Es soll ein Dacia werden!

@ Benjamin:

Ich kann Dir auch nur raten, ein Neufahrzeug von Dacia zu kaufen, bei minimalen Raten zu finanzieren. So hast Du mehr von Deinem Fahrzeug.

Ich stand vor dem gleichen Problem, mein Auto gab den Geist auf (Fiat Grande Punto, 8 Jahre alt, 180 Tkm, Kat, Ölwanne und verschiedenste Verschleißteile alle auf einmal ==> wirtschaftlicher Totalschaden).

Sicher kann man bei einem Gebrauchtwagen alles wechseln und reparieren, allerdings muß sich jeder selbst überlegen, ob es sein Auto liebt und es ihm das wert ist oder ob er einfach nur mit einem fest eingeplanten finanziellen Budget weiterhin mobil bleiben möchte.
 
Ein Punto ist schon beim ersten mal tanken ein wirtschaftlicher Totalschaden. :D
Sind aber auch jede Menge Kilometer. Da kann schon mal was kaputt werden.

Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass es sich nicht auszahlt, einen wirtschaftlichen Totalschaden zu reparieren? Sicher, wenn man ihn verkaufen möchte, dann nicht. Aber wenn man nur fahren möchte, kann sich das, abhängig vom konkreten Schaden und der prognostizierten Lebensdauer, durchaus auszahlen.
 
Ein Punto ist schon beim ersten mal tanken ein wirtschaftlicher Totalschaden. :D
Sind aber auch jede Menge Kilometer. Da kann schon mal was kaputt werden.

Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass es sich nicht auszahlt, einen wirtschaftlichen Totalschaden zu reparieren? Sicher, wenn man ihn verkaufen möchte, dann nicht. Aber wenn man nur fahren möchte, kann sich das, abhängig vom konkreten Schaden und der prognostizierten Lebensdauer, durchaus auszahlen.
Den Schlaf, den man bei einem neuen Wagen hat, ist der ruhigere. Ich hab sogar bei meiner Basis ne maximale Garantieverlängerung genommen. Auch wenn mich die Wartung mehr kostet als selbst oder durch Kumpels gemacht, Zuverlässigkeit/Probemlosigkeit geht bei MIR vor Geld und Ausstattung. Möglichst wenig Technik, die aber NEU mit Garantie, das sind meine gewünschten Eckpunkte. "Russisch Roulette" beim Zündschlüssel rumdrehen hatte ich in der Vergangenheit genug. Unter 10 Riesen bietet da Dacia ein paar Fahrzeuge mit außreichen Platz für die Fahrgäste. Macht mal die onlinesuche bei KFZ-Verkaufsportalen "neu, bis 10.000 Euro". Was kommt? Die kleinen Piaggio-Dreiräder (Ape), überdachte Zündkerzen (Kleinstwagen aus Fernost), ein Mitsubishi (space star glaube ich, der aber dem Sandero unterlegen ist) und jede Menge Datschen..... Sollte Dacia dieses Alleinstellungsmerkmal beim nächsten Fahrzeugwechsel immernoch haben, dann gibts wieder 'nen Auto mit Flaschenöffner als Fahrzeugsymbol....
 
Den Schlaf, den man bei einem neuen Wagen hat, ist der ruhigere.

Bis dann wirklich was ist, dann ist der Ärger um so grösser und mit dem guten Schlaf ist es dann auch vorbei.
Ich schlafe schon genetisch bedingt gut (hab wohl eine Schnarchnase im Stammbaum) und habe lieber möglichst wenig Ärger (die Emotion). Ich würde mich sogar über ein wenig Hagel freuen. Zahlt die Versicherung.

Eine Garantie bedeutet noch lange keine Problemlosigkeit. Die Probleme, die man hat, zahlt dann eben jemand anderes. Ein Auto zu kaufen ist eben immer ein Hasardspiel. So neu oder so teuer kann es gar nicht sein, dass man nicht doch ein Montagsmodell erwischen kann.
 
Die umfangreichen Hinweise von Micha beinhalten eigentlich schon alles, worauf man beim Kauf eines "neuen gebrauchten" achten sollte.

Will man dann noch seinen Einblick in die Fahrzeughistorie vertiefen, kann man auch noch um Einblick in die letzen TÜV-Zettel bitten.

Dabei darauf achten, daß es nicht der letzte Zettel einer "Wiedervorführung" ist.
In dem steht nämlich überhaupt nichts, weil alles OK ist.

Es sollte IMMER der Zettel der Hauptuntersuchung sein!
Entweder hat er da gleich bestanden, oder es steht da eine Reihe von Mängeln, die der aktuelle Besitzer erst noch beheben lassen mußte.
 
Möchte mich ganz entschieden und laut und deutlich meinem vorschreiber anschließen. Dacia bietet neuwagen-finanzierungen zu preisen (siehe website), bei denen ich mir sage "Falls sich jemand nicht einmal diese finanzierung leisten kann, dann kann er sich erst recht keinen gebrauchten (mit dem damit verbundenen schadens- bzw. reparaturkostenrisiko) leisten".

Blöd nur, dass die Wartungskosten, durchgeführt beim "Fachhändler", um die Garantie aufrecht zu erhalten, sehr oft teurer sind als evt. Reperaturen bei Gebrauchtwagen.

Und nun?

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Die umfangreichen Hinweise von Micha beinhalten eigentlich schon alles, worauf man beim Kauf eines "neuen gebrauchten" achten sollte.

Will man dann noch seinen Einblick in die Fahrzeughistorie vertiefen, kann man auch noch um Einblick in die letzen TÜV-Zettel bitten.

Dabei darauf achten, daß es nicht der letzte Zettel einer "Wiedervorführung" ist.
In dem steht nämlich überhaupt nichts, weil alles OK ist.

Es sollte IMMER der Zettel der Hauptuntersuchung sein!
Entweder hat er da gleich bestanden, oder es steht da eine Reihe von Mängeln, die der aktuelle Besitzer erst noch beheben lassen mußte.

So ein TÜV - Zettel sagt doch praktisch überhaupt nichts aus.

Ich seh dasbei meinem eigenem Fahrzeug, die Schwachpunkte die es hat sind ganz andere als diejenigen die irgendwelcht TÜV - Prüfer gefunden haben.
 
Blöd nur, dass die Wartungskosten, durchgeführt beim "Fachhändler", um die Garantie aufrecht zu erhalten, sehr oft teurer sind als evt. Reperaturen bei Gebrauchtwagen.

als ob andere bei der wartung soooo viel günstiger sind.

mein erster service hat keine 150€ + 5l eigenes öl gekostet
 
als ob andere bei der wartung soooo viel günstiger sind.

mein erster service hat keine 150€ + 5l eigenes öl gekostet

Alles eine Frage der Relationen.

Mein Auto ist jetzt 15 Jahre alt, ich stecke wesentlich weniger Geld in Wartung/Reperaturen als mich die ersten 2 Jahre an "Inspektionen" gekostet haben.

Und wie Du ja selber schreibst: "eigenes Öl":
Alleine solche Geschichten sind doch lächerlich, mit dem Ölkanister beim Händler aufkreuzen, damit es nicht gar so teuer wird...

Diese "Garantien" für Neuwagen gibt es doch grundsätzlich daher:

1. Der Hersteller weiss dass es eher unwahrscheinlich ist dass zwischen dem 3. - 5. Jahr noch irgendetwas kaputt ist was nicht schon vorher kaputt war.

2. Der Hersteller holt sich sein Geld indirekt wieder zurück -> Werkstattbindung

Daher sollte man diese Garantien einfach mal sachlich und nüchtern sehen.
Hier werden keine Geschenke verteilt sondern hier will ein Hersteller Fahrzeuge verkaufen! Nicht mehr und nicht weniger!
 
so so,
es ist also lächerlich, wenn man -ohne qualitätsverlust!- 150€ spart und dabei seine neuwagengarantie erhält?

ich finde es lächerlich, wenn man stattdessen zu atu und co. fährt und ärger wegen der garantie in kauf nimmt!

nach ablauf der garantie ist das wieder eine andere sache, erst recht bei einem 15jahre altem auto!
 
so so,
es ist also lächerlich, wenn man -ohne qualitätsverlust!- 150€ spart und dabei seine neuwagengarantie erhält?

ich finde es lächerlich, wenn man stattdessen zu atu und co. fährt und ärger wegen der garantie in kauf nimmt!

nach ablauf der garantie ist das wieder eine andere sache, erst recht bei einem 15jahre altem auto!

Hast mich falsch verstanden glaube ich.

Es ist nicht lächerlich von Dir, es ist lächerlich von Seiten der Hersteller wenn der Kunde zu derartigen "Tricks" greifen müssen...

Jetzt verständlicher?

Und genau so, wie sie mit "Qualitätsöl" versuchen den Kunden über den Tisch zu ziehen würde es vermutlich auch laufen wenn Du einen Garantiefall einreichst...
 
...Hier werden keine Geschenke verteilt...
Es geht nicht um geschenke. Sondern um finanzielle planungssicherheit im rahmen des möglichen. Und das erscheint mir gerade bei menschen mit (erkenn- oder zumindest scheinbar) knappem budget wie dem TE wichtig.

...wobei anzumerken ist, daß der TE sich außer seinem eröffnungspost nicht hat wieder blicken lassen, falls ich nichts übersehen habe ... Ist er überhaupt noch da ?
 
gut,
was ist an einer garantie (welche ja eine freiwillige leistung ist) lächerlich?

der typische dacia-neuwagenkäufer ist ja sehr oft ein gebrauchtwagen-suchender.

bei gebrauchtwagen gibt es für geld meist nur 12 monate garantie, wenn überhaupt.
 
So ein TÜV - Zettel sagt doch praktisch überhaupt nichts aus.

Wie kommst Du auf das dünne Brett?

Moniert der TÜV z.B. einen Ölverlust am Getriebe oder den Antriebswellen in der Hauptuntersuchung und liegt diese erst kurze Zeit zurück, der Vorbesitzer kann dafür aber keine Rep.-Rechnung dazu vorlegen ...... dann würde ich mich unter das Fahrzeug legen und das mal ansehen.

Denn wenn der Vorbesitzer nur das Getriebe oder die Antriebswellen unmittelbar vor der Wiedervorführung gereinigt hat, dann hat er seine Plakette ......... und Du den Schwarzen Peter.

Oder der TÜV hat bei der HU die Spurstangenköpfe bemängelt und der Vorbesitzer gibt an, diese selbst gewechselt zu haben (ist ja nichts großes) und deswegen dafür keine Rechnung zu haben, dann wäre ein genauer Blick auf die Reifen fällig.

Wenn diese offensichtlich beginnen einseitig abzufahren, dann hat sich dieser Schelm ;) im Hinblick auf den baldigen Verkauf, sich die notwendige Spureinstellung erspart.
Und Du als Käufer hast nach den ersten 3000 Kilometern keine Reifen mehr, sondern Putzlumpen.

Auch "Wasser im Rücklicht" auf dem HU-Zettel der erst 1 Woche alt ist, deutet bei einem immer noch originalen Rücklicht darauf hin, daß der Besitzer die Leuchte für die Zweituntersuchung nur mit dem Föhn ausgetrocknet haben könnte.
Und Du als Käufer kannst dann nach dem ersten Regen Goldfische in den Heckleuten einsetzen. :lol:

Alles jetzt nur Beispiele auf die schnelle ........

Nein, die HU-Zettel des TÜV`s sind genau so die das Kundendienstheft ein Logbuch über die Fahrzeughistorie.
 
@Helmut

ja klar kann man immer irgendwelche Fälle konstruieren.
Aber wenn Du ehrlich bist:
Was sagt ein Mängelbericht aus über Zustand eines Fahrzeuges oder noch besser über zukünftige Kosten die auf einen Käufer zu kommen?

Nicht viel bis überhaupt nichts...
Das ist auch nicht notwendig da nicht Aufgabe des Prüfers.

Du kennst ja auch die Redewendung:

2 Tüv-Prüfer, 3 verschiedene Meinungen (Prüfberichte).

Zudem seien wir doch mal ehrlich:
Die "Werkstatt" wird tendenziell immer einen günstigeren Prüfbericht erhalten als der "Privatmann"...
Mann kennt sich schon viele Jahre, arbeitet zusammen, ist vielleicht im gleichem Kegelclub usw...

Also daher meine bitte:
Auf dem Boden bleiben und keine falschen Vorstellungen wecken.
Hätte könnte müsste hilft nicht grossartig weiter...

Und noch etwas zu den Garantien:

Die sollte man als etwas nehmen was man gerne "nebenher mitnehmen kann" aber es ist falsch diese als Entscheidungsgrundlage für einen Neuwagenkauf zu nehmen für einen PKW, den man finazieren muss.
Wen jemand keine 7000 Euro aufbringen kann ohne Finanzierung wird das seine Gründe haben. Das Risiko, einen späteren Kredit nicht bedienen zu können, und seien die Zinsen noch so günstig, halte ich für grösser als mögliche "Garantiefälle" die beim Neuwagen auch erst einmal anerkannt werden müssen.

Etwas anderes kann es sein, wenn der eingefleischte Gebrauchtwagenkäufer sein Budget eiwas aufstockt (vielleicht weil er bisher gesagt hat: hey, mehr als 3500 Euro ist mir ein Auto nicht wert) und stattdessen einen neuen Dacia nimmt mit allen Vorteilen aber auch Nachteilen (Versicherung, Inspektionen usw...)
 
Blöd nur, dass die Wartungskosten, durchgeführt beim "Fachhändler", um die Garantie aufrecht zu erhalten, sehr oft teurer sind als evt. Reperaturen bei Gebrauchtwagen.

Ich seh da keine Logik. Wartung und Reparatur sind 2 paar Schuhe.

Reparaturen in der Garantiezeit übernimmt der Hersteller, auch wenn urplötzlich der Motor platzen würde.

Aber jedem Tierchen sein Plessierchen, Gebrauchtwagenkäufe sind ja m.W. legal, sofern Brief u. Schein mitgegeben werden.

Und ob die Wartung beim neuen Dacia teuer sind, da müsst ihr Premiumbesitzer interviewen.

Wartungskosten inkl. Mobilitätsgarantie gehen bspw. beim dCi 90 voll i.O.

Und immer regelmäßig gewartet und selbst mal ein Auge auf die lebenserhaltenden Flüssigkeiten geworfen, machen ein zuverlässiges Fahrzeug.

Und selbstverständlich kann mal was kaputt gehen, dann tritt eben die Garantie dafür ein.

Ein Gebrauchter kann alles in allem billiger sein, aber auch erheblich teurer.

M.E. hat man mit einem neuen Fahrzeug mehr Ruhe vor unerwarteten Reparaturen.

Teuer kann es auch im Bereich der Radaufhängung inkl. Lenkgetriebe etc. werden, wenn der Gebrauchte von etlichen Reitern verbraucht wurde.

Die Verschleißteile kommen einfach und in der Garantiezeit hat man Ruhe.
 
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