2-Taktöl für Diesel

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Aber - und ich bin kein Wissenschaftler - ist es nicht so, dass die sagen wir mal 250ml 2T Öl in 50 Liter Diesel gelöst vom Motor gar nicht bemerkt werden? Wird die Cetanzahl durch so eine Mischung wirklich merklich verringert?

Hallo,
bei älteren Dieseln, die noch keine Austauschpumpe erhalten haben, mag die Beimischung von 2T Öl sinnvoll sein; aber moderne Dieselmotore sind an die verminderte Schmierfähigkeit des schwefelarmen Diesels angepaßt.
Was ich mich frage:
50l Diesel ergeben z.B. mit dem Logan ~ 1000km Wegstrecke.
Dacia bezeichnet einen Ölverbrauch bis 1l/1000km als normal
250ml Beimischung von Öl in 50l Diesel ergibt eine zu verbrennende Ölmenge, die einem technisch bedingten Ölverbrauch von 0,25l/1000km entspricht.
Ist es ein Unterschied, ob das Öl im Kraftstoff enthalten ist oder am Kolben entlang in den Brennraum gelangt?
Bekommen Dieselmotoren mit erhöhten Ölverbrauch deshalb eher Probleme mit defekten/verrußten Injektoren?
Ich bin mir nicht sicher, ob man beide Ölverbräuche miteinander vergleichen kann, aber vielleicht gibt es ja Fachmeinugen dazu?
 
Ist es ein Unterschied, ob das Öl im Kraftstoff enthalten ist oder am Kolben entlang in den Brennraum gelangt
In dem Falle gibts schon einen Unterschied weil das 2T Öl im Diesel ja im Brennraum verbrannt wird zusammen mit dem Dieselöl. Es wird auch zeitgleich und zum entsprechenden Takt passend in die Brennkammer gewirbelt.

Du meinst ob "eindringendes Motoröl" durch verschlissene Kolbenringe usw. die Düsen verschmutzen könnte. Gute Frage. Auf jeden Fall dürfte es nicht so rückstandsfrei verbrennen wie 2T Öl das dafür entwickelt wurde verbrannt zu werden.

Schaun wir mal wie die Meinungen sind.
 
Eindringendes Öl in großen Mengen verschmutzt die Brennräume definitiv.
Sehen wir immer wieder bei den Motoren, die zu uns kommen.
Brennraum total verkokt, Auslaßventil schwarz statt braun, Abgaskrümmer innen versifft.

Übrigens, eindringendes Kühlwasser hinterläßt einen blitzsauberen Brennraum!
 
hat ja schon seinen grund, dass fahrzeuge mit DPF spezielles motoröl vorgegeben bekommen.
 
Ist das Monzol auch für Euro6 DCIs zu gebrauchen !? Der Lodgy fuhr nie ohne..... der Espace hat den 1,6 dci Euro 6 drin.
 
a ha, die nicht vorhandene zündzeitpunktverschiebung (nicht messbare senkung der cetanzahl) kann also schäden durch zündzeitpunktverschiebung hervorrufen, welche bei teuren markenadditiven natürlich nicht vorkommt, weil es ja teure markenadditive sind, und die natürlich ein wundermittel haben.
 
Mir geht's nicht darum ob Monzol was bringt.......den Glaubenkrieg habe ich für meinen Teil erledigt = ich nutze es ....fertig = und dem Lodgy ging es nach 164 000km super damit.

Meine Frage war ob es hier zu erkannten Probleme damit bei Euro6 Motoren gekommen ist....bzw. Ob ich dieses da genauso nutzen kann.
 
wieder mal viel bla bla bla.

in dieser komischen studie wurde nicht mal das 2TÖ näher beziffert, denn nicht jedes 2TÖ ist brauchbar.

selbst in der öltesttabelle von monza gibt es öle, die den eingangstest nicht bestanden haben.
auch sind hier die verschiedenen eigenschaften sehr gut erkennbar.
cetanzahlsenkung liegt zwischen "keine", "etwas" und "nahe messbarkeitsgrenze".

und weil hier ja gerne auf labortests herumgeritten wird, habe ich hier einen mit monzol.

und jetzt würde mich mal wirklich interessieren,
wo diese ominöse cetanzahlsenkung denn sein soll.
 

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Mangels Ahnung will ich mich zu den sachlichen Inhalten nicht äußern, verfolge aber die Beiträge gespannt.

Nur glaube ich nicht, dass man hier - auch nicht vermutungsweise- jemanden irgendwelche Verbindungen zu Herstellern/Shops unterstellen sollte.

Wenn jemand ein Produkt nutzt oder empfiehlt oder einen Shop als Bezugsquelle nennt, glaube ich nicht, dass man deshalb eine unlautere Verbindung des Users zu dem Hersteller oder dem Shop ableiten kann.

Das Thema ist viel zu interessant um in Zickerei auszuarten. Entspannt euch.
 
Wer lobt denn ständig LM, preist deren Tests so an?
Also liegt doch hier der Verdacht wohl am nächsten, oder?
 
Hmm, so langsam eskaliert es in der Tat.
Ich selbst bin auch ein Fan von Tests.
Früher während des Studiums hatte ich einen Motorenprüfstand zur Verfügung, das hat Spaß gemacht!
Aber auch heute habe ich noch Spaß am Testen, und wenn es auch nur auf Garagenniveau ist.
Auch dort kann man prima Testreihen fahren, man muß nur Rahmenbedingungen setzten und diese anschließend ordentlich reproduzieren.

So kann man durchaus mit einfachen mitteln eine Aussage über die Rußmenge treffen. Sowas scheint auch Monza gemacht zu haben.

Ich selbst habe auch die ersten 40000 km gepanscht, im Moment gerade nicht, mal sehen, ob ich was spüre.
Leider kann ich die Regenerierungen und die Restasche nicht auslesen, um beurteilen zu können, ob es einen Unterschied zwischen Diesel/Monzol und nur Diesel bemerken zu können.
Und ehrlich gesagt habe ich auch noch keine Lust innerhalb der Garantiezeit mal eben schnell die Glühkerzen raus zuschrauben und die Injektoren zu ziehen, um eine Verschmutzung zu finden.
Interessieren würde mich das brennend.
Dabei wäre es mir zunächst mal egal wie das chemisch und thermodynamisch zusammenhängt.

Die Panscherei scheint ne echte Glaubenssache zu sein.
Die Befürworter haben keine objektiv für jeden nachvollziehbaren Argumente und Messergebnisse
und die Ablehner ganz genauso.
Bisher scheint alles Theorie.
Vielleicht sollten wir uns mal zusammentun und eine objektive Testreihe in Auftrag geben. Dann wären die Kosten für jeden nicht hoch, und eine riesige Autogemeinde würde mit einer unseeligen Streiterei zuende sein
 
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