1. Erfahrungsbericht über den DACIA-Spring (Stromverbrauch)

Hallo zusammen,
erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich hier behauptet habe:
Bin ich hier im Kindergarten?
Natürlich nicht.
Auf die Frage eines Users woher ich mein Wissen habe, gebe ich ihm jetzt erst die Antwort.
Ich benutze zu 100% Wikipedia als Informationsplattform. Und last and not least gelegentlich
auch Google.
 
Dann kann jeder recherchieren und es steht
vielfach im Netz. Tippst auf deinem Smartphone
Bremskuperation ein und gehst dann auf eine
beliebige Seite, wo man dich dann informiert.
Ich habe bei Heise Online einen Artikel über den BMW i3 gelesen, wo über 60% der für die Beschleunigung benötigten Energie über die Rekuperation beim Verzögern zurückgewonnen wird. Das ist ein guter Wert und es gelingt deshalb, weil der i3 eine hohe Rekuperationsleistung von - wenn ich das richtig behalten habe - bis zu 60 kW bieten kann.

Diese Betrachtung bezieht sich auf den puren Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgang. Sie berücksichtigt nicht die übrigen "Energiefresser" während des Fahrens wie beispielsweise Luftwiderstand und Reibung.

Über alles gerechnet kann man durch die Rekuperation vielleicht 10 bis 15 Prozent Energie zurückgewinnen. Im E-Golf und im E-Smart konnte man sich die zurückgewonnenen kWh anzeigen lassen. Es war wirklich nicht viel. Aber natürlich besser als gar nichts. Und dadurch gibt es bei E-Autos den besonderen Effekt, dass sie im Stadtverkehr weniger brauchen als auf der Landstraße.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #33
Über alles gerechnet kann man durch die Rekuperation vielleicht 10 bis 15 Prozent Energie zurückgewinnen. Im E-Golf und im E-Smart konnte man sich die zurückgewonnenen kWh anzeigen lassen. Es war wirklich nicht viel. Aber natürlich besser als gar nichts. Und dadurch gibt es bei E-Autos den besonderen Effekt, dass sie im Stadtverkehr weniger brauchen als auf der Landstraße.

Also ich wohne auf dem Land und fahre zwischen 80kmh auf Landstraße und in den Ortschaften dann mit 50 + Schmerzgrenze. Die Rekuperation ist ganz selten zu sehen, da ich bewusst vorausschauend das Tempo verringere, sofern kein Verkehr hinter mir ist.
Ich denke, dass der Luftwiderstand der entscheidendere Faktor für den Verbrauch ist. Das merke ich sofort, wenn ich auf der Landstraße 100 fahre und auch auf der Autobahn unterwegs bin. Bei 50 kmh bewegt sich die Verbrauchsanzeige so bei 1 Balken bis NEUTRAL. Also kaum Verbrauch. Bei 80 erscheinen bereits 3 Balken und 100 sind 4 Balken zu sehen. Es macht auch einen Unterschied, ob man auf der Autobahn Rückenwind oder Gegenwind hat. Das erkenne ich immer an den Windrädern. Auf der Hinfahrt nach Berlin hab ich meist Gegenwind und verbrauche daher mehr als auf dem Rückweg in südlicher Richtung.

Ob also die Rekuperation einen so großen Unterschied macht, möchte ich mal infrage stellen. Im Stadtverkehr wie z.B. in Berlin mit Sicherheit. Aber sonst auf dem Land wohl eher nicht.
Habe übrigens festgestellt, dass nach dem Vollladen immer ca. 220-230 km auf der Anzeige zu sehen sind mit der Ausnahme, dass wenn man zuvor wirklich bewusst sparsam gefahren ist, die Anzeige entsprechend der letzten Fahrwerte korrigiert wird. Soll heißen, wenn ich wirklich nur mit 50-60 kmh unterwegs war und dann wieder auflade, erscheint eine höhere Kilometerzahl in der Anzeige, als wenn ich zuvor über die Autobahn gefahren bin. Die Fahrweise der letzten Batterieladung wird also für die zu erwartende Fahrtstrecke zugrundegelegt. Wenn dort also 300 km auf der Anzeige stehen weil man nur relaxt gefahren ist, dann aber die nächste längere Fahrt auf der Autobahn macht, wird man schnell feststellen, dass die Anzeige korrigiert, was ja letztlich auch wichtig ist.
 
Es gibt 2 Fahrzustände wo die Reku mehr bringt wie durchschnittlich.

1. Stadtverkehr wo zwangsläufig viele Stops enthalten sind

2. Fahrt in bergigen Regionen,bergab kommt da über Strecke auch gut was zusammen.
 
Über alles gerechnet kann man durch die Rekuperation vielleicht 10 bis 15 Prozent Energie zurückgewinnen.
Wenn überhaupt.
Mein e-up protokolliert jede Fahrt mit, auf die gewonnene Rekuperation für jede Fahrt., welche auch auf Langzeit hochgerechnet wird. So ungefähr alle 3000 km macht er eine neue Langzeitberechnung. Hier die Letzte.
Da waren es im Schnitt 1,5 kwh / 100 km.
Der e-up rekuperiert unter den E-Autos recht gut und um einiges besser als der Spring.
Über alles gerechnet kann man durch die Rekuperation vielleicht 10 bis 15 Prozent Energie zurückgewinnen.
Was schon viel wäre.
Der e-up hat eine Batteriekapazität von 36, 8 km. In diesem Fall wären das 4,07%.
Ich könnte mehr, segele aber viel, da ich vornehmlich Autobahn fahre.

Wirkungsgrad und zurückgewonnene Energie sind zwei verschiedene paar Schuhe, wie Inteprid schon richtig ausgeführt hat.
IMG_1767.jpeg
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gibt 2 Fahrzustände wo die Reku mehr bringt wie durchschnittlich.

1. Stadtverkehr wo zwangsläufig viele Stops enthalten sind

2. Fahrt in bergigen Regionen,bergab kommt da über Strecke auch gut was zusammen.
Da, wo man runter fährt, muss man aber auch wieder rauf. Mit erhöhten Energieverbrauch. ;)
 
@Oldy

Das ist schon richtig,aber es ist nicht soviel mehr wie man denkt.

Das was Du bergauf zusätzlich benötigst liegt unter dem was Du bergab zurückgewinnst.

Hersteller wie BMW,VW,Mercedes-Benz, und viele Andere machen ihre Praxistestfahrten in völlig unterschiedlichen geografischen Gebieten,Hitze,Kälte,Flachland,Berge.

Beliebtes Gebirge in D für solche Tests ist der Schwarzwald, wo es eigentlich mit fast jedem beliebigen BEV gelingt die angegebene Reichweite zu übertreffen.

Im Flachland kann man die zwar erreichen, aber dann muss schon alles stimmen,Gegenwind darf man da schon nicht haben.
 
Also ich fahre den Spring überwiegend in der Stadt und da wirkt sich Rekuperation m.E. schon aus.

Wenn ich aus 50+ km/h auf eine Ampel zurolle werden oft 4-6 kW Rekuperationsleistung (2 Balken) angezeigt.
Aus höheren Geschwindigkeiten auch mal kurz 3 Balken.
Wenn zusätzlich die Bremse antippe habe ich auch schon mal länger 3 Balken und Rekuperation bis 11 kW gesehen. Bringt also definitiv was.
 
Bringt also definitiv was.
Natürlich bring es was. Da hat ja keiner in Frage gestellt. Aber eben weit unter 10%.
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Hersteller wie BMW,VW,Mercedes-Benz, und viele Andere machen ihre Praxistestfahrten in völlig unterschiedlichen geografischen Gebieten,Hitze,Kälte,Flachland,Berge.

Beliebtes Gebirge in D für solche Tests ist der Schwarzwald, wo es eigentlich mit fast jedem beliebigen BEV gelingt die angegebene Reichweite zu übertreffen.
Ja, nur haben diese Tests wenig mit der Realität zu tun, weil diese Test natürlich so durchgeführt werden, dass ein maximales Ergebnis dabei herauskommt.

Ich hoffe, das die Dacia-App für den Spring so weit angepasst wir, dass man wirklich alle Fahrdaten abrufen kann. Dann muss man weder schätzen noch spekulieren.
 
Natürlich bring es was. Da hat ja keiner in Frage gestellt. Aber eben weit unter 10%.
Deine Auswertung zeigt 11,3 kWh Verbrauch und 1,5 kWh Rekuperation. Also nehme ich an, ohne Rekuperation hätte der Verbrauch bei 12,8 kWh auf 100 km gelegen. Dann rechne ich mal:

12,8 = 100%
11,3 = 088%
01,5 = 012%
 
Also nehme ich an, ohne Rekuperation hätte der Verbrauch bei 12,8 kWh auf 100 km gelegen.
Auch das ist recht ungenau, da du ohne die Rekuperation das Segeln ausser acht lässt, was nun auch wieder Energie spart.
Ich gebe aber zu, dass deine Vorgehensweise sinnvoller ist. Ich tippe dann eher auf 10%.
 
Ich hoffe, das die Dacia-App für den Spring so weit angepasst wir, dass man wirklich alle Fahrdaten abrufen kann. Dann muss man weder schätzen noch spekulieren.
Bis dahin weiß ich nicht, wie man den durchschnittlichen Rekuperationswert des Spring ermitteln soll.
Hat einer eine Idee?
 
Bis dahin weiß ich nicht, wie man den durchschnittlichen Rekuperationswert des Spring ermitteln soll.
Hat einer eine Idee?
Nein, keine Idee. Ich denke, dass der Spring bezüglich Rekuperation nicht gut performt und das will Dacia niemandem unter die Nase reiben. Also gibt es keine Auswertung.



Nach 50 km Probefahrt mit einem E-Smart hatte ich folgende Werte abgelesen (nicht Durchschnitt, sondern absolut):

10,1 kWh = 086% Fahrenergie
01,0 kWh = 009% Heizenergie
00,6 kWh = 005% Rekuperation
----------------------------------
11,7 kWh = 100%
=====================



Als ich den E-Golf zur Probe hatte, habe ich die Werte für Rekuperation nicht notiert. Ich bin viel mit Rekuperationsstufe 0 gefahren und habe später erst begriffen, dass auch mit der Fußbremse rekuperiert wird.



Ich glaube, man kann grundsätzlich sagen, richtig gut wird man erst, wenn man sich auf einem Elektroauto eingefahren hat - und sich auch die Mühe gibt, die Rekuperation auszunutzen und möglichst wenig das Bremspedal soweit durchdrückt, dass die mechanischen Bremsen aktiv werden.
 
Bis dahin weiß ich nicht, wie man den durchschnittlichen Rekuperationswert des Spring ermitteln soll.
Hat einer eine Idee?
Meine persönliche Erfahrung was ich auch noch von anderen mitbekommen habe ist, das man bei sehr vorauswchauender Fahrweise mit dem Spring mit Berg und Taalfahrt den gleichen Verbruach hinbekommen kann wie in der Ebene.

Ich glaube aber das so ein Wert schwer zu ermitteln ist. Die Tester bemängeln die schwacher Reku, aber ein schwacher Motor kann halt auch nur entsprechend schwach rekuperieren. Aber wenn jemand vorausschauend fährt und genug früh/lange rekuperiert kann er genauso viel zurückbelommen, nur eben bei längerem “Bremsweg”. Beim Spring is also das Reku Ergebnis stärker vom Fahrer abhängig, als bei besser motorisierten, stärker rekuperierenden Modellen.
 
Bedeutet das auch, dass dar Spring ständig im Eco-Modus fährt?
Nein.

Der Eco-Modus verringert die Leistung vom Motor, kann ein und aus geschaltet werden.
Eco aus : maximale Leistung vom Motor abrufbar
Eco ein : nur ein Teil der maximalen Leistung ist abrufbar
Beitrag automatisch zusammengeführt:

10,1 kWh = 086% Fahrenergie
01,0 kWh = 009% Heizenergie
00,6 kWh = 005% Rekuperation
----------------------------------
11,7 kWh = 100%
=====================
Die Rekuperation sollte in der Rechnung mit negativen Vorzeichen auftauchen. Fahrenergie und Heizenergie wird ja aus der Batterie entnommen, die Rekuperation wird eingespeist.
Mir ist klar, dass Du die Werte nur vom Display abgeschrieben hat.
 
Also was der Spring an Rekuperation leistet, damit muß man eben leben, dies ist ja auch kein PS- bzw. kWh Monster. Ich kann eben in den kleinen 27 kWh Akku nicht beliebig viel Bremsleistung (kW) zurückladen.
Ich halte 11 kW Rekuperation - die ich da schon gesehen habe - für genug, deutlich mehr tut dem Akku vielleicht auch nicht gut.

Ansonsten halte ich die %-Angabe der Rekuperation auf den Streckenverbrauch für unglücklich, weil es wenig aussagt.
Angenommen ich fahre 200 km strikt konstant, dann habe ich zwar z.B. 22 kWh Streckenverbrauch aber nahezu 0% Rekuperation.
Eigentlich darf ich nur die kWh, die ich in die Beschleunigung hinein stecke mit der wiedergewonnen Rekuperations-Energie (kWh) ins Verhältnis setzen.
Das würde eher was über die Güte der Rekuperation aussagen.
Aber dann muß ich auch die jeweiligen Verluste beim Aus- und Wiederein-Speichern betrachten.
 
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