Meine Sparsamkeitstests und Frau am Steuer

Was, bitte, ist daran falsch ?

Selbst der ADAC empfiehlt um 0,5 b zum empfohlenen Druch zu erhöhen ...


Btw : ich fahre generell mit 3,0 (hinten und vorne)
 
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Was impliziert, dass du einen Rollwiderstandsbeiwert von 0,011 zugrundelegst.
Normalerweise wird für Pkw-Reifen mit empfohlenem Reifendruck auf Asphalt ein durchschnittlicher Beiwert von 0,015 zugrundegelegt. Auf 0,011 käme man mit einem um 0,6(!) bar überhöhtem Reifendruck.

Ist dir natürlich auch zuzutrauen...

Danke für diese Informationen, hätte nur noch gern eine Quelle.

Meine einzige Informtion war etwa 1998 ein großer Vergleichstest in einer Wohnmobil Zeitschrifft über Reifen für Leichttransporter.

Ich fahre vorne und hinten 2,9 bar.
 
Selbst der ADAC empfiehlt um 0,5 b zum empfohlenen Druch zu erhöhen ...

Wo denn ?

Wenn ich nach "ADAC 0,5 bar" google, finde ich nur reihenweise Tipps des ADAC, die gewechselten Sommer/Winterreifen vor der Einlagerung mit 0,5 bar über dem Normdruck zu befüllen.

In https://www.adac.de/infotestrat/tan...spritsparen/sparen-beim-fahren-antwort-8.aspx wird von einem allenfalls 0,2 bar höherem Druck gesprochen, mit der Einschränkung, dass in der Bedienungsanleitung eine solcher Spielraum ggü. der Normangabe als Abweichung nach oben von einem "Komfortluftdruck" ausdrücklich eingeräumt wird.

Die Verschlechterung der Bremswirkung durch überhöhten Reifendruck ist im übrigen beileibe nicht unerheblich

Eine Messreihe durch ein Universitätsinstitut, die im International Journal of Traffic and Transportation Engineering veröffentlicht wurde, ergab sogar folgendes:

10.5923.j.ijtte.20130202.01_008.gif


Die Verzögerung bei - ggü. der Herstellervorschrift - um 20% reduzierten Reifendruck lag sogar einen Tick besser als bei genauer Einhaltung des Drucks.

Die Hersteller kalkulieren also offenbar ein, dass der Luftdruck in der Realität nicht wirklich oft geprüft wird und setzen die empfohlenen Werte bewußt etwas höher an, damit im Durchschnitt zwischen zwei Luftdruckprüfungen ( Reifen verlieren alleine durch Diffusion bis zu 0,1 bar Druck pro Monat ) das eigentlich "optimale" Fenster nicht verlassen wird.

Gut, es mag jeder mit sich selbst ausmachen, ob ihm im Falle eines Falles eine um 8 % schlechtere Verzögerung den einen oder anderen Zehntel Liter weniger Spritverbrauch wert ist, wenn er - wie in der Testreihe - den Druck um 0,5 bar überhöht.

2 Meter längerer Bremsweg schon bei rd. 50 km/h ist mir auf jeden Fall schlicht zuviel Holz. Da fällt mir nämlich durchaus eine Situation ein, wo gerade diese Meter am Ende entscheidend waren..
 
die ganzen spritdiskussionen sind in meinen augen sinnlos . ob segeln , windschattenfahrt , start stop usw... alles nonsens . wenn alle pkws gleichmässig mit gescheitem abstand so gute 100 kmh fahren würden , dann kämen alle entspannt mit geringstem spritverbrauch und wenig lärmentwicklung ans ziel . kontraproduktiv sind doch nur extremschleicher und rasende spinner bzw. leute die ständig auffahren und sinnlos bremsen . hab vorhin noch rückfahrt auf der a1 erlebt wie idioten durch brems und auffahrmanöver grundlos aus dem nichts einen stau produzierten und die karawane komplett zum stillstand gebracht haben . da muss man leider vielen lenkern intelligenz und charakterliche eignung zum verantwortungsvollen führen eines fahrzeuges absprechen .

den zweiten stau gabs dann an der auffahrt zur a42 , wo die polizei scheinbar im zuge der cranger kirmes verkehrskontrollen gemacht hat . auch wieder ein sinnlos verursachter stau , wo man eigentlich gleich die verantwortlichen zur rechenschaft ziehen müsste .

ps. trotz der 2 aufstauungen und etwas stadtfahrt habe ich für die strecke duisburg - delmenhorst - duisburg - krefeld aka tacho 584 km nur 30, 5 liter benzin verbraucht , mehr ging beim besten willen nicht in den tank . das sind umgerechnet 5,2 liter auf 100 kmh ! und das einfach nur durch entspanntes dahingleiten mit gut 100 kmh ohne schwachsinnige beschleunigungs und bremsmanöver. unter optimalen bedingungen ab und landstrasse kannste den 1,2 er auch mit 5 liter bewegen . finde ich recht beachtlich für ein derartiges fahrzeug .


achja : und windschattenfahren hinter lkw habe ich früher nur mal gemacht wenn ich im winter mit dem moped ins sauerland gefahren bin . bei temp um null oder drunter danken es einem die finger wenn man keine griffheizung hat .

mit dem auto tucker ich höchstens mal nachts hinterm lkw her um mal für ne stunde das gehirn abzugeben . dann aber mit reichlich abstand .

und so statements wie richtgeschwindigkeit von 130 sollte auch eingehalten werden lassen mich doch ernsthaft am verstand mancher mitbürger zweifeln . man sollte doch mal überlegen wieviele auch vielbefahrene autobahnen in deutschland nur zweispurig sind . mit geschwindigkeit 130+x hat man zur 24-7 stark frequentierten rechten fahrspur einen geschwindigkeitsunterschied von gut 50 kmh oder viel mehr . das ermöglicht niemandem gefahrloses überholen von campern , lkws usw und ist in jeder beziehung schwachsinnig es wird viel mehr an sprit vergeudet , mehr lärm produziert , gefährliche situationen entstehen am laufenden band und alle fahren hektisch und aggressiv in einer zeit des exorbitant steigenden verkehrsaufkommens , wo genau das gegenteil zielführend wäre . wo da der vorteil einer mindestgeschwindigkeit auf dem beschriebenen level liegen soll ist mir vollkommen schleierhaft . mit gesundem menschenverstand jedenfalls eher nicht zu erfassen .
 
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So, jetzt werfe ich noch einige Kleinigkeiten in den Raum:

"Windschattenfahren" ist gefährlich, klar. Aber "Fahren mit LKW-Geschwindigkeit", also das, was man mit über 10m Abstand wirklich praktiziert, ist eine relativ gute Geschwindigkeit zum Sprit sparen. Der Abstand sollte nach StVO irgendwo über 45m liegen, wenn man den Wirbelschleppen nicht ausgeliefert sein will, sind da eher 50-70m angesagt. Kommt darauf an, ob vor mir ein Tanklastzug, ein Kofferauflieger oder schlimmstenfalls ein Autotransporter fährt.

Das hilft dann auch mal dem einen oder anderen PKW, der noch schnell die Ausfahrt kriegen will und unbedingt in meinen Sicherheitsabstand zum Vordermann einscheren muss, um von 160 auf 80 runterzubremsen.

Und jetzt kommts: Wenn der vor mir fahrende LKW ungebremst in einen anderen, stehenden LKW knallt, steht er innerhalb von 10m, ohne dass seine Bremsleuchten auch nur flackern. Und ab da wird es eng, weil ich dann erst einmal bemerken muss, dass der LKW steht. Ja, "steht" und nicht "anfängt zu bremsen". Dann kommt meine Reaktionszeit (also etwa 25m Strecke) und mein Bremsweg (im besten Fall um die 35m), zusammen 60m. Wenn ich eine echte Vollbremsung auf sauberer, trockener Straße einleite. Hier sagt mir meine Erfahrung: "Vergiss es, das schafft man nicht."


Gruß
MadGyver
 
und so statements wie richtgeschwindigkeit von 130 sollte auch eingehalten werden lassen mich doch ernsthaft am verstand mancher mitbürger zweifeln . man sollte doch mal überlegen wieviele auch vielbefahrene autobahnen in deutschland nur zweispurig sind . mit geschwindigkeit 130+x hat man zur 24-7 stark frequentierten rechten fahrspur einen geschwindigkeitsunterschied von gut 50 kmh oder viel mehr . das ermöglicht niemandem gefahrloses überholen von campern , lkws usw und ist in jeder beziehung schwachsinnig.
Das finde ich nicht. Ich fahre schon seit 20 Jahren mit der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h bzw. etwas drüber und habe damit noch keine Gefahrensituation heraufbeschworen. Es lässt sich super gemütlich an LKWs und anderen langsam fahrenden Verkehrsteilnehmern vorbeifahren.

Es gibt die Richtgeschwindigkeit nicht umsonst als Empfehlung, weil man mit dieser Geschwindigkeit eben gefahrlos an anderen Vekehrteilnehmern vorbei fahren kann. In der Fahrschule lernt man auch, daß man nur dann überholen soll, wenn man deutlich schneller fahren kann als der zu Überholende. Ich mein jetzt aber natürlich kein Rasen mit 200 km/h (so etwas muß man hier im Forum immer dazu schreiben, sonst kommen gleich solche Kommentare).
 
200 km/h ist nun wirklich kein rasen , denn sonst wären ja alle ICE - lokführer permanente Raser , bei jeden Wetter ... ;)
 
Rasen ist von der Sicherheit abhängig.
Ein ICE stellt bei 200 km/h aber keine Verkehrsgefahr da.
Ein Auto schon.
 
...
Und jetzt kommts: Wenn der vor mir fahrende LKW ungebremst in einen anderen, stehenden LKW knallt, steht er innerhalb von 10m, ohne dass seine Bremsleuchten auch nur flackern. Und ab da wird es eng, weil ich dann erst einmal bemerken muss, dass der LKW steht. Ja, "steht" und nicht "anfängt zu bremsen". Dann kommt meine Reaktionszeit (also etwa 25m Strecke) und mein Bremsweg (im besten Fall um die 35m), zusammen 60m. Wenn ich eine echte Vollbremsung auf sauberer, trockener Straße einleite. Hier sagt mir meine Erfahrung: "Vergiss es, das schafft man nicht."


Gruß
MadGyver

Und meine Erfahrung sagt mir: Da hast Du dann einen Fehler gemacht!!! Wer zum Teufel verlässt sich beim Autofahren denn BLIND auf den Vordermann?
Sorry, aber vor vielen Jahren war der Standardspruch meines Fahrlehrers: "Autofahren ist zu 95% SEHEN..." Auch wenn ich hinter einem LKW her fahre, so weiß ich doch immer, was VOR dem LKW vor sich geht, genau wie ich weiß, was hinter mir vorgeht (bis so ca. 500m oder 1 km auf der Autobahn)

Und wenn man das beherzigt, sollte Dein Szenario NIE vorkommen.....


Gruß gaggel
 
die ganzen spritdiskussionen sind in meinen augen sinnlos . ob segeln ..
.....duisburg - delmenhorst - duisburg - krefeld ...

Für Flachlandindianer sind auch nur Überlegungen über Leerlaufsegeln in der Tat sinnlos, für Autobahnfahrten ohnehin..

Auf ( relativ wenig befahrenen ) Landstraßen in Mittelgebirgs-Topographie macht es jedoch einen wirklich deutlichen Unterschied.
 
Hallöchen,

ich als fahrender Schatten – das kenn ich aus zwei Bereichen (beides liegt schon ne geraume Weile zurück;)):

einmal mit Zwei– in diesem Fall Rennrad – Vorderrad am Hinterrad des vor mir Fahrenden - da musste man hübsch aufpassen. Zum „Atem schöpfen“ :cool:

Dann aus meinen Führerscheinfrischlingstagen, als man es „wissen wollte“. Im Nachhinein brandgefährlich, da dank ich heute noch dem da oben, dass der mich da hat heil rauskommen lassen -_-

Hinter einem Lastwagen hinterherzufahren - freiwillig im Traum nicht - find ich mit die nervigste Fahrsituation überhaupt, schon allein deshalb, weil einem die Sicht auf vorne versperrt ist :rolleyes:

Ansonsten ist zügiges Überholen "Pflicht". Anschließend kann man ja wieder gemütlich cruisen :)

Dazu:
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
(Stand 1. April 2013, alle Angaben ohne Gewähr)

zurück I Inhaltverzeichnis StVO I vor
§ 5 - Überholen

(1) Es ist links zu überholen.

(2) Überholen darf nur, wer übersehen kann, dass während des ganzen Überholvorgangs jede Behinderung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist. Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

:)
 
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“..... und dabei nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet.“
Müsste es eigentlich heißen.
 
Tiroler Landesregierung sabotiert Sparsamkeit

Spät abends Rückfahrt von einem mehrtägigen Besuch bei meiner Mutter in Innsbruck.

Mit einer dümmlich populistischen Maßnahme zur realen Verschlechterung der Umweltsituation hat dabei die Tiroler Landesregierung meinen Sparsamkeitstest sabotiert.

Tempo 60 auf der Autobahn für LKW in der Nacht

So mußten alle LKW auf der Inntalautobahn so langsam fahren, dass diese als Windschattenspender unbrauchbar waren.
 
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