Dritter Service bei 60.000km

Handwerksbetriebe bekommen aufs Material teils ordentliche Rabatte, die der Privatkunde nicht bekommt.
Und jetzt finde den Fehler:p
 
Handwerksbetriebe bekommen aufs Material teils ordentliche Rabatte, die der Privatkunde nicht bekommt.
Und jetzt finde den Fehler:p

Davon leben die doch. Und ganz geschickte geben dem Kunden noch 5% aufs Material, dann ist er glücklich.
 
Handwerksbetriebe bekommen aufs Material teils ordentliche Rabatte, die der Privatkunde nicht bekommt.
Und jetzt finde den Fehler:p


Den Fehler muß man nicht suchen.
Der liegt bei Dir.
Du hast entweder nicht erkannt, oder willst es nicht akzeptieren das der „Händlerrabatt“ teil des Geschäftsprinzips ist.
Der ist nicht dafür da 1:1 an den Endkunden „durchgereicht“ zu werden, sondern fließt in die Gewinnkalkulation mit ein.
Ganz besonders in so einem „Hochlohnland“ wie D (im Vergleich zu anderen Ost-/Süpdeuropäischen Ländern).
Es muß auch an den Teilen mitverdient werden, nicht nur an der „Arbeit“.
Das Prinzip mit einem Gewerbebetrieb in D ist es Gewinn zu erwirtschaften.
Erwirtschaften zu müssen(!), da sonst u.U. schon das irgendwann schon Finanzamt mit Hilfe des Gewerbeamtes den Betrieb zumacht.
Das ist bekanntlich bei großen Konzernen anders, deren Dauerverluste nicht selten vergesellschaftet wurden/werden, aber den kleinen/mittleren wird irgendwann amtlicherseits einfach der Rollladen runtergelassen.

Das heißt im Amstdeutsch dann z.B.:
...Sind Umsatz, Gewinn und Kosten in sich stimmig? Passen sie zu den Vorjahreswerten des Betriebs und zu den Richtwerten für Betriebe gleicher Größe und Branche? ...“
Besonders sind davon ja bekanntlich Wirtschaften/Gaststätten etc. betroffen.

Eigentlich wäre es fast schon ein eigenes Thema wert, in die die Beiträge „Teile/Öl mitbringen“
verschoben werden könnten, bevor ein Moderator hier noch Abschweifungen sanktioniert.
Dieses Thema ist durchaus wichtig.
 
Nein, du raffst es nicht.
Warum sollte man als Kunde dem Handwerksbetrieb das Material stellen, wenn man es teurer einkauft?

Wenn ich für popelige 5l Öl 25€ bezahle, dann sehe ICH nicht ein für exakt das gleiche Öl 20€ pro Liter zu bezahlen.

Die einen nennen es peinlich wenn man verhandelt, ich nenne es jetzt mal feige, wenn man sich nicht traut zu verhandeln.
 
Meine Frau hatte mal nen Kunden, der wollte ein ganzes ölfass bei ihrem Autohaus einlagern lassen ....hätten die im Prinzip gemacht, allerdings waren dem Kunden dann die einlagerungskosten zu hoch ...

Werkstätten bauen mitgebrachte Teile ohnehin nicht ein ...haftungsgründe und Mischkalkulation ...dass an den teilen verdient wird, gehört halt dazu ....irgendwie müssen die Löhne bezahlt werden .

Wem das nicht passt, es gibt genug hobnywerkstätten zum selberschrauben.

Reifen das gleiche....im Internet gekauft und zum montieren in den Fachhandel ....die pfeifen dir was
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #36
Seltsam das das noch niemand angesprochen hat.
Das klingt vorsichtig ausgedrückt schon sehr „abenteuerlich“.
Wo hast Du das gelesen, doch bestimmt nicht hier?
Es würde wohl eher in ein Porsche- oder Maybach oder AMG-Forum passen.




Und dann noch ein gut gemeinter Rat:
Sieh in das „Fahrzeugspezifische Datenblatt für Garantie und Service“ auch Wartungsplan Dacia Garantiebedingungen und aktueller Wartungsplan für jedermann genannt, welches zwingend zu jeden Dacia gehört, und Du weißt genau was wann fällig ist.
Es läßt sich auch nachträglich in einer beliebigen Vertragswerkstatt ausdrucken, oder ist bei Dacia Deutschland erhältlich.



Das ist kein blöder Vergleich.
Im Grunde gibt es keinen besseren.
Höchstens noch den, in der Gaststätte selbst mitgebrachte Essenszutaten auf den Tresen zu stellen und zu erwarten das einem daraus gnädigerweise für (selbstverständlich) minimales(!) Entgelt ein Essen zubereitet wird, die Küchenarbeit, sämtliche Betriebskosten und selbstverständlich auch noch die kostenlose Toilettenbenutzung inklusive sind.
Manchmal möchte man sich nur noch fremdschämen.
Es wäre dagegen etwas anders den Service komplett selbst zu machen, oder in eine auf der (Geschäfts-)Grundlage basierenden prekären Arbeitsverhältnissen „Kette“ (was wieder ein anders Thema ist), oder ins Billiglohn-Ausland zu geben ...soll ja auch vorkommen;)...aber dieses "Mitbringen" ist einfach nur peinlich...
Ich hab alles durchgeschaut, allerdings habe ich so ein Blatt mit Wartung nicht bekommen... Hab mein eines der Heftchen auch nur auf französisch....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir haben dann jetzt doch mal einen KVA bekommen auch wenn es sonst bei der Frage nach dem Preis immer hieß "können wir nicht sagen".
Macht man den Keilriemen denn wirklich schon bei 60.000km?
Was haltet ihr von den Preisen?Screenshot_20200609-140845_Adobe Acrobat.jpgScreenshot_20200609-140845_Adobe Acrobat.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nix dagegen das was an den Teilen verdient werden muss, aber gehen über 400 Prozent Aufschlag zu meinem Einkaufspreis nunmal zu weit.

Wenn man so die Löhne bezahlen muss, dann läuft was schief.
 
5 l 5 w 30 Castrol edge kosten im inet ca 45 Euro....in einzelliterbehältnissen noch mehr ...der einzige Grund das Öl vorbeizubringen wäre für mich, dass ich weiss was abgefüllt wird ....

Eine vertragswerkstatt meines Vertrauens verlangt ca. 15 Euro den Liter inkl MwSt. altölentsorgung wird in der Rechnung gar nicht aufgeführt...

Teile werden halt originale verbaut ...die sind vielfach teurer als bei ebay gekauft...auch für den Händler....

Man kann natürlich vieeeel sparen aber dann muss ich selber ran oder einen kennen der einen kennt ....meine Schwägerin kommt 100 km zu uns gefahren um Geld zu sparen ...Teile bestellt mein Kumpel rrgendwo ...dann auf die heimische Hebebühne und des kostet einen Bruchteil...

Aber wer die Möglichkeit nicht hat oder das know how , dann muss er dafür bezahlen...das ist Marktwirtschaft...

Wir alle wollen gut leben ....auch ein automechaniker , meistetr autoverkäufer, autohausbetreiber ... koch , steuerberater, polizist, etc
 
Nein, du raffst es nicht.
Warum sollte man als Kunde dem Handwerksbetrieb das Material stellen, wenn man es teurer einkauft?

Wenn ich für popelige 5l Öl 25€ bezahle, dann sehe ICH nicht ein für exakt das gleiche Öl 20€ pro Liter zu bezahlen.

Die einen nennen es peinlich wenn man verhandelt, ich nenne es jetzt mal feige, wenn man sich nicht traut zu verhandeln.

Die Differenz zwischen Einkauf und Verkauf nennt man Marge, das ist ein Teil des Gewinns (Betriebswirtschaft Lektion 1). Oder wärst du damit einverstanden, wenn dir die Werkstatt das Oel zum Einkaufspreis weiterverkauft und dafür einen doppelt so hohen Stundenansatz verrechnen würde ?

Und wenn du dem Handwerksbetrieb keinen Gewinn gönnst so gehe ich davon aus, dass du bei der Arbeit auch auf den Lohn verzichtest, denn der wird ja nur durch die Margen und zu hohen Preise der Kunden bezahlt von der Firma, wo du arbeitest.

Man kann es auch Lebe und Leben lassen nennen, aber das scheinst du nicht zu begreifen. Einen möglichst hohen Lohn nimmt man als Arbeitnehmer gerne, aber als Kunde ist man dann ein Geiz ist geiler Pfennigfuchser. Zum Glück denken und handeln nicht alle so, denn sonst würde die Wirtschaft nicht funktionieren.
 
Ich weiss gar nicht warum ihr hier immer so Grundsatzdiskussionen mit Hang zum leichten Zank führt...?

Mein Beispiel: ich bin der Selbermacher und mache bis auf Ausnahmen vieles selbst. ( Das gilt für die meisten
Bereiche, nicht nur fürs Auto). Ich kenne aber meine Grenzen....

Mein Nachbar ( mit dem ich seit über 20 Jahren friedlich/ freundschaftlich Tür an Tür wohne) lässt fast alles vom
Fachmann/ Handwerker machen...

Deshalb rümpft man doch die Nase nicht über den anderen! Oder wertet irgendwas ab. Ich freue mich das ich selbst
was kann - und im Nebeneffekt auch noch Geld spare und mich nicht auf Werkstätten verlassen muss.

Und der Nachbar freut sich das ich ihm einige Dinge rund ums Haus erledige - und er seine Hilfe bei der Steuererklärung fürs Finanzamt anbieten kann.

Er ist mit dem Füllfederhalter groß geworden, und ich halt mit dem Schraubendreher! Und wenn man(n) etwas
tolerant ist, klappt das wunderbar zusammen.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Differenz zwischen Einkauf und Verkauf nennt man Marge, das ist ein Teil des Gewinns

was du nicht sagst, da wäre bestimmt keiner drauf gekommen.:p

Und wenn du dem Handwerksbetrieb keinen Gewinn gönnst so gehe ich davon aus, dass du bei der Arbeit auch auf den Lohn verzichtest, denn der wird ja nur durch die Margen und zu hohen Preise der Kunden bezahlt von der Firma, wo du arbeitest.

bei uns in der firma werden aber keine teile zum vierfachen preis in rechnung gestellt, ausgehend vom preis den jeder bei kleinmegen im freien handel bezahlen würde.
wir bekommen mehr oder weniger große rabatte auf den UVP des herstellers.

mir ist es egal ob ich bei renault für den innenraumfilter 20€ bezahle, wenn ich den für 15€ bekommen würde.
würdest du für den filter 60€ bezahlen?
 
Öl darfst du natürlich selbst mitbringen. Musst nur drauf achten, dass es den Herstellervorgaben entspricht, die Garantie ist dann auch nicht futsch. Lediglich die Werkstatt entscheidet, ob sie das auch akzeptiert. Falls ja, trägt sie das verwendete Öl entsprechend ein. Wir haben zwar den Dacia Sandero II Stepway, aber die 1. Inspektion liegt hier bei 120 €. Für den Renault Captur TCe 130 bei 180 €. Alternativ kannst du auch die Preise bei freien Werkstätten nachfragen. Als Folge-Garantie kannst du ja - falls zeitlich möglich - zwischen Dacia, einer durch ein Autohaus angebotenen Garantie oder freien Garantien (zu jedem Zeitpunkt wählbar, meist bis zu einem Fahrzeugalter von 7 Jahren) wählen.
 
@Murphy
Es hat niemand was gegen Selbstschrauber, nur gegen Kunden die es einem Handwerksbetrieb nicht gönnen mögen, dass diese ordentlich was verdienen.

@John-Doe1111
Am Schluss ist es doch immer eine Mischrechnung. Ob ich jetzt beim beim Material den 4-fachen Einkaufspreis bezahle und der Stundenansatz tiefer ist oder umgekehrt. Bei meinem jetzigen AH in der Schweiz sind z.B. Oelkl und Ersatzteile recht günstig, dafür liegt der Stundenansatz bei happigen CHF 175. Beim früheren AH waren die Ersatzteile und Oel sehr teuer, dafür lag der Stundenansatz bei nur CHF 125. In beiden Fällen hat ein durchschnittlicher Jahresservice CHF 500 - 600 gekostet.

Und ja, ich wohne an der Grenze zu D und F und würde dort nur die Hälfte bezahlen, dennoch verzichte ich darauf und unterstütze das lokale, einheimische Gewerbe. Denn ich bin ebenso auf Kunden angewiesen die zu mir kommen und nicht des Preises wegen nach D oder F fahren. Wie schon gesagt, ich verhalte mich als Konsument genau so, wie ich es auch von meinen Kunden erwarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Mod:
Ich habe die „Arme Leute” Diskussion mal entsorgt, haben schon OT in allen Threads. Thema ist 3. Service bei 60000.
 
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