Anlasser durchgeschmort!

Logan (toller Name), du kannst dir gar nicht vorstellen, was ich alles von Allem abmachen würde, wenn mir das passiert wäre, was dir passiert ist.

Trotzdem tut es gut, was Helmut und Agfa geschrieben habe, denn ich habe auch einen Schlüsselbund, der eher als Waffe anzusehen ist und fummel jedes Mal, wenn ich fahren möchte, meinen Autoschlüssel ab, weil mir mal ein kluger Mensch (ein wirklich kluger) gesagt hat, dass mein Schlüsselbund für ein Zündschloss nicht geeignet ist (der ist aber deutlich schwerer als 230 g :wub: und nein, ich werde ihn definitiv nicht wiegen). Ein Zündschloss ist mir aber weder mit Schlüsselbund noch ohne bisher abgeraucht und darüber bin ich richtig froh. Hast mein vollstes Mitgefühl!

LG,
Wega
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #17
@Wega, nicht der Zündschloss, der Anlasser ist abgeraucht...

Ein Zündschlossproblem hatte ist auch am Smart ForFor (1.Gen.) da startete die Kiste einfach mal nicht mehr, Grund war ein defekter Magnetring/Magnetschalter im Zündschloss - da war aber immer NUR der Autoschlüssen drinnen...
Der 44 war zu dem Zeitpunk ca. 4 Jahre alt und ca. 60tkm gelaufen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Wie Teuer ist ein neuer Zündschloss mit neuen Schlüssel? Ich weiss es und du?
Mit dem Geld, könntest du in einem schicken Restaurant mit einer guten Flasche Wein, Filet essen gehen. Zu ZWEIT! (Natürlich immer noch in der Schweiz zu schweizer Löhnen) :lol:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #19
Hm... am MCV waren nur der Autoschlüssel selbst, zwei Hausschlüssel und ein Briefkastenschlüssel dran...
 
Das Zündschloß Problem kommt von dem unterhalb des Schloßzylinders verbauten Ringkontakt.

Der unterliegt einem natürlichen Verschleiss - kann aber unter Umständen auch frühzeitig den Geist aufgeben.
Bauteile werden kostengünstig produziert, und manchmal fehlt bei der Montage einfach ein wenig Schmierstoff...

Der "schwere" Schlüsselbund tut dem Zylinder evtl. keinen Gefallen, mit dem Ringkontakt kommt deraber nicht in Berührung.

Ab und wann ein paar Tropfen Ballistol kann Wunder wirken.
 
Och Mensch, jetzt wollte ich meinen post editieren und "Zündschloss" durch "Anlasser" ersetzen (natürlich ganz brav per "edit") aber das wird nicht angenommen. Schade, meine Finger waren einfach zu schnell und daLexi hat natürlich Recht.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
@Murphy: Ballistol direkt da rein tropfen wo man den Schlüssel reinsteckt?
 
Es heißt übrigens immer noch DAS Zündschloss!

AUCH in der Schweiz wird es so geschrieben! :lol:
 
Ja ... ist zwar eher ein "Langzeiteffekt" .
Aber dass Zündschlösser umso schneller "ausschlagen" je mehr und je länger andere Schlüssel / Gewicht mit dranhängen und ständig rumbaumeln ist eigentlich schon rein physikalisch logisch .

War vor Allem bei Motorrädern schon immer bekannt und ein Problem .
Weil da natürlich auch noch ständig der Fahrtwind dran zerrt .
Deshalb wurde / wird in Motorradhandbüchern üblicherweise explizit empfohlen , möglichst keine Mords Schlüsselbünde / Schlüsselmäppchen an den Zündschlüssel zu hängen .
Sondern stattdessen am Besten : Verschliessbares Schlüsselmäppchen (z.b. mit Reissverschluss) , alle Schlüssel rein .
ABER
Zündschlüssel nicht mit am Schlüsselring , sondern extra rein / rausnehmen und Schlüsselmäppchen in die Hosen / Jackentasche .
Hab mich seither zumindest beim Motorrad immer daran gehalten .
Empfand es letztendlich sogar etwas weniger umständlich , weil dabei dieses Mitdrehen und Rumgewurschtel des Schlüsselbundes / Mäppchens wegfällt .
Und weil die Erfahrung zeigte dass da durchaus was dran ist :

In den 30 Jahren Biker"karriere" kam es ( nur ) bei Clubkameraden die sich nicht dran hielten oft vor dass die Zündschlösser ärgerliche Wackelkontakte bekamen bzw. gänzlich im Eimer waren . Und immerhin zwei oder drei mal hat´s ihnen auf Tour auch den kompletten Schliesszylinder mitsamt Zündschlüssel und dranhängendem Schlüsselbund / Mäppchen rausgerissen und irgendwohin in die Botanik vom Winde verweht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Murphy: Ballistol direkt da rein tropfen wo man den Schlüssel reinsteckt?

Jepp! Das Abdeckplättchen vorsichtig mit kleinsten Schraubendreher oder ähnlichen beiseite schieben.

Dann ein wenig ( ich betone wenig...) Ballistol in den Schließzylinder geben.

Mit dem kleinen Kapillarröhrchen nicht zu tief hinein - das Teil klemmt gerne fest!

Ich nehm´eine Sritze mit Kanüle - kannste besser dosieren, und das Ballistol ohne Sprüh Zisch ist preiswerter!

Das Zeuch kriecht wie hulle ! Wer regelmässig schmiert, fährt stressfreier...:):rotate:
 
Das Zündschloß Problem kommt von dem unterhalb des Schloßzylinders verbauten Ringkontakt.

Genau so ist es.

Ende Sept. wurde ich selbst mir dieser Problematik beim Roller konfrontiert und das Zündschloß bietet die gleichen Funktionen wie ein Auto, - sogar die Wegfahrsperre.

Als sich beim Zündung anschalten nichts mehr tat, habe ich den ganzen Block ausgebaut und hab mir mal diesen Ringkontakt angesehen und ihn zerlegt.

Wie bei einer Modelllokomotive von MÄRKLIN sind die Kontakte mit gefederten Stromabnehmern nach dem Prinzip eines "Schleifers" ausgeführt.

Es genügen leichte Schmutzablagerungen daß so ein Schleifer nicht mehr satt aufliegt und schon kann Funkenbildung zwischen den Kontakten auftreten die, wenn sie unbemerkt länger dauert, eine der beiden umgebenden dünnen Nylonschalen der Leiterbahnen so weit erhitzt, daß diese sich verformen und schlichtweg nichts mehr geht.

In meinem Fall konnte ich aber eine so von Suzuki nicht vorgesehene Reparatur vornehmen, indem ich mit Lupe, Pinzette und Nadelfeilen das ganze wieder plan machen und die gefederten Schleifkontakte nach fetten wieder gängig machen konnte.

Damit will ich nur das hier in einem anderen Beitrag geschilderte untermauern, daß ein Schließzylinder ein vollkommen anderes Teil ist als das, was letztlich den elektrischen Schaltvorgang übernimmt.

Denn wenn sich durch erhitzte Kontakte im Schleifring sich dieser so weit verformt daß er klemmt, ........ blockiert er auch das Zündschloß, mit welchem er starr verbunden ist.

Ähnlich mit einer Haustüre ohne Türgriff außen.

Wenn der gefederte Riegel im Schloß klemmt, dann kann ich mit dem Schlüssel die Türe auch nicht öffnen, weil ich mit dem Schlüssel nicht so viel Kraft aufwenden kann.
Also befürchtet man einen defekten Schließzylinder.

Es liegt in Wirklichkeit aber am festen Türriegel und nicht am Schließzylinder, der eigentlich normalerweise unkaputtbar ist.
 
Pflegeöle

Hallo,
zum schmieren von Schließzylindern gibt es spezielle Pflegeöle, die von den Herstellern der Schlösser empfohlen/hergestellt werden, wie z.B. Abus PS88. Diese Pflegeöle sind harzfrei und extra für diesen Zweck produziert.
Harz - und leinölhaltige Öle können die Zuhaltungsplättchen/stifte und Federn, bei beginnder Abgasung flüchtiger Bestandteile, verkleben und so zu Funktionsstörungen beitragen.
 
Harz - und leinölhaltige Öle können die Zuhaltungsplättchen/stifte und Federn, bei beginnder Abgasung flüchtiger Bestandteile, verkleben und so zu Funktionsstörungen beitragen.

Bremsenreiniger bei NORMA ein Dauerartikel für 3,99 oder 4,99 400ml Dose.

Den in mehreren Durchgängen in den Schließzylinder gesprüht und er löst und spült in Verbindung mit dem hohen Düsendruck dieser Spraydosen die alten angeharzten und klebrig gewordenen Schmierstoffe weg.

Die filigranen Zuhaltungen mit ihren klitzekleinen Druckfederchen gleiten wieder leicht.

Hinterher einen kurzen Spruz nicht harzendes Pflegeöl ins Schloß und man hat wieder Ruhe.
 
Mit spritzen, einölen und sprutzen, hab ich nicht viel am Hut. Ist mir zu Aufwändig. Ich hab meinen Autoschlüssel mit dem dazu geschenkten Dacia Anhänger und gut ist`s. Mehr brauch ich nicht am Zündschloss.
 
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