Auch hier nicht wirklich klar zu beantworten!
Hat alles Vor- und Nachteile!
Da die Fahrstabilität am höchsten bewertet wird, die Empfehlung der besseren reifen auf der Hinterachse.
Quelle ADAC:
Der bessere Reifensatz – auf welche Achse? Entsprechend den Fahrversuchen ergeben sich bei
Aquaplaning: vorteilhaft auf der Vorderachse
Dagegen auf Hinterachse: Verschlechterung der Seitenführung in Kurven.
Nassbremsen: vorteilhaft auf der Vorderachse
Dagegen auf Hinterachse: deutlich längerer Bremsweg
Trockenbremsen: leichte Vorteile auf der Vorderachse
Dagegen auf Hinterachse: etwas längerer Bremsweg.
Spurwechsel bei Nässe (ohne ESP): vorteilhaft auf der Hinterachse
Dagegen auf Vorderachse: Gefährliches, unakzeptables Ausbrechen der Hinterachse.
Spurwechsel bei Nässe (mit ESP): vorteilhaft auf der Hinterachse
ESP kann beim Spurwechsel zwar die durch unterschiedliche Profiltiefen bedingten Differenzen in der Seitenführung (in bestimmten Grenzen) korrigieren. Bei schlechteren Reifen auf der Hinterachse wird die „Übersteuer“-Reaktion (Heck bricht aus, Fahrzeug kommt ins Schleudern) zwar Anfangs korrigiert. Zum Ausbrechen kommt es dann, wenn die Grenzen der Physik erreicht sind, umso heftiger!
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Quelle AMS:
Reifen auf der Antriebsachse nutzen schneller ab
Dass alle vier Reifen die gleiche Profiltiefe aufweisen, ist nur bei
Neuwagen oder Autos mit einem kompletten neuen Reifensatz der Fall. Wird das Fahrzeug bewegt, nutzen die Reifen auf der Antriebsachse schneller ab - bei Modellen mit Frontantrieb also die vorderen, bei Modellen mit Heckantrieb die hinteren Räder. Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb verschleißen die vorderen Reifen schneller, da zwar alle Räder angetrieben, die vorderen beim Lenken und Bremsen jedoch stärker belastet werden.
Lange Zeit galt es als Faustregel beim
Reifenwechsel, die besseren Reifen unabhängig von der Antriebsart an der Vorderachse des Fahrzeugs zu montieren. Denn die Reifen mit dem tieferen Profil erweisen sich sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn vorteilhaft beim Bremsen und weisen zudem die besseren Aquaplaning-Eigenschaften auf.
Reifenwechsel: Die besseren Räder gehören nach hinten
Dennoch empfehlen sowohl
ADAC als auch Stiftung Warentest, die Hinterachse mit den besseren Reifen auszurüsten. Ziehen Sie hinten nämlich die schlechteren Reifen auf, kann das dramatische Auswirkungen auf die Fahrstabilität haben. Bei Spurwechseln auf nasser Straße kann das Heck ausbrechen und das Fahrzeug ins Schlingern geraten.
Selbst moderne elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) können es nur bedingt ausgleichen, wenn die Profiltiefe hinten deutlich geringer ist als vorne. Da die Seitenführungskräfte der Hinterachse einen so entscheidenden Einfluss auf die Fahrstabilität haben, sollten Sie beim Reifenwechsel immer daran denken: Die besseren Reifen kommen nach hinten.
Reifenwechsel: Die besseren Räder gehören nach hinten
Dennoch empfehlen sowohl
ADAC als auch Stiftung Warentest, die Hinterachse mit den besseren Reifen auszurüsten. Ziehen Sie hinten nämlich die schlechteren Reifen auf, kann das dramatische Auswirkungen auf die Fahrstabilität haben. Bei Spurwechseln auf nasser Straße kann das Heck ausbrechen und das Fahrzeug ins Schlingern geraten.
Selbst moderne elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) können es nur bedingt ausgleichen, wenn die Profiltiefe hinten deutlich geringer ist als vorne. Da die Seitenführungskräfte der Hinterachse einen so entscheidenden Einfluss auf die Fahrstabilität haben, sollten Sie beim Reifenwechsel immer daran denken: Die besseren Reifen kommen nach hinten.