Verbrauch und Reichweite TCE90

Bitte bleib mal ehrlich, die Angaben der Hersteller werden mit dem WLTP-Fahrzyklus ermittelt und sind nicht gelogen, betrogen oder sonst was. Wenn Dir diese Werte nicht gefallen, ist das Deine persönliche Sache aber keinesfalls sind es Traumangaben.
Gelogen und betrogen in dem Sinn wie du es schreibst natürlich nicht (mehr), das habe ich so auch gar nicht behauptet, aber es sind immer noch "Laborwerte", auch wenn der Testzyklus inzwischen angepasst wurde. Ich denke, die Messungen der div. Zeitschriften im normalen Strassenverkehr sind schon einigermassen realistisch.
 
Ich denke, die Messungen der div. Zeitschriften im normalen Strassenverkehr sind schon einigermassen realistisch.
Entsprechen dem Durchschnitt.

Wer sich richtig richtig Mühe gibt, kommt auch unter die WLTP-Werte.

Nur unter die theoretisch möglichen Werte des Muscheldiagramms kommt man nicht (wenn man den Motor startet und erst zu nächsten Inspektion wieder aus macht und in der Zeit dazwischen kontinuierlich im günstigsten Gang mit der optimalen Geschwindigkeit fährt).
 
Ich wollte grade sagen: Die derzeit ausgewiesenen Normverbräuche sind auf der Straße erreichbar. Und unter sehr guten Bedingungen zu unterbieten.
 
Mein Logan mit dem TCE90 hat jetzt 5570 km auf der Uhr. Ob er damit als eingefahren gilt? Wer weiß das schon.

Alle folgenden Verbrauchsangaben sind errechnet. Der Bordcomputer scheint mir nicht gerade besonders genau zu sein.

Ich fahre tendenziell defensiv, vorrausschauend und verbrauchsorientiert. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Mein niedrigster Verbrauch lag bislang bei 4,7 l (500 km gemütliche Autobahnfahrt bei etwa 110 km/h - dabei waren noch zwei längere Staus, so dass der Durchschnittsverbrauch vermutlich noch geringer hätte ausfallen können).

Grundsätzlich haben sich bei mir auf Autobahnfahrten bislang Durchschnittswerte von den genannten 4,7 l bis 7,4 l eingestellt. Die Unterschiede sind in erster Linie auf die Art der Strecke (Profil, Verkehrsdichte, Verkehrsfluss, etc.) , die Beladung und das gewünschte Tempo zurückzuführen. Mit Personal und Gepäck vollbeladen auf berigigen Strecken gönnt sich der TCE90 gerne mal einen Schluck mehr, wenn man sich halbwegs flüssig im Verkehr mitbewegen möchte.

Im hügeligen / bergigen Landstraßenbetrieb liege ich bei etwa 6,5 bis 7,5 Liter Durschnittsverbrauch.

Mein "städtischer" Verbrauch ist hingegen alles andere als vorzeigbar! Dieses ist jedoch dem Umstand geschuldet, dass ich in einer sehr bergigen Stadt wohne und das Fahrzeug häufig für Kurzstrecken und den Weg zur Arbeit nutze. Dabei ist es nicht unüblich, dass der noch eher kalte Motor erstmal 2 km einen Berg mit 10 Prozent Steigung hoch muss. Wenn man nur solche Strecken fährt, nähert man sich der 9 vor dem Komma sehr schnell.

Die "ECO-Geschichte" nutze ich übrigens nicht. Für bergiges Profil meiner Meinung nach vollkommen ungeeignet. Aus meiner Sicht wird nicht nur die Leistung im "Spitzenbereich" abgeriegelt, auch im unteren Drehzahlbereich ist deutlich weniger Leistung vorhanden. Das raubt dem Motor eher seinen Charakter (trotz sehr wenig Hubraum, dennoch halbwegs vernünftiges Drehmoment bei geringen Drehzahlen).
 
Mein Logan MCV 2 mit TCe 90 ist ca. 1 Jahr alt, mit ca. 15500km.
Der rechnerische Durchschnittsverbrauch, Gesamttankmenge bezogen auf angezeigte Fahrstrecke, liebt bei 5,5l/100km.
Fahre mit Ganzjahresreifen, streckenmäßig ca. 60% Autobahn, 30% über Land, 10% Stadtverkehr mit nennenswertem Anteil 30km/h-Zonen; überwiegend Flachland.
Tanke ausschließlich E5, nutze wenig "ECO".
Fahrweise - versuche ich verhalten unterwegs zu sein.
Einen sinkenden Kraftstoffverbrauch durch Einfahren kann ich nicht feststellen.
Aktuell hab' ich's das erste mal probiert/riskiert, 1000km mit einer Tankfüllung zu erreichen, wobei ich dem Tank (auch) gebe was ich hinein bekomme(!).

Was ich im Thema verschiedentlich gelesen habe, daß kein großer Fortschritt passiert sei im Kraftstoffverbrauch zwischen Autos "von früher" bis heute...

Ja, den Eindruck kann man durchaus haben. Um 1990 hab' ich eine Opelchen D-Kadett mit 1.3/60PS gequält. Der Durchschnittsverbrauch über ca. 100.000km lag bei 6,7l Normalbenzin.
Mit diesem Dacia schaffe ich gerade mal 1,2l/100km weniger (Superbenzin). Aber der Dacia hat 30PS mehr, 300kg Leergewicht mehr, hat eine größere Stirnfläche.
So richtig vergleichbar ist das alles nicht.

Gruß
Klaus
 
Abend Zusammen,

zu dem Thema muss ich auch mal meine Werte zum Besten geben. Vielleicht gibt es ja einige Meinungen dazu.

Ich habe einen Logan im Juni 2018 gekauft. STEPWAY, All-In-Ausstattung.....weil alles drin ist was man braucht und ich nicht wegen Fensterhebern etc. rumfrimmeln wollte...

Aktuelle Fahrsituation:
- Tägliche Strecker KiTa / Arbeit und wieder zurück: jeweils 13km
- Zum Größten Teil Stadtverkehr, wenig Überland.
- Öfter Kofferraum voll mit bissle Gewicht...
- Standheizung verbaut und aktuell wegen dem Wetter täglich 2x je 20 Minuten im Einsatz vor Fahrtantritt
- Winterreifen angeschraubt -auch wenn hier noch immer nicht wirklich Schnee liegt.

- Verbraucht lt. BC 6,8 / Ich komme mit dem Dreisatz (den ich beherrsche ;-) ) so auf 7,0 - 7,8

Dafür bewege ich aber einen Kombi mit vollwertiger Ausstattung. Für die genannten Umstände finde ich den Verbrauch "gefühlt zu hoch" - als Schwabe muss das ja sein....Aber in Verbindung mit einer Standheizung, Winterreifen, Kaltstarts und dem Streckenprofil etc. ist dieser Verbrauch absolut OK.

Der Verbrauch ist auch bauartbedingt. Ich denke alle die normal fahren und keine Verbrauchs-Dokumentations-Jünger sind kommen auf Werte zwischen 6 und 8 Liter. Einen Verbrauch mit 5 Litern WILL ich gar nicht erreichen, das zu erreichen wäre mir zu stressig. Ich halte das auch für Schönschreiberei....meine persönliche Meinung.

Der DACIA mit seinem Preis-Leistungsniveau hat eben nicht die High-Tech Komponenten verbaut die zum absoluten Minimalverbrauch führen können.....alleine die Turbosteuerung ist anders als beim Renault, von dem der Motor ja abstammt (daher Hardware sicherlich TOP) .....darum hopft die Karre bei "Lauwarm" auch bei vielen....einfache Physik und staatlich verordnete Abgasregelung...

Ich habe noch einen 1992`er Mercedes 190er, 2.0 Liter Hubraum, Wandlerautomatik, Klima etc....der braucht beim Landstrassenrollen 8,5 Liter.....mit ein wenig Spass SOFORT 10 Liter und mehr....

Rechnung mit ca. 10.000 KM pro Jahr Laufleistung
Bei 1 - 1,5 Litern mehr macht das aktuell ca. 120,- / 130,- Mehrkosten.....dafür Null Aufwand/Gedanken an Spritverbrauch...und absolut preiswerte Anschaffung.....

Klar, eine aktuelle C-Klasse Hybrid/Diesel-Mist braucht 6 Liter wenn man nur AB rollt......man legt aber dreimal so viele Euro auf den Tisch...

Hat sonst noch jemand das gleiche Profil mit Standheizung, Stadtverkehr etc. als Vergleich!?

Wünsche allen einen guten Rutsch nach 2021 - bleibt gesund!
 
@Krabbler34
Welche Standheizung hast du verbaut? Über diese Anschaffung denke ich ernsthaft nach, da der Logan draußen steht und ich den noch lange fahren will.
 
Hallo Krabbler 34
Möchte auch noch mal meine Daten rüberbringen.
Muss gestehen das meine Fahrstrecke fast Identisch ist wie bei dir. Hauptsächlich Kurzstrecken Stadtverkehr.
Bei gleicher Ausstattung und mit Klima, die immer an ist, ohne Standheizung, liegt der Verbrauch bei mir im Schnitt immer bei 8,5 bis 9,0 Literchen. Bei 3 Zylinder mit 0.9 Kubik und 90PS (OK mit Turbo) finde ich mein Verbrauch schon etwas mehr als außergewöhnlich. Ok der Vorgänger mit 139 PS mit 2.0 Litermaschine und ebenfalls Klima, hatte auch den Verbrauch. Drum habe ich da keine Finanzielle Nachteile. Der Freundliche hatte ebenfalls mal eine 30Km Probefahrt mit mir gemacht ... sein Wert lag bei 6,7 Liter ... also für Ihn alles in Butter. Was ich dabei beobachtete das er exakt nach der (Schaltanzeige im Tacho) schaltete und mein Möhrchen nicht (oder knapp über) die 2000U/min kam. Nur diese Fahrweise ist mir zu stressig - nur am schalten bleiben... Nö. Ich werde Anfang Januar mal zu Dekra fahren und dem Möhrchen mal eine ASU unterziehen lassen.
Denn mehr Verbrauch heißt ja im Umkehrschluss auch mehr Abgase ... auf das Ergebnis bin ich gespannt. Und wenn das Ergebnis weit von dem was in den Papieren Steht, abweicht, so habe ich was schriftliches (von Amtswegen) und der Freundliche kann sich dann drum kümmern.
Ich bleib am Ball.
Achso, an alle .. Frohe Weihnachten gehabt zu haben und rutscht ins 2021 - gut rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Steppi im Kurz und Mittelstreckenprofil laut BC 6,1 und nach Dreisatz 6,6 l/100km. Ich beklage mich auch nicht, finde es sogar okay. Im Sommer geht der tatsächliche Verbrauch noch auf 5,6 l/100km runter.
 
Und wenn das Ergebnis weit von dem was in den Papieren Steht, abweicht, so habe ich was schriftliches (von Amtswegen) und der Freundliche kann sich dann drum kümmern.
Kannst Du auch nachweisen, daß Du dich an das Fahrprofil des WLTP-Tests gehalten hast? ;)
............... Ich meine von Amtswegen :D
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was ich dabei beobachtete das er exakt nach der (Schaltanzeige im Tacho) schaltete und mein Möhrchen nicht (oder knapp über) die 2000U/min kam. Nur diese Fahrweise ist mir zu stressig - nur am schalten bleiben... Nö.
Diese Aussage zeigt mir, daß Du für den Mehrverbrauch seltst verantwortlich bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
. . .
Nur diese Fahrweise ist mir zu stressig - nur am schalten bleiben... Nö. . . .
Naja, damit hast du zugegeben, dass das Problem hinter dem Steuer sitzt. (Sorry)

. . . Ich werde Anfang Januar mal zu Dekra fahren. . . .
Lasse den Wagen ruhig mal, von der Dekra, untersuchen.
Aber sei nicht enttäuscht, wenn sie zu dem gleichen Ergebnis wie der Mechaniker kommen.
.
 
Wie geschrieben, Stadtverkehr und Winter - da können keinen Traumverbräuche rauskommen.
Und wenn ich meinen Bruder in Braunschweig besuche, mit Tempomat 120 dahinrolle und die Mühle mit 6-6,5 Liter läuft ist alles OK.
 
Naja, damit hast du zugegeben, dass das Problem hinter dem Steuer sitzt. (Sorry)


Lasse den Wagen ruhig mal, von der Dekra, untersuchen.
Aber sei nicht enttäuscht, wenn sie zu dem gleichen Ergebnis wie der Mechaniker kommen.
.
Genau das will ich ja herausfinden ... Das mein Fahrstil mit dazu beiträgt, das der Verbrauch um die 8 Liter ist, bestreite ich doch gar nicht (an all jene die mich für Dummi erklären wollen). Zu eurer Info ... mir wurde mal zugetragen, das 2018 Fahrzeuge mit eine nicht optimal funktionierende Lambdasonde ausgeliefert wurden, durch die geänderte Messergebnisse kam es zu einem Mehrverbrauch von ca. 1L/100 Km. Wenn die Dekra mir sagt das alles im Grünen Bereich ist ... Dann OK. Dass akzeptiere ich bedenkenlos. Somit bin ich auf der sicheren Seite wenn es 08.2021 heißt, ab zum TÜV. So jetzt könnt ihr weiter draufhauen ... Lustig. ;)
 
Wenn die Dekra mir sagt das alles im Grünen Bereich ist ... Dann OK. Dass akzeptiere ich bedenkenlos. Somit bin ich auf der sicheren Seite wenn es 08.2021 heißt, ab zum TÜV.
Da man bei Deinem Fahrprofil den Verbrauch eigentlich nicht beurteilen kann, ist eine Abgasanalyse eine gute Idee.

Draufhauen machen wir doch nur, weil es so viel Spaß macht. Da reicht uns schon die Vermutung eines Anlasses :D.
 
Wie geschrieben, Stadtverkehr und Winter - da können keinen Traumverbräuche rauskommen.
Und wenn ich meinen Bruder in Braunschweig besuche, mit Tempomat 120 dahinrolle und die Mühle mit 6-6,5 Liter läuft ist alles OK.
Hast ja Recht aber der Verbrauch zum Sommer 2020 hat sich kaum verändert ... Ich möchte 08.2021 bei der ASU keine Überraschung erleben ... Der Freundliche, bei dem ich den Wagen gekauft habe, hat nach über 35 Jahren (hatte bei Ihm auch 3 Renaults gekauft) seinen wohlverdienten Ruhestand eingereicht und die Niederlassung wurde geschlossen.
(ohne mein Dazu tun ;) ).
Also das ASU Ergebnis abwarten. Auch wenn alles im Grünen ist, werde das Ergebnis hier hochladen.
 
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