90.000 KM im Dokker Express

Eine rote Fiat Barchetta Special Edition von 98
Steht noch zerlegt in der Bude und wird nun über den Winter Stück für Stück wieder zusammengesetzt. Alle Teile zu bekommen ist nicht mehr so einfach aber es geht voran.

Zum Dokker Express 1.5 dCi 75:
Die 80.000 KM stehen vor der Tür bzw. auf dem Tacho nach ziemlich genau eineinhalb Jahren seit Neukauf. Damit auch nun die letzte offizielle Wartung um die Garantie zu erhalten.

80.000 km immer noch ohne ein einziges Problem an dem Auto. Keine Macken, kein Geklapper, keine Störungen. Er läuft und läuft und läuft und läuft.....
Keine Beulen, kein Steinschlag, Lack wie neu - Glück gehabt. Lediglich vorne rechts habe ich mal am Stoßfänger einen Stein beim rangieren leicht gestreift. Pech aber kein Beinbruch für ein Fahrzeug welches zum arbeiten gedacht ist. Wer es nicht weiss sieht es kaum.

Vielleicht schaffe ich noch 20.000 mehr bevor ich den Dokker durch einen Trafic ersetzen werde. Vom Preis-Leistungsverhältnis her ist der Dokker jedenfalls bei mir der Gewinner. Kein Fahrzeug von mir hat je weniger gekostet, so wenig verbraucht, so wenig Reparaturen (keine!) und so schnell sein Geld wieder eingefahren und damit auch entsprechend mehr Gewinn in die Kasse gespült. Unschlagbar.
Pass nur auf was Du schreibst,- von wegen "....mehr Gewinn in die Kasse gespült.."
Nachher will Dacia für seine zuverlässigen Karren noch ne Gewinn-Beteiligung :D
Oder unser cleverer Staat ne "Spaß - und Effizientssteuer" auf unsere Hobel .... :naughty:

Gruss zum WE
Nobby
 
@wavelow

Der Hauptfehler am Barchetta war, dass es damals den Punto auch als Cabrio gab. Wer wollte schon den Barchetta ?
Die Sportwagenfans kauften den Coupe und nicht den Barchetta. Sieht man sich den X1/9 dagegen an, ist der Barchetta viel zu brav und bieder dennoch als reiner 2 Sitzer unpraktisch. Das es nur noch wenig gibt, spricht nicht für die Qualität des Barchetta.
Zu dem Auto gab es ironischerweise noch ein passendes Fahrrad, wenn das Auto mal wieder in der Werkstatt stand.
Das Fahrrad hatte ich damals im Keller stehen :cool:
Für die mäßige Qualität, war das Auto viel zu teuer, auch von Seiten von mir als damaliger Mitarbeiter der Fiat

Es ist wie oft bei Fiat: nur das Design stimmt und das ist mit ein Grund, wieso es die Fiat heute nicht mehr eigenständig gibt.

Der Barchetta ist die Versinnbildlichung für die Abgehobenheit des alten Gianni und das man eben nicht 400 Mio€ in Schumacher stecken kann und dann noch genug Geld übrig bleibt, um ein vernünftiges Cabrio zu bauen :lol:
Das Ferrarirot passt dann zum gesamten Kontext der damaligen Schumacher-Euphorie, die den ganzen Laden in den Abgrund gerissen hat.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #79
Mir gefiel das Auto schon damals und heute noch mehr. Der einzige Grund warum es bei mir steht: Es ist schön. Grandios gezeichnet. Und fährt sich Klasse. Und es gibt eine sehr gute Fangemeinde die sich gut hilft. So ein Gezanke wie hier im Forum gibt es dort nie. Es sind halt alles Liebhaber die das Ding nicht aus Notwendigkeit besitzen sondern aus reiner Freude.
Die Schwächen der Barchetta werden aus heutiger Sicht als Charaktereigenschaften betitelt :) Eine Italienerin ohne Macken wäre ja auch keine :)

Die Coupé Fiat Freunde und Barchetta Freunde sind sich sehr ähnlich und nicht wenige haben beide Autos in der Sammlung und treffen sich teilweise auch mit ihren Fahrzeugen. Ist halt die selbe Ära.

Der Dokker mag höchst zuverlässig sein. Aber er ist auch strunzlangweilig und keine Schönheit. Das Ding ist wirklich nur zum Arbeiten da. Der hat schlicht zu funktionieren. Auch wenn ich trotzdem gerne mit dem Dokker fahre gibts keine "Beziehung" zu dem Auto.
 
Ja, Coupe und Barchetta das wäre der große Wurf geworden. Das Coupe hat sich auch nicht oft verkauft. Heute sind beide zurecht Klassiker, sowie auch das letzte große Lancia-Coupe, der Kappa :loveeyes:

Heute freut man sich an dem Design-zurecht :yes:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #81
Es gibt schon interessante Bleche auf Rädern:

Z.B.: Volvo 262C von Bertone in Italien gebaut. Gab nur knapp über 6000 davon:
Volvo_262_Coupe_Bertone.jpg
 
naja, an dem Auto stimmen die Proportionen nicht. Wuchtiger Volvokühlergrill und wuchtige Stoßfänger dafür ein filigranes und flaches Dach. Gut, an den Volvo-Schwedepanzer, da kann auch Bertone keine Wunder vollbringen. :lol:Schöne Details sind das Faltdach und das Felgendesign
Für die damalige Zeit: zu viel Panzer, zu wenig Coupe

Wie Coupe funktioniert, sieht man am 900er von Saab :loveeyes: und da gibt es dann auch ein tolles Cabrio von :wub:
 
Mein T5 290tkm 2,5 TDI Automatik, 1 Lichtmaschine, 1 × Antriebswelle links, 1× Gebläsemotor und 1 Batterie.
Für die Kilometer war es noch ok, andere marken haben auch Probleme ;-)
Ich habe vom T2 fast alle Bully's durch.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #84
Gestern also die 80.000er Wartung am Dokker Express: Wieder null Probleme gefunden. Nur Standardarbeiten nach Vorgabe. Fertig. Sogar die Werksscheibenwischer wischen noch wie am ersten Tag.

227 Euro inkl. Umsatzsteuer und inkl. Leihwagen.
 
ich war gestern bei 56.000km das erste mal ausserplan mäßig in der werkstatt. hatte kühlwasserverlust. meine vermutung auf marderschaden wurde bestätigt. das tierchen hat ganze arbeit geleistet. musste einen tag einen clio 3 zylinder benziner fahren. ganz schlimmes auto! was bin ich froh mein gehäuse wiederzuhaben.
 
@wavelow

Was war eigentlich damals dein Problem mit der Unwucht bei 130kmh, was dein Meister gefunden hatte? Das konnte ich in deinem Bericht nicht lesen? ;)

Danke.

Grüße Speedy81
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #87
Was war eigentlich damals dein Problem mit der Unwucht bei 130kmh, was dein Meister gefunden hatte? Das konnte ich in deinem Bericht nicht lesen?
Das hatte die Werkstatt die ihn nun betreut schon vor längerer Zeit behoben. Angeblich nur ausgewuchtet. Was sie wirklich gemacht haben bleibt deren Geheimnis. Seitdem ist aber nicht mehr da das Zittern.
 
Ein zittern am Lenkrad hatte ich seinerzeit an meinem Logan 1.4 MPI. Keine Ahnung wie oft ich in der Werkstatt war. Es ging erst weg nachdem irgendwann die Spurstangen getauscht wurden. Zittern weg dafür das Lenkrad schief, welches dann korreliert wurde.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #89
Die 90.000 km mit dem Dokker sind geschafft nach nun 21 Monaten Dokkerzeit.

Mittlerweile kaum noch überraschend: Es ist immer noch nichts an dem Auto gewesen. Gar nichts. Läuft, läuft, läuft und läuft ohne jegliche Zicken und alles funktioniert auch noch wie es soll. Bisher wurde auch noch kein einziges Verschleißteil ausgetauscht. Die Reifen wären wohl so langsam fällig gewesen, da ich die originalen Gummis aber ja gleich nach Kauf entsorgt und eigene All-Wetter und Winter Kombi fahre sind die noch fahrbar. Scheibenwischer sind auch noch die werksoriginalen. Da keine Schlieren und die immer noch klar wischen bleiben sie halt dran.

Pflege gibts kaum. Wartungen vom Freundlichen alle 20.000 und das war es auch schon. Ab und zu in die Waschanlage. Fertig. Abgefallen ist bis auf einen Gummipömpel vom Türkontaktschalter auch noch nichts. Ab und an müssen die Nightbreaker H4 Lampen mal gewechselt werden. So alle 10-12 Monate, dann geben die den Geist auf. Die originalen Werksleuchten liegen aber immer noch heil in der Ersatzteilschachtel.

An die Motorhaube habe ich irgendwann mal ein Dichtungsgummi angebracht. An der vorderen Kante bis über die Scheinwerfer hoch. Seitdem ist es auch mit der Verschmutzung im Motorraum vorbei. Dort wurde immer schön bei Regen der Dreck über den Motor gespült. Dank der Dichtung ist das Geschichte.

Alles in Allem der bisher ertragreichste Firmenwagen den ich jemals besass. Einkaufspreis minimal, laufende Kosten im untersten Bereich und Instandhaltungskosten sind ebenfalls minimal. Die gesamten Wartungskosten des Dokkers bis jetzt hatten mich meine Wolfsburger Modelle teils schon bei einer einzigen Wartung gekostet.


Für die Statistik:
Der DieselDokker hat keine grüne Plakette drin kleben (aus Prinzip) und wie ich es schon seit Jahren kenne: Keinen interessierts trotz zig Umweltzonen in Deutschland durch die ich ständig cruise. Start-Stop ist selbstverständlich deaktiviert. Wann der Motor ausgeht bestimme ich selber oder der Pannengott. Und einen Ersatzreifen gabs vom ersten Tag an auch nicht. Weg mit dem Ballast war die Devise.
 
Ich kann mit meinem Dokker auch nicht meckern... allerdings habe ich bisher erst ein Drittel deiner Fahrleistung, doch auch der Benziner macht seine Arbeit ohne irgend welche Mucken. Alle 600-700 km mal Tanken, Scheibenwaschanlage befüllen und sonst nur fahren. Er heizt im Winter, kühlt im Sommer und schleppt klaglos mein Werkzeug und die Prüfgewichte... einfach unproblematisch!
Das einzige was mich ein ganz klein wenig stört ist dass sich das Radio und mein Handy nicht wirklich gut verstehen... somit muß ich nach jeder 3-4 Fahrt im Handy die Bluetoothverbindung kurz deaktivieren und neu aktivieren...wobei das wohl eher am Handy liegt... im Iveco muß ich das auch hin und wieder.
Ich bin mehr als zufrieden und werde den Kleinen wohl noch ein paar Jahre fahren... eventuell behalte ich ihn sogar noch bis zur Rente in 5-10 Jahren ;)
 
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