Elektro-Dacia Spring Electric (K-ZE) wird nach Deutschland kommen

Anfangs stand in den Autozeitungen, der Spring würde nicht rekuperieren. Das war falsch! Er rekuperiert bei allen Geschwindigkeiten. Wie er das macht, haben wir hier im Forum herausgefunden:
  • Über die Fußbremse immer.
  • Unter 80 km/h auch, wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt.
  • Im ECO-Mode sogar spürbar stärker, wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt.
Alles andere verunsichert nur.
 
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, gibt es also Autos die von sich aus rekuperieren, wenn man den Fuß vom Gaspadal nimmt und andere Autos (dazu gehört der Spring) die rekuperieren in diesem Fall nicht.
Rekuperieren heißt doch, zwangsläufig verzögern, also (leicht) bremsen.

Es gibt Situationen, wo der Luftwiderstand und Bergabfahren sich in etwa aufheben, da möchte ich nicht, dass das Auto rekuperiert, wenn ich den Fuß vom Gaspedal nehme, sondern das Auto soll schön weiterfahren.

Also wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe, dann würde ich lieber im Spring fahren wollen.
Wenn die Spring Variante technisch einfacher ist und deswegen billiger, ist das in diesem Fall ein Bonus.
 
Es gibt Situationen, wo der Luftwiderstand und Bergabfahren sich in etwa aufheben, da möchte ich nicht, dass das Auto rekuperiert, wenn ich den Fuß vom Gaspedal nehme, sondern das Auto soll schön weiterfahren.
... dann schalte ich die Rekuperation bei meinem E-up ab bzw, nicht ein.
Das ist eigentlich Standard heuzutage.
 
... dann schalte ich die Rekuperation bei meinem E-up ab bzw, nicht ein.
Das ist eigentlich Standard heuzutage.
Ich kann auch eine Rekuperationsstufe wählen und ganz leicht das Gaspedal treten, dann segelt er auch.

Es geht nicht darum, was physikalisch passiert, sondern wie es der Fahrer herbeiführt.

Vom Bus oder vom LKW kenne ich es so, dass man den Schalter für die Motorbremse betätigt. Beim E-Golf konnte man den Schalter für die Rekuperationsstufe betätigen. Man konnte aber auch leicht auf die Bremse treten.

Man wird sich bei dem Auto, welches man gerade fährt, an die verfügbare Technik gewöhnen. Und beim nächsten Auto gegebenenfalls etwas tiefer in die Tasche greifen, wenn man unbedingt eine bestimmte Technik haben möchte.



Aber eines ist bei allen Elektroautos gleich: wenn sie verzögern, wird Energie zurückgewonnen. Wenn sie segeln, fließt kein Strom.
 
Ich kann auch eine Rekuperationsstufe wählen und ganz leicht das Gaspedal treten, dann segelt er auch.
Komfortabel. :rolleyes:
Es geht nicht darum, was physikalisch passiert, sondern wie es der Fahrer herbeiführt.
Ein Widerspruch in sich.
Man wird sich bei dem Auto, welches man gerade fährt, an die verfügbare Technik gewöhnen.
Zweifelsohne.
Ändert aber nichts an der Tatsache, das der Spring ohne manuelles Bremsen nur bis 80 km/h rekuperiert. Und das ist sinnfrei. Das hat nix mit Kosten zu tun. Nur Software.
Wenn sie segeln, fließt kein Strom.
Falsch. Auch da wird rekuperiert. Ein E-Auto läuft nie ganz frei.
Kann ich bei meinem e-up gut auf der Autobahn beobachten. Er rekuperiert beim Segeln 1,6 bis 1,8 kw. Spüren tut man das nicht, man kann es nur in der Tachoanzeige sehen.
Das wird bei anderen E-Autos nicht anders sein.

Kosten hätte nur ein Schalter gekostet, mit dem der Fahrer die Rekuperation ab- und anschalten kann.
Dazu noch die Kastration bei 80 km/h wegprogrammiert und alles wäre gut.
Mal ernsthaft. Mus man so etwas ohne Not schönreden? Das ist einfach unglücklich gelöst.
 
Falsch. Auch da wird rekuperiert. Ein E-Auto läuft nie ganz frei.
Kann ich bei meinem e-up gut auf der Autobahn beobachten. Er rekuperiert beim Segeln 1,6 bis 1,8 kw. Spüren tut man das nicht, man kann es nur in der Tachoanzeige sehen.
Das wird bei anderen E-Autos nicht anders sein.
Beim E-Golf gab es eine Rekuperationsstufe "0", da wurde nichts rekuperiert und das Auto nur durch den Luftwiderstand gebremst. Andere nennen das auch "segeln", beim Verbrenner entspräche das dem Auskuppeln.

Wenn ein Elektroauto mit 1,6 bis 1,8 kW rekuperiert, segelt es nicht.



Frage: wenn es Rekuperation frei wählbar wie beim E-Golf in den Stufen 0,1,2,3,4 aufpreispflichtig gäbe, was würdest Du dafür bezahlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim E-Golf gab es eine Rekuperationsstufe "0", da wurde nichts rekuperiert und das Auto nur durch den Luftwiderstand gebremst. Andere nennen das auch "segeln", beim Verbrenner entspräche das dem auskuppeln.
Du kannst einen E-Motor nicht auskuppeln. Das geht auch beim E-Golf nicht.
Frag einfach im E-Auto-Forum nach. Du bist da doch angemeldet.
Wenn ein Elektroauto mit 1,6 bis 1,8 kW rekuperiert, segelt es nicht.
Doch. Tut es. Du kannst einen E-Motor nicht mit einem Verbrenner vergleichen.
 
Da werden wir wohl unterschiedlicher Meinung bleiben.
 
Ah, was mir noch aus dem Handbuch einfällt - ich habe es ja nicht mehr hier: in Rekuperationsstufe "0" rekuperiert er nicht, außer der ECO-Mode ist aktiviert und man befindet sich mehr als 10 km/h über der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit. Dann rekuperiert er auch in Stufe "0".

Das war mein erstes Auto, welches von sich aus kurz anbremste, wenn man zu schnell fuhr. Verunsicherte mich zunächst, ich dachte es wäre etwas kaputt. Stellte sich aber nach Studium der Bedienungsanleitung als Feature heraus :D.
 
Ideal sind natürlich Lösungen wie beim BMW i3: "Allein durch Gaswegnehmen verbessert sich die Energiebilanz um 25 Prozent. Vorausschauendes Verzögern verlängert ebenso die Reichweite wie der integrierte Freilauf, die reduzierte Reibung und der optimierte Rollwiderstand."

Bei allen anderen Elektromotoren gibt es die Möglichkeit, sie drehen zu lassen, ohne dass Strom abgegriffen wird. Das entspricht dem Freilauf und das nennt man segeln.
 
Was ein Glück macht der Spring manches anders als andere E-Fahrzeuge. Somit kann sich jeder die Variante kaufen, die ihm eher zusagt. Nicht zu vergessen, der Spring sollte sich zumindest zu den anderen E-Fahrzeugen aus dem Mutterkonzern unterscheiden und sei es nur in solchen Dingen. Und wenn der E-Up Hasenkasten das kann hast Du ja beim Kauf die für Dich richtige Entscheidung getroffen.
Ändert aber nichts an der Tatsache, das der Spring ohne manuelles Bremsen nur bis 80 km/h rekuperiert. Und das ist sinnfrei. Das hat nix mit Kosten zu tun. Nur Software.
Wie jetzt? Das kostet nix? Warum dann der Satz kurz darauf:
Kosten hätte nur ein Schalter gekostet, mit dem der Fahrer die Rekuperation ab- und anschalten kann.
Dazu noch die Kastration bei 80 km/h wegprogrammiert und alles wäre gut.
Mal ernsthaft. Mus man so etwas ohne Not schönreden? Das ist einfach unglücklich gelöst.
Soweit mir bekannt brauch so'n Schalter dann zuminest noch ein paar Kabel zum Funktionieren, die meist in nem Steuergerät enden welches intern auch noch entsprechend verdrahtet sein sollte.
Das nenne ich nun nicht "schönreden", wenn ein Hersteller auch mit solchen Mitteln versucht den schmalen Grat von "zuviel gespart" zu "passt für die meisten Interessenten" zu begehen und das bisher sehr erfolgreich. Ich denke, der Spring wird da auch wieder eine Marke setzen.

Etwas "schönreden" tun sich für mich daher die Käufer von E-Fahrzeugen, die für das wenige, was diese zusätzlich bieten spürbar mehr bezahlen als für einen Spring. Der günstige Preis bei guter Qualität und sinnvollem Ausstattungen ist ja der Punkt, durch den Dacia so erfolgreich ist seit Jahren und das nun auch in der E-Auto Sparte schaffen könnte.
 
Software ändern kostet nix.
Zusätzlichen Schalter einbauen kostet.

Was ist daran so schwer zu verstehen?
Und wenn der E-Up Hasenkasten ...
Schon klar, woher da der Wind weht, gell? :clap:

So. ich bin hier nun raus, bis der Spring beim Händler steht und ich ihn gefahren habe.
 
Software ändern kostet nix? Da hat aber einer noch nie in diesem Bereich der Industrie gearbeitet.
Natürlich kostet das was und nicht zu wenig, wenn du Software änderst. Es kostet nur nichts zusätzlich für das einzelne Fahrzeug.
 
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