Rückbank auch raus.

Alles, was Du an Möbeln einbaust, fehlt Dir in einem so kleinem Auto später als Platz.

Der Dokker ist eigentlich zu klein als Camper für zwei Personen.
 
PS: Ich versuche, so spartanisch wie möglich unterwegs zu sein. Und die Bauplane finde ich deshalb so praktisch, weil ich die zusammengelegt irgendwo drunter packe und sie nimmt nicht viel Platz weg. Und das Material ist robust und gammelt feucht nicht so schnell, wie ein echtes Vorzelt.
 
Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken. Wochenendtrips, aber auch lange Touren sind geplant. Ob Ququq oder C-Tech, geht beides in die Richtung die ich plane. Dann lasse ich mich mal überraschen, was für Probleme der Boden mit sich bringt. Hatte ich bisher noch nichts Kritisches drüber gelesen.

Schau Dir mal das Video an:


Hat zwar nicht direkt etwas mit Dokker zu tun, aber der beschreibt genau worum es geht:
Möglicht wenig im Van zu haben. Je weniger desto besser!

Das machen die meisten falsch, zu viel reinbauen in den kleinen Van, aber dann ist kein Platz mehr da für Dich selber!
 
Da jeder Ausbau seine Schwerpunkt hat ist es schon super hier im Forum Ideen zu sammeln und diverse Lösung zu sehen.

Bei mir ist es so, dass ich ca 20cm über den originalen Boden mein Bett einrichte. Ich reise mit mindestens 2 und maximal 5 Hunden (Russky Toy...ca 3 Kilo Hunde knapp 30cm Schulterhöhe) zu Agility Turniere.
Maximal 2 Übernachtungen am Stück.
Unter dem Bett passt für mich der Stauraum wo Klappsessel, Hundezaun, Einkaufstaschen ... usw Platz finden.
Gegessen und getrunken wird beim Veranstalter.

Mit meiner erprobten 5 cm Matratze bin ich Oberkante Radkasten auf der linken Seite bündig. Da wir zu zweit drinnen schlafen, und die Hunde, habe ich hier den maximalen Platz in der Breite.

Mein Ausbau ist so geteilt, das ich meine Aufbau Bodenplatte bei der Rückbank geteilt habe. Dann kommt die Kühlbox, welche ich hinter dem Fahrersitz montiert habe, auch raus. 2te Sitzreihe rein und ab zum TÜV. Den Rest des Jahres habe ich nur 2 Sitze. Mehr brauche ich nicht. Meine Kühlbox habe ich in den Boden "versenkt" soweit es ging. Jetzt liegt die Oberkante der Kühlbox ca 2 cm über der Matratze. Die habe ich an dieser Stelle ausgenommen. Decken drüber. Das reicht weil in dem Bereich sowieso keiner mit vollem Gewicht liegt.

Bei Tag bzw bei der Fahrt wird die Matratze zur Seite gestellt, die Hundeboxen auseinander geklappt am Boden mit Gurte fixiert. Meine beiden Boxen sind zusammen 80cm breit, ca 50cm hoch und ca 70cm lang.

Zur Zeit Versuche ich noch "Fliegerboxen" vom Renault Kangoo einzubauen um etwas Stauraum am Dach zu gewinnen. Auf der Beifahrerseite möchte ich noch ein Kasterl ins hinterste Fenster anpassen.

Da ich eben bei meinem Ausbau bin war es sehr interessant diese Beiträge zu lesen.
Individuell ist es eben ....

Wenn es für dich passt
 
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Schau Dir mal das Video an.
Hat zwar nicht direkt etwas mit Dokker zu tun, aber der beschreibt genau worum es geht:
Möglicht wenig im Van zu haben. Je weniger desto besser!
Das machen die meisten falsch, zu viel reinbauen in den kleinen Van, aber dann ist kein Platz mehr da für Dich selber!

Schönes Video! :)
Gut find ich auch seinen Kommentar: Es ist alles relativ; wer vorher mit Fahrrad und Dackelgarage unterwegs war, für den ist schon ein Van ein Raumwunder :cool:
 
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Hat zwar nicht direkt etwas mit Dokker zu tun, aber der beschreibt genau worum es geht:
Möglicht wenig im Van zu haben. Je weniger desto besser!

Das machen die meisten falsch, zu viel reinbauen in den kleinen Van, aber dann ist kein Platz mehr da für Dich selber!

So einfach sehe ich das nicht, die Bedürfnisse einzelner Personen sind halt enorm unterschiedlich, zb. Ist der Mann auf dem Video alleine unterwegs, so wie ich, die meisten Umbauten sind aber für zwei Personen konzipiert das macht schon einmal einen riesen Unterschied. Dann sagt er, er bracht keine Toilette etc, weil er eh immer in der Natur steht, andere brauchen keine, weil sie immer auf Campingplätzen sind. Bei mir ist das zB. anders, weil es mir wichtig ist fast überall stehen zu können, ohne auf externe Infrastruktur angewiesen zu sein. Darum ist ein WC für mich unbedingt notwendig, auch wenn es die wenigsten Leute sonst in so ein kleines Auto einbauen würden. Eine fix verbaute Küche hat wiederum weniger Priorität, weil ich viel essen gehe (wenn ich in Städten parke sowieso) und sonst im Vorzelt auf dem Campingtisch koche (Vorzelt und Tisch brauchen wieder Platz im Auto). Für andere ist eine Küche sammt Wasser- und Abwassertank schon wieder notwendig. Ich würde das schon deshalb nicht wollen weil mit der Zeit alles im Auto fettig wird.....

Auch war mir immer sehr wichtig, dass ich mein Bett nicht jeden Tag aufbauen muss, sondern dass ich mich zb.
einmal 30 min hinlegen kann wenn ich beim Autofahren müde werde. Wenn man keinen oder wenig fixen Stauraum hat muss man immer zuerst alles herumräumen, und macht dabei noch die Umgebung auf sich aufmerksam.


Platz habe ich alleine trotz des großen Stauraumes wirklich genug, ich kann mich in alle Richtungen strecken (ich liege quer) etc.


Um es kurz zu sagen: Die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich und neben der Kostenersparnis und dem Bastelspass ist es einer der Großen Vorteile eines Selbstausbaus dass man ihn genau so machen kann wie es für einen selbst passt. Darum hat es auch keinen Sinn allgemein zu sagen was Richtig und Falsch ist, das kann man nur selbst wissen.
 
So einfach sehe ich das nicht, die Bedürfnisse einzelner Personen sind halt enorm unterschiedlich, zb. Ist der Mann auf dem Video alleine unterwegs, so wie ich, die meisten Umbauten sind aber für zwei Personen konzipiert das macht schon einmal einen riesen Unterschied. Dann sagt er, er bracht keine Toilette etc, weil er eh immer in der Natur steht, andere brauchen keine, weil sie immer auf Campingplätzen sind. Bei mir ist das zB. anders, weil es mir wichtig ist fast überall stehen zu können, ohne auf externe Infrastruktur angewiesen zu sein. Darum ist ein WC für mich unbedingt notwendig, auch wenn es die wenigsten Leute sonst in so ein kleines Auto einbauen würden. Eine fix verbaute Küche hat wiederum weniger Priorität, weil ich viel essen gehe (wenn ich in Städten parke sowieso) und sonst im Vorzelt auf dem Campingtisch koche (Vorzelt und Tisch brauchen wieder Platz im Auto). Für andere ist eine Küche sammt Wasser- und Abwassertank schon wieder notwendig. Ich würde das schon deshalb nicht wollen weil mit der Zeit alles im Auto fettig wird.....

Auch war mir immer sehr wichtig, dass ich mein Bett nicht jeden Tag aufbauen muss, sondern dass ich mich zb.
einmal 30 min hinlegen kann wenn ich beim Autofahren müde werde. Wenn man keinen oder wenig fixen Stauraum hat muss man immer zuerst alles herumräumen, und macht dabei noch die Umgebung auf sich aufmerksam.


Platz habe ich alleine trotz des großen Stauraumes wirklich genug, ich kann mich in alle Richtungen strecken (ich liege quer) etc.


Um es kurz zu sagen: Die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich und neben der Kostenersparnis und dem Bastelspass ist es einer der Großen Vorteile eines Selbstausbaus dass man ihn genau so machen kann wie es für einen selbst passt. Darum hat es auch keinen Sinn allgemein zu sagen was Richtig und Falsch ist, das kann man nur selbst wissen.

so sieht es aus mit hinterem rechten Sitz der wenn umgeklappt noch mehr Platz bietet und ich persönlich finde eine Toilette muß sein ,zumindest zum Wässern, aus den unterschiedlichsten Gründen.
MCV Schlafen1.JPG
 
So einfach sehe ich das nicht, die Bedürfnisse einzelner Personen sind halt enorm unterschiedlich, zb. Ist der Mann auf dem Video alleine unterwegs, so wie ich, die meisten Umbauten sind aber für zwei Personen konzipiert das macht schon einmal einen riesen Unterschied. Dann sagt er, er bracht keine Toilette etc, weil er eh immer in der Natur steht, andere brauchen keine, weil sie immer auf Campingplätzen sind. Bei mir ist das zB. anders, weil es mir wichtig ist fast überall stehen zu können, ohne auf externe Infrastruktur angewiesen zu sein. Darum ist ein WC für mich unbedingt notwendig, auch wenn es die wenigsten Leute sonst in so ein kleines Auto einbauen würden. Eine fix verbaute Küche hat wiederum weniger Priorität, weil ich viel essen gehe (wenn ich in Städten parke sowieso) und sonst im Vorzelt auf dem Campingtisch koche (Vorzelt und Tisch brauchen wieder Platz im Auto). Für andere ist eine Küche sammt Wasser- und Abwassertank schon wieder notwendig. Ich würde das schon deshalb nicht wollen weil mit der Zeit alles im Auto fettig wird.....

Auch war mir immer sehr wichtig, dass ich mein Bett nicht jeden Tag aufbauen muss, sondern dass ich mich zb.
einmal 30 min hinlegen kann wenn ich beim Autofahren müde werde. Wenn man keinen oder wenig fixen Stauraum hat muss man immer zuerst alles herumräumen, und macht dabei noch die Umgebung auf sich aufmerksam.


Platz habe ich alleine trotz des großen Stauraumes wirklich genug, ich kann mich in alle Richtungen strecken (ich liege quer) etc.


Um es kurz zu sagen: Die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich und neben der Kostenersparnis und dem Bastelspass ist es einer der Großen Vorteile eines Selbstausbaus dass man ihn genau so machen kann wie es für einen selbst passt. Darum hat es auch keinen Sinn allgemein zu sagen was Richtig und Falsch ist, das kann man nur selbst wissen.

Ich muss - zum Teil - widersprechen.

Natürlich sind die Bedürfnisse und Vorlieben extrem unterschiedlich und natürlich macht basteln sehr viel Spass,
vor allem auf so kleiner Fläche viel unterzubringen.

Dann gibt es aber auch Dinge, die sind bei und allen gleich.
Dazu gehört, dass sich wohl jeder ausziehen wird zum zubett gehen, dann unter Decke/Schlafsack kriecht und morgens wieder in die Klamotten schlüpfen muss. Das ist bei JEDEM Camper und an jedem Ort gleich, und vor allem morgens die unangenehmste Übung. Hier ist es wichtig, dass Du noch möglichst viel Platz hast. Je verbauter dein Dokker ist, desto unangenehmer wird das Anzieh - Yoga.

Kochen im Auto:
Fest verbaut halte ich auch für einen "Overkill", aber die Möglichkeit in der Nähe von Schiebetür zu kochen ist schon nicht schlecht. Warmes Essen und Getränke sind wichtig für die Moral und mit sehr wenig Aufwand auch in einem Dokker zu erreichen. Auf meinen Ultraleicht - Trekking - Touren habe ich auf jedes Gramm geachtet, aber ein Kocher war einfach immer Pflicht. (mit Brennstoff/Topf/Besteck eist nur um die 250 Gramm).
Ich habe dazu ja schon etwas geschrieben, kochen im Camper sollte sich eher auf "Wasser zum Kochen bringen" beschränken, dann hast keine Probleme mit Fettspritzern! Wer natürlich immer in der Nähe von Kneipen und Bäckereien übernachtet, die von früh morgens bis spät nachts warme Speisen und Getränke anbieten, der sollte den Kocher weglassen!

Geschäfte erledigen:
Damit habe ich ehrlich gesagt leider auch ein Problem. Sobald ich trinke, muss ich nachts raus.
Bei meinem Twingo habe ich das sehr unkonventionell durch das Sonnendach erledigt (ich weiss, klingt skurril, war aber immer 100% hygenisch), das ging aber natürlich nicht in Wohngebieten oder früh morgens wenn die Hundegänger unterwegs waren.
Ich habe jetzt aber zu Hause als "Trockenübung" mit einer Persil - Flasche experimentiert, und glaube das müsste auch im Dokker gut funktionieren. Riechen tut der Urin erst, wenn er länger mit Luft in Berührung kommt.
Auch nach mehrmaliger Verwendung riecht die Flasche wieder wie neu, wenn man sie auswäscht.

Standheizung:
Es macht meiner Ansicht nach keinen Sinn, so ein Monsterteil in ein Auto wie den Dokker einzubauen, damit man die ganze Nacht durchheizen kann.
Die Standheizung nimmt viel Platz weg, benötigt eine Extra - Batterie und einen komplizierten Ladebooster (habe ich alles beim Micha/Dokker-Eddie gelernt, der seit Monaten da mit seinen Problemen kämpft, obwohl er ein geschickter Bursche ist, der handwerklich versiert ist.)
Der Dokker hat ja eine Heizung, dazu muss dann der Motor laufen.
Ich habe es neulich bei Minusgeraden ausprobiert im Stand, die Dokker Heizung ist ausreichend!
Für die 3000 Euro, die so eine Standheizung mindestens kostet, kann man monatelang nachts komplett den Motor des Dokkers durchlaufen lassen. Und die Standheizung verbraucht ja auch noch etwas.
Frage: Warum baut man sich so etwas ein? Campingplatz? Da gibt es doch Strom, dann nehme ich doch lieber einen Elektroheizer?
Wohngebiet? Da ist der Motor des Dokkers so leise, den hört niemand, wenn der nachts läuft...

Ich schaue mir ja gerne die zahlreichen "camper conversion" Filme auf Youtube an aber was man leider nie sieht:
Einen Besitzer eines solchen Minicampers, der bei Weltuntergangswetter zu zweit am Übernachtungsplatz ankommt und jetzt OHNE auszusteigen alles umbaut, die Betten vorbereitet, sich auszieht und dann ins Bett legt.
 
meine Planar Standheizung hat mit Zubehör 600 Euro gekostet, 370 Euro habe ich noch in der Werkstatt für den Einbau des Tankentnehmers gezahlt (da muss beim LKW der Tank raus, das kann ich selber nicht). Meine Zweitbatterie hat 130 Euro gekostet (Dual Purpose Bleibatterie 95AH von Varta) die hängt an einem simplen Trennrelais, das sammt 20 qmm Stromkablen Sicherungshaltern und Anschlussmaterial 70 Euro gekostet hat. Funktioniert seit 2 Jahren bestens, und versorgt jetzt auch die Standheizung. Für mich verlängert es halt die Zeit wo ich das Auto im Jahr nutzen kann.

Auf 3000 Euro kommst du höchstens wenn du dir das schlüsselfertig von einer Firma mit einer Webasto Heizung, einer AGM Batterie usw, einbauen lässt, und dann hast du erst wieder nur eine schlechte Lösung, wo die Heizung unter dem Auto hängt, und der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, den Dreck vom Boden (sammt den eigenen Abgasen) ansaugt, und du keinen Platz mehr fürs Reserverad hast.

Zum Kochen sage ich: ICH brauche es IM Auto nicht, wenn ich nur Suppen und Spaghetti machen kann, kann ich mich auch gleich von Rohkost, Aufstrichen und Brot und Käse ernähren, ist beides eher eine Notlösung für ein, zwei Tage. Einen Kocher und Geschirr habe ich schon dabei, aber der kommt nur im freien auf Campingplätzen zum Einsatz wo ich nicht viel bin (1/5 meiner Übernachtungen vielleicht). Da mache ich mir dann einen guten Fisch, oder sowas, den ich mir regional gekauft habe, da hat das selber kochen dann auch einen Sinn für mich......
 
Ich schaue mir ja gerne die zahlreichen "camper conversion" Filme auf Youtube an aber was man leider nie sieht:
Einen Besitzer eines solchen Minicampers, der bei Weltuntergangswetter zu zweit am Übernachtungsplatz ankommt und jetzt OHNE auszusteigen alles umbaut, die Betten vorbereitet, sich auszieht und dann ins Bett legt.[/QUOTE]

Es geht auch in der Praxis, aber du mußt sehr gelenkig sein und mindestens einmal wöchentlich zum Yogakurs gehen.
 
Zunächst: Ich nutze das Auto alleine, der Dokker wär mir zu zweit zu klein da müsste schon eher VW Transporter Größe her (aber von einer weniger überzahlten Marke)
Ich habe das Bett immer aufgebaut, und klappe einfach die Deckel darunter sammt Matratze hoch, wenn ich etwas brauche.
 
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