Autonome Autos - autonom fahren

Die Vorteile überwiegen die Nachteile beim Autonomen fahren. Die Übergangszeit wird schwierig und auch lange dauern. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens zwingt zum autonomen fahren, anders bekommt man die Millionen PKW demnächst nicht mehr auf die Straße. Ob es uns nun gefällt oder nicht, das individuelle Bewegen eines Fahrzeug mit den fahrerbezogenen Eigenarten (zu schnell, zu dicht, abruptes Bremsen, drängeln ect pp) ist nicht mehr möglich. Das autonome Fahren bei hohem Verkehrsaufkommen wird Flottengeschwindigkeiten erzwingen. Wie das dann aber für unsere Ego-Prothesen Fraktion wirkt, muss abgewartet werden.


Stellt sich die Frage , wozu man dann überhaupt noch Autos braucht , wenn man keine Arbeit mehr hat und somit kein Einkommen um in irgend einer weise überhaupt noch am gesellschaftlichen Leben , teilnehmen kann ?!
Alleine was so ein Tagesausflug in ein Freizeitparkt oder Freibad für eine Familie kostet ...
 
ich kann eure Einwände sehr gut verstehen. Auch ich bestimme gern selber meine Handlungen beim Autofahren. Meine Eltern hatten kein Auto und ich empfinde Autofahren auch nach vielen Jahrzehnten noch immer als eine Art persönlicher Freiheit.
Vielleicht auch, weil ich selten ein Auto beruflich benötigte und nur bei wenigen Dienstfahrten motorisiert unterwegs war.
Trotzdem sollte man sich fragen, wieso ein derart großer Elan seitens der Industrie und auch der Politik an den Tag gelegt wird, das autonome Fahren anzuschieben. (Ganz im Gegensatz zur E-Mobilität)
Auf der Welt geschieht nichts ohne Grund. Der ist in den allermeisten Fällen monetär getrieben.
Zwingend wird die Überfrachtung der Straßen von immer mehr Autos. Studien belegen, autonomes fahren lässt bis zu 80% mehr Autos zeitgleich unterwegs sein.
Man hatte schon vor Jahrzehnten ganz simple Test durchgeführt. Man ließ 20 Autos im Kreis fahren. Dann sollten alle anhalten. Auf ein allen Fahrern erkennbares Signal sollten alle gleichzeitig anfahren. Einer pennte immer. Schon war eine große Lücke da und es gab eine Verzögerung. So oft man den Versuch wiederholte, es klappte nie, dass alle gleichzeitig anfahren.
Damals dachte man noch nicht über autonomes fahren nach.
LKW brauchen keine Parkplätze für Ruhepausen. Die ständigen schlimmen Auffahrunfälle mit LKW am Stauende gibt es nicht mehr....
Allerdings wird die Übergangszeit bis alle Autos autonom fahren, sehr lang werden. Der Assekuranz gibt man ein Zückerchen, die Tarife werden anfänglich teurer sein, bis man erkennt, autonom passieren deutlich weniger Unfälle....
Aber ob Autofahren dann noch Spaß macht ist eine andere Geschichte. Aber es wird irgendwann so kommen.
 
---Allerdings wird die Übergangszeit bis alle Autos autonom fahren, sehr lang werden. Der Assekuranz gibt man ein Zückerchen, die Tarife werden anfänglich teurer sein, bis man erkennt, autonom passieren deutlich weniger Unfälle....
Aber ob Autofahren dann noch Spaß macht ist eine andere Geschichte. Aber es wird irgendwann so kommen.

Was ist bei Schnee und Glatteis, wird dann der Verkehr von höherer Warte aus eingestellt ?
Ihr könnt mir erzählen, was Ihr wollt, ich glaube nicht, dass ein flächendeckendes autonomes Fahren kommt.
Sollte ich es eines Tages doch noch erleben müssen, kann ich mir ja einen ansaufen, immer wieder auf die Straße vor autonome Autos laufen und testen, ob die Kisten vor mir stehenbleiben. Ich denke, ich wäre dann nicht der einzige, der das tun würde. Aber eigentlich kein Problem, wenn wir dann totgefahren werden und/oder eine Massenkarambolage verursachen, ist ja schon für alles von der Versicherung vorgesorgt und kein Fahrer wird mehr traumatisiert oder muss sich dann noch Vorwürfe machen.
 
(...) Ich liege in der Hängematte und lese ein Buch. Schönes Leben! und sooooooo bequem...aber wehe es funzt mal nicht.
Dann müsste ich alles neu lernen, was ich durch das autonome Automatisieren verlernt habe...ob das der Sinn ist, die Menschen bequem und lenkbar zu machen, anstatt des Autos? Es könnte ein Fünkchen Wahrheit darin liegen.

Heute schon Garn gesponnen und Butter gestampft? Nein? Oh mein Gott, was wirst du nur tun, wenn die Spinnerei oder die Molkerei mal ausfallen ..!?!

Ganz ehrlich, das Argument ist Unfug. Schau einmal kurz nach links und rechts, und du wirst sehen, was du alles nicht mehr kannst, weil es heute maschinell gemacht wird. Ist das ein Grund zur Sorge? Vielleicht, aber warum sitzen wir denn dann nicht besser gleich bei Tranlampen in der selbstgebauten Lehmhütte? Weil Fortschritt zwar oft ein Verlernen veralteter Technik mit sich bringt, aber unterm Strich in der Regel doch besser ist als der Vergangenheit nachzuhängen.

In diesem Sinne, ich trag dann mal diesen Text zum Telegraphenamt ...
 
Geschäftszweige wie ADAC würden dann vermutlich zu den Gewinnern gehören da immer öfter Autos die aus irgend einem Grund nicht mehr fahren wieder in Gang gesetzt werden müssten. Sei dies Remote mit unterstützung einer Cam des Fahrzeugs oder mittels Drohne die da hinsehen kann wo es das Auto gerade nicht mehr kann (und darum stehen bleibt) oder eben, indem jemand beim Fahrzeug vorbei geht und entscheidet ob es wieder weiterfahren darf, ein Teil auswechselt oder das Fahrzeug abschleppt. Das könnten z.B.die umgeschulten Lastwagenfahrer machen.

:)
 
Und ich dachte, die Milch kommt aus dem Laden? Vom Milchmann? Uähh!

:)
 
Mal etwas philosophisch....

Trotz aller technischen Möglichkeiten. Was ist falsch daran, ab und an mal zu den Wurzeln zu schauen/gehen... :think:

Eine Woche Lehmhütte und Tranlampe, kaltes Wasser zum Waschen und nen Donnerbalken würden den meisten wohl gut tun - hinterher. Erst dann lennt man wieder die eigentlich unnötigen Dinge zu schätzen. Mal als Beispiel: Übers Leitunsgwasser macht man keine Gedanken, es läuft. Auf Malle ist es gechlort und geht nicht so einfach die Kehle runter. Zuhause wieder angekommen, hab ich ein Glas unter den Wasserhahn gehalten, das Glas gefüllt und das Wasser getrunken - und das mit anderen Augen.

Verreckt dein Auto und du bist mal mit Öffis unterwegs (welche dich zur Püntlichkeit mahnen und du die "komprimierte Gesellschaft" in einem überfüllten Bus "genießen" darfst) erscheint ein rostiger `80er Jahre Panda in einem anderen Licht. Was ist schlecht an einer Zeitung (statt online zu lesen), oder den Rollladen mittels Gurt zu bedienen, statt aufs Knöpfchen zu drücken?

Ich möchte mein Lebensabend NICHT in einer Sprach- und gestengesteuerten Umwelt verbringen.

Der ganze Technikquatsch - auch wenn ich es selbst nutze (aber nicht allen Schrott) - ist doch eher fern unser menschlichen Natur. Warum sehnen sich Menschen nach der Natur? Was brennt sich nach Jahren mehr in das Gehirn? Ihrgendein unterhaltungstechnische Teil oder ein Tag draußen?

Der ganze Kram hat sich doch erst in den jetzten Jahrzehnten entwickelt, der Mensch ist aber noch ein ganzes Stück mehr Urmensch. Geprägt in einem wesentlich längerem Zeitraum..... Und der Mensch will was tun, selbst handeln, etwas bauen. Stundenlang sich im Kämmerlein verkriechen, um z.B. irgenwas zu "erschaffen", Er macht das , weil ER das will - fertig als Produkt gibts die meißten Dinge zu kaufen......-_-

Das hat zwar weniger jetzt mit autonomen Fahren zu tun. Vielleicht aber mehr etwas damit über den Tellerrand der Menschen zu schauen.....

Etwas mehr "manuell", etwas mehr "back to the roots" mag zwar technisch gesehen ein Rückschritt sein, für ein menschliches Lebewesen und die Umwelt in der er lebt sehe ich sowas aber als Schrift in die richtigere Richtung...-_-
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschäftszweige wie ADAC würden dann vermutlich zu den Gewinnern gehören da immer öfter Autos die aus irgend einem Grund nicht mehr fahren wieder in Gang gesetzt werden müssten.

Das würde allerdings erst einmal erfordern, daß die autonomen Fahrzeuge auch wirklich alle Nase lang ausfallen.
Wie schaut das denn bei den E-Autos aus, werden die auch permanent abgeschleppt oder bleiben liegen? Der Logik deiner Vermutung nach müssten sie das ja eigentlich tun.
Ich bin ja grade als Neuzugang hier im Forum eigentlich nicht so gerne der Klugscheißer vom Dienst, aber es kommt hier doch in sehr vielen Threads immer wieder das Credo "ist neu, ergo muss es Mist sein und Probleme machen" durch - mit den entsprechenden Mutmaßungen im Schlepptau.

Das könnten z.B.die umgeschulten Lastwagenfahrer machen.
:)

DAS wäre fatal - wir Trucker sind es gewohnt, wahlweise aus Geiz des Chefs, Termindruck oder purer Faulheit auch mit gravierenden Mängeln noch munter weiter zu drehen. Was dem Hintermann noch nicht in der Frontscheibe steckt ist auch noch nicht kaputt -> http://o.aolcdn.com/hss/storage/midas/88cfdd7f004e92baa56d3d0593c4e49b/200668268/6.jpg
 
Etwas mehr "manuell", etwas mehr "back to the roots" mag zwar technisch gesehen ein Rückschritt sein, .........

Vor 3 Jahren bei unserem ersten Klassentreffen der 6. Klasse von 65/66 sagte mir ein zwischenzeitlicher Elektroingenieur sinngemäß folgendes.

Aus der Sturm- und Drangzeit nach dem allerneuesten und raffiniertesten bin ich raus.
Habe mir vor einiger Zeit bei meinem Haus die ganzen Eltakos aus den Lichtleitungen rausgeschmissen, die ich vor 30 Jahren beim Neubau eingebaut habe.

Damals begeistert, will ich heute eher war zuverlässiges das man im gesetzteren Alter bei Bedarf auch ohne Messgerät und Insiderwissen reparieren kann.
 
Morsen die da noch?

Heute schon Garn gesponnen und Butter gestampft? Nein? Oh mein Gott, was wirst du nur tun, wenn die Spinnerei oder die Molkerei mal ausfallen ..!?!

Ganz ehrlich, das Argument ist Unfug. Schau einmal kurz nach links und rechts, und du wirst sehen, was du alles nicht mehr kannst, weil es heute maschinell gemacht wird. Ist das ein Grund zur Sorge? Vielleicht, aber warum sitzen wir denn dann nicht besser gleich bei Tranlampen in der selbstgebauten Lehmhütte? Weil Fortschritt zwar oft ein Verlernen veralteter Technik mit sich bringt, aber unterm Strich in der Regel doch besser ist als der Vergangenheit nachzuhängen.

In diesem Sinne, ich trag dann mal diesen Text zum Telegraphenamt ...

;) - Sicher nah am Hafen - Morsen die da noch? - ;)


"Ich habe mein Fax schon lange auf'm Speicher.

Steht jetz erstmal auf dem FernSchreiben." - :rolleyes: -

Das sag ich allen so - die jammern und immer noch mein Fax vermissen.

Schrecklich - :wub: -

Ach ja:
..und so ein Hafen - ist ja auch immer 'nah am Wasser gebaut'. - ;) -
..FlaschenPost?
 
Heute schon Garn gesponnen und Butter gestampft? Nein? Oh mein Gott, was wirst du nur tun, wenn die Spinnerei oder die Molkerei mal ausfallen ..!?!

Ganz ehrlich, das Argument ist Unfug. Schau einmal kurz nach links und rechts, und du wirst sehen, was du alles nicht mehr kannst, weil es heute maschinell gemacht wird. Ist das ein Grund zur Sorge? Vielleicht, aber warum sitzen wir denn dann nicht besser gleich bei Tranlampen in der selbstgebauten Lehmhütte? Weil Fortschritt zwar oft ein Verlernen veralteter Technik mit sich bringt, aber unterm Strich in der Regel doch besser ist als der Vergangenheit nachzuhängen.

In diesem Sinne, ich trag dann mal diesen Text zum Telegraphenamt ...

Deine Beispiele von Tranlampen usw. sind Unsinn.
Lehmhütten und Strohhäuser sind ökologisch und energiemäßig das Nonplusultra, weil sie ein gesundes Raumklime ausstrahlen, während die Betonhütten gesundheitliche Probleme verursachen, nur merken es die meisten Menschen nicht. Wenn ich in unserer "Lehm- und Holzhütte" bin, sind meine Schleimhäute intakt, dagegen nur zwei Nächte in einem Betonpalast und alles ist verstopft. Oh "heilige" New World.

Ein Platten, du kannst den Reifen wechseln?
Ein Softwarproblem, du kannst es beheben?
Eine falsche Verbauung in der Hardware, du kannst sie austauschen?
Eine falsche Einstellung, du kannst sie reparieren?
Du mitten im Stau auf dem Bock, du weißt dir zu helfen? Vielleicht machst du es à la 007, fährst die Propeller aus und überfliegst du das alles.
 
Ganz schön emotional, die Diskussion um das autonome Auto.

Für's erste reicht es doch, wenn alle diejenigen ein autonomes Auto nutzen können, die das auch wollen. Alle anderen ordnen sich dann im Reißverschlussverfahren davor und dahinter ein :).
 
Ganz schön emotional, die Diskussion um das autonome Auto.

Für's erste reicht es doch, wenn alle diejenigen ein autonomes Auto nutzen können, die das auch wollen. Alle anderen ordnen sich dann im Reißverschlussverfahren davor und dahinter ein :).

Wir sind Menschen und verschieden und mit Helmut2 an anderer Stelle zu sprechen, die Welt wäre weniger bunt, wenn wir alle gleich wären.

Erfahrungen der Vergangenheit mit Erfindungen und ihrer Reparaturfreundlichkeit auch von technischen Fastlaien erschaffen bestimmte Gefühle für das Bewährte.

Ein kleines Beispiel: Eine Leuchtstoffröhre in einem meiner Kellerräume, die bis vorletzte Woche insgesamt 30 Jahre geleuchtet hatte, bevor sie kaputt ging, erhielt eine Nachfolgerin. Der Verkäufer im Fachgeschäft meinte, "die neue hält mit absoluter Sicherheit längst nicht mehr so lange" So what? Und ich kaufe Ersatzteile im Fachgeschäft - soweit noch vorhanden - weil ich beraten werden will.
 
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