Milchmädchenrechnung oder nicht?

Tilt 25.02.19

Gesperrt
Fahrzeug
Sandero SCe75
Baujahr
2018
Familie Mustermann kaufte einen neuen Dacia iHv 12.000 Euro. Der Wagen wird p.a. 12 bis 15.000km bewegt.
Nach zwei Jahren, die zweite Inspektion wurde gerade gemacht, überlegt sich die Familie:

Wir lassen ihn neu "Tüven" und verkaufen den Wagen privat, 2 Jahre alt, 25 bis 30.000 km, HU/AU neu,
Werksgarantie noch ein Jahr für 8.500 Euro. Abzgl Tüv verbleiben 8.400,- netto in der Tasche.
Sie kaufen sich wieder einen Dacia, auch für 12.000 Euro. In den vergangenen 24 Monaten betrug
der Wertverlust 150 Euro pro Monat. ( 12.000 - 8.400 = 3.600 ... geteilt durch 24 macht 150 p.m. )

Hintergrund ist der; Stets (fast) einen Neuwagen zu haben, keine Sorgen mit Tüv, mit Reparaturen oder gar Rost.
Immer einen Wagen mit Werksgarantie zu haben , alle zwei Jahre mal ne andere Farbe und stets die neueste Technik
(dieses Herstellers) zu haben. 150 Euro ist eine monatlich überschaubare Summe. Gleich ob
angespart oder finanziert.

Für den Käufer kann das interessant sein, erwirbt er einen neuwertigen Wagen, mit Werksgarantie, geringer Laufleistung,
neuer HU / AU und mit frisch gemachter Inspektion. 3.500 Euro gegenüber dem Neufahrzeug ist auch ein Argument.


Was haltet ihr davon, ist das eine Milchmädchenrechnung für Familie Mustermann oder nicht?
 
Ob das eine Milchmädchen rechnung ist? oder nicht?
Mußt Du selbst entscheiden, das ist Dein Bauchgefühl.
Ich kaufe mein Auto um es lange zu fahren. nur wenn ich ein Gurkenfahrzeug erworben hätte, würde ich einen Verkauf nach 3 Jahren (mit neuem Tüv) in betracht ziehen. Solange mein Bauchgefühl gut ist, bleibt der Alte.
(Meine Milchmädchenrechnung) :D und:alcohol::prost:
meine km/ Jahr ca 30 000
 
Für den Käufer kann das interessant sein, erwirbt er einen neuwertigen Wagen, mit Werksgarantie, geringer Laufleistung,
neuer HU / AU und mit frisch gemachter Inspektion. 3.500 Euro gegenüber dem Neufahrzeug ist auch ein Argument.

Werksgarantie noch 1 Jahr und 2. Hand. Ich persönlich würde 3500 mehr zahlen und komplett neuen Dacia kaufen - sofern ich nicht x Monate darauf warten muss...

Jetzt aber das "Problem" was ich sehe:

Du kaufst dir wieder ein 12000 Euro Dacia. Tst der dann auf Lager? So kannst zeitnah den alten verkaufen (zu hoffentlich den Preis von 8500).
Musst du aber 6~9 Monate warten hast das Problem über diese Zeit ohne Auto zu sein, weil der für 8500 ist verkauft oder der Preis fällt weiter in den Monaten da du ja auch damit fährst. Dann ist es kein "Schnäppchen "mehr in meinen Augen... für beide Seiten
 
Wir hatten es früher immer so gemacht,( kein Dacia) nach 5 Jahren ihn immer gut verkauft, denn nach 5 Jahren kommen meistens die Reparaturen und man möchte ja was Neueres, das auf dem techn. neusten Stand ist.
 
das bessere Geschäft macht wer genau dieses Auto nach 2 Jahren kauft. Der Wertverlust ist weit geringer, die Wahrscheinlichkeit Probleme zu haben nicht viel höher, man muss nicht mehr alle Services bei Dacia machen um die Garantie zu erhalten, und bei einem Unfall ist der potentielle Verlust auch geringer.
Dazu kommt, dass dir eine Umfangreiche Ausstattung beim Wiederverkauf keiner 1:1 abgelten, wird. Je mehr Ausstattung deine Neuwagen alle 2 Jahre haben desto mehr Geld wirst du verbrennen.
dann kommen noch versteckte Kosten, wie Winterräder und andere spezifische Zubehörteile oder die Lieferpauschale.....
Bei Fahrzeugen gilt für mich: der erste Besitzer zahlt, der zweite fährt, der dritte schraubt.
Ich versuche daher immer der 2. zu sein (außer wenn ich lust aufs schrauben habe wie aktuell bei der Honda PC 35 die ich mir um 900 Euro gekauft habe).
Das "Neuwagenfeeling" hatte ich noch nie vielleicht geht es mir auch deswegen null ab.
 
Wenn kaufen, dann eher einen Jahreswagen.
Allerdings hat Leasing den Vorteil, dass man alle drei(?) Jahre ein nagelneues Fahrzeug bekommt, dass den aktuellen Abgasnormen entspricht.
 
Wir fahren unsere Autos, bis sie nicht mehr können.
Unser Sandero, 9 Jahre alt, 1,4 ccm mit 75 PS, hat uns (ausser Service) bisher genau 120 Euro Reparatur gekostet.
Was will man mehr?
Unser Lodgy, 6 1/2 Jahre mit knapp 90.000 km hatte ausser Service und eine Garantieleistung (Lackschaden an der Heckklappe) noch überhaupt nichts. Weshalb sollte man solche Fahrzeuge wieder abgeben?

Bekannte mit anderen (Nobel)Marken haben in dieser Zeit schon echtes Geld in den Werkstätten gelassen.
Bei der heutigen Unsicherheit mit den Antrieben, Fahrverboten usw. würde ich aktuell nur leasen. Wenn dann alles mal wieder übersichtlicher wird, auch die Euro-6er-Norm in wirklich trockenen Tüchern ist (zur Zeit gibt es ja Überlegungen, dass auch sie wieder mit Fahrverbot belegt wird, weil die Hersteller auch hier besch... haben), kann man weiter sehen.
Dacia soll ja auch mittelfristig einen Hybrid rausbringen....
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Finde den Link der Renault Bank nicht.

Jedenfalls: Vergleicht man die Gesamtkosten einer Drei-Wege-Finanzierung, wird das vorteilhafte Bild schnell getrübt. Die Flexibilität bezahlt man nämlich verglichen mit dem normalen Ratenkredit sehr teuer. Verantwortlich ist dafür die fehlende Tilgungsleistung während der Laufzeit. Da der Kreditbetrag nicht schrumpft, bezahlt man über die gesamte Laufzeit hinweg den vollen Zinsbetrag. Beim Ratenkredit hingegen tilgt man Monat für Monat die Kreditsumme, wodurch die Zinsbelastung sinkt und die Gesamtkosten insgesamt niedriger ausfallen.
 
Generell gilt: Wer Neuwagen kauft, kann nicht rechnen oder entscheidet sich bewusst für eine "überteuerte" Lösung. Der Wertverlust ist im ersten Jahr (quasi mit dem ersten Schlüsseldreh) dramatisch, danach stabilisiert sich das immerhin etwas.
Ich stimme den Kollegen zu: Am besten fahren die, die zweijährige Autos kaufen. Ab dann flacht der Wertverlust ab. Genug Restgarantie und üblicherweise nicht so weit runtergeratzt, dass man noch lange Spaß mit haben kann. Ich hab 6 Jahre Sorglos-Paket genommen (teuer). Entsprechend werde ich mein Auto auch wenigstens 5 Jahre fahren.

Leasing ist eigentlich nie die effizienteste Art für einen Fahrzeug"besitz" als Privatperson. Aber auch das muss jeder selber wissen.
Beachtet, dass je nach Leasing-Sorte Wartung/Reparatur/Haftpflicht/Vollkasko schon inklusive sein können (oder auch nicht). Das muss man auf die anderen Finanzierungsarten noch draufrechnen. (Steuern zahlt man ja immer selber.)

Regards, Bigfoot29
 
Das war wohl auch der erste und letzte Neuwagen den ich mir geholt habe. Bar ist nicht drin und für einen Ratenkredit war mir die monatliche Summe auch zu hoch. Nach den 5 Jahren habe ich das Geld ja auch nicht und muss den Restbetrag ich schätze mal über 3 Jahre als Ratenkredit abbezahlen. Wenn der Wagen 8 Jahre alt ist gehört der erst mir. Immerhin kann ich den dann noch ein paar Jahre weiter fahren. Billig war das jedenfalls nicht. Sparen können immer diejenigen die sowieso Geld haben und ohne Kredit und Leasing kaufen können. Später der nächste wird dann wieder ein guter Gebrauchter.
 
Familie Mustermann kaufte einen neuen Dacia iHv 12.000 Euro. Der Wagen wird p.a. 12 bis 15.000km bewegt.
Nach zwei Jahren, die zweite Inspektion wurde gerade gemacht, überlegt sich die Familie:

Wir lassen ihn neu "Tüven" und verkaufen den Wagen privat, 2 Jahre alt, 25 bis 30.000 km, HU/AU neu,
Werksgarantie noch ein Jahr für 8.500 Euro. Abzgl Tüv verbleiben 8.400,- netto in der Tasche.
Sie kaufen sich wieder einen Dacia, auch für 12.000 Euro. In den vergangenen 24 Monaten betrug
der Wertverlust 150 Euro pro Monat. ( 12.000 - 8.400 = 3.600 ... geteilt durch 24 macht 150 p.m. )

Hintergrund ist der; Stets (fast) einen Neuwagen zu haben, keine Sorgen mit Tüv, mit Reparaturen oder gar Rost.
Immer einen Wagen mit Werksgarantie zu haben , alle zwei Jahre mal ne andere Farbe und stets die neueste Technik
(dieses Herstellers) zu haben. 150 Euro ist eine monatlich überschaubare Summe. Gleich ob
angespart oder finanziert.

Für den Käufer kann das interessant sein, erwirbt er einen neuwertigen Wagen, mit Werksgarantie, geringer Laufleistung,
neuer HU / AU und mit frisch gemachter Inspektion. 3.500 Euro gegenüber dem Neufahrzeug ist auch ein Argument.


Was haltet ihr davon, ist das eine Milchmädchenrechnung für Familie Mustermann oder nicht?
Mal davon abgesehen, dass das schon aus ökologischer Sicht ziemlich dekadent ist (ja, sorry - bin ein kleiner Öko) finde ich das unglaublich teuer. Mit 12000 handelt es sich um einen durchschnittlichen Dacia der mich dauerhaft um 350-400€ im Monat kosten würde. Für diese monatliche Belastung setze ich mich sicher nicht einen Dacia...
 
Vorsicht beim Leasing. Im Fall eines Totalschaden ersetzt die Versicherung nur den Zeitwert. Beim Leasing fallen aber alle Finanzierungskosten bei Vertragsbeginn an. Es kann also passieren, dass die Entschädigung durch die Versicherung geringer ist als der Ablösebetrag und man 1.kein Auto mehr hat und 2.noch nachzahlen muss.
 
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