Autohersteller ziehen sich vom europäischen Markt zurück

Schade um den Space Star. Den gab es teilweise echt günstig.
Waren wir auch am überlegen zu kaufen, als Zweitwagen. Haben dann aber ein Firmenwagen bekommen, daher nicht gekauft. Wobei mir der VW UP, den wir da erhalten haben, überhaupt nicht gefällt. Da kommen immer die Sprüche Dacia und Plastik Innenleben. Mag ja sein, aber beim UP wird auch nur Plastik verbaut und sieht dabei noch öder aus als der Sandero im Innenraum.

Probefahrt im Space Star war angenehm und das Sitzen auch. Für ein Stadtauto perfekt und dazu günstig.

Der Wortwahl klein aber fein passt perfekt.
 
Führend 2019 im PHEV Absatz war Mitsubishi.
PHEV - E-Autoabsatz
Mitsubishi wird in der Renault Nissan Mitsubishi Alliance verantwortlich sein für PHEV im C/D-Segment

Nissan wird voraussichtlich sein Europa Geschäft in den nächsten 3 Jahre reduzieren.
Nissan wird in Sunderland(Briten) 1 Schicht von 3 reduzieren und ihr Werk in Barcelona schließen.
In Europa beträgt der Absatz von Nissan nur 1/10 des weltweiten Geschäfts.
Der Nissan Juke und Qashqai sollen lokal produziert werden, X-Trail und Ariya sollen importiert werden und der Navara Pickup, der 370 Z und GT-R sollen vom Markt genommen werden.
Zukunft Nissan in Europa
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass der 370Z und der GT-R vom Markt genommen werden sollen ist ehrlich gesagt kein Wunder, denn die beiden Fahrzeuge sind schon sehr alt. So wird der GT-R in seiner jetzigen Form seit 2007 gebaut, der 370Z ist auch 12 Jahre alt. Da sollen aber Nachfolger kommen. Ob die dann auch auf dem deutsschen Markt angeboten werden ist eine andere Frage. Zumindest beim GT-R könnte es aber durchaus sein.
Wenn nun durch den Rückzug Mitsubishis mit deren L200 auch der Navarra noch vom Markt genommen wird, dann bleibt langfristig nur noch der Ford Ranger und der Fiat Fullback (baugleich mit dem L200) über. Wie lange durch den Rückzug Mitsubishis aber dann noch der Fullback gebaut wird, ist wieder eine andere Frage. Das nächste Modell des Konkurrenten VW Amarok soll, bedingt durch die Partnerschaft zwischen Ford und VW, auf der Basis des Ranger entstehen. Ohne die Kooperation hätte VW den Amarok allerdings auslaufen lassen.
 
Nissan will sich auch aus Europa zurück ziehen. Daihatsu hat den Schritt vor ein paar Jahren gemacht. Scheinbar ist der Markt zu klein und die Konkurrenz zu groß. Die meisten Menschen leben in Asien, Indien Südamerika usw. Da ist Westeuropa nur ein Minimarkt wo sich zu viel Konkurrenz tummelt.
 
Da ist Westeuropa nur ein Minimarkt wo sich zu viel Konkurrenz tummelt.
Dass Westeuropa ein Minimarkt ist, das ganz sicher nicht. Dass die Konkurrenz verdammt groß ist, das ganz sicher! Hinzu kommt noch, dass auf den Heimatmärkten traditionell Marken aus heimischer Produktion dominieren, auch aufgrund des viel engeren Servicenetzes. Das ist in anderen Ländern nicht anders! In Brasilien z.B. dominiert Fiat vor VW, in Indien hat Maruti-Suzuki mit 51% den größten Marktanteil, in Japan domieren die japanischen Hersteller.
Ein anderer Punkt, warum sich aber besonders die japanischen Hersteller in Europa und im besonderen in Deutschland schwer tun, liegt ganz sicher auch in der Modell- und Designpolitik begründet. Image alleine kann es nicht sein, denn v.a. die Koreaner, die ja erst deutlich später auf dem europäischen und deutschen Markt präsent waren, haben in der rel. kurzen Zeit deutlich größere Marktanteile erobert. In der aktuellen Statistik von 06/2020 für Deutschland sind auf den ersten 10 Plätzen nur europäische Hersteller zu finden (ja, Ford wird als europäisch wahrgenommen). Danach kommt Hyundai mit 2,9%, vor Toyota mit 2,3%. Dann schon die Hyundaitochter KIA mit 1,9%, danach folgt Mini mit 1,5% und Mazda mit 1,4%. Das war es dann aber auch schon. Die anderen japanischen Hersteller sind auf den ersten 15 Plätzen nicht vorhanden.
 
ich habe über 30 Jahre Mitsubishi gefahren, davon 25 Jahre mit LPG. das letzte Fahrzeug war ein Outlander, den ich heiß und innig geliebt habe. Leider war bei diesem Auto das Platzangebot nicht gerade berauschend. Der Wagen war von außen sehr groß und schwer aber hinter dem Fahrersitz konnte keiner sitzen und ich bin eher klein geraten. Da Mitsubishi für mich und meine Hunde kein Fahrzeug mehr im Programm hat, habe ich mich für den Duster entschieden. Seltsamerweise kann dort (obwohl 10cm kürzer) jemand hinter meinem Fahrersitz platz nehmen. Hier stimmt auch Preis Leistung.
 
Da wir im Zuge des Rückzugs mancher Hersteller vom europäischen Markt nicht nur über Mitsubishi diskutieren, sondern auch über andere Marken wie Nissan, wurde der Threadtitel angepasst.
Des Weiteren wurden einige OT-Post gelöscht, die mit dem Thema nichts zu tun hatten. Aber dazu habe ich einen dringenden Appell an euch: Bitte unterlasst die Sticheleien gegenüber anderen Marken. Jeder(!) Hersteller hat positive, wie auch negative Seiten. Wenn ihr eine Marke nicht mögt, oder auch nur ein bestimmtes Modell, dann ist das eure Meinung, die euch auch unbenommen bleibt. Aber bitte zieht dann nicht diese Dinge ins Lächerliche. Bedenkt immer, dass es auch gegenteilige Meinungen gibt!
 
auch deutsche hersteller ziehen sich quasi vom deutschen markt zurück.

das desigen muss ja nur den chinesen gefallen.
 
Die deutschen (aber nicht nur die deutschen, gilt auch für einige andere) Hersteller passen ihre Modelle dem jeweiligen Markt an für den sie gedacht sind. Wer das macht hat Chancen erfolgreich zu sein, wer das vernachlässigt zieht sich mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann zurück.
One size fits all - das funktioniert in der Regel bei Standardautos nicht weltweit.
 
dazu kommt Europas Umweltpolitik die viele Hersteller mittlerweile abschreckt. Warum sollen sie Millioneninvestitionen tätigen nur um in Europa tätig zu sein. Da ziehen sie sich lieber zurück und verkaufen woanders wo es keine 6dTemp gibt oder so.

Gruss
Steffen
 
Sie machen die Millioneninvestitionen normalerweise weil Europa ein Hochpreismarkt ist, da ist pro Auto mehr verdient als in den Billigmärkten. Wegen der Sicherheits- und Abgasvorschriften hat sich wohl kaum jemand zurückgezogen, der nicht sowieso technisch noch auf der Höhe ist, insbesondere kein Japaner, der auf dem Heimatmarkt mit deren Vorschriften bestehen kann.
 
Nun ja, das sehe ich anders, dann schau mal in den Pickup und GW Markt. Da ist es definitiv der Grund, oder warum werden diese Fahrzeuge die es hier schon lange nimmer gibt in arabischen und afrikanischen Märkten weiterhin angeboten. Und da wird sich auch nicht ändern. Der Markt da ist auch definitiv größer wie hier in Europa.
Hatte ich ja oben schon von Toyota und Mitsu geschrieben.

Gruss
Steffen
 
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