Dokker als Camper

Hallo,ich bin noch kurz dabei,möchte einmal meiner Docker-Camper-Version mit einige Fotos zu zeigen.

Sehr edel gemacht das ganze, schaut sehr professionell aus.

Bis auf die Kippen im Fahrzeug, so etwas kann ich jetzt gar nicht verstehen...
 
Meinen Erfahrungen entsprechend, sollten beim Umbau eines Dokkers zum Camper primär zwei Konstruktionsmerkmale gegeben sein:
1.) Die Höhe der Liegefläche sollte so ausgeführt werden, dass die im Fahrzeug verbliebene zusammengeklappte Rückbank gerade noch so darunter passt, weil dann immer noch Personen mit 1,85 m aufrecht auf einer 10 cm Schaumstoffmatratze sitzen können (beim Klamottenwechsel im Bett ein nicht unerheblicher Vorteil).
2.) Die Liegefläche sollte anstatt zu klappen nach vorne ausziehbar sein, damit Bettzeug und Co. im Fahrzeug verbeiben können. Bei geklappten Konstruktionen muss alles ausgräumt werden, welches sich auf der zusammengeklappten Fläche befindet. Bei Regen kein Spass. Klar es gibt passende Vorzelte, dann ist das Ausräumen kein Problem. Nur wer baut wegen evt. einer Übernachtung ein Vorzelt auf? Dieses "kurzzeitcampen" wird von uns überwiegend praktiziert.

Alles andere hängt von den jeweiligen Vorstellungen des Erbauers ab, wobei nach unseren Erfahrungen etwas weniger Aufwand (im Sinne von übertreibt es nicht) oft sinnvoller ist.

Gruß Oelule
 
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1. camping in ner sardinenbüchse und eingebaute rückbank . 2 sachen die in meinen augen mal gar nicht zusammengehen . ich meine wenn man schon keine karre hat die 2-3 m innenlänge hat , dann mache ich mir doch nicht mit der dusseligen bank noch das leben schwer. vor allem wenn die in 2 minuten draussen ist. so mitbank konstruktionen sind doch nur was für familienkutschen , wo mal einer zwischendurch ne notnachtung hinlegen muss. für mich total indiskutabel .

2. ob zum aufklappen oder ausziehen oder anderes spielt doch keine geige , solange genug liegefläche und stauraum da ist. wie soll man sich das denn vorstellen mit 2 leuten in der kiste rumzuturnen mit kopfstand , damit man ja keinen regentropfen abbekommt ? ggfls baue ich das nachtlager halt vorher auf .

aber mit dem letzten gebe ich dir recht . nen datscher is nunmal kein luxuscampingwolpertinger . da sollte man mal die kirche im dorf lassen .
 
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Hatte ich auch schon so gedacht wie mein Vorredner/in das sagt.^_^
Es gibt superhandliche Camper für günstiges Geld (siehe Signatur).Und wer sich nen neuen Wagen leisten kann - für den reichts auch noch für nen Wowa.
Wer natürlich heiß drauf ist in nem Sarkophag nen "schönen" Urlaub zu verbringen - bitteschön.Ein bisschen muss man sich schon gönnen - man(n) lebt bekanntlich nur einmal....;) (Frau auch)
 
Geiles Teil, so einen hatten wir auch bis letztes Jahr gesucht. Leider ist uns keiner untergekommen.

Jetzt wird gezeltet, wie letze Woche an der Polnischen Ostsee, Ferienwohnung wie zu Himmelfahrt auf Usedom oder Kurzreisen durch Deutschland im Lodgy mit Bett. Nächstes WE geht es ins Schlaubetal (GC37EJ4 #01 Schlaubetal- Rundherum (Traditional Cache) in Brandenburg, Germany created by ironmanhawaii2003) für drei Tage mit Fahrrad im Lodgy geocachen. Da ist dann weniger ehern mehr.

Es ist nicht entscheidend, was man sich leisten kann, sondern was man aus dem macht, was man hat. Und man muß mit sich zufrieden und im reinen sein.
 
Find ich gut....möchte niemandem seinen Spaß streitig machen.
Nicht falsch verstehen. ^_^
Nächste Woche geht's nochmal los mit dem Chateau an nen See.
Gekostet hat der Camper auch nicht die Welt....ist ein Schnäppchen gewesen.:)
 
Hallo Apfelanni,

die eingebaute Rückbank ist bei unserem Ausbau auch möglich, wenn wir jedoch länger unterwegs sind, wird die Bank selbstverständlich ausgebaut. Ich wollte bei kurzzeitigen Übernachtungen den Umbauaufwand so gering wie möglich halten. Im normalen Alltag wird die Bank fast täglich verwendet. Auch wenn es nur zwei Schrauben sind, erspare ich mir wegen einer Übernachtung den Ausbau und die damit verbundene Unterbringung der Bank im Haus.

Hinsichtlich klappen oder ausziehen macht es für mich schon einen Sinn die ausziehbare Variante zu wählen. Ich habe schon öfters nachts im Regen mein (Urlaubs)ziel erreicht. Jetzt warten zu müssen, bis es nicht mehr regnet um schlafen gehen zu können, ist für mich indiskutabel. Bett vorher auf die erforderliche Länge zu brigen funktioniert bei meiner Körperlänge leider nicht, weil die Vordersitzlehnen nach vorn geneigt werden müssen. Jetzt verstehe ich auch den Einwand mit dem Rumturnen. Apfelanni, leider falsch gedacht!
Die Lehnen werden von außen durch die Fahrer- bzw. Beifahrertür nach vorn geneigt und das Bett in zwei Teilen jeweils weiter nach vorne auf 2,03 m ausgezogen. So werde ich zwar ein wenig beregnet, aber die auf dem Bett befindlichen Decken und Kissen bleiben trocken.

Es gibt mit Sicherheit besser ausgebaute Dokker als der unsrige und es gibt
wahrscheinlich noch mehr Menschen, die alles prinzipiell ein bischen besser
wissen und vielleicht sogar können. Das macht aber nichts, entscheidend ist, dass wir sehr zufrieden sind mit unserem Umbau und wir haben Spass damit.
Wir könnten uns auch einen Wohnanhänger gönnen, aber das wollen wir nicht. Wir lieben die Einfachheit und den Minimalismus. Danke Apfelanni, dass du mich auch ein bischen recht haben lässt, das habe ich dringend gebraucht.
Ich habe lediglich unsere Erfahrungen mitgeteilt. Vielleicht kann der Themenstarter mit unseren Überlegungen etwas anfangen. Und darum ging es ursprünglich.

Grüße Oelule
 
Ich muss der Oel - Eule (wie kommt ihr immer auf solche Namen? ;) ) hier mal recht geben:

Nicht jeder hat die Möglichkeit ständig Rückbänke ei- und auszubauen.
Wer in der Stadt wie München in einer Mietwohnung ohne Garage wohnt wird sich da schwer tun.

Ausserdem ist ein gutes System enorm wichtig, gerade bei Regen!
Ds ist ja der Quatsch bei vielen - auch kommerziellen - Systemen, diese ausziehbaren Aussenkocher. Gerade beim Dokker, wo es keinen Regenschutz gibt.
Wenn es schönes Wetter hat kann ich den Kocher auch irgendwo draussen hinstellen und da kochen.

Der Knackpunkt bei Campingaufenthalten in so kleinen Fahrzeugen ist ja sowieso:
So wenig Kruscht wie möglich mitnehmen!
Alles was man nicht mit hat kann nicht im weg rumliegen und muss man nicht suchen.

Das beste System hab ich ja hier schon beschrieben, leider hat es noch keiner gebaut:

Das Bett ist ein Tiefbett, besteht aus einzelnen Matratzenteilen die im auseinandergebautem Zustand gleichzeitig die Sitzmöbel ergeben. Unterm Dach ist eine raffinierte Möbel - Falt - Kontruktion untergebracht, die sich dann im Wageninneren aufstellen lässt. Also praktisch das umgedrehte Himmelbett - Prinzip.
 
Hi Pitz,

genau so ist es. So wenig als nötig Aufwand, bei universeller Verwendung. Es wird nur mitgeführt, was tatsächlich für die jeweilige(n) Übernachtung(en) notwendig ist.
Schlafen geht unauffällig überall. Keine Tempobegrenzung. Eigentlich nur Vorteile
gegenüber professioneller Wohnbüchsen. Enge im Fahrzeug kann als Nachteil gesehen werden, aber nur wenn man sich gegenseitig nicht besonders mag. Übrigens nicht oel-eule sondern oelule. Ule ist mein Spitzname.
Durch meine Schrauberleidenschaft wurde daraus oelule.

Grüße aus dem Vogelsberg
(oel)ule
 
Genau so halten wir es auch: "So viel wie nötig, so wenig wie möglich".

Wir im Lodgy haben ja den Vorteil, daß wir unser Bett im trauten Heim aufbauen und es so belassen. Wir legen am Tage nur eine dunkle Decke über, damit es nicht als Liegefläche erkannt wird.

Und mit dem Wetter ist es so, daß es passen muß. Es darf nicht Dauerregnen und die Temperatur sollte auch erträglich sein. In Thale im letzten Jahr haben wir wegen Regen abgebrochen. War schon blöd, die Schuhe und "Lumpen" im Motorraum zu trocknen. Da war dann Schuß mit Lustig.

Achja, zum Sitzen haben wir diese Klappstühle und einen Minitisch und zum Kochen einen einflammigen Gaskocher mit Windschutz. Morgens gibt es lecker Outdoor-Kaffee und am Abend lecker gekochtes Büchsenfutter mit Zusätzen wie Zwiebel, Knoblauch, Wurscht und was sonst noch so anfällt. Der Männerjob ist dann das Schneiden und Rühren, achja, Bierflasche öffnen, oder Rotwein, je nach dem.
 
Habe bei der Suche nach dem Werbevideo für den Lodgy Stepway ein interessantes Video entdeckt, dass unter das Thema "Dokker als Camper" passt. Ich stelle hier mal einen Link dazu ein:


Das Video zeigt u.a. den Innenausbau zum Schlafen und Aufbewahrungsboxen darunter und sogar zum Thema Welcher Hund in welchem Dacia ist etwas dabei. Wenn ich den Blick von "Frauchen" bei ca. 13:50 min richtig deute, hält die aber nichts vom draußen im Zelt schlafen. :unsure:

Das Werbe-Video, in dem der blaue Lodgy Stepway vollbesetzt durch die Gegend fährt, habe ich leider nicht mehr gefunden. Gibt es das noch irgendwo?
 
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http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/sam1719yat46eq2hf.jpg

Letztes WE in Polen am samstag hoch (6,5h) und am Sonntag runter (8h)

war geil das erste mal im Dokker geschlafen, außer das von innen alles feucht und die Scheiben nass waren ist alles o.k.
Wir hatten auch eine Richtige Matraze dabei in 80x200, passt rein wenn mann die sitze vorschiebt und sich aus OSB eine Verlaengerung baut die den hinteren Fußraum "glatt buegelt".

Wie hatten außer einigen Klamotten, Regenschirmen, Geschirr und einen Kocher auch nicht viel dabei, aber auf der Matratze die wir ca. 30 cm geknickt nach oben gegen die Vordersize waerend der Fahrt schoben, war noch komplett Platz um wer-weiß-was mitzunehmen. Leider hatten wir Nachts um die 6°C aber durch die gute Matraze und unserem Bettdecken und Kopfkissen hatten wir keine Proleme. Auch haben wir das eine hintere Klappfenster aufgemacht um Luft zu bekommen. Die Fenster haben wir mit Baumwolltuechern welche an Saugnaepfen an der Scheibe waren befestigt.Auf der Frontscheibe lag so ein Eisfrei-Alu-Matten-Teil was es auch als Sonnenschutz gibt.
 
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außer das von innen alles feucht und die Scheiben nass waren .....

....... was oft auch die Ursache dafür ist, daß man eine Übernachtung im PKW als etwas unangenehm empfindet.

Zwei in die Seitenscheiben eingespreizte Lüftungsgitter (Klemmung durch hochfahren der Scheibe). oder Climair-Windabweiser, hinter denen die Seitenscheiben 2cm geöffnet sind, schaffen hier Abhilfe.

Deswegen haben Camper auch Dachhauben / Lüftungsgitter, die einen Luftaustausch ermöglichen.
 
Haben wir :D :
Auch haben wir das eine hintere Klappfenster aufgemacht um Luft zu bekommen.

Interessant war auch das bei unseren Koepfen alles trocken war und die Windschutzscheibe komplett nass, also war es bei uns warm -trotz offenem Fenster und das ist dann alles an der am weitesten entfernt gelegensten Stelle kondensiert.
 
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Haben wir :D :


Interessant war auch das bei unseren Koepfen alles trocken war und die Windschutzscheibe komplett nass, also war es bei uns warm -trotz offenem Fenster und das ist dann alles an der am weitesten entfernt gelegensten Stelle kondensiert.

Moin, moin,
es gibt aber auch Wasser von außen, also Regen, fallender Nebel..
Wir haben vor paar Wochen die Autohimmelbettvariante/Dokker getestet.
Leider waren die regensicheren Windabweiser für Vordertüren noch nicht an dem geborgten Fahrzeug, die Ausstellfenster hinten bringen genügend Luft, aber es trippelt auch ins Fahrzeug, nicht wesentlich bei ziemlich starken Regen, aber es kommt ungewollte Feuchtigkeit zusätzlich rein.
Die Autohimmelbettvariante hat uns sehr überzeugt, da besonders für Frau auch nachts das Chemieklo hinten benutzbar bleibt. (tach och flor61, meine Frau braucht das, Ende aus );-))
Paar kleine Hilfsmittel um Regen abhalten zu können für die offenen Fenster (gabs hier im Forum auch schon einfache Lösungen) dürften schnell realisiert sein.
Proffesionelle Lüftungsanlagen ins Dach einzubauen halte ich für zu teuer für den Komfortgewinn, außerdem verbietet das wohl Dachlast zu laden.
LG der Freizeitkapitän
Bei genügend Luftaustausch gibts auch weniger Feuchtigkeit im Auto.

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http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/sam1719yat46eq2hf.jpg


Wir hatten auch eine Richtige Matraze dabei in 80x200, passt rein wenn mann die sitze vorschiebt und sich aus OSB eine Verlaengerung baut die den hinteren Fußraum "glatt buegelt".

Moin, moin, da muss ich noch mal fragen,
80x200 heißt wohl 80 breit und "wir" = 2 Personen.
Da kommt man sich, so denke ich, auch öfter ungewollt menschlich näher.
Also vom Schiffchen sind wir gut mit 140x200 ausgekommen, Autohimmelbett
hatte 125x195, das ging auch, war nur neue Variante.
LG der Freizeitkapitän
 
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