Elektro-Dacia Spring Electric (K-ZE) wird nach Deutschland kommen

Wer kauft sich ein E-Fahrzeug wo im Fall des Falles die Batterie KOMPLETT getauscht werden muß.
Das war für mich ein Grund keine Renault Zoe zu kaufen. Andere E-Fahrzeughersteller haben da weitergedacht und können schwächelnde Blöcke tauschen, der keine Leistung mehr hat.

Die Akkueinheit in unserem E-Fahrzeug besteht aus 9 seberaten Blöcken. Da kann der schwächelnde Block getauscht werden. Also nix mal so 8.000 € für einen neuen kompletten Akku.

Nicht nur diese Tatsache, sondern auch der im Fahrzeug verbaute Laderegler, wo Renault nicht von abweichen wollte, hat das Ende der Zusammenarbeit mit Daimler besiegelt.

Also schauen wir was der chinesische Hersteller der den Spring im Auftrag von Dacia baut so zusammenschraubt.

Danke Texas.
 
Also schauen wir was der chinesische Hersteller der den Spring im Auftrag von Dacia baut so zusammenschraubt.

Danke Texas.
Da bin ich gespannt wie ein Flitzebogen!

Aber warum sollte Renault hier vom Bewährten abweichen?

Ich habe auch meinen Fehler im Kaufpreis des Akku gefunden:
Renault berechnet für den Akku einen Kaufpreis von 8.000 Euro wenn man diesen bei Bestellung mit kauft.

Texas hat den Preis des Ersatzteiles herausgesucht. Und nur dieser Preis kommt nach den 8-10 Jahren in Betracht.

Unter dem Strich bleibt aber, dass ich als Elektroautobesitzer eine Rücklage für einen neuen Akku, oder die Aufbereitung des Akku bilden sollte, oder diese Summe als Abschreibung mit einrechne.

Nehme ich einmal den Preis des ZOE mit seinen 13.900€ an, zu dem dann noch der Einbau kommt, bin ich im Monat mit ca. 120,-€ dabei - und auch nur wenn der Akku nicht acht, sondern schon zehn Jahre hält.

Ich habe keine Ahnung ob es eine Aufbereitung für den Spring geben wird. Was ich aber hoffe und gehe deshalb von nur der Hälfte des Kaufpreises aus, bleiben 60,-€ im Monat, oder einmalig 7.000,€ hängen.

Wenn mir als Kunde der Verkäufer eines Benzin-Kleinstwagen sagen würde, der Motor hält 8-10 Jahre und muss dann für ca. 14.000,-€ / 7.000,-€ ausgetauscht werden, dann käme ich gewaltig ins Grübeln.

Auch wenn ich sonst nichts von Leasing für Privatleute halte, hier würde das wirklich Sinn machen.
Den kleinen Stromer ein paar Jahre fahren und dann wieder an Dacia/Renault zurück geben.

LG Carsten
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wer kauft sich ein E-Fahrzeug wo im Fall des Falles die Batterie KOMPLETT getauscht werden muß.
Elektro-Renault ZOE: 40.000+ Zulassungen in Deutschland - ecomento.de

Fragen?
 
Auch wenn ich sonst nichts von Leasing für Privatleute halte, hier würde das wirklich Sinn machen. Den kleinen Stromer ein paar Jahre fahren und dann wieder an Dacia/Renault zurück geben.
Deswegen hatte sich Renault die Mietbatterie einfallen lassen - und ist nun wieder davon weg.
 
Man darf nicht den reinen Ersatzteilpreis rechnen.
Beim Zoe ist es z.B. so das der Ersatzakku mit Spedition zum AH kommt.
In einer zweiten grossen Holzkiste wird dem AH der Spezialkran angeliefert den man braucht um den Akkupack umbauen zu können.
Aus und Einbau kommen mit knapp 1000 Euro dazu.
Dann geht der Altakku und der Kran per Spedition an Renault zurück.
Der Restwert des Altakkus wird dann erstattet.
Unter dem Strich ist es deutlich billiger wie der Ersatzteilpreis. ;)

Renault vertreibt diese Altakkus ja weiter,für stationäre Speicher taugen sie noch viele Jahre.

@DonCarlos

Der Ersatzakku ist der aktuelle,40 bzw 50 kw/h.
Sind baugleich,der 40er wird nur über die Software begrenzt.
Der alte 22kw/h Akku ist billiger.
Und es kommt auf den verbauten Motor an.
Bis auf die ganz frühen Fahrzeuge kann man alle Zoe auf den grossen Akku umrüsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat denn schon jemand einmal eine Rückerstattung für einen alten Akku bekommen, oder zumindest einen Wert mitbekommen?
Ok. Der ZOE ist erst gut 7 Jahre auf dem Markt. Aber trotzdem kann ja schon einmal ein Akkutausch notwendig geworden sein.

Hier ein sehr interessanter Bericht zu diesem Thema. Was geschieht mit den Akkus der gebrauchten Elektroautos?

Gilles Normand, Senior Vice President, Electric Vehicle bei der Groupe Renault spricht davon, dass der Kunde die Rechnung allein tragen muss.
Einen hohen Rückkaufwert wird so ein Akku nicht haben.
Recycling und Entsorgung von E-Auto-Batterien – Sonderabfallwissen

Leider weicht das schon etwas vom Eingangsthema ab, weshalb wir diesen ganzen Diskussionszweig vielleicht lieber in einen anderen Faden verschieben sollten, um hier nichts kaputt zu schreiben.

Vielleicht kann hier ein Admin behilflich sein.

Danke.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Garantie deckt nach meinen Erfahrungen die halbe Nutzungsdauer ab. Der Spring-Akku hat acht Jahre oder 120.000 km. Lass' uns doch einfach warten, bis der erste Spring bei 240.000 km angekommen ist.
Das finde ich nicht "Artgerecht".
So ein SPRING ist für die Kurzstrecke und den Stadtbetrieb konzipiert.

Der wird also in 8 Jahren Akkugarantiezeit selten 120.000Km oder gar mehr erreichen, denn das würde ja eine jährliche Fahrleistung von 15.000Km entsprechen.
Ja, es gibt sicher auch Einzelfälle, bei denen er so genutzt wird. Aber die Regel wird wohl anders aussehen.

LG Carsten
 
Der wird also in 8 Jahren Akkugarantiezeit selten 120.000Km oder gar mehr erreichen, denn das würde ja eine jährliche Fahrleistung von 15.000Km entsprechen.
Dann wären wir bei 16 Jahren. Puuh, ob ich dann noch da bin?
 
Pflegedienste würden den SPRING aber wohl nur leasen, denn kaufen wäre für sie unwirtschaftlich.

Die Garantie deckt nach meinen Erfahrungen die halbe Nutzungsdauer ab. Der Spring-Akku hat acht Jahre oder 120.000 km. Lass' uns doch einfach warten, bis der erste Spring bei 240.000 km angekommen ist.
Das sehen die Chefs der deutschen Autoindustrie aber ganz anders. Und auch der Chef von Renault hätte es gerne anders. So schreib der FOCUS in dem o.a. Bericht:
"Die anderen deutschen Autobauer (VW hat gar nicht auf die Frage geantwortet) reagieren schmallippig und verweisen auf die Tatsache, dass die Batterien auf die Lebensdauer des Autos ausgelegt sind – eben jene acht bis zwölf Jahre."

Die Autoindustrie hätte natürlich gerne, wenn wir ihre Produkte nach 8-12 Jahren "verbraucht" hätten, sprich anschließend verschrotten würden.

Damit kann ich leider nicht dienen. Meine Fahrzeuge sehen nach 12 Jahren immer noch nahezu neuwertig aus, sind gut gepflegt, gewartet und für weitere 100.000Km gut.

Aber ich gebe zu, man kann Autos auch nach weitaus kürzerer Zeit "verbrauchen".

Trotzdem ist, vom Konzept her, der SPRING für die Stadt und Kurzstrecken sicher sehr gut geeignet.
Ich würde ihn eben nur auf die Zeit von acht Jahren abschreiben. Dann ist alles gut.

LG Carsten
 
Die Autoindustrie hätte natürlich gerne, wenn wir ihre Produkte nach 8-12 Jahren "verbraucht" hätten, sprich anschließend verschrotten würden.

Damit kann ich leider nicht dienen. Meine Fahrzeuge sehen nach 12 Jahren immer noch nahezu neuwertig aus, sind gut gepflegt, gewartet und für weitere 100.000Km gut.
Das ist ein ehrenwertes Verhalten von dir.

Aber, diese kurze Haltedauer ist nicht das was "die Autoindustrie" gerne hätte. Es ist die Realität; und zwar für die heutigen Autos mit Verbrennungsmotoren.
  • Misst man die durchschnittliche Lebensdauer von Autos in Jahren, gibt es erstmal gute Nachrichten: Ganze zwölf Jahre laufen Pkw laut verschiedener Studien. Gefahren werden die Autos in Deutschland laut Statista allerdings nur durchschnittlich neuneinhalb Jahre. Für die letzten Jahre geht es für viele Fahrzeuge dann ins Ausland.
    Quelle
 
Scheint dann wohl passend zum Namen hier in DE auch nicht früher zu kommen als Ende März - schade. War aber abzusehen. Freuen tue ich mich trotzdem drauf! ;)
 
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