Echte Sommererfahrungen mit Ganzjahresreifen

Bei Winterreifen im Sommer gibt es schon manchmal Unterschied. Die sogar ich merken kann. Vor allem beim Vollbremsen im Stau ist mir der Platz zu knapp geworden und musste auf Strassenrand ausweichen und auf Strassen wo die Tram auch fahren kann war und Reifen auf den Schienen fahren muss waren sie irgendwie komisch und etwas unberechenbar.
 
Mal was anderes:

Mein Lodgy ist von 1/16 und ich habe bisher immer noch die ersten Sommerreifen drauf; Winterreifen waren nicht erforderlich, da der Wagen in Malle überwinterte.

Nun habe ich gut 35TKM runter und den Eindruck, dass die vorderen Reifen so allmählich an ihre Grenze kommen, vielleicht noch so 5TKM, dann war´s das.
Die hinteren Reifen haben aber noch Topprofil.

Nun überlege ich, da ich einen noch neuen Reservereifen habe, zunächst nur einen Sommerreifen dazuzukaufen und somit die 2 schlechteren Reifen zu ersetzen.

Andererseits wollte ich im Herbst eigentlich in einem Rutsch 4 Ganzjahresreifen montieren lassen.

Habt ihr schon Erfahrungen, wie lange die Erstreifen maximal halten? Ich bin kein Heizer und habe die Reifen bisher immer mit leichtem Überdruck gefahren.

Servus GrandOldMan
Wechsel doch einfach die Reifen Achsweise.....die vorderen nach hinten und umgekehrt. So fahren sich die Reifen auch gleichmäßig ab.
 
Ich bin wenigfahrer (10000 km pro Jahr) und fahre aus diesem Grund nur Winterreifen. Auch im Sommer bei +40‘C in Südfrankreich mit Anhänger habe ich keine Probleme.

Gruss
Grade die wenige Laufleistung wäre doch ein Argument für Ganzjahresreifen. Besser diese im Winter als Winterreifen die im Sommer ganz schön leiden und dann runtergeritten sind. Bei mir wollte der TÜV mal als Mangel aufschreiben das ich im Sommer Winterreifen drauf hätte. Das ist schon Jahre her und da waren Ganzjahresreifen noch weniger verbreitet so das sich der Prüfer getäuscht hatte.
 
Danke, das hätte ich aber früher machen müssen; die "Schlechten" jetzt nach hinten würde mir Bauchschmerzen bereiten.
Man sagt doch, die besseren hinten, anders als früher.
Auch so ein Thema.

Die besseren Reifen auf die Antriebsachse...egal ob vorne oder hinten. Wenn du das mit dem Achsweisen Wechseln von Anfang an machst, dann hast du immer vier Reifen mit fast gleichem Profil......
 
Ich wechsle auch im Frühjahr immer von vorne nach hinten um einen gleichmäßigen Verschleiß zu erreichen.
 
Grade die wenige Laufleistung wäre doch ein Argument für Ganzjahresreifen. Besser diese im Winter als Winterreifen die im Sommer ganz schön leiden und dann runtergeritten sind. Bei mir wollte der TÜV mal als Mangel aufschreiben das ich im Sommer Winterreifen drauf hätte. Das ist schon Jahre her und da waren Ganzjahresreifen noch weniger verbreitet so das sich der Prüfer getäuscht hatte.

Ich fahre auch nur 10.000 km. im Jahr, aber ich brauche hier in den Bergen eben Winterreifen.....jedenfalls bisher. Nun wäre es eine Überlegung, da ich ja dann Allrad habe, auf Ganzjahresreifen umzusteigen. Bin mir nur nicht sicher, ob das bei vielem Schneefall (teilweise 40 cm. in einer Nacht) funktioniert:think:. Hat da jemand von euch schon Erfahrungen gemacht?
 
Das musste ich mal machen weil ich nur Winterreifen hatte und mein Budget zu der Zeit neue Sommerreifen nicht zuließ. Ich bin damit nicht schlecht gefahren, aber gefühlt kann man zugucken wie das Profil weniger wird. Je mehr ich damit bei Hitze gefahren bin um so schneller waren die Reifen runter.

Das habe ich früher auch gemacht um die alten Winterreifen auf zu brauchen. War bei den damaligen Fahrzeugen auch kein Problem, die fuhren doch höchstens 120 km/h. Da ist man ja z.T. noch mit gemischter Bereifung gefahren, Winterreifen nur auf der Antriebsachse.
 
Das ist auch so richtig, weil damit die Gefahr geringer ist, dass das Fahrzeug hinten ausbricht.

Aber zu Dir: Dann kauf Dir doch einen (gut gebrauchten) Sommerreifen und schraube die beiden hinten drauf, da stört auch verschiedenes Profil nicht so stark!

Dann kannst Du später auf GJ tauschen.




Nein, die besseren Reifen auf die Hinterachse (und zwar Sommer wie Winter), dies wird nun schon Jahre so gepredigt, aber ähnlich wie der oft unnütze Ölwechsel hält sich das eben leider in den Köpfen ...

Wenn das Heck ausbricht, können vorne super Reifen drauf sein, dann ist man nämlich nur noch Mitfahrer und kann nur zuschauen und hoffen.
Hast Recht.....da muss ich wohl mal umdenken;)
 
Hi GOM,
dein Ersatzreifen ist ja nun auch schon zwei Jahre alt.
Ich denke passieren tut da nix.
Ich würde aber eher zwei gleichaltrige Reifen auf einer Achse fahren.
Wenn du jetzt den Ersatzreifen einsetzt, hast du aber auch keinen mehr.

Mein Duster ist ähnlich alt (3.2016). Ich habe auf allen Reifen nach 32000 km noch sehr gutes Profil.
 
Die besseren Reifen auf die Antriebsachse...egal ob vorne oder hinten.

Diese Aussage ist schlichtweg fahrlässig und sogar falsch. Um die Stabilität des Fahrzeuges zu gewähren, müssen die besseren Reifen an der Hinterachse montiert sein. Siehe dazu unzählige Tests von Verbrauchermagazinen, Reifenfirmen und Autofahrerklubs.
 
Ich fahre seit bestimmt mehr als 10 Jahren Allwetterreifen.
Von daher kann ich auch schlecht vergleichen. Hab keinen Vergleich. :D
Wie überall wird es schon unterschiede geben (hat man ja auch bei verschiedenen Sommerreifen).
Ich bin bislang immer sicher unterwegs gewesen. Situationen im Grenzbereich sind aufgrund meiner defensiven Fahrweise gaaanz selten.

Die paar Vollbremsungen oder Ausweichmanöver, zu denen ich quasi gezwungen wurde, sind alle gut ausgegangen.
Von daher sind meine Sommererfahrungen mit Ganzjahresreifen gut.
 
Diese Aussage ist schlichtweg fahrlässig und sogar falsch. Um die Stabilität des Fahrzeuges zu gewähren, müssen die besseren Reifen an der Hinterachse montiert sein. Siehe dazu unzählige Tests von Verbrauchermagazinen, Reifenfirmen und Autofahrerklubs.

Erstmal nachdenken bevor man Behauptungen nachplappert:

Die meisten Fahrzeuge haben doch Frontantrieb und da sind die vorderen Räder die gelenkten Räder. Da gehören nunmal die besten Reifen drauf. Hinzu kommt dass die Vorderräder bei Nässe zuerst durch das Wasser laufen und somit die Strasse für die Hinterreifen räumen. Somit schwimmt der Wagen nicht so schnell auf. Das müsste doch wohl jedem einleuchten.
 
Auch hier nicht wirklich klar zu beantworten!
Hat alles Vor- und Nachteile!
Da die Fahrstabilität am höchsten bewertet wird, die Empfehlung der besseren reifen auf der Hinterachse.

Quelle ADAC:
Der bessere Reifensatz – auf welche Achse? Entsprechend den Fahrversuchen ergeben sich bei

Aquaplaning: vorteilhaft auf der Vorderachse
Dagegen auf Hinterachse: Verschlechterung der Seitenführung in Kurven.

Nassbremsen: vorteilhaft auf der Vorderachse
Dagegen auf Hinterachse: deutlich längerer Bremsweg

Trockenbremsen: leichte Vorteile auf der Vorderachse
Dagegen auf Hinterachse: etwas längerer Bremsweg.

Spurwechsel bei Nässe (ohne ESP): vorteilhaft auf der Hinterachse
Dagegen auf Vorderachse: Gefährliches, unakzeptables Ausbrechen der Hinterachse.

Spurwechsel bei Nässe (mit ESP): vorteilhaft auf der Hinterachse
ESP kann beim Spurwechsel zwar die durch unterschiedliche Profiltiefen bedingten Differenzen in der Seitenführung (in bestimmten Grenzen) korrigieren. Bei schlechteren Reifen auf der Hinterachse wird die „Übersteuer“-Reaktion (Heck bricht aus, Fahrzeug kommt ins Schleudern) zwar Anfangs korrigiert. Zum Ausbrechen kommt es dann, wenn die Grenzen der Physik erreicht sind, umso heftiger!
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Quelle AMS:
Reifen auf der Antriebsachse nutzen schneller ab
Dass alle vier Reifen die gleiche Profiltiefe aufweisen, ist nur bei Neuwagen oder Autos mit einem kompletten neuen Reifensatz der Fall. Wird das Fahrzeug bewegt, nutzen die Reifen auf der Antriebsachse schneller ab - bei Modellen mit Frontantrieb also die vorderen, bei Modellen mit Heckantrieb die hinteren Räder. Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb verschleißen die vorderen Reifen schneller, da zwar alle Räder angetrieben, die vorderen beim Lenken und Bremsen jedoch stärker belastet werden.
Lange Zeit galt es als Faustregel beim Reifenwechsel, die besseren Reifen unabhängig von der Antriebsart an der Vorderachse des Fahrzeugs zu montieren. Denn die Reifen mit dem tieferen Profil erweisen sich sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn vorteilhaft beim Bremsen und weisen zudem die besseren Aquaplaning-Eigenschaften auf.

Reifenwechsel: Die besseren Räder gehören nach hinten

Dennoch empfehlen sowohl ADAC als auch Stiftung Warentest, die Hinterachse mit den besseren Reifen auszurüsten. Ziehen Sie hinten nämlich die schlechteren Reifen auf, kann das dramatische Auswirkungen auf die Fahrstabilität haben. Bei Spurwechseln auf nasser Straße kann das Heck ausbrechen und das Fahrzeug ins Schlingern geraten.

Selbst moderne elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) können es nur bedingt ausgleichen, wenn die Profiltiefe hinten deutlich geringer ist als vorne. Da die Seitenführungskräfte der Hinterachse einen so entscheidenden Einfluss auf die Fahrstabilität haben, sollten Sie beim Reifenwechsel immer daran denken: Die besseren Reifen kommen nach hinten.

Reifenwechsel: Die besseren Räder gehören nach hinten
Dennoch empfehlen sowohl ADAC als auch Stiftung Warentest, die Hinterachse mit den besseren Reifen auszurüsten. Ziehen Sie hinten nämlich die schlechteren Reifen auf, kann das dramatische Auswirkungen auf die Fahrstabilität haben. Bei Spurwechseln auf nasser Straße kann das Heck ausbrechen und das Fahrzeug ins Schlingern geraten.

Selbst moderne elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) können es nur bedingt ausgleichen, wenn die Profiltiefe hinten deutlich geringer ist als vorne. Da die Seitenführungskräfte der Hinterachse einen so entscheidenden Einfluss auf die Fahrstabilität haben, sollten Sie beim Reifenwechsel immer daran denken: Die besseren Reifen kommen nach hinten.
 
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