AHK Dauerplus

Hallo,
Habe eine AHK mit 13 poligen Stecker ist da dauerplus dran oder nicht.Weiss das bei meinem Skoda Octavia alles für eine AHK vorbereitet war.
Stefanvde((Logan2 MCV) hat auch an die AHK eine Bordsteckdose angeklemmt,deshalb habe Ich gemeint das ginge auch bei mir.
Und wollte nur mal ganz dumm Fragen.Bin da ein Laie
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #17
Kein Einbausatz verkabelt fahrzeugseitig das Dauerplus. Nicht mal bei BMW der originale Nachrüstsatz (was auch Westfalia ist). Da muß man dann entsprechend mit Steckern hantieren und nach Fahrzeugschaltplan an entsprechner Stelle abgreifen...

Wie * sagt, miß es mit einer Lampe oder einem MM nach. Masse (Anhängerkupplung oder Dose PIN 3 oder 13 und eben PIN 9 oder 10.

4545586.gif
hier die Ansicht, wenn man den Deckel der Dose öffnet...
 
...was auch sinnvoll ist, da Dir ansonsten jeder Depp über Nacht die Batterie leernuckeln kann. Dauerplus wird nur auf Wunsch beschaltet (Wohnwagenbetrieb gewünscht z.B.).

@harrry: Alter Falter... ab wann kann man auf der Elektrotechnik da dann auch Tetris zocken?! Weit isses bei Dir doch nicht mehr hin, oder? :D

Regards, Bigfoot29
 
Moin,

Es ist dann Klemme D+, welche eine Relais für Pin 10 steuert.
Das ist eigentlich viel zu umständlich.
Es gibt inzwischen Ergänzungssätze für Dauerplsu udn Ladeleitung wo die Ladeleitung über eine spannungsabhängigen Schalter geschaltet wird. Sobald der Motor läuft sorgt die erhöhte Bordspannung dafür, dass die Ladeleitung versorgt wird.
Diese Ergänzungssätze benötigt man immer so man Dauerplus/Ladeleitung haben möchte.
Der Kabelsatz der an der 13-poligen angeschlossen wird ist meist komplett vorbereitet für den Anschluß der Ergänzungssätze.

Ja, ein Booster kann das machen mit der Batterie-Ladung - funktioniert allerdings nur bedingt. Warum? Ganz einfach: Der Kabelquerschnitt zur WW-Batterie ist zu dünn und die Kabellänge ist zu lang. Er hebt zwar die Spannung, der Strom bleibt aber klein (die Leistung spielt eine Rolle).
Aktuell erhältliche Booster liefern mindestens 7A Ladestrom. Damit bekommt man den Akku schon ganz gut geladen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #20
Das will ich sehen mit den 7A. Niemals!
Die popeligen 1.5mm2 im Fahrzeug zur Dose und dann weiter im Anhaenger koennen definitiv keine 7A. Klar, steht natuerlich so beschrieben, geht aber nicht. Schon physikalisch nicht. Glaube es mir! Ich habe genug damit rumprobiert.

Davon mal abgesehen reichen 7A nicht aus.

Outarkes Camping. Die Batterie (nehmen wir mal 60Ah Aufbaubatterie) nach der Nacht nahezu leer. Jetzt muesstest Du 10h fahren, damit sie annaehernd voll geladen wird. Das tritt quasi nie ein, da man mal da und mal dort haelt. Ausserdem ist diese Rechnung nur annaehernd, denn die Kennlinie eines Bleiakkus ist nicht linear.
Nimmst Du eine AGM-Batterie im Caravan wird es noch komplizierter.

Unterm Strich sind die Booster besser als nix, klar. Aber sie sind alles andere als optimal.

Deshalb habe ich ja letzendlich auch die "Hardcore" Loesung umgesetzt - damit wird die Batterie schnell und effizient (25A Lader) geladen.


Zum Dauerplus: Umstaendlich ist das nur, da es bei den aktuellen Plastebombern keine Klemme 15 und kein D+ mehr gibt. Da muss man dann schon mit dem CAN rumtricksen. Von diesen spannungsgesteuerten Schaltern wuerde ich Abstand nehmen. Warum? Weil die Bordspannung alles andere als gleich ist. Messe einfach mal nach oder nimm einen Oskar.

Wenn man es richtig macht, muss der Zusatzverbraucher (Haenger) dem Batteriemanagement bekannt sein (ueber CAN). Dafuer gibt es Loesungen, aber die sind auch nicht mal eben umgesetzt...



P.S.: Im Caravan habe ich noch ein CheckControl umgesetzt. Auf einem Display wird im Caravan z.B. angezeigt, welches Fenster offen ist. Im Fahrzeug brennt dann nur eine Warnlampe :)
Das System ist mit dem Conrad Bussystem umgesetzt... :)





Moin,


Das ist eigentlich viel zu umständlich.
Es gibt inzwischen Ergänzungssätze für Dauerplsu udn Ladeleitung wo die Ladeleitung über eine spannungsabhängigen Schalter geschaltet wird. Sobald der Motor läuft sorgt die erhöhte Bordspannung dafür, dass die Ladeleitung versorgt wird.
Diese Ergänzungssätze benötigt man immer so man Dauerplus/Ladeleitung haben möchte.
Der Kabelsatz der an der 13-poligen angeschlossen wird ist meist komplett vorbereitet für den Anschluß der Ergänzungssätze.


Aktuell erhältliche Booster liefern mindestens 7A Ladestrom. Damit bekommt man den Akku schon ganz gut geladen.
 
Das will ich sehen mit den 7A. Niemals!
Die popeligen 1.5mm2 im Fahrzeug zur Dose und dann weiter im Anhaenger koennen definitiv keine 7A. Klar, steht natuerlich so beschrieben, geht aber nicht. Schon physikalisch nicht. Glaube es mir! Ich habe genug damit rumprobiert.

Moin,

um mal hinten anzufangen:
Ich nutze soetwas wie einen Booster schon seit gut 20 Jahren um den Akku vom Wohnwagen während der Fahrt zu laden.
Es funktioniert sogar störungsfrei und hat bisher immer gereicht um bis zur nächsten Übernachtung den Akku während der Fahrt ausreichend zu laden.

Weiterhin sind die Aderndurchmesser der Verkabelung in den Kabelbäumen schon ein wenig dicker als genannt.
Alles was mit Dauerplus bzw. Ladeleitung zu tun hat ist 2,5mm². Gemäß Norm und tatsächlich auch in der Wirklichkeit.

Und was die Leistungsfähigkeit der Booster angeht.
Wir haben ein recht altes Gerät von Schaudt (1214-?), der leistet einen Ladestrom von 7A. Das Nachfolgemodell leistet 10A. Die ganz aktuellen Geräte sind hier: Schaudt Gmbh elektronische Systeme für Freizeitmobile (http://www.schaudt-gmbh.de/de/produkte/handelsprodukte_uebersicht/booster.php)

Diese spannungsabhängigen Schalter für die Dauerplus oder auch für den Kühlschrank funktionieren ebenfalls seit Jahrzehnten zuverlässig. Für die Funktion ist es völlig uninteressant ob die Bordspannung gleich ist. Wichtig ist, dass diese Schalter bei einer Spannung abschalten die das Bordnetz bei stehendem Motor unterschreitet und einschalten sobald eine Mindestspannung erreicht ist. Und genau das tun sie (erstmals eingebaut und genutzt in einem Skoda Roomster wo der E-Satz der AHK (nur der nicht der Erweiterungssatz für Dauerplus) in den CAN Bus eingebunden ist).
Und wozu soll man sich Gedanken um die Einbindung in den CAN BUs machen? Es ist, so einfach wie es aktuell noch bei DACIA möglich ist, funktionsfähig und betriebssicher. Da muß man doch nicht völlig oversized versuchn Probleme zu lösen wo überhaupt keine sind.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
Ich habe den alteren Schadt auch verbaut, wie Du auf obigen Bildern siehst. Der Caravan wird ausschliesslich mit dem Van gezogen - es geht aber auch mit einem 0815 PKW, der einen normalen E-Satz hat. Fehlt die Ladeleitung, wird die Batterie gar nicht nachgeladen.

Ja, es sind 2,5mm2 (4 mal sogar) im 13-poligen Kabel. Hast Du mal die Spannung gemessen, die bei einer leeren WW-Batterie (kleiner Innenwiderstand) am Eingang des Boosters anliegen? Und hast Du mal den Ausgangsstrom (Ladestrom) dann gemessen?
Dann wirst Du schnell einen Ah-Ha Effekt feststellen.
Ich wollte auch nicht mit einer halbvollen WW Batterie nach einer Fahrt rumhampeln, da der Euromover auch problemlos funktionieren soll. Das tut er jetzt ja auch.
Die alten Schaudt haben auch ausschliesslich Konstantspannungsladen - damit bekommt man (vor allem die letzten 20%) die Batterie nur traege voll.

Zum KFZ: Klar, bei einem Dacia geht das alles irgendwie noch ohne CAN. Allerdings haben z.B. die TCe-Motoren schon ein Energiemanagement, bei dem die Bordspannung zw. 12,4V und 15,xV schwankt.

Bei Premiummarken (ich nehme mal eienen 10 Jahre alten BMW 5er) wird es schon komplizierter. Da greift man nicht mal irgendwo Dauerplus ab oder schalter noch Relais dawischen. Da kommen ganz schnell Fehler des intell. Batterie-Sensors...

Klar, in dem Van ist alles konventionell. Der ist von 1996. Da war selbst ein Lichtmaschinentausch (jetzt 200A) problemlos moeglich...
 
Um die Idee von Stepwayler aufzufangen. Wie dick ist das Kabel, dass in den Sicherungskasten geht? Vlt. kann man da ja direkt mit einem Kalbel statt der Sicherung den Strom abgreifen und gleich ein dickeres Kabel nach hinten verlegen. Dazwischen dann natürlich eine fliegende Sicherung, und dann müsste es doch mit einer Kühlbox klappen.
Klappt natürlich nur, wenn mann keine AHK nutzen würde.
Liege ich mit dem Gedanken irgendwo verkehrt?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #24
Ich habe 4mm^2 in der Datsche verlegt. Für beides zusammen, AHK und Steckdose.
 
Wie dick ist das Kabel, dass in den Sicherungskasten geht? Vlt. kann man da ja direkt mit einem Kalbel statt der Sicherung den Strom abgreifen und gleich ein dickeres Kabel nach hinten verlegen.

Wie @Harry schon geschrieben hat, sind 4² vollkommend ausreichend.l
Die Variante mit einem seperaten Kabel direkt auf die Batterie und die fliegende Sicherung so nah wie möglich an den Pluspol, ist auch die solidere und übersichtlichere Variante, denn in der Enge des Sicherungskastens herrscht ohnehin schon Enge und unübersichtlichkeit.

Auch bei Störungen ist so eine Verlegung deutlich besser nachzuverfolgen und zuguter letzt, Werkstätten die nur die Original Kabelbelegung eines Fahrzeuges in ihren Unterlagen haben, hassen selbst angeschlossene Zusatzeinrichtungen des Kunden, die sich irgendwo in der Botanik vom nächstbesten Platz ihren Saft holen.

Ein durchgehendes Kabel bis zur Batterie dagegen, ist eine jederzeit nachvollziehbare und saubere Lösung.
Kabelfarbe am besten in ROT, denn bei 4² springt einem das auch förmlich ins Auge.

6² ist im übrigen das äußerste was in eine AHK-Steckdose paßt - und das auch nur mit etwas Geduld und u.U. auch mit etwas tricksen, wie z.B. das leichte aufbohren des Steckerpins.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.295
Beiträge
1.023.001
Mitglieder
71.029
Neuestes Mitglied
josephsuny
Zurück