Camping-Umbauten für nur 1 Person (Dokker)

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  • #16
Wie antworte ich eigentlich direkt auf eine einzige Nachricht? Muss ich dann immer die, auf die ich antworten will, kopieren, damit der/die weiß, dass sie/er gemeint ist, oder wie?Ist ja komplizierter als bei Parship:) Oder übersehe ich da etwas? Der Antwort-Button erscheint bei mir immer erst am Ende aller Antworten oder Nachrichten, die ich bekommen habe, aber nicht nach jeder einzelnen....
 
Gehe auf die Nachricht auf welche du antworten möchtest - da steht unten "Danke Zitat Zitieren" - mit Mauszeiger auf "Zitieren" und schwupps ist die Nachricht unten im Antwortfeld...

PS. Das mit Parship und so würde ich hier nicht so häufig erwähnen - sonst kommen hier einige ins Sabbern... ;-)
 
Meiner Ansicht nach ist Solar überbewertet, mit großem Aufwand erntet man wenig Strom
Womit Du zu 200% Recht hast.
Ich hab hier daheim (Ostseite) nen "80W Bootsmodul" an der Scheibe pappen und lade damit ne kleine Powerbank, mit der ich meine Smartwatch und diverse Kleinteile auflade.
Im Dokker liegen zwei "60W Bootsmodule", mit denen ich im Sommer meine kleine Suaoki auffrische. Das manuelle Nachführen nervt aber extremst.
Beide Bootsmodul-Lösungen sind Monos.
Wenn ich meinen Koffer mitnehme (halber Quadratmeter amorph), kann ich ne 56Ah Autobatterie in zwei Tagen schon mal voll bekommen, ohne nachführen zu müssen.
Aber das Zusatzgewicht/der Zusatzplatz ist grenzwertig.
Solarstrom mag ok sein, wenn man Zeit und den richtigen Standort hat.
Was mir persönlich vorschwebt, wäre ne Art Mini-Windkraftwerk, das man beim Freistehen an nem Mast inne Höhe fährt und während der Fahrt aufm Autodach verankert...
 
Sehr gut wenn man drinnen auch kochen will finde ich den Rene Kreher ausbau ( siehe Youtube er hat auch später noch einen zweiten Dokker ausgebaut und das dokumentiert) Waschen ist so eine Sache mit einem Lappen etc. geht das, aber ohne alles nass zu machen? Ich habe mir ein Vorzelt gekauft, das man in 2 Minuten auf und abbauen kann ( Captain Hook von Ocean Cross) da wird drinnen gekocht und Katzenwäsche betrieben, ist für den VW Caddy gedacht, passt aber auch am Dokker perfekt.
Heizung und Strom „leicht„ in das Auto zu bringen ist eigentlich nicht möglich. Was es schon gibt sind so Akkuboxen die über den Zigarettenanzünder bei der Fahrt geladen werden, und dann Strom liefern wenn die Zündung aus ist, die haben aber sehr wenig Kapazität ( die Amperestunden werden oft bei 5 V angegeben und sind daher irreführend) und laden auch sehr langsam. Die nur sind gut um Handy oder Tablets oder ähnliches zu laden. Für Standheizungen ( auch Diesel oder Benzinheizungen brauchen Strom), Kühlschränke, etc etc.
braucht es meiner Meinung nach eine Zweitbatterie ( eine Bleibatterie die als Versorgerbatterie gedacht ist tut es auch, braucht aber eine Entlüftung) plus Laderegler ( bis einschließlich Euro 5 kann man auch ein Trennrelais nehmen) Plus Sicherungen, plus Steckdosen und passender, fachmännischer Verkabelung der entsprechenden Verbraucher. Das ist schon Arbeit, die man auch beherrschen sollte. Ein Loch ist zumindest zwischen dem Motorraum und dem Fußraum oft nötig.
Für Solar brauchst du natürlich auch Durchführungen in der Karosserie.

Bei der Heizung sieht es ähnlich aus: sofern du nicht eine Elektroheizung verwenden willst die nur bei Anschluss an das Stomnetz funktioniert ( Elektrisch heizen aus einem Akku kannst du völlig vergessen) bleibt nur eine Standheizung.
Empfehlenswerte Geräte samt Einbaumaterial starten je nach Ausstattung so bei 600 bis 800 Euro ( Autotherm, super Preis/Leistung ich würde keine billig Chinageräte in ein Auto einbauen aber auch nichts teureres als die Autotherm) dazu kommt einige Arbeit beim Einbau die auch was kostet wenn man es nicht selbst machen kann. Löcher musst du auch dafür in den Unterboden schneiden, wobei das nicht tragisch ist, wenn es fachmännisch gemacht wird. Außerdem brauchst du für eine Standheizung wie gesagt eine Zusatzbatterie weil die neben Sprit auch Strom zum Betrieb braucht.

Mein Tipp: ich würde mir die ganzen halben Lösungen von Anfang an sparen und mir eine Zweitbatterie und eine Standheizung von jemandem einbauen lassen. Das kostet wohl von 2000 Euro aufwärts ( eher 3000) je nach Komponenten und Funktionen der Elektrischen Anlage aber es ist die Basis dafür dass du einen gescheiten Camper bauen kannst in dem du dich auch wohlfühlst. Wenn du das nicht gleich machst, hörst du entweder zum campen wieder auf, oder du machst es sowieso irgendwann, warum also nicht gleich....
 
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Das Cpt. Hook hab ich auch. Ist genial, wenn man aufm Campingplatz steht. Ich hab da auch meine komplette Küche drin.
Strom wird auch immer bis ins Vorzelt gezogen. Von da aus dann ein Kabel ins Auto.
Im Auto Heizung elektrisch, im Vorzelt Gasheizung.
Was 12V im Auto angeht, mir reicht ne winzige Suaoki und ne Powerbank.
Fernseher rennt mit USB. Lappi (Chromebook) hält vom Akku her für das WE.
Telefon/Schmartwatsch lad ich über Powerbank.
 
Die Suaoki reicht für einen Laptop oder einen Kleinen Fernseher, aber eben nicht für eine Standheizung, dafür ist sie nicht nur zu schnell leer, sie braucht auch viel zu lange um voll zu laden, wenn man nicht jeden Tag 8 Stunden fährt. eine Bleibatterie ist in 1 oder 2 Stunden voll, bei viel größerer Kapazität.
Elektrisch heizen geht, aber nur während man an einer Steckdose hängt, defintiv nicht über Batterien, Solar oder ähnliches. Der Strom den Dieselstandheizungen brauchen ist für das Gebläse und die Treibstoffpumpe, die Wärme wird mit der Verbrennung von Diesel erzeugt nicht elektrisch.
Gasheizungen im Auto sind einerseits möglicherweise gefährlich wenn sie nicht so verwendet werden wie vorgesehen, andererseits entsteht beim Verbrennen Feuchtigkeit die das Klima im Auto sehr unangenehm macht. Eine Diesel Standheizung die Außenluft erwärmt und ins Auto bläst hält die Luft im Auto angenehm trocken, frisch ( und natürlich warm).
Das Captain Hook ist super, und nicht einmal sehr teuer, zwei Nachteile hat es aber: es ist 1,4 Meter lang wenn man es einklappt ( dem Regenschirm- Konzept geschuldet) und der Stoff reisst leicht ein ( wenn man beim Einklappen aufpasst passiert aber nichts) . Trotzdem würde ich es jedem Dokker- Camper sehr ans Herz legen, verdoppelt den “Wohnraum„ mit ein paar Handgriffen.
 
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...und Treffen gibt es auch? Also alles Leute, die ihren Dacia zum Camper umbauen und auch andere Marken oder tiefer gelegte Sanderos fahren?
Hallo,
tiefergelegte Dacia gibt es nur wenige hier, die meisten Umbauten dienen dem Camping.
Hier findest Du Infos zu den Dacianer Treffen im nächsten Jahr:
Veranstaltungen & Termine
Die Treffen haben eine familiäre Atmosphäre mit meistens 20-50 Teilnehmern aus diesem Forum.
Teilnehmen darf jeder Dacianer.
 
Was mir wichtig wäre: Schlaf-und Sitzgelegenheit für 1 Person (zum Glück bin ich klein, nur 1,60m:)...), Stauraum, evtl Kochgelegenheit (auch so ausziehbare Geschichten für draußen) Waschgelegenheit (so zum Abwaschen und Katzenwäsche) Und ...SEHR WICHTIG: wie bekomme ich auf einfache und sichere Weise Wärme und Strom in das stehende Auto, wenn ich mich damit nicht auskenne (also Elektronik). Vielleicht irgendwas mit Akku/Solar? Es gibt ja auch Strom auf Campingplätzen.
Fang doch erstmal klein und günstig an. Dann fällt Dir schnell auf, was Dir fehlt.

Ich schätze, Du wirst recht schnell merken, dass Du die Fenster über Nacht gar nicht ganz geschlossen haben willst und nur ein kleiner Spalt für das Verlängerungskabel (Campingplatz) nicht genug Luft gibt.

Weiterhin haben wir bei Plusgraden, einer Schaumstoffmatratze und einer dicken Decke noch nie gefroren. Falls es wirklich nicht reicht, würde ich eine einfache Heizdecke für Omas ausprobieren.

Ich kann mir mehr als eine Nacht ausserhalb eines Campingplatzes wirklich nicht vorstellen, aber für das kleine Geschäft reicht so ein Toiletteneimer für 10-15 Euro. Den bekommst Du vielleicht sogar im Innenraum verstaut. Wir können und wollen jedoch nicht ohne unser selbstgebautes Heckzelt. Da wäre dann auch eine Katzenwäsche im Stehen möglich.

Viel Spaß!
 
Windabweiser:
Man bekommt Luft, die Luftfeuchtigkeit kann entweichen. Bei der Gelegenheit kann man durch den Fensterspalt das Kabel durchführen. Ich hatte meine Kabeltrommel immer im Beifahrerfußraum gelegt, dann war das Ding gleich im trockenen.

Heizen: Zum pennen eine große Heizdecke unter den Körper. Hat nur ein paar Watt, die Luft bleibt zum Schlafen angenehm frisch. Zu Umziehen reicht ein 230 V Heizlüfter, ein Fön geht auch.

Ansonsten kann man Heizen mit autarker Stromversorgung vergessen.

Thema alternative Heizungen hatten wir mal hier

Kochen: Gas, Spiritus außerhalb vom Fahrzeug (Feuergefahr, CO2 Gefahr). Wenn's regnet (dann im Autol, dann halt mit einem Campingwasserkocher warmes Wasser machen und 5-Minuten Terrine und co. "zubereiten"...

Fang doch erstmal klein und günstig an. Dann fällt Dir schnell auf, was Dir fehlt.
Guter Tipp.... :yes:
Nicht voller Euphorie anfangen zu kaufen und umzubauen... Mal nur eine Nacht auf dem Campingplatz im Auto mit provisorischer Ausrichtung verbringen.... Viele Käufe und Dinge bleiben irgendwann ungenutzt, weil man keinen Bock mehr hat, den ganzen Kram mitzunehmen....

Ausrüstung durch Wissen ersetzen. Und Wissen kommt nur durch Erfahrungen.
 
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Mich würden noch ein paar Punkte interessieren:

- wie transportierst du den Vierbeiner denn bisher/künftig?
https://www.adac.de/rund-ums-fahrze...ubehoer/ladungssicherung/tier-transport-auto/
eine Hundebox, Stauraum, Koch- und Schlafmöglichkeit bei eingebauter Rückbank wird arg eng, also müsste die Rückbank raus. Den Hund sicher auf der Rückbank transportieren und die Bank vor Ort weg klappen geht dagegen.

- Die Campingausstattung will ein- und ausgebaut und gelagert werden. Oder allzeit bereit?

- wo und wann bist du unterwegs?
ganzjährig und über Weihnachten am Nordkap (nur mit Standheizung) oder von Ostern bis Oktober (geht auch ohne.)

- strebst du die Nutzung von Campingplätzen und deren Infrastruktur an(Dusch- und Küchengebäude), als Basis für Tagesausflüge
oder als überwiegend freistehender Vagabund, der auch bei Wind und Regen nicht nur eine verdünnte Suppe speisen möchte.

Die eierlegende Wollmilchsau hat keiner im Portfolio. Also bitte Gedanken machen und präziser werden.
 
Kochen: Gas, Spiritus außerhalb vom Fahrzeug (Feuergefahr, CO2 Gefahr).
Danke Idefix, dass Du Kohlen-DI-oxid und nicht wie jeder Depp CO also Kohlenmonoxid ansprachst. ;)
Für mich kommt Kochen im Dokker eher aus Sauereigründen nicht in Frage.
Solange man ne handelsübliche, offene Flamme ohne nachströmenden Brennstoff (im Volksmund Kerzenflamme) hat, kann man bei minimalster bis gar keiner Belüftung und brandschutztechnisch sicherer Haltung der Flamme
(Bei mir nen metallenes Stövchen mit "Wanne", die das flüssige Wachs eines auslaufenden Teelichts aufnimmt)
durchaus dabei pennen gehen, ohne am nächsten Morgen aufzuwachen und erstickt zu sein...
Ne offene Flamme erlischt bei unter 19% Sauerstoff in der Umgebungsluft. Nen handelsüblicher Mensch erlischt erst bei unter 16% O²-Sättigung.
Genau daher darf Mensch in feuersicheren Hochregallagern ohne Atemschutz arbeiten.
Geht ne Kerze aus, weil nicht genug Sauerstoff, produziert der glimmende Docht Kohlenmonoxid. NUR wird das Glimmen nach spätestens 5 Sekunden durch das weiter strömende Wachs erstickt.
Wieso dermaßen viele "Vanlifer" so ne abartige Panik vor CO haben, ist zwei dummheitsbedingt abgelebten Sachsen geschuldet:
Besagtes Pärchen war mit seinem T4 des Winters inner Schweiz unterwegs. Nach dem Grillen kamen die beiden auf die glorreiche - wie lethale - Idee, den noch gut GLÜHENDEN Grill irgendwo innen T4 zu packen und sich pennen zu legen...
Dummerweise nutzten sie Grillbrikketts.
Naja, Ende vom Lied, Grill war aus, die beiden Typen waren aus, T4 war noch heile.

Wer sich vor sowas ängstigt, für 8 Euronen gibbet bei ebay reine CO Warner. die laufen mit drei AA Batterien.
Ich hab so nen Teil und um zu testen, ob das Teil noch tut, leg ich ihn ab und an daheim direkt neben nen Teelichtofen (Stövchen mit Blumentopp) oder ne brennende Kerze. Und auch wenn ich kaum lüfte, kommt die Anzeige nie über 0,003ppm. Lethal wären 20,000ppm
 
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