Autonome Autos - autonom fahren

Da fällt mir auf, mist!

Wenn sich das autonome Fahren erst mal richtig durchgesetzt hat, werden die günstigen Autos zwecks Kosteneinsparung gar keine Steuerelemente mehr haben an denen der Fahrer rumfingern kann und darf ohne das er einen Unfall bauen kann. Die Autos welche nach wie vor "pseudomanuell" und Autonom funktionieren werden sich weniger gut gestellte Autobesitzer nicht mehr leisten können. Oder die Steuerelemente kommen von Logitech.

:lol:
 
Ich habe ja in #24 schon erwähnt, dass es wohl eine deutliche Zunahme von Assistenzsystemen geben wird, aber ebenso, dass nicht alles, was machbar oder denkbar wäre, sich auch flächendeckend durchsetzen muss.
Was ist etwa bei Schnee und Glatteis, wenn man es kaum schafft, die Karre vernünftig in Bewegung zu setzen, oder zuverlässig ohne viel zu rutschen anhalten zu können. Man kann noch so viel über die grenzenlose Dummheit und Unzulänglichkeit der Menschen schwadronieren, prinzipiell hat der Mensch immer noch Möglichkeiten, die in der Summe keine Maschine erreicht.

Wer nach all den Irrwegen der Vergangenheit immer noch glaubt, dass Maschinen alles besser können, soll doch gleich für die Abschaffung der Menschheit demonstrieren.

@Smiley: Gegenwart ist immer auch das, was man daraus macht.
Viele Menschen mussten wahrhaft schwierige oder gar schreckliche Zeiten durchleben, ohne daran zu zerbrechen. Sie wurden dadurch oft nur stärker.
 
Lohnt sich übrigens, die Unfallstatistiken der bereits auf den Straßen vorhandenen selbstfahrenden Autos anzusehen, zB. von Google.
Das letzte, was ich mitbekommen hatte waren 14 Unfälle, alle davon schuld des (menschlichen) Unfallgegners, nicht des autonomen Autos. Hauptsächlich wohl Auffahrunfälle, weil die Fahrer nur auf die Ampel oder ähnliches, aber nicht auf den Verkehr vor ihnen geguckt haben oder sowas.
Das spricht durchaus für die Technik...



wer nicht gerne selber fährt, sollte sich eine monatskarte besorgen:D

Hab ich, und mir trotzdem dieses Jahr auch ein Auto angeschafft. Kein sonderlich schönes, kein sonderlich schnelles oder komfortables... Nö, nen Logan MCV ohne Schnickschnack.

Einfach, weil ich fast jedes Wochenende aufs Dorf fahre, und naja... Werktags fährt da im Umkreis von ~5km ein Bus, alle 1-2 Stunden von 7 bis 19 Uhr. (irgendwo um 15 Uhr ist ein Aussetzer von eienr Stunde, deswegen 1-2 Stunden). Samstags fährt der Bus einmal um 10 und einmal um 14 Uhr. Sonntag garnicht. Im Umkreis von ~10 km fahren immerhin zwei Busse, einer davon sogar zweimal täglich Sonntags.

Und das ist noch im "Speckgürtel" um Hamburg rum ;)
Im Sommer kann ich wunderbar Rad fahren, aber sobald das Wetter wirklich mies ist und/oder ich Gepäck zu transportieren habe wirds wirklich unpraktisch.

Oh, und apropo Gepäck:
Ich muss sowohl für meine Feuerartistik, als auch für Hobbies wie Mittelaltermärkte einfach oft etwas mehr transportieren. Wenn die Ausrüstung für eine ein-Personen-Show allein über 20 Kg wiegt, überlegt man sich doch dreimal ob man wirklich die zwei Kilometer zum Bahnhof und danach den einen von dort zum Auftritt laufen möchte. Hat heute jedenfalls absolut garkeinen Spaß gemacht. Und die Schaffner freuen sich auch so garnicht, wenn man rußbeschmiertes und nach Öl stinkendes Equipment dort transportiert.

Wirklich, ich hasse autofahren. Ich kann nichts nebenbei machen, ich muss mich dauerhaft konzentrieren, ich kann nur einen Bruchteil meiner Sinne nutzen (Ohren sind nunmal das, was einem Röntgen/Kurvenblick und Augen im Hinterkopf am nächsten kommt... fallen beim Auto aber weg), ich bin durchgehend mit potentiell tödlicher Geschwindigkeit unterwegs und trage nicht nur Verantwortung für mein Leben, sondern auch für das meiner Mitfahrer, und alle anderen Verkehrsteilnehmer, Tiere die mir vllt. vors Auto laufen, und nebenbei sind trotz Versicherung ja auch einiges an Materiellen Werten immer im Spiel.
Für mich ist jede Minute am Steuer absoluter Stress, und ich vermeide es, so gut es irgendwie geht.
Nur sind Taxis kaum bezahlbar (wenn sie einen mit Feuerspielzeug überhaupt mitnehmen... da hat mich auch schon der eine oder andere stehen lassen, und ich kanns ihm nichtmal verübeln), öffentliche Verkehrsmittel sind bei weitem nicht so flächendeckend und auch unabhängig von Wochentag/Uhrzeit verfügbar, und mit Muskelkraft hat man immer Transportprobleme, wenn schon nichts anderes.
Leider gibt es manchmal einfach keine vernünftige Alternative zum Auto.
Aber sofern irgendwie die Möglichkeit besteht irgendwen (oder irgendwas) anderes fahren zu lassen bin ich sofort dabei (wenn ichs mir leisten kann^^)
 
So siehts aus - grad wenn man nicht in ner Großstadt wohnt und ne Familie hat, ist ein Auto eig. alternativlos.
Zumal der ÖPNV nicht gerade durch günstige Preise auffällt. Als Familie zahlt man sich dumm und dämlich, wenn man mal in die Großstadt will. Wir tun es trotzdem immer wieder, trotz Auto.

Ich bin immer froh, wenn meine Frau fährt und umgekehrt. Das gibt sich bei uns nichts - aber es gehört halt dazu.

Wat solls - der Dokker hat nen Tempomaten. Wenigstens ne kleine Automatisierung, auf die ich mich heut schon freuen kann. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So siehts aus - grad wenn man nicht in ner Großstadt wohnt und ne Familie hat, ist ein Auto eig. alternativlos.
Zumal der ÖPNV nicht gerade durch günstige Preise auffällt. Als Familie zahlt man sich dumm und dämlich, wenn man mal in die Großstadt will. Wir tun es trotzdem immer wieder, trotz Auto.

Ich bin immer froh, wenn meine Frau fährt und umgekehrt. Das gibt sich bei uns nichts - aber es gehört halt dazu.

Wat solls - der Dokker hat nen Tempomaten. Wenigstens ne kleine Automatisierung, auf die ich mich heut schon freuen kann. :)

Stimmt, Tempomat... das einzige an "Luxus", was ich wirklich gerne hätte^^
 
@Runsler: du brauchst dann, wenn ich das richtig interpretiere, ja gleich das Sondermodell mit autonomem Beifahrer, der dir den ganzen Krempel auch gleich noch ein- und auslädt :lol::lol:

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Ich denke, autonomes Fahren wird schneller kommen, als wir uns das vorstellen können. Die Auswirkungen werden gigantisch sein. Es wird Gewinner und Verlierer geben.
Zuallererst werden die Brummi-Fahrer aussterben. Nicht umsonst wird das autonome Fahren im Lkw-Bereich vorangetrieben. Mögen die Apparaturen zum autonomen Fahren am Anfang noch so teuer sein, der eingesparte Fahrer rentiert (oder soll man sagen amortisiert) sich im Handumdrehen. Und die Fracht hat keine Akzeptanzprobleme mit dem fahrenden Computer...
Wenn angeblich schon die Gigaliner/Monster-Trucks das Gleichgewicht von der Schiene zur Straße verschieben, dann die vielen eingesparten Lkw-Fahrer im Vergleich zu ein paar entfallenen Lokführern erst recht; zumindest, wenn die Politik nicht eingreift.

Wenn man sich mal ansieht, wie grade in diesem Bereich über Arbeitsbedingungen und Löhne versucht wird Kosten zu drücken ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig - und ich als LKW-Fahrer würde das sogar begrüßen, denn um den Job ist es in erschreckend vielen Fällen echt nicht schade. Daß das von Seiten der Politik verhindert würde ist im Übrigen so wahrscheinlich wie ein Verbot von Nebeneinkünften und Lobbyjobs für MdB :rolleyes:

Und auch sonst zeichnest du eine Zukunftsvision, die ich durchaus interessant finde - und mir durchaus auch in der Realität vorstellen könnte.
 
@Runsler: du brauchst dann, wenn ich das richtig interpretiere, ja gleich das Sondermodell mit autonomem Beifahrer, der dir den ganzen Krempel auch gleich noch ein- und auslädt :lol::lol:
Wäre nett, aber andererseits pass ich da dann doch lieber selber auf meinen Kram auf... Das schaff ich danna auch problemlos^^
Ich will einfach nur weder schweren kram kilometerweit schleppen, noch mich mit unmöglichen Fahrplänen rumschlagen oder halt selber fahren müssen.

Wenn man sich mal ansieht, wie grade in diesem Bereich über Arbeitsbedingungen und Löhne versucht wird Kosten zu drücken ist das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit richtig - und ich als LKW-Fahrer würde das sogar begrüßen, denn um den Job ist es in erschreckend vielen Fällen echt nicht schade. Daß das von Seiten der Politik verhindert würde ist im Übrigen so wahrscheinlich wie ein Verbot von Nebeneinkünften und Lobbyjobs für MdB :rolleyes:

Und auch sonst zeichnest du eine Zukunftsvision, die ich durchaus interessant finde - und mir durchaus auch in der Realität vorstellen könnte.

Das einzige, was ich daran wirklich blöde fände ist eben diese Verlagerung von Schiene auf Straße. Das ist von den CO2-Werten, dem Verbrauch an fossilen Energieträgern und allem anderen eigentlich auch eine absolute Katastrophe. Die Bahn ist um Lasten über Land zu transportieren einfach das mit Abstand effizienteste Mittel. Nur leider bei weitem nicht immer am billigsten, was unter anderem an suboptimal ausgebauten und damit teuer zu nutzenden Strecken liegt.
Ein Ausbau da könnte neben den erweiterten Möglichkeiten auch für den öffentlichen Personenverkehr zusätzlich die Straßen schonen und damit auch den Autofahrern helfen (mal abgeshene davon, dass auf der rechten Spur und auf Landstraßen nurnoch Anhänger etc. statt LKW die normalen PKW runterbremsen). Nur genau dieser Ausbau ist teuer, müsste relativ flächendeckend geschehen und zumindest die Politik scheint da kein Interesse dran zu haben.
 
Zukunftsvisionen: Autonome Schienenfahrzeuge für die Schwerlasten,
eine Mülltonne, die sich selbst an die Straße und von dort wieder zum Standplatz fährt, ein Schattel das die Oma zum Zahnarzt bringt und wieder nach Hause...und was mache ich? Ich liege in der Hängematte und lese ein Buch. Schönes Leben! und sooooooo bequem...aber wehe es funzt mal nicht.
Dann müsste ich alles neu lernen, was ich durch das autonome Automatisieren verlernt habe...ob das der Sinn ist, die Menschen bequem und lenkbar zu machen, anstatt des Autos? Es könnte ein Fünkchen Wahrheit darin liegen.
 
Wehe es funzt mal nich?
Wenn ich mir anschau, was heute gestreikt wird - so oft kann die Technik gar nicht ausfallen. :lol:
 
Wehe es funzt mal nich?
Wenn ich mir anschau, was heute gestreikt wird - so oft kann die Technik gar nicht ausfallen. :lol:

Hast du eine Ahnung , wie oft die Technik streikt und irgendein Mensch manuell den Laden , das Fahrzeug etc. am laufen hält !

Außerdem , welchen Erfolg hatten und haben denn Streiks in den letzten Jahren gebracht ?
Die Gewerkschaften sind am Ende , mit ihren Nachkriegslatein , welches bis zur Wende funktionierte !
Mit Streiks erreicht man heute nichts mehr , weil es dem Kapitalsystem nicht mehr besser gehen muß als denm Sozialsystem und das große Geld schon verdient wird , bevor überhaupt zum Streik aufgerufen wird .
Wenn dann ein Streik auch noch länger dauer , wo bekommen dann die Streikenden Unterstützung her ? Deren Miete und Kindergarternkosten müssen trotzdem bezahlt werden . Und wenn dann am ende die Streikgeldverluste höher sind als die 1-3 % Bruttolohnerhöhung , warum dann also streiken ?
 
Die Vorteile überwiegen die Nachteile beim Autonomen fahren. Die Übergangszeit wird schwierig und auch lange dauern. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens zwingt zum autonomen fahren, anders bekommt man die Millionen PKW demnächst nicht mehr auf die Straße. Ob es uns nun gefällt oder nicht, das individuelle Bewegen eines Fahrzeug mit den fahrerbezogenen Eigenarten (zu schnell, zu dicht, abruptes Bremsen, drängeln ect pp) ist nicht mehr möglich. Das autonome Fahren bei hohem Verkehrsaufkommen wird Flottengeschwindigkeiten erzwingen. Wie das dann aber für unsere Ego-Prothesen Fraktion wirkt, muss abgewartet werden.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #58
Hi,

Mich wundert sowas immer.
Wer von euch hat einen Computer ? und wie oft bleibt der Hängen oder stürzt ab und muß mal neu gebootet werden, oder bringt seltsame Fehlermeldungen ?
Bei Filmen ruckelt das Bild oder bleibt mal hängen.

Und dem Soll ich mein Leben anvertrauen ??
Na ja, ich weiß ja nicht^_^



Ihr habt bestimmt Angst wenn ein Hacker die Kontrolle über das Auto nimmt?

ist euer Virenprogramm up to date??

:lol:
 
Die Vorteile überwiegen die Nachteile beim Autonomen fahren. Die Übergangszeit wird schwierig und auch lange dauern. Die Zunahme des Verkehrsaufkommens zwingt zum autonomen fahren, anders bekommt man die Millionen PKW demnächst nicht mehr auf die Straße. Ob es uns nun gefällt oder nicht, das individuelle Bewegen eines Fahrzeug mit den fahrerbezogenen Eigenarten (zu schnell, zu dicht, abruptes Bremsen, drängeln ect pp) ist nicht mehr möglich. Das autonome Fahren bei hohem Verkehrsaufkommen wird Flottengeschwindigkeiten erzwingen. Wie das dann aber für unsere Ego-Prothesen Fraktion wirkt, muss abgewartet werden.

Damit es so wird, wie du prognostizierst, muessen alle Fahrzeuge sich autonom bewegen. Zum Glueck gibt es noch Zeitgenossen, die aktiv entscheiden wollen, ohne sich von der Technik und unerfahrenen Technikern zu Versuchskaninchen degradieren zu lassen.
Frage: Was geschieht, wenn ein solches Auto eine Panne oder einen Platten hat. Repariert es sich dann autonom selbst?
 
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