Allgemeine Fragen vor Kauf

emjay2812

Mitglied
Fahrzeug
Mitsubishi Space Star
Ich bin mir am überlegen einen Spring zu kaufen. Nun ist es so, das meine Eltern zwar eine PV Anlage haben, aber aus baulichen Gründen keine Wallbox installiert werden kann.

Kann man den mitgelieferten Ladeziegel an jede beliebige Steckdose anschließen?
In der Garage gibt es nur sehr alte Steckdosen, ich weiß nicht ob Kabel und oder Haustromkreis das aushält.
Gleiches gilt bei mir zu Hause.

Wie lange dauert dann das Laden?

Warum wird man von den Autohäusern in diesem Punkt allein gelassen?
Warum muss ich mir selbst einen Elektriker suchen und wie finde ich einen Guten?
 
Warum muss ich mir selbst einen Elektriker suchen und wie finde ich einen Guten?
Wer soll dir denn sonst die Suche nach einem Elektriker abnehmen? Das Autohaus? :nono:

Und das prüfen deiner Hausinstallation bzw. der Leitung und Steckdose, die du zum Laden benutzen willst, wird wohl jeder Elektriker hinbekommen. Ansonsten mal in der Nachbarschaft oder bei Freunden und Bekannten nachfragen, ob sie einen Elektriker empfehlen können.

Und ja, der Ladeziegel mit Schuko-Stecker kann an einer normalen Steckdose laden. Ich würde aber vorher immer einen Elektriker zu Rate ziehen, bevor nachher irgendetwas abfackelt.
 
Der Ladeziegel der von Dacia angeboten wird hat 10A. Bei dem normalen Netz mit 230V bedeutet das 2,3kw in der Stunde,die Verluste des Ladegerätes berücksichtigt kannst Du effektiv mit 2kw rechnen die pro Stunde im Akku ankommen,also grob 10kw in 5 Stunden.

Ganz leer wird der Akku ja eher selten sein.Eine halbe Akkuladung in 8 Stunden ist ohne große Technik zu Hause nachladbar, damit lassen sich gute 100km am Tag fahren.

Wie viel fährst Du täglich,also im Normalfall?

Wenn Du in deinen Sicherungskasten schaust,wahrscheinlich sind da mehrere Sicherungsautomaten dran.Der von der Garage,was ist dort eingeprägt,16A? :think:
 
@elchi07

Das ist genau das was ich so traurig finde,den Wagen verkaufen Sie gerne,aber nach zusätzlichem Service,bloß nicht fragen.:huh:

Das Thema Laden ist für die vielen Kunden die jetzt zum 1. Mal ein Elektrofahrzeug kaufen wollen eben neu.

Beim 2. Wagen wird das dann anders,weil man dann ja schon eine gewisse Installation hat zu Hause.

Bei Mercedes-Benz z.B. ist es gar kein Problem, dort haben die Händler einen festen Elekropartner der zum Festpreis beim Kunden vor Ort die Gegebenheiten prüft auf Wunsch,und auch persönlich zugeschnittene Installation bei Bedarf anbietet.
Das gilt auch für Smart,VW bietet ähnliches an,wieso Renault an der Stelle pennt ist mir unverständlich.
 
wieso Renault an der Stelle pennt ist mir unverständlich.
Weil das mal wieder - typisch Deutschland - überbürokratisiert, uneinheitlich und übermaßregelt ist.

Beispiel EON.

https://www.eon.de/de/pk/e-mobility/wallbox-kaufen.html
Punkt 7 Installation Wallbox

Wer denkt, die Firma um die Ecke darf das jetzt auch… Pustekuchen. Für die im Installationsverzeichnis geführten Betriebe ist dank Monopolstellung das ausrollen der Wallboxanschlüsse derzeit eine echte Goldgrube.
 
@elchi07

Bei Mercedes-Benz z.B. ist es gar kein Problem, dort haben die Händler einen festen Elekropartner der zum Festpreis beim Kunden vor Ort die Gegebenheiten prüft auf Wunsch,und auch persönlich zugeschnittene Installation bei Bedarf anbietet.
Das gilt auch für Smart,VW bietet ähnliches an,wieso Renault an der Stelle pennt ist mir unverständlich.

Wenn ich für ein Fahrzeug 40.000,- bis 60.000,-€ oder auch mehr ausgebe, dann kann sich der Hersteller auch den Service leisten. Aber bei einem Spring im LowBudget-Bereich erwarte ich das nicht. Und am Ende vertraue ich doch lieber meinem Stammelektriker vor Ort, als einem vermittelten Elektropartner.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gute Handwerker keine Vermittler brauchen. Ist wie bei Anwälten. Gute Anwälte brauchen kein Notariat als Gelddruckmaschine.
 
In meinem Neubau von 2020 lade ich ohne Bedenken mit 16A, nutze dafür aber eine (rote) 16A Drehstromdose wg. der höheren Kontaktbelastung - eine blaue CEE Steckdose geht auch gut.

In meinem 60er-Jahre Ferienhaus in NL (mit noch Originalinstallation) lade ich an einer normalen 220V-Steckdose vorsichtshalber nur mit 8A.

Eine fest montierte Wallbox brauche ich nicht, ich benutze einfach - einen in Stufen von 8A bis 16A einstellbaren - Ladeziegel. (Damit bin ich dann auch mobil - im Gegensatz zu einer festen Wallbox).

Die Frage ist:
Was und wie genau ist "alt" an der E-Installation?
Wenn die Steckdosen schon "alt" sind, dann ist die Installation wahrscheinlich mindestens genau so "alt".
Verläßlich und kompetent kann nur ein Elektriker den Zustand der E-Installation beurteilen.
Alternativ eine neue, separate Zuleitung legen - dafür brauchst du spätestens im Sicherungsschrank auch einen Elektriker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Zustand der Elektro-Installation des Themenerstellers ist ja niemandem bekannt.
Da gehts um Leitungslänge, Kabelquerschnitt, Korrosionszustand der „alten“ Steckdosen und Verteilerdosen, gibt es Zwischenverteiler, an denen eventuell zwischenzeitlich größere Verbraucher angeschlossen usw.

Das Prüfen durch einen Elektriker finde ich da auf jeden Fall zweckmäßig.

Ich machte bei mir in der Garage einen Vortest, indem ich einen Stromzähler mit Spannungsanzeige zwischen schaltete.
Das gibt dann zumindest schon mal anhand des Spannungsabfalls_unter_Last eine Ahnung von Kabelquerschnitt/ Länge, weil man durch den Spannungsabfall den Widerstand der zuführenden Leitung ermitteln kann.

Eine echte Sicherheit bei alter/ unbekannter Leitungsführung kann aber nur ein Elektriker-Check bringen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Die Garage wurde Ende der Siebziger gebaut, so alt dürfte dann auch die Elektrik sein. Da wurde bisher außer sporadisch ein Gartengerät nichts angeschlossen. Lasse das dann Mal prüfen....
 
Genau,gute Idee.

Warte ab was dein Elektriker sagt dazu,wenn das Kabel einigermaßen Querschnitt hat und noch mit einem 16A Automaten abgesichert ist wäre der 10A Ladeziegel nicht so schlecht den Dacia verkauft,eventuell eine neue Steckdose mit frischen Kontakten könnte man sich aber gönnen.

Sollte eine neue Leitung extra gezogen werden müssen,nimm da ne blaue CEE Dose und einen 16A Ladeziegel aus dem Zubehör mit dem passenden Stecker.
Diese Dosen haben im Gegensatz zur normalen Steckdose wesentlich stärkere Kontakte.
 
Die Garage wurde Ende der Siebziger gebaut, so alt dürfte dann auch die Elektrik sein. Da wurde bisher außer sporadisch ein Gartengerät nichts angeschlossen. Lasse das dann Mal prüfen....
Wenn er die Arbeit macht, soll er die Kabelquerschnitte lieber grösser als er sollte, dimensionieren. Ist zwar ein bisschen teurer, aber du wärst auf der sichereren Seite, falls in naher Zukunft dir eventuell ein zweites Elektrofahrzeug zulegen würdest. Man weiss ja nie!
Der Arbeitsaufwand wäre ja gleich. Es sind nur ein paar Euro mehr an Material.
 
Der Zustand der Elektro-Installation des Themenerstellers ist ja niemandem bekannt.
Da gehts um Leitungslänge, Kabelquerschnitt, ...

eine neue Steckdose mit frischen Kontakten könnte man sich aber gönnen.

Bitte, macht nicht wieder so eine Expertendiskussion auf. :pray:

Wenn die Garage, 1979, eine Schuko-Steckdose bekommen hat und diese mit einer 16 Ampere-Sicherung (im Sicherungskasten nachschauen wie von @Stefanvde empfohlen) abgesichert ist.
Dann kann er daran ein 10 Ampere-Gerät anschließen. Egal ob das ein Heizlüfter, eine Kreissäge oder der Ladeziegel eines Spring ist.

Die Garage wurde Ende der Siebziger gebaut, so alt dürfte dann auch die Elektrik sein. Da wurde bisher außer sporadisch ein Gartengerät nichts angeschlossen. Lasse das dann Mal prüfen....
Nur so eine spontane Idee von mir.
Der Ladeziegel des Spring zieht 2,3 Kilowatt.
Ich habe in der Garage einen elektr. Heizlüfter stehen. Den "brauche" ich wenn ich im Winter am Motorrad schraube. Dieser Heizlüfter zieht genau 2,0 Kilowatt (2000 Watt).
Wenn ich da noch das Licht und das Radio dazurechne müssten die 2,3 Kilowatt des Ladeziegels hinkommen.
So könntest auch du testen ob die Sicherung herausfliegt oder etwas "schmort".


p.S.:
Falls du keinen Heizlüfter zur Hand hast. Unser Wasserkocher in der Küche zieht ebenfalls 2000 Watt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte eine neue Leitung extra gezogen werden müssen,nimm da ne blaue CEE Dose und einen 16A Ladeziegel
Wenn man da schon eine neue Leitung reinzieht, dann für den Kraftstromanschluss einer Wallbox:

Ladeverluste beim Elektroauto | ADAC

Eine ICCB ist primär für Plugin-Hybride und für die Kapazität eines BEV nur eine Notlösung. Die Wallbox läd einfach effektiver und die Installation einer solchen ist früher oder später eh unausweichlich.

Dann kann er daran ein 10 Ampere-Gerät anschließen.

Das ist auch überhaupt kein Problem. Wichtig dabei ist, dass eine Zugentlastung stattfindet, sprich der Stecker gerade und ohne Druck in den Kontakten der Schukosteckdose steckt. Dann geht das auch lange Zeit gut.
 
In einigen Foren taucht die Gleiche Fragestellung auf. Natürlich kann ich an jeder 230 Volt Steckdose laden. Allerdings aus Sicherheitsgründen sollte man die Zuleitung beachten. Um sicher zu sein einfach die Sicherung auf 10 Amp. tauschen und wo es möglich ist in die Zuleitung zur Steckdose einen FI installieren.

Das war der Rat von zwei Elektromeistern und konnte bei uns umgesetzt werden. Ein Jahr später wurde im Zuge eines Umbaues eh die komplette Elektroinstallation ertüchtigt. Zu hause laden wir über eine 16zener und manchmal über eine 32ziger rote CEE Steckdose. Da sind die Ladeverluste geringer.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Unser Haus ist von 1827, alles was da nachträglich eingebaut wird, erfordert Kreativität.
Die Elektrik für die PV Anlage ist auf dem Dachboden, die Garage in einem Nebengebäude. Mit Leitungen neu verlegen ist da nicht. Bestenfalls kann man alte Leitungen ersetzen.
 
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