Lodgy Berganfahrhilfe Standard auch bei EU Fahrzeugen?

Das ist ja ein richtiger Grusel-Thread geworden. Erschreckend, welche fahrerischen Talente sich auf unseren Straßen bewegen. Die Industrie meinte es mit den Assistenten gut und wollte Dinge vereinfachen. Und dann sind manche erst noch überfordert. Damals beim ABS sind die Leute auch vor Schreck reihenweise vom pumpenden Bremspedal gegangen und dann mit der Karosse eingeschlagen, anstatt auf der Bremse zu bleiben......... Und wir wundern uns, dass man uns autonomes Fahren mit Gewalt verordnen will.

Sorry fürs OT.
 
Die Industrie meinte es mit den Assistenten gut und wollte Dinge vereinfachen. Und dann sind manche erst noch überfordert. Damals beim ABS sind die Leute auch vor Schreck reihenweise vom pumpenden Bremspedal gegangen und dann mit der Karosse eingeschlagen
Ja, das ist manchmal ein Problem. Es werden Erwartungen geweckt, die so nicht real sind (Autonomes Fahren, Unfälle beim Tesla) oder es wird nicht deutlich genug auf die Probleme hingewiesen. Es liegt aber oft auch am Nutzer, wer liest schon eine BA?
Und so dauert es dann eine Weile, bis durch öffentliche Diskussionen und Medien, die das Thema aufgreifen, ein Problem von der breiten Masse wahrgenommen wird. Zum ABS: auch ohne haben vorher die meisten Menschen nicht richtig gebremst, voll in die Eisen gehen muss man auch üben.
Ich selbst hatte beim Fahrsicherheitstraining auch einen Aha-Effekt: beim Einlenken und Bremsen auf nasser Fahrbahn ist MEIN Mondeo über die Schnauze geradeaus gerutscht. Der Schreck war groß, als die Pilone unter dem Wagen lagen.
Der Instruktor meinte nur trocken: „ Ja, das kommt vor, ist kein Defekt, manche Fahrzeuge reagieren so. Muss man halt ausprobieren...“ Ich hatte mich voll darauf verlassen, dass der Wagen lenkbar bleibt. Bei trockener Fahrbahn ging das auch, bei nasser nicht mehr. Ob die heutigen Systeme noch so reagieren? Ich werde es mit dem Mazda ausprobieren...
 
Es wird etwas länger.
Meine (schon oft bestätigte) Befürchtung in Zeiten der Ultrakurzkommunikation ist daher das bei einigen nur ein Teil dessen ankommt, was einmal gesagt werden muß.

Die Industrie meinte es mit den Assistenten gut und wollte Dinge vereinfachen.

Jaja schon klar, die Industrie meint es gut, indem sie möglichst viel vereinfacht!
Selten so gelacht.
Dabei bemerkt Ihr gar nicht was für ein Teufelskreis entstanden ist, aus immer mehr(!) und immer neuen(!) „Vereinfachungen“, die tatsächlich bewirken das die nachfolgenden Fahrergenerationen immer weniger selbst können.
Da gibt es auch schon ein Thema darüber, wo das ja auch immer wieder (von einigen wenigen) abgestritten wird das das so ist.
Es ist einfach Fakt.

Der Kreis wird an der Stelle geschlossen werden wo autonomes fahren einfach sein Muß, eben weil einfachste (ja man kann sagen elementare) Dinge nie gelernt wurden.
Und eben nicht weil es so toll und so sicher ist, sondern weil niemand mehr selbst zu handeln gewohnt ist.

Es wäre auch sehr konstruktiv wenn diese wenigen (hier) endlich einmal akzeptieren würden das sehr viele sagen: „ich will das nicht!“, und „ich brauche das nicht!“.
Und als Steigerung dessen, weil einfach nur Konsequenz daraus: „ich will das nicht weil ich es nicht brauche!“.

Statt dessen kommt dann immer wieder so etwas wie:

Warum beschäftigt man sich nicht mit seinem Auto nach dem Kauf?
Warum sollte man eine BAH deaktivieren?
Auch das Verhalten mit der Funktion muß man lernen.
Was gibt es bei den Helferlein über Sinn oder nicht Sinn zu diskutieren?
Es geht alles, wenn man sich etwas damit beschäftigt und Lernwillig ist.

So wird leider auch immer wieder das ausgelutschte und vollkommen unpassende Totschlagargument von den (sinngemäß!) Alten Lernunwilligen hervorgekramt (in anderem erwähnten Thema).
Da greift man sich imer wieder an den Kopf und fragt sich: „warum zum Geier soll ich mich mit etwas beschäftigen um es „zu lernen“ und „damit umzugehen“ wenn ich es nicht will, und es nicht brauche?!?
(Dazu auch die Tatsache das alle diese „Helfer“ in der Summe die Autos teurer, schwerer, wartungsintensiver, komplizierter, fehleranfälliger(!) machen.)
Mir fällt dann immer eine Frage ein die ursprünglich aus einem anderen Lebensbereich stammt und auch hier passt ein:
Welchen Teil von Nein verstehst Du eigentlich nicht?“
Könnt Ihr das nicht respektieren und aufhören wie (höflich ausgedrückt) Missionare rüberzukommen sobald jemand dagegen ist?

Hier geht ja ja speziell um die Berganfahrhilfe.
Das Gleiche gilt auch für alle anderen „Helfer“ die sehr viele nicht wollen: Regenautomatik, Lichtautomatik, Abblendautomatik, Türauf-/zuschließautomatik, Regensensor, Verkehrsschilderkennung (lernt man als allererstes in der Fahrschule), usw. ....

Und wenn alles nichts mehr hilft wurde (woanders) auch schon gerne mal der vollkommen unpassende Vergleich mit ABS, ESP und sogar Sicherheitsgurt versucht.
Und kommt jetzt bitte nicht damit das es nicht hierhergehört, Ihr habt selbst davon angefangen, z.B.:


So lange alle meine Sinne beisammen sind brauche und will ich keine „Helfer“ die mir die o.g. gegen meinen Willen abnehmen.
Jeder sollte es deaktivieren dürfen (da es ja nun fast keine neuen Autos ohne diesen Mist [und auch diese individuelle Einschätzung sollte erlaubt sein!]) ohne das er ständig belehrt, bekehrt und missioniert und als lernunwillig hingestellt wird....
...was zumindestens eine Klarstellung der „Beschuldigten“ rechtfertigt, zu denen ich auch gehörte und gehöre und weiter gehören werde, auch wenn ich mir jedesmal neue "Feinde" damit mache.
 
@Omnivor
Ich assoziiere Assistenzsystem immer damit:
1594203173490.png

Vielleicht werde ich in 20-30 Jahren Assistenzsysteme brauchen.
Dann gibt es aber warscheinlich voll autonom fahrende Fahrzeuge.
Das ist dann der letzte Schritt, keiner braucht noch einen Führerschein...
.
 
Oder anders zu gesagt:
Diejenigen die beim anfahren am Berg, mehr oder weniger, Probleme haben freuen sich über die BAH, und können jetzt alle für doof erklären, die ohne BAH problemlos am Berg anfahren konnten, und mit dem trägen verhalten der BAH die Karre abwürgen, weil sie ohne BAH schneller und besser anfahren konnten.

Für alle die es ohne BAH besser können ist die BAH die Antwort auf eine Frage, die keiner gestellt hat.
 
Also Kommunikation?
der Thread begann damit das jemand gefragt hat, ob die BAH auch in den EU-Fahrzeugen enthalten ist.
Daraufhin fingen einige an an ihre Meinung zur BAH und anderen in ihren Augen nutzlosen Assistenten kund zu tun(Missionieren könnte man das auch nennen, oder wer Assistenten nutzt ist zu böld zum Autofahren)
So lange alle meine Sinne beisammen sind probiere ich jeden kleinen "Helfer“ der mir die Autofahrt vereinfachtaus .
Jeder sollte es benutzen dürfen ohne das er ständig belehrt, bekehrt und missioniert und als des Autofahrensunfähig hingestellt wird...
Mir fällt dann immer eine Frage ein die ursprünglich aus einem anderen Lebensbereich stammt und auch hier passt ein:
Welchen Teil von Nein verstehst Du eigentlich nicht?“
Könnt Ihr das nicht respektieren und aufhören wie (höflich ausgedrückt) Missionare rüberzukommen sobald jemand dafür ist?

Ubrigens ging es bei dem Beispiel mit dem Sicherheitsgurt nur darum, das er wie alle anderen Helferlein ziemlich bekämpft wurde, meistens von Leute die richtig Autofahren konnten und deswegen das nicht brauchen.

Ich akzepiere das jemand die Assistenten nicht haben möchte damit das Auto einfacher und günstiger wird,
(Da die elektronic ja vom Gesetzgeber ja schon für ABS und EPS vorgeschrieben ist, braucht man von Seiten der Autohersteller nur Programcode für einige Helfer)
wird das wohl nicht mehr passieren.

Mal der Standpunkt von der anderen Seite
 
So wird leider auch immer wieder das ausgelutschte und vollkommen unpassende Totschlagargument von den (sinngemäß!) Alten Lernunwilligen hervorgekramt (in anderem erwähnten Thema).
Da greift man sich imer wieder an den Kopf und fragt sich: „warum zum Geier soll ich mich mit etwas beschäftigen um es „zu lernen“ und „damit umzugehen“ wenn ich es nicht will, und es nicht brauche?!?
weil erfahrungsgemäß viele bestimmte Techniken ablehnen, obwohl sie sich nicht mit diesen beschäftigt haben? Wenn ich eine Meinung verbreite und zur Diskussion stelle, dann muss ich mich ggf. belehren lassen, dass bestimmte Annahmen so nicht korrekt sind. Ansonsten laß ich es und bleibe in meinen vier Wänden. Man hat es bei der oben zitierten Reportage vorgestern im Ersten doch live erlebt. Da stellt sich ein Opel-Jünger hin und bringt als Argument gegen E-Autos, dass man da ja alle paar tausend Kilometer die Batterie wechseln müsse. Kein Kommentar, das spricht für sich.

Könnt Ihr das nicht respektieren und aufhören wie (höflich ausgedrückt) Missionare rüberzukommen sobald jemand dagegen ist?
Könntet ihr im Gegenzug - höflichst gebeten - aufhören den Befûrwortern solcher Technikern Blödheit zu unterstellen? Denn das ist das rote Band, das sich durch alle Threads zieht, wo es um die Helferlein geht. „ Ich kann das selber, ich bin noch gesund, ich bin dies und das“...
der Höhepunkt war übrigens der Einwand gegen Automatikgetriebe, dass wohl jeder selber schalten können sollte und sich das nicht von einer Elektronik abnehmen lassen sollte - ignorierend, dass es nicht nur Komforterwägungen sind, die zur Automatik greifen lassen, sondern auch körperliche Nachteile. DAS nenne ich mal mindestens unüberlegt...

So lange alle meine Sinne beisammen sind brauche und will ich keine „Helfer“ die mir die o.g. gegen meinen Willen abnehmen.
Jeder sollte es deaktivieren dürfen
sieht oben.
und ja, den Kleinkram darfst du deaktivieren, geht meistens über die Bordelektronik, ganz ohne Programmiergerät. Man muss nur die BA lesen.
Andere Funktionen kannst du nicht deaktivieren, weil der Gesetzgeber es eben völlig anders sieht als du. Deshalb ist ein ABS nicht deaktivierbar.

Warum man die Unterstützung des menschlichen Handelns (Z.B. Überholassistent, blinkt wenn ein Fahrzeug neben einem im Toten Winkel ist) Als Bevormundung oder Willensentzug deklarieren kann verstehe ich nicht. Letztendlich bleibst du für alles verantwortlich, was im und um das Auto geschieht.

Den Verstand sollte man also nicht beim Einsteigen abgeben, da hast du völlig Recht.

Ich schaue also vor dem Spurwechsel auch kurz über die Schulter, wenn es im Spiegel NICHT leuchtet - als letzte Sicherheit. Wenn es leuchtet spare ich mir das, denn dann ist da auf jeden Fall jemand. Und wenn nicht, habe ich ja nichts wichtiges verpasst. So handhabe ich die Helferlein, alle wie sie da sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Frage. Kann es sein, das je nach
Welchen Teil von Nein verstehst Du eigentlich nicht?“
Könnt Ihr das nicht respektieren und aufhören wie (höflich ausgedrückt) Missionare rüberzukommen sobald jemand dagegen ist?
Du hast 3 User zitiert, und dann schreibst du in der Einzahl weiter?
Wo hat sich jemand als Missionar aufgeführt? Ich (und ggf. andere) ging nur auf das ein wo es anfing das die BAH den Motor abwürgt. Das hat weder was mit Missionar Kommentare zu tun, noch mit einer Old School Meinung.
Das hier 2 User anscheinend öfters den Motor abwürgen und das Thema in diese Richtung abgedrifftet ist, ist diesen Fahrern zu verdanken, ich habe nur die Fahrweise hinterfragt und kritisiert. Und es ist doch legitim wenn ich dann den Fahrstil kritisiere, der wohl eindeutig die Ursache ist. Wenn jemand (aus welchen Gründen auch immer) mit der BAH nicht zurecht kommt, sollte er sie deaktivieren und hier nicht die Dacia Hilfe kritisieren, denn alle anderen kommen hier ja wohl mit der BAH zurecht.
Hier hat keiner einen anderen angemeckert, nur weil er keine BAH will. Also bitte mal die Postings im Zusammenhang lesen und nicht nur die bösen unpassenden Zitate rauspicken wo dann die anderen Zusammenhänge fehlen.
@Omnivor Dann bitte ich dich auch mal darum die Kommentare von @kandy durchzulesen, der hier keine real sachlichen Antworten auf unsere Rückfragen postete. Er kam mit unsachlichen Beispielen (versuch mal mit Handbremse loszufahren) Fuhr mehrmals zum Mond und zurück. Tut mir leid, ich nenne das Angeberei und nicht Argumentation. Bisher war diese Disk gut geführt, aber wenn kein Rat mehr gewünscht wird, und Wissen als Missionierung betitelt wird, bin ich raus. Ich muß Freitag wieder ins All um die Blitzer am Großem Wagen aufzustellen.:angel::arrow:
 
Hallo Leute , also mein Lodgy hat auch so eine BAH. Ehrlich gesagt brauche ich sie nicht wirklich.
Wenn ich ein NW bestellen würde dann gerne ohne das System von Dacia .
Wenn ich am Hügel stehe und möchte anfahren behindert mich das System von Dacia doch schon . Habe schon andere Marken gefahren bei denen hat das System schneller reagiert . Das empfand ich als angenehmer als bei meinem Lodgy .
 
Ich möchte hier auch keinen Stab brechen über diejenigen, die mit der BAH Probleme haben. Ich hatte schon des Öfteren den Eindruck, dass die Komfortfunktionen bei den Dacia nicht so funktionieren wie sonst in der Automobilwelt gewohnt.
Aber auch diese Aussage bitte ich vorsichtig aufzunehmen, das ist natürlich subjektiv und durch keine praktische eigene Erfahrung belegt.

Ich habe es heute früh noch einmal beim eigenen Wagen - kein Dacia - ausprobiert.
S&S aktiv, am Hang gestanden, Gang raus, Motor ging aus, elektrische HandBremse angezogen. Als die Fussgängerampel umsprang trat ich die Kupplug, Motor sofort an, Gang rein, einkuppeln und Gas geben. Ging ohne Probleme, die Handbremse löst sich perfekt von allein. Da kann nichts schief gehen.
wenn es bei Dacia - oder vielleicht auch nur manchen Dacia - nicht so läuft, ist das System natürlich nicht gut zu gebrauchen.
Vielleicht sprechen diejenigen, die offenbar Probleme mit der BAH haben, einfach mal bei ihrer Werkstatt vor, ich meine das wurde noch nicht ins Auge gefasst.
und wenn gar nichts hilft, dann den Tipp von @Texas in Beitrag #71 befolgen.
 
In meinem MCV von 2017 ist die Berganfahrhilfe zwar auch drin,aber die greift nur wenn es wirklich sehr steil ist. Oft ist es so das ich meine die müsste eigentlich greifen weil es steil genug ist,aber dann macht sie es doch nicht. Angeblich kann man da auch nichts einstellen sagt der Meister bei Renault.
 
Angeblich kann man da auch nichts einstellen sagt der Meister bei Renault.
Sollte aber. Das funktioniert über einen Neigungssensor, und einen Sensor kann und muss man auch Kalibrieren können. Nicht mit Bordmitteln, aber über das Diagnosegerät sollte das doch machbar sein?
 
Sollte aber. Das funktioniert über einen Neigungssensor, und einen Sensor kann und muss man auch Kalibrieren können. Nicht mit Bordmitteln, aber über das Diagnosegerät sollte das doch machbar sein?
Der Meister hat gesagt das ginge nicht. Aus der 3 jährigen Garantie bin ich nun auch raus. Ich hab allerdings noch 2 Jahre Anschlussgarantie bis die 5 Jahre der Finanzierung vorbei sind. Vielleicht versuche ich es noch in einem anderen Autohaus. Es hat mich nie so richtig gestört, ich merke zwar das es in meinem Firmenwagen feinfühliger funktioniert bei weniger Neigung,aber wenn es richtig steil wird dann geht es ja.
 
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