Echte Sommererfahrungen mit Ganzjahresreifen

moin, also was immer aus so nem' Thema entsteht;)...

Es ist doch jedem selbst überlassen was er auf die Felgen aufziehen lässt!
Ich fahre seit Nov. 16' die Michelin CC und muss echt sagen, auch im Sommer absolut Super:clap:. Im Winter (Im Rheinland) auch sehr gut über diesen gekommen. Und ja, es kommt mir nichts anderes mehr auf die Felgen:snooty: (außer die neuen CCs):).

In diesem Sinne schöne Pfingsten für alle.
 
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Bisher wird der Ganzjahresreifen immer nur mir Winterreifen verglichen hier.

Aber man sollte auch nicht verschweigen dass er auch dem Sommerreifen unterlegen ist.
Das fällt wohl nur weniger auf, da man im Sommer als Normalo-Fahrer selten in den Grenzbereich kommt außer bei einem Ausweichmanöver oder Vollbremsung in einer Notsituation.

Mit dem Dacia im Grenzbereich. Das kesselt. Poleposition, durch die Nordkurve zum Baumarkt, BAB-Beschleunigungsstreifen am Wochenende. Mutti hält den Atem an.
Ganzjahresreifen sind in gemäßigten Zonen durchaus empfehlenswert und man spart das teure, jährliche Wechsel- und Einlagerungsritual.
 
Auf unserem Duster waren beim Kauf Ganzjahresreifen von Conti drauf. Diese haben wir auch im Sommer drauf, im Winter sind richtige Winterreifen drauf. Warum:
Die Ganzjahresreifen waren für den Sommer für uns ok, da wir viel im Gelände(wir haben einiges an Wald) unterwegs sind, und da diese sicher besser sind als reine Sommerreifen, aber sicherlich schlechter als gute Geländereifen. Deswegen haben wir uns entschieden die Contis zu fahren bis sie runter sind. Wie geschrieben, das Auto fährt zu 80% im Gelände.
In der Arbeit haben wir auch Duster als Poolautos, diese sind genau wie unserer 110Ps Diesel 4WD, aber mit Pirelli Sommerreifen. Fahre ich mit dem die Autobahnauffahrt bei der Firma(lange Kurve) gemütlich runter, passiert nix. Fahre ich die gleiche Kurve mit meinem Duster mit 10km/h weniger merkt man wie er nach außen weg geht.

Hoffe das ist für ein paar ein brauchbarer 1:1 Vergleich. Für mich ist sowas einer der Gründe wo wenig wie möglich mit dem Duster mit den Contis auf der Straße zu fahren.
 
Die besseren Reifen auf die Antriebsachse...egal ob vorne oder hinten. Wenn du das mit dem Achsweisen Wechseln von Anfang an machst, dann hast du immer vier Reifen mit fast gleichem Profil......
Das ist leider nicht richtig. Unabhängig von der Antriebsart gehören die Reifen mit besserem Profil nach hinten. Grund: Haftung verlierende Hinterräder sind für die Stabilität sehr viel kritischer als Vorderräder. Verlieren Vorderräder die Haftung, schiebt der Wagen in der Regel einfach geradeaus weiter, passiert das bei den Hinterrädern, wird das Fahrzeug komplett unkontrollierbar. Ist auch die Empfehlung von Tüv und adac. Gibt auch reichlich Videos zu dem Thema im Netz.
 
ahre ich mit dem die Autobahnauffahrt bei der Firma(lange Kurve) gemütlich runter, passiert nix. Fahre ich die gleiche Kurve mit meinem Duster mit 10km/h weniger merkt man wie er nach außen weg geht.

Hoffe das ist für ein paar ein brauchbarer 1:1 Vergleich.
Leider nur für Deine Reifenkombi, denn es kommt eben darauf an, welchen GJR man fährt. Der Unterschied wird dann kleiner werden. Bzgl. Fahrstabilität und Sicherheit soll der Michelin CrossClimate toll sein. Nichtsdestotrotz, unterschiede gibt es aber natürlich immer, sonst würde ein Sommer-/Winterreifen nicht mehr produziert werden, weil sie keinen Sinn mehr machen würden.
 
Leider nur für Deine Reifenkombi, denn es kommt eben darauf an, welchen GJR man fährt. Der Unterschied wird dann kleiner werden. Bzgl. Fahrstabilität und Sicherheit soll der Michelin CrossClimate toll sein. Nichtsdestotrotz, unterschiede gibt es aber natürlich immer, sonst würde ein Sommer-/Winterreifen nicht mehr produziert werden, weil sie keinen Sinn mehr machen würden.
Es wird das produziert, was der Markt will. Nicht, was Sinn macht.
Die Schere in Sachen Qualität zwischen Winterreifen und Ganzjahresreifen wird immer kleiner.
Wir fahren auf unseren Familienfahrzeugen nur noch Ganzjahresreifen hier im Ruhrgebiet. Goodyear Vector fourseasons 2.
 
Es wird das produziert, was der Markt will. Nicht, was Sinn macht.
Die Schere in Sachen Qualität zwischen Winterreifen und Ganzjahresreifen wird immer kleiner.
Absolut richtig! Aber egal welchen Test man sich anschaut, einen, wenn auch immer kleiner werdenden Unterschied gibt es noch.
Wir fahren auf unseren Familienfahrzeugen nur noch Ganzjahresreifen hier im Ruhrgebiet. Goodyear Vector fourseasons 2.
Mich musst Du bzgl. GJR nicht bekehren:) Dazu fahre ich diese schon zu lange und das im Alpenvorland und auch in den Bergen (wo es doch angeblich überhaupt nicht geht).
 
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Sommer heißt was? Heute haben wir morgens 9 Grad, vor zwei Wochen nachmittags 40 Grad auf der Straße. Im Winter sind das hier -10 Grad morgens und manchmal +15 nachmittags. Die Straße kann trocken sein, überflutet, vereist, mit Schnee. Nachdem ich Ganzjahresreifen auf den Sandero der Frau (Uniroyal) gemacht hatte, startet die Diskussion ("Diese Reifen sind auf Eis nicht optimal!") Ja was, soll ich je nach Wetter Spikes montieren? Und Spikes nur am Morgen und nachmittags welche für kalt und nass? Wir sind ja nicht bei der Formel 1 wo je nach Wetter nach 20 Runden ein anderes Profil gewählt wird. Oder von A-Stadt bis B-Dorf ist geräumt, dann wieder nicht, und von C-Dorf bis D-Stadt regnet es? Für einen Unfall reicht es wenn die Reifen für 5 Sekunden nicht greifen. "Der Teich ist durchschnittlich 1m tief, und trotzdem ist die Kuh ertrunken". Durchschnitt zählt nicht, sonder akzeptables Verhalten in allen Situationen.

Deshalb ist meine Regel bei der Reifenwahl, nicht die durchschnittlich besten Reifen zu nehmen, sondern die die in keinem Test schlecht sind.
 
Erstmal nachdenken bevor man Behauptungen nachplappert:

Die meisten Fahrzeuge haben doch Frontantrieb und da sind die vorderen Räder die gelenkten Räder. Da gehören nunmal die besten Reifen drauf. Hinzu kommt dass die Vorderräder bei Nässe zuerst durch das Wasser laufen und somit die Strasse für die Hinterreifen räumen. Somit schwimmt der Wagen nicht so schnell auf. Das müsste doch wohl jedem einleuchten.
Auch wenn es immer wieder wiederholt wird, diese Aussage ist falsch. Was „jedem“ einleuchtet ist nicht automatisch richtig. Aber vermutlich gilt, wenn man diese Legende glauben will: „Verwirren sie mich nicht mit Fakten“
 
Ich wiederhole es gerne auch nochmals an dieser Stelle.
Wenn Reifen soweit abgefahren sind, dass das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird gehören diese nicht mehr ans Auto.

Es ist also unerheblich, wo mehr oder weniger Profil drauf ist.
 
Ich möchte meine Reifen, egal ob Sommer/Winter/Ganzjahresreifen
gleichmäßig abfahren.
Und dazu wechsel ich die Reifen von vorne nach hinten.
Der Unterschied zwischen vorne und hinten ist nun mal vorhanden nach einiger Zeit, sollte aber natürlich nicht 3/4 mm betragen sondern nur etwa 1mm.
Und das wird auch nur in etwa in einem halben Jahr abgefahren.
Dann ist es egal ob vorne 5mm und hinten 6mm drauf ist, oder vorne 6mm und hinten 5mm.
Das ist doch alles Haarspalterei der Reifenindustrie um die leute unsicher zu machen und um Reifen zu verkaufen obwohl die alten durchaus noch einige Zeit gefahren werden könnten.
Natürlich kommt es auch immer auf die Umgebung/Gegend/Wetter/Fahrprofil an wo man wohnt und fährt.
 
Meine Erfahrungen:

Vor einigen Jahren, Corsa B auf gebrauchten Sommerreifen unterwegs, Irgendwie war kurvenräubern nicht so dolle,
diese von vorne nach hinten und umgekehrt getauscht.
Erste Fahrt bei Feuchtigkeit, nicht Nässe!
Autobahnausfahrt Idstein, langsam, wirklich langsam in die Ausfahrt, da hab ich einen Dreher hingelegt, der sich gewaschen hatte.
Sofort zum Reifenhändler und 2 neue geholt, danach alles gut.

Will sagen, Reifen ohne Grip hinten sind wirklich nix, der Begriff Beifahrer trifft es echt gut.

Aber auch insgesamt schlechte Sommerreifen sind echt übel.
Die Serienbereifung meines Sandero waren im dritten Sommer schon so unmöglich, daß der Wagen jeder Bodenrille hinterherlief, Bremsen bei Trockenheit war abenteuerlich, Kurvebnfahren quittierten die Reifen auch bei langsamer Geschwindigkeit mit heftigem Quietschen.

Dieses Jahr will ich mit den Winterreifen die Zeit bis zu den Ganzjahresreifen überbrücken, und bin gelinde gesagt begeistert.
Bremsen, anfahren und kurvenräubern macht richtig Spaß.
Und die Dinger nutzen sich recht wenig ab, spdaß ich überlege, vorne und hinten nochmal zu tauschen un dden Winter auch noch durchzufahren (derzeit hinten 5, vorne 4 mm)
 
"Und ewig grüsst das Murmeltier"

Es war ja nur eine Frage der Zeit, dass dieses Thema einmal mehr diskutiert wird. Neue Erkenntnisse? Fehlanzeige, jeder ist von seiner persönlichen Lösung überzeugt.

Auch ich bleibe dabei und gehe beim wichtigsten Teil des Autos keinerlei Kompromisse ein. Im Sommer sind SR drauf und im Winter WR. Mehrkosten 0. Beim Wagen waren 2 Sätze dabei, den Wechsel mache ich selbst und einen Lagerplatz lässt sich immer finden.
 
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dokkeri ist wohl in deinem Ländle richtig. Es gibt aber auch ne Mnge Flachländler die 2-5 Tage im Jahr Schnee in 2 cm Höhe bestaunen dürfen. So z.B. bei mir in der Stadt. Kommt noch dazu das viele das Auto einfach stehen lassen können wenns nicht sicher ist. Also so alles verallgemeinern bringt nur den Beitragszähler hier in die Höhe. Ich fahre nun auch schon 3 Jahre Ganzjahresreifen und bin sehr zufrieden damit. Früher als Pendler habe ich auch immer gewechselt. Da war ich aber öfter in den Alpen. Da macht es Sinn.
 
@romulus

Ich wohne in Basel und war im Winter schon seit mehreren Jahren nicht mehr in den Bergen. Aber grad bei Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad und feuchter Strasse (was in der Region Basel im Winter ein übliches Szenario ist) traue ich den WR mehr zu als SR oder GJR.

Und im Sommer bei weit über 30 Grad im Schatten wie wir das in diesem Jahr öfters hatten traue ich bei höheren Geschwindigkeiten auf der BAB "waschechten" SR mehr als WR oder GJR.

Dazu kommt, dass ich bei einem Unfall, der immer mal möglich ist, der Diskussion mit der Versicherung resp. der Leistungskürzung aus dem Weg gehen will, wenn ich im Winter SR montiert hätte.
 
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