Danke für die gute Zusammenfassung.
Je ohne die Tests ist es Theorie, wobei die Theorie rein wissenschaftlich den Markenadditivieren mehr Recht gibt:
2 T Öl hat mehr Nachteile bei rein wissenschaftlicher Fakten Betrachtung!
Aber wer weiß auf einem Motorenprüfstand wäre es vllt. anders....es gibt immer einiges in der Theorie das man übersehen könnte.
Die Hersteller wollen nicht schauen. (Was....Motoren die länger halten, wo gibts denn sowas, nein kleiner Endverbraucher du kaufst schön alle 4 Jahre ein
neues Auto so wie der ADAC es sagt!!! Und bitte noch schön verschulden und die Bankenb mit zinsen beglücken! Da sieht man dann wieder ein paar solcher VWler....)
Frage: Kosten und wieviele spenden????
Der Aufpreis für Markenadditiv vs. 2 T Öl sind 20 € pro Jahr bei 5-10 Jahren sind das 100-200 €......
Da müssen sich schon einige Sponsoren finden.....
Ich habe lange Jahre in der Schmierstoffbranche als Distributor gearbeitet, lange Zeit auch die Testreihen diverser Diesel und Beimischungen, die für Monza ein akkreditiertes deutsches Prüfinstitut, dessen Testate es im MT-Forum zum
Download gibt, mitverfolgt. Alles extrem positiv.
ZUDEM: Wer sich die Mühe macht, bei Google nach Verschleißtests zu forschen, wird irgendwann auf eine hochinteressante Testreihe einer amerikanischen Universität stoßen, die 2-Taktöl, keramische Beimengeungen, Petroleum, MOS2 und was es sonst noch alles gibt, untersucht haben. Ergebnis: 2-Taktöl ist in der Lage, den Reibwert um 1 Drittel zu senken, sprich: Verschleißminderung nachweisbar herbeizuführen. (Den Link habeich mir leider damals nicht eingemerkt, wäre heute wieder sinnstiftend).
Hier im Forum sind zu wenige, die sich damit schon wie bei MT, intensiv auseinander gesetzt haben, zu wenige, die tatsächlich von Tribologie Kenntnisse oder Zugänge zur Schmierstoffforschung haben, aber viele, die mangels Kenntnis Tatsachen der Mystik anhängen oder mit studiertem Halbwissen Theorien verknüpfen, wo es überhaupt keine Zusammenhänge gibt.
Bleibt bitte erstmal lange an diesem Thema und informiert euch wirklich sachlich (dazu gehört auch ein wenig Bezug zur Schmierstoffforschung), alles andere wird immer wieder ein mantraartiges Durchkauen längst testierter Ergebnisse gegenüber einer Schar an Unwissenden, die gerne unbelehrbar bleiben. Das ermüdet. Nicht alles, was man sich aus Fachfremdheit nicht vorstellen kann, muß unmöglich sein. Es ist möglich und kann nachgewiesen werden.
Gruß Toni, der lange Jahre Einblick in die Schmierstoffforschung hatte.
@ Karpatenziegenfan:
Google mal nach "
Sternendoktor"! Ein Ingenieur der Marke mit dem Stern! Hat noch weit vor Monza schon sehr gute Berichte über den Vorteil durch 2-Taktöl im Diesel veröffentlicht.
Durch eine unüberschaubaren Wust an allen möglichen sinnigen und unsinnigen Informationen heutzutage bekommt unsere Gesellschaft das Problem, dass einfachste früher bekannte Zusammenhänge pausenlos ständig neu missioniert werden müssen. Das lähmt. Früher konnte man sich noch mehr auf wirklich Wesentliches konzentrieren und vor allem informieren, da wären bekannte Tatsachen nicht in der Ungläubigkeit verschwunden, weil technisches Grundwissen einfach selbstverständlich war, zumindest, wenn man sich interessiert hat.
Mit der Zugabe von 2-Taktöl geht es nicht um "irgend ein" 2-Taktöl (das in deinen Beschreibungen völlig undifferenziert, weil nie die Testate gelesen, herangezogen wird), sondern um eine Versuchsreihe von Monza mit unterschiedlichen Marken mit dem testiertem Resultat, dass eben genau die Cetanzahl nicht nachteilig beeinflußt wird. Deshalb auch die Differenzierung, welche Öle empfehlenswert sind und welche weniger für solche Zwecke "taugen". Zudem: Bei den scheinbar "unbekannten" Beimengungen geht es um Größenordnungen von 0,5% (250 ml 2-Taktöl auf 50 Liter Diesel), was die Cetanzahl kaum berührt, die Schmierfähigkeit (bewiesen auch durch die genannten US-Tests) aber positiv beeinflußt. Bis zu einem von dir behaupteten "Notlauf" ists da noch ein weiter Weg ......