Der Teufel im Detail - eMobil

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kann mir mal jemand erklären, warum bei allen Herstellern die E-Versionen der konventionellen Fahrzeuge einen saftigen Aufpreis mehr kosten? Die Motoren kosten ein Bruchteil dessen, was ein Verbrenner mit seinen ganzen Komponenten (Motorelektronik, Abgassystem, Turbosystem, Abgasentgiftung usw.) kostet. Die Batterien werden für die Hersteller auch immer billiger. Mir kann keiner erzählen, dass E-Motor + Batterie + Elektronik mehr kostet als der konventionelle Antrieb, auch bei den geringeren Stückzahlen nicht. Hier wird man als (Versuchs-)Kunde doch ganz gehörig abgezockt.
Ist wie bei der Umstellung damals von Schallplatte auf CD. Die CD hatten gleich mal 10-15 DM mehr gekostet als die Schallplatte. Die Produktion der CD war und ist aber um einiges günstiger. Neue Technik = höherer Preis?


Ein BMW-Sprecher wurde genau darauf angesprochen, zumal die Fabrik für den i-BMW die billigste war, die BMW jemals gebaut wurde und die Karosserie nicht mehr geschweißt sondern kostengünstig verklebt wird.
Antwort: Es war schon immer etwas teuerer, Innovatives zu fahren.
Im Grunde ganz schön frech, wenn man überlegt, dass die Forschungsgelder aus dem Geldbeutel der Steuerzahler kommen. Die Brüder haben in ihrer unerschöpflichen Arroganz einfach keinen Anstand mehr und die Bodenhaftung verloren.
 
früher gab es doch schon bei der Post E-Autos. Die mussten nicht an die Ladesäule. Die bekammen den Akku einfach getauscht, und weiter gings.

Sie gingen nicht an die "Tankstelle" sondern an die "Tauschstelle":alcohol:


Diese E-Autos von Post und Bahn hatten die ganze Fläche unter dem Laderaum mit Batterien, sauschwer waren die. Damals noch Bleiaccus.
Als Kinder haben wir oft gestaunt, wenn diese Vehikel aufgeladen, vbzw mit neuen Accus bestückt wurden.
Vater meines Freundes war Meister im Eisenbahn Betriebswerk wo auch Postautos gewartet wurden vom KreisDort war einer unserer liebsten Spielplätze die liebsten waren die Trümmergrundstücke.
 
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Nein. Entwicklungskosten fallen auf eine kleine Menge an verkauften Fahrzeugen. Und die Hersteller haben selber noch keinen Plan von den Autos - ein gewisses Risiko für defekte in der Garantiezeit ist sicherlich auch einkalkuliert...
wie sich die Entwicklungskosten auf die Fahrzeuge verteilt können wir hier am grünen Tisch nicht mit Sicherheit beurteilen. Defekte in der Garantiezeit? Was zum Geier soll an einem Bauteil, dessen Technik über 100 Jahre alt ist (E-Motor) denn schon so unerwartet kaputt gehen? Es wird geradeso getan, als wären das alles komplett neue Erfindungen, ist doch nicht richtig.
Und die Hersteller haben selber noch keinen Plan von den Auto, wie meinst du das? Die bauen die Dinger, so ohne Plan geht das nicht:rolleyes: Meistens werden doch bloß die Verbrennugsmotoren rausgerissen und eine Elektromotor eingebaut, das ist ja das Hauptproblem. Wenn die wenigstens komplett neue Fahrzeuge entwerfen würden...

Ich denke, die genehmigen sich schon eine ordentliche Marge, die deutlich über denen für Verbrenner liegt. Nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es können. Der Käufer kauft die Dinger ja. Würden alle Interessenten für E-Autos die überteuerten Dinger beim Händler stehen lassen ("ja, sehr interessant, aber nein Danke, zu DEM Preis??"), dann hätten wir vielleicht schon ein ganz anderes Preisniveau.

Warum gibt es den Chevy Spark EV in den USA ab ~37.000 Dollar, und bei uns den baugleichen Ampera-E erst ab ~43.000 Euro? Wobei beide Preise für so eine Gurke echt kein Schnapper sind.
 
Für einen sind10000Euro viel Geld, für nen anderen nix. Der zahlt die aus der Portokasse.
Das wissen auch die Hersteller.
Man kann sich ja wunderbar mit hohen Entwicklungskosten rausreden.Leideren bekommt man sowas für die Hälfte. Nur was bringts?
Ich bin auf der suche nach einem E-gefährt für die kleinen Strecken, maximal so 30 km
pro Fahrt.
Sauteuer in Deutschland. In China oder Indien bekäme ich son Gerät für das halbe Geld.
Aber , Zoll, Versandt, dann lohnt sichs nicht mehr, schade
 
wie sich die Entwicklungskosten auf die Fahrzeuge verteilt können wir hier am grünen Tisch nicht mit Sicherheit beurteilen. Defekte in der Garantiezeit? Was zum Geier soll an einem Bauteil, dessen Technik über 100 Jahre alt ist (E-Motor) denn schon so unerwartet kaputt gehen? Es wird geradeso getan, als wären das alles komplett neue Erfindungen, ist doch nicht richtig.
Und die Hersteller haben selber noch keinen Plan von den Auto, wie meinst du das? Die bauen die Dinger, so ohne Plan geht das nicht:rolleyes: Meistens werden doch bloß die Verbrennugsmotoren rausgerissen und eine Elektromotor eingebaut, das ist ja das Hauptproblem. Wenn die wenigstens komplett neue Fahrzeuge entwerfen würden...

Ich denke, die genehmigen sich schon eine ordentliche Marge, die deutlich über denen für Verbrenner liegt. Nicht weil sie es müssen, sondern weil sie es können. Der Käufer kauft die Dinger ja. Würden alle Interessenten für E-Autos die überteuerten Dinger beim Händler stehen lassen ("ja, sehr interessant, aber nein Danke, zu DEM Preis??"), dann hätten wir vielleicht schon ein ganz anderes Preisniveau.

Warum gibt es den Chevy Spark EV in den USA ab ~37.000 Dollar, und bei uns den baugleichen Ampera-E erst ab ~43.000 Euro? Wobei beide Preise für so eine Gurke echt kein Schnapper sind.
Höchstwahrscheinlich, weil der USA Ampera im Detail schlechter verarbeitet ist. Das ist übrigens meistens der Fall beim Vergleich eigentlich gleicher Fahrzeuge in den USA und in Europa.

Und davon ab ist die Akkutechnik und die Elektromotoren natürlich keine 100 Jahre alt. Oder würdest du behaupten, dass in deinem Dacia die Technik eines Ford Modell T werkelt?!

Nehmen wir jetzt z.B. den E-Golf. Die Antriebseinheit, das abgewandelte Design, der Ort wo der Akku verbaut wird. Das alles kostet auch Entwicklungskosten. Auch wenn es keine komplette Fahrzeugneuentwicklung war will das bezahlt werden. Diese Zusätzlichen Kosten verteilen sich aber im Verhältnis zum Verbrennergolf auf eine sehr geringe Zahl verkaufter Fahrzeuge - was den einzelnen e-Golf teurer macht. Und das ist auch der Grund warum ein i3 sogar sehr teuer ist: denn das war eine komplette Neuentwicklung.

Bezüglich keinen Plan von dem Auto: KIA schickt den Soul EV alle 15000km bzw. 1 im Jahr in die Wartung. Guckst du dir an was gemacht wird siehst du eigentlich: nichts! Die gucken sich das Auto im Prinzip einfach nur an. Realbetrieb ist ganz einfach etwas anderes als Testfahrten die ein Hersteller macht. Die Autos sind alle recht neu und die Technik relativ unerprobt bzw. eben unsicherer als der 1Mio x verbaute gleiche Verbrenner den jeder Techniker im Schlaf repariert. Also sichert man das über einen höheren Einstandspreis ab...
 
Würde ich so sehen... Ich persönlich warte immer noch auf eine halbwegs reale Analyse der Umweltbilanz Verbrenner (Diesel/Benziner) gegen E-Auto über den Herstellungsaufwand und die Entsorgung. Besonders die Batterien halte ich für Bedenklich.
Und was ist mit den Recourcen Grundstoffe für Batterien. Es nütz ja das chikste E-Auto nix wenn in 20 Jahren es heißt das es keine Materialien mehr gibt.
Hatte ich schon mal irgendwo hier geschrieben.
Blindstrom Energie-Podcast (http://www.blindstrom-podcast.de/single-post/2018/02/05/28-–-Diesel-Update-Porsche-Prius-Tesla---wer-ist-effizienter)
 
Und wie man seit Wochen erlebt, auch immer schlechter zu händeln, wenn es im Netz zu Problemen kommt, weil ein Europäisches Land die Netzstabilität am :showa: vorbei geht.

Und solange man Fahrzeuge baut, die ständig an den Strom müssen, ist das alles :censored:

Da baut jemand schweine teure Fahrzeuge zusammen mit der Post, reichweite im Neuzustand 70km, der E-Golf schafft unter realen Bedingungen kaum 200km und selbst bei renault sind die 400km im Neuzustand der Batterie in der Realität bisher kaum erzielbar.

Beduetet im Umkehrschluss für viele Pendler, nach dem Weg zur Arbeit und zurück darf man hinterher nichts vor haben.
Aber immerhin hat die gläserne Manufaktor ja so ein Absatz, dass nun täglich statt 36 Fahrzeuge schon 72 gebaut werden :whistle:
Sagt ja niemand, dass alles super und problemlos ist und funktionieren wird. Ich sage ja auch, dass ich aktuell noch auf andere, günstigere Modelle warten würde. Gestzt ist auch nicht, dass sich das Elektroauto vollständig durchsetzt. Vielleicht werden mehrere Antriebskonzepte dauerhaft nebeneinander existieren.
Fakt ist aber ganz einfach: Man braucht eine Alternative zum Erdöl. Denn das ist 1. endlich und 2. verpestet es die Luft. Bei einer derart steigenden Weltbevölkerung muss dauerhaft etwas anderes her...
 
Da gibt es sicher andere Baustellen, die schneller Änderungen bringen würden.

Trump möchte ja gerade seinen Teil dazu tun und weniger Warte mit "saudreckigen" Schiffen ins Land holen. Wenn man etwas gegen die großen Schiffe unternehmen würde, könnte man die Umwelt sehr viel entlasten, aber darüber verliert man kein Wort.

Zum Anderen ging es doch im Deutschen Krisengifpel um einen Umweltfond, der vermutlich schon eingerichtet ist!
Da habe ich zum Beispiel noch nichst gelesen, dass man in besonders gefährdeten Städten wie Berlin, Stuttgart, München etc. in hohen Stückzahlen E-Busse, E-Entsorgungsfahrzeuge usw. ordern konnte.

Aber natürlich bleibt mal abzuwarten, was VW da von den großen Ankündigungen wirklich auf die Beine stellt, denn wenn es zu solchen Stückzahlen und einer Modellvielfalt kommen soll, dann muß die auch jemand kaufen können, also sollte der Preis wohl um 10000€ auf das heutige Benzinersegment sinken.
Natürlich sind auch schwerölbetriebene Schiffe *** :). Davon abgesehen, dass die nicht an deiner oder meiner Haustür vorbei fahren sollte man aber den CO2 Ausstoß und die Schadsoffbelastung überall möglichst weit reduzieren. Und dazu gehören eben auch PKW mit Verbrennungsmotoren.
 
Trump möchte ja gerade seinen Teil dazu tun und weniger Warte mit "saudreckigen" Schiffen ins Land holen. Wenn man etwas gegen die großen Schiffe unternehmen würde, könnte man die Umwelt sehr viel entlasten, aber darüber verliert man kein Wort.
Beim ersten Teil feht wahrscheinlich ein ";)"
Beim zweiten Teil, Du meinst die Umwelt entlasten durch weniger Feinstaub und Luftschadstoffe wie Schwefeloxid? Denn im Ausstoß von CO2 sind sie mit 17g CO2 pro Tonnenkilometer deutlich effizienter als es Bahn oder gar LKW (68 g CO2 pro tkm) jemals sein können (Quelle)

Davon abgesehen, dass die nicht an deiner oder meiner Haustür vorbei fahren
Sag das nicht! Die Feinstaubemissionen aus dem Schiffsverkehr reichen sehr weit:
video-1-3.jpg
 
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Beim ersten Teil feht wahrscheinlich ein ";)"
Beim zweiten Teil, Du meinst die Umwelt entlasten durch weniger Feinstaub und Luftschadstoffe wie Schwefeloxid? Denn im Ausstoß von CO2 sind sie mit 17g CO2 pro Tonnenkilometer deutlich effizienter als es Bahn oder gar LKW (68 g CO2 pro tkm) jemals sein können (Quelle)
Beim Thema Dieselverbot oder allgmein Elektroauto / Verbrennervergleich kommt immerwieder dieser dumme Vergleich mit den Schiffen. Das ist eine andere Baustelle - in diesem Thread geht es um Elektroautos...

Sonst sind wir ganz schnell wieder über Kohlekraft bei Atomkraft oder Politik und das Thema wird geschlossen... Hat also keinen Sinn.
 
Sagt ja niemand, dass alles super und problemlos ist und funktionieren wird. Ich sage ja auch, dass ich aktuell noch auf andere, günstigere Modelle warten würde. Gestzt ist auch nicht, dass sich das Elektroauto vollständig durchsetzt. Vielleicht werden mehrere Antriebskonzepte dauerhaft nebeneinander existieren.
Fakt ist aber ganz einfach: Man braucht eine Alternative zum Erdöl. Denn das ist 1. endlich und 2. verpestet es die Luft. Bei einer derart steigenden Weltbevölkerung muss dauerhaft etwas anderes her...
Bei einer derart steigenden Weltbevölkerung muss dauerhaft etwas anderes her... Das wichtigste ist die Weltbevölkerung zu berenzen!!!
 
:lolat:
Wenn die normalen Mechanismen greifen, dann erledigt das ganz von allein die sogenannte Populationsdynamik

Du willst allen Ernstes eine Simulation aus der Tierwelt auf die Menschheit übertragen ??

Nicht Dein Ernst, oder ?

Wenn "normale Mechanismen" greifen, wie Du es nennst - dann helfe uns Gott : die "normalen Mechanismen" der Menschheit bestehen aus Krieg, Seuchen und Völkerwanderungen ...
 
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