Braune Ablagerung im Kühlwasser

Auf die Nummer mit der Zitronensäure habe ich eigentlich nur gewartet!
Solche Säuren sollte man, egal in welcher Verdünnung nicht mit Aluminium zusammenbringen!

Für solche Fälle werden immer alkalische Reiniger verwendet.

Zudem ist damit ja das eigentliche Problem nicht behoben.
Es geht nicht um verschmutzte Oberflächen, sondern um evtl. zugesetzte kleine Leitungswege.
 
Auf die Nummer mit der Zitronensäure habe ich eigentlich nur gewartet!
Solche Säuren sollte man, egal in welcher Verdünnung nicht mit Aluminium zusammenbringen!

Für solche Fälle werden immer alkalische Reiniger verwendet.
So einfach stimmt das auch nicht. Es gibt im MB WIS (Mercedes-Benz Werkstatt-Informationssystem) eine offizielle Anleitung wie das Kühlsystem mit Zitronensäure gereinigt wird. Unter der OE-Nummer A0009891025 bekommt man dort je 0,5 kg Zitronensäurepulver. Ist aber das gleiche, was man in jedem Drogeriemarkt bekommt. Kann man also problemlos durchführen, es muss danach nur gründlich gespült werden.
 
Das kannst du gern so darstellen.

Dann gibt bitte genau an:
-Welche Konzentration der Säure
-Wassertemperatur
-Einwirkzeit auf die Oberfläche

Ansonsten kann es ganz schnell passieren, das es dir Löcher in das dünne Aluminium des Kühlers frisst.
Genau wegen dieses Risikos wird eine Werkstatt es in der Regel ablehnen, einen zugesetzten
Kühler aus Aluminium zu reinigen. Da wird dann vorsichtshalber ein neuer Kühler verbaut.

Dies ist immer das Problem bei solchen Aussagen. Schnell mal etwas angeben, ohne die dazu dringend
benötigten Umfeldparameter mitzuliefern.

Wobei mir immer noch nicht erklärt wurde, warum ich etwas anderes als einen alkalischen
Reiniger für diese Problemstellung verwenden sollte.
Zumal ich mit einem alkalischen Reiniger außerhalb des Gefährdungsbereichs für das
Aluminium liege.

Warum soll ich eine eigentlich völlig gefahrlose Vorgehensweise ohne jede Not mit einem
höher risikobehafteten Mittel auf Säurebasis durchführen?
 
Man kann sich nun an der untergehenden Titanic festklammern oder eben einfach akzeptieren, dass es so gemacht wird.
Punkt 1 . Oxidation ohne direkten Sauerstoffkontakt? Ja im Wasser ist auch welcher gelöst, aber in Summe nicht ausreichend um Schaden anzurichten.

Punkt 2
Wir reden nicht davon, dass über Wochen drin zu lassen, sondern im besten Fall ein paar Stunden.

Damit ist genug gesagt. Wenn du jetzt natürlich unnötigerweise eine Wissenschaft daraus machen willst und die Kompetenz von Mercedes anzweifeln, dann bitte, wir leben in einem freien Land, jeder darf glauben was er will, auch wenn es dumm ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst du gern so darstellen
Hast Du meinen Post überhaupt gelesen? Die Reinigung mit Zitronensäure stammt nicht von mir, sondern wird bei Mercedes offiziell so angewandt.
Dies ist immer das Problem bei solchen Aussagen. Schnell mal etwas angeben, ohne die dazu dringend
benötigten Umfeldparameter mitzuliefern.
Die gibt's doch im WIS! Also nicht einfach Behauptungen aufstellen, damit die eigenen Überzeugungen nicht leiden

Bei Mercedes gibt es dafür Spüldapter. Laut WIS:
Zuerst wird mit reinem Wasser das Kühlsystem mit laufendem Motor (2500 U/Min) und offenem großen Kreislauf gespült, bis nur noch klares Wasser kommt (ca. 5 Min). Man kann das auch ohne Spüldapter machen, wenn man das System füllt, entlüftet, den Motor laufen lässt und dann, nach dem Ablassen des Wassers das System mit Druck über den Ausgleichsbehälter und abgezogenen unteren Kühlerschlauch durchspült. Dann wird nach Anleitung die Zitronensäure in 5 Liter heißem Wasser gelöst, diese Mischung eingefüllt, entlüftet und der Motor bei 2500 U/Min 15 Minuten lang laufen lassen. Dann wird wieder gespült. Anschließend mit passendem Frostschutz in der richtigen Konzentration aufgefüllt.
 
Warum schreibst du es dann nicht gleich als nachvollziehbare Lösung hier im Thema?

Es geht hier nicht um meine eigenen Überzeugungen, sondern um eine für jeden verständliche
Lösung, um es für User selbst anwendbar zu machen.
Da fehlt mir schlicht u. ergreifend die erforderliche vollständige Darstellung eines Vorgangs.

Ende der Durchsage. Ich bin aus diesem Thema raus!
 
Die MB-Methode mit der Zitronensäure Kühlerspülung... Ist auch schon locker 30 Jahre alte Nummer, und wer Angst vor Alu und Zitronensäure hat, im alten Kühlwasser selber bilden sich genug Säuren.
Hat man dann bei älteren Autos Alufraß am/im Zylinderkopf was schon manchen "Youngtimer" nicht mehr so wirklich älter hat werden lassen.

Deswegen ist es wichtig das Kühlmittel alle paar Jahre einfach vollständig zu wechseln, dann muss man da auch nicht großartig rumspülen.
 
Warum schreibst du es dann nicht gleich als nachvollziehbare Lösung hier im Thema?

Es geht hier nicht um meine eigenen Überzeugungen, sondern um eine für jeden verständliche
Lösung, um es für User selbst anwendbar zu machen.
Warum soll ich denn alles haarklein erklären? Schon Mal von Google gehört? Man kann von jedem User ein Mindestmaß an Eigeninitiative erwarten und die Lösung findet man im Netz in weniger als einer Minute. Zu erwarten, dass das jemand anders für einen erledigt und man selbst nichts mehr tun muss ist eine ziemlich egoistische Einstellung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wechseln der Kühlflüssigkeit wird von vielen hier in Abrede gestellt...Die Hersteller reden ja gerne von Füllung "auf Lebenszeit"
Die Werkstattanweisungen sprechen da eine andere Sprache. Aufwand und Kosten eines Wechsels stehen in keinerlei Verhältnis zum Nutzen. Wobei man sich nicht sklavisch an die Zeitintervalle halten muss.
 
Braunes Kühlerwasser ist laut meinem Renault-Vertragshändler gar kein Problem, und kann so bleiben.
Meins hat sich nach 1,5 Jahren und ca. 15000km verfärbt. Bin direkt nach Renault, die meinten sein kein Problem. Kann passieren.
 
@Murphy Ich verstehe deine Beitrag nicht. Liegt vermutlich daran das du dir in direkt aufeinander folgenden Sätzen widersprichst.

Braunes Kühlerwasser ist laut meinem Renault-Vertragshändler gar kein Problem, und kann so bleiben.
Aber auch wenn Brocken und Ablagerungen drin sind?!
 
Funktionieren tut es schon, die Frage ist halt wie gut es ist.
Im 106 Diesel sah/sieht das Kühlmittel auch aus wie trüber Mokka, gekühlt und geheizt hat es dennoch und der Wagen fährt bis heute mit tschechischer Zulassung.
 
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