Durchschnittsverbrauch BC immer zu hoch

  • Themenstarter Themenstarter
  • #46
Gerade geguckt..

am Profil kann es nicht liegen, sehen nach 800 km noch wie neu aus, nix Glatze!!:rolleyes::rolleyes:
 
@ Eiermann

"BC" steht für "blind copy"! Its eben nur eine Ausgabe, aber eben "blind"! :lol:
Ignoriere den Computer und rechne alles selbst durch, dann hast du den tatsächlichen Verbrauch.
Ich nütze den BC nur als Tageskilometerzähler, um die geschätzte Restreichweite einzusehen (sofern denn die überhaupt stimmt) und für die Info zur Außentemperatur.
Ansonsten steht der BC auf Tachostand und Uhrzeit. Zu mehr braucht man ihn nicht.
 
der BC gibt doch nur eine prognose.

er hat somit eine gewisse erzieherische wirkung, was die wahl der fahrweise und maximalgeschwindigkeit angeht.:teacher:

ich freue mich immer, wenn der als durchschnittsverbrauch 6,0l anzeigt, aber nur 5,3l/100km verbraucht hat:D
 
Meiner hat heute zum ersten mal zuviel angezeigt, 0,3 liter,...juhuuu...
 
Am ökonomischten läuft er bei Autobahntempo 130 nach Navi.

Das mit der Ökonomie kann ich nicht ganz nachvollziehen, zumindest nicht für einen "gewöhnlichen" Dacia-Besitzer wie ich einer bin.

Ich vergleiche von Anfang an (seit ca. 57.000 km) den Verbrauch, den der BC anzeigt mit dem tatsächlichen Verbrauch welcher immer knapp 10% über dem BC liegt (im Winter etwas mehr, weil der Verbrauch der Standheizung nicht über den BC läuft).
Ich habe vor kurzem folgenden Versuch gemacht:
Auf einem bestimmten Autobahnabschnitt bin ich einmal hin und zurück mit durchschnittlich knapp 130 km/h gefahren, einige Tage später durchschnittlich 80 km/h. (Gesamtstrecke jeweils 75 km). Beide Male habe ich die Zeit gestoppt und den Verbrauch vom BC genommen.

Die Autobahn hat auf der Hinfahrt ein Gefälle von 160 Meter und auf dem Rückweg natürlich die entsprechende Steigung.
Bergab ist der Verbrauch besonders unterschiedlich.
Bei 80 km/h lag der Verbrauch bei 2,2 Liter/100km, bei 130 kmh waren es 7,7 Liter.
Insgesamt war der Verbrauch (mit 10% Aufschlag) folgendermaßen:
130 km/h - 8,5 Liter pro 100 km
80 km/h - 3,8 Liter pro 100 km
Der Zeitverlust bei langsamer Fahrweise beträgt ca. 60%,
also statt 60 Minuten - 97,5 Minuten.

(ich habe vor 2 Jahren ein ähnliches Experiment auf ebener Strecke gemacht und bin zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen)

Und nun zur Ökonomie:
Bei schneller Fahrweise verbrauche ich pro Stunde ca. 11 Liter
Bei langsamer Fahrweise verbrauche ich für die selbe Strecke ca. 5 Liter und verliere dafür 37 Minuten.

Also:
37 Minuten für 6 Liter Diesel.
1 Stunde für 9,73 Liter Diesel.
170 Stunden (monatliche Arbeitszeit) 1654 Liter Diesel.
Beim derzeitigen Dieselpreis sind das etwa 2000 Euro.
Wenn man weniger als 2000 Euro netto verdient, wäre es ökonomischer mit 80 km/h über die Autobahn zu kriechen als die Zeit, die man dadurch verliert, zu arbeiten.
(und da ist der höhere Verschleiß noch gar nicht mitgerechnet)

Zugegeben ich schaff es auch nicht, längere Strecken mit 80 zu fahren, aber es ging mir ja nur um die Ökonomie.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine hervorragende rechnung!

da die A3 mit 6 (oder waren es 7) baustellen übersäät ist, fahre ich seit dem mit tempobegrenzer 114km/h.

bei dem tempo habe ich eine sehr gutes verhältnis aus fahrzeit und spritverbrauch.

schneller fahren bringt keinen wirklichen zeitvorteil, langsamer fahren nur eine geringe kraftstoffersparnis, welche in einem schlechten verhältnis zur fahrzeit steht.

außerdem kann man mit dem tempo immer noch zügig lastwagen überholen, ohne zum verkehrshindernis zu werden.


je schneller man fährt, umso schlechter das verhältnis zwischen fahrzeit und spritverbrauch.

selbst bei freier strecke machen geschwindigkeiten von mehr als 150 selten sinn (geht dabei eigentlich nur um den spaßfaktor).

anbei mal ein diagramm um den zusammenhang aus leistungsbedarf und geschwindigkeit zu veranschaulichen.
 

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....schneller fahren bringt keinen wirklichen zeitvorteil, langsamer fahren nur eine geringe kraftstoffersparnis, welche in einem schlechten verhältnis zur fahrzeit steht.

außerdem kann man mit dem tempo immer noch zügig lastwagen überholen, ohne zum verkehrshindernis zu werden.


je schneller man fährt, umso schlechter das verhältnis zwischen fahrzeit und spritverbrauch.

selbst bei freier strecke machen geschwindigkeiten von mehr als 150 selten sinn (geht dabei eigentlich nur um den spaßfaktor)...

Genauso ist es. Endlich mal einer der es sauber darlegt!!!!!
 
Moin,

gleichmäßig fahren bringt ja auch schon einee ganze Menge.

Es nützt nichts sparsam mit 80km/h unterwegs zu sein wenn man dauernd hinter LKW festklemmt. Und den durch die geringe Geschwindigkeit gesparten Kraftstoff zum Teil wieder verheizt, weil man zum Überholen zurückschalten und stark beschleunigen muß (um überhaupt auf die linke Spur zu kommen). Obendrein ist das unkomfortabel udn ein gewisser Streß.
Dann also lieber ein weniger schneller wie oben beschrieben, dafür aber gleichmäßig.

Wie schnell man dann schlußendlich fahren muß hängt stark vom Verkehrsaufkommen, der Streckenbeschaffenheit (Steigungen) und der Zusammensetzung ab. Bei Hauptsächlich PKW´skommt man seltener in Verlegenheit überholen zu wollen als bei starkem LKW Aufkommen.

Wir fahren ja recht viel mit dem Caravan ma Haken.
Dort ist eine Geschwindigkeit so um 94-96km/h sehr angenehm.
Man ist gerade so schnell, dass LKW nicht mehr überholen können (diejenigen die es versuchen versauern regelmäßig auf der linken Spur).
Und man selber ist nicht so schnell, dass man dauernd überholen könnte, weil man auf LKW aufläuft. Man überholt also nur die wirklich langsamen.
Man rollt also rechts gemütlich mit, hat wenig Spurwechsel und fährt insgesamt sehr gleichmäßig.
 
Moin,

ei logisch.
Wir haben die Lizenz zum Rasen :D:D:D:D:D

Würde man sich korrekterweise, weil man nicht schneller darf, auch nur annähernd an die 80km/h halten, würde man wirklich zum Spielball zwischen den LKW.
 
zeigt mir mal einen LKW, der wirlich tempo 80 fährt.

selbst gefahrguttransporte nutzen die toleranz der rennleitung maximal aus.
 
Moin,

ei logisch.
Wir haben die Lizenz zum Rasen :D:D:D:D:D

Würde man sich korrekterweise, weil man nicht schneller darf, auch nur annähernd an die 80km/h halten, würde man wirklich zum Spielball zwischen den LKW.

Ich dachte nur wegen dem Polenvideo - "...wenn der Caravan zu überholen ansetzt".
 
Ich dachte nur wegen dem Polenvideo - "...wenn der Caravan zu überholen ansetzt".

Moin,

naja, solche Fahrzustände kriegt man auch duetlich geringeren Geschwindgkeiten hin.
Man muß den Anhänger nur möglichst falsch beladen.

Ein Arbeitskolleg von mir hat das mit einem ganz kurzen Transportanhänger bei Stadttempo hin bekommen.
Das Gespann begann plötzlich zu schleudern und hat sich gedreht.
Auf Nachfrage kam dann heraus, dass der Anhänger wohl so beladen war, dass eine positive Stützlast vorhanden war. D.h. der Anhänger hat nicht auf die AHK gedrückt sondern eher den PKW hinten angehoben. Dass dann die Hinterachse des ansonsten unbeladenen PKW den Kontakt verliert ist eigentlich fast zwingend.
Es waren 2-3 Bahnschwellen geladen. So, dass das was nicht in den Anhänger passte, nach hinten herausragte. Und so den Anhänger hecklastig machte. Anders herum, die überstehenden Enden nach vorne, wäre wohl besser gewesen.
 
Klasse Diagramm, John
Und zu den LKWs und ihre tatsächliche Geschwindigkeit...wer glaubt, dass LKWs nur 80km fahren, der glaubt auch, dass der ganze Reifenteile-Schrott auf der AB von PKWs stammt.....aber das ist ein anderer Thread..;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #60
Ich glaube ich muss den Threadtitel ändern, Heute getankt

Mit Winterreifen!
Verbrauch laut BC 6,6l/100km
errechnet 5,6l/100km
gleiche Tanke, gleiche Säule:bang::bang:

Was für ein Mäusekino:lol::lol::lol:
 
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