Ursacheneinkreisung für schlechte Gasannahme/ Kaltlaufeigenschaften im Benzinbetrieb

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  • #18
@Space0815
Herzlichen Glückwunsch!

Bei Renault fing nach 5 Jahren meist die kritische Phase an.
Warten wir mal ab wie es sich entwickelt! ;)
Ich kann auch nicht klagen! :D

Das kann ich leider nur bestätigen!!!

Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit der Gasannahme im Benzinbetrieb( vor Allem wenn er kalt ist)
https://www.dacianer.de/forum/dacia...altlaufeigenschaften-gasannahme-new-post.html

Nun Scheint sich eine Ursache ab zu zeichnen!

Nach mehrmaligen Besuchen im Kauf-AH wurde mir eröffnet, meine Kolbenringe wären mit Ölkohle verklebt und ein AT Motor (sie schrauben nicht mehr einen Motor auseinander) oder ein Neuwagen als Alternative dargestellt.

Da aber keine Rauchentwicklung und kein übermäßiger Ölverbrauch zu bemerken ist, ziehe ich mal diese Bewertung in Zweifel.

Bei dem anschließenden Besuch eines freien Schraubers, bei dem die gleichen Untersuchungen gemacht wurden (Durchlauf Kompressionsprüfung und Komperssionshalteprüfung) ergab sich eine andere Sicht der Dinge!!

Hier wurde mir erklärt das bei Diagnose der Renaut-Werkstatt ein stark erhöhter Ölverbrauch und eine starke Qualmentwicklung zubemerken sei (was auch mit meinen rüheren Motorraderfahrungen übereinstimmt.).

Dafür wurde die Druckentweichung in der Halteprüfung über die Ventiele festgestellt. Konkret, es blies über die Ventiele in den nächsten Zylinder!

Ich werde die Tage noch einen weiteren freien Schrauber um seine Meinung bitten!

Wie ist Eure Meinung dazu?

Dies aber in einem neuen Thread, der Einfachheit halber werde ich den gleichen Text verwenden.
 
Wie ist Eure Meinung dazu?



Zylinderkopf runter,- Ventile und Ventilsitze einschleifen,- neue Dichtungen verbauen und fertig!
Wenn der Zylinderkopf nicht gerissen ist ist dies kein großer Akt!
Gruß
Lothar (z.Z. in Thailand)
 
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  • #20
Zylinderkopf runter,- Ventile und Ventilsitze einschleifen,- neue Dichtungen verbauen und fertig!
Wenn der Zylinderkopf nicht gerissen ist ist dies kein großer Akt!
Gruß
Lothar (z.Z. in Thailand)

Also meinst Du auch nix mit verkohlten Kolbenringen?
 
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Also meinst Du auch nix mit verkohlten Kolbenringen?

Nix Kolbenringe!
Ich habe selbst vor einigen Jahrzehnten Kfz Mechaniker gelernt und auch selbst einige LPG Autos gefahren.
Ich denke das meine Ferndiagnose zu 100 % richtig ist.
vielleicht sollte man mal das Ventilspiel kontrollieren,- dies kann unter Umständen schon Abhilfe schaffen. Wäre dann die günstigste Möglichkeit.
Gruß
Lothar
 
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Nix Kolbenringe!
Ich habe selbst vor einigen Jahrzehnten Kfz Mechaniker gelernt und auch selbst einige LPG Autos gefahren.
Ich denke das meine Ferndiagnose zu 100 % richtig ist.
vielleicht sollte man mal das Ventilspiel kontrollieren,- dies kann unter Umständen schon Abhilfe schaffen. Wäre dann die günstigste Möglichkeit.
Gruß
Lothar

Das wurde erst vor 5-7 Tausend gemacht, aber das ist immer eine gute Idee, da aber in Bälde der Motor eh auseinander genommen wird ist das vermutlich nicht mehr so wichtig.
 
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Seit einiger Zeit habe ich Probleme mit der Gasannahme im Benzinbetrieb( vor Allem wenn er kalt ist)
https://www.dacianer.de/forum/dacia...altlaufeigenschaften-gasannahme-new-post.html

Im Gasbetrieb hast du keine Probleme und willst den Motor zerlegen lassen?

Es soll auch Werkstätten geben, die mit dem Spiel einstellen überfordert sind:
http://www.dacianer.de/forum/alternative-kraftstoffe/1339-ventile-einstellen-kipphebel-unterschiede-kompression-11.html
 
..... meine Kolbenringe wären mit Ölkohle verklebt .....

Ölkohle, eigentlich ein Thema so alt wie die Autos selbst.

Ölkohle entsteht in erster Linie, wenn ein Fahrzeug seltenst oder nie auf der Autobahn über einen mittleren Zeitraum mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird.

Durch die höhere Temperatur in den Brennräumen, verbrennt dabei die Ölkohle und der Brennraum incl. Kerzen ist wieder sauber.

Bevor Du also die nächste Werkstatt konsultierst, würde ich erstmal 50 oder 100km BAB im Benzinbetrieb mit 140kmh oder mehr fahren.

Und dann erst, wenn die Brennräume sauber sind, eine Werkstattdiagnose stellen lassen.
Denn mit Ölkohle wird eine jede Diagnose verfälscht werden.
 
Bevor Du also die nächste Werkstatt konsultierst, würde ich erstmal 50 oder 100km BAB im Benzinbetrieb mit 140kmh oder mehr fahren.

Ich würde erst mal Drehzahlen über 4000 U/min und scharfes Beschleunigen vermeiden, solange nicht geklärt ist, ob ein Gemischfehler vorliegt.
Bei geöffneten Lambdaregelkreis kann es sonst zu einer Überhitzung kommen.
 
Ölkohle, eigentlich ein Thema so alt wie die Autos selbst.

Ölkohle entsteht in erster Linie, wenn ein Fahrzeug seltenst oder nie auf der Autobahn über einen mittleren Zeitraum mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird.

Durch die höhere Temperatur in den Brennräumen, verbrennt dabei die Ölkohle und der Brennraum incl. Kerzen ist wieder sauber.

Bevor Du also die nächste Werkstatt konsultierst, würde ich erstmal 50 oder 100km BAB im Benzinbetrieb mit 140kmh oder mehr fahren.

Und dann erst, wenn die Brennräume sauber sind, eine Werkstattdiagnose stellen lassen.
Denn mit Ölkohle wird eine jede Diagnose verfälscht werden.

Dadurch das LPG mit höheren Temperaturen verbrennt dürfte Ölkohle eigentlich kein Thema sein!
Da LPG aber keine Kühl/Schmierfunktion besitzt arbeiten sich die Ventile in den Ventilsitz ein, Dies würde auch die Kompressionsverluste erklären.
Gruß
Lothar
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #27
Im Gasbetrieb hast du keine Probleme und willst den Motor zerlegen lassen?

Es soll auch Werkstätten geben, die mit dem Spiel einstellen überfordert sind:
http://www.dacianer.de/forum/alternative-kraftstoffe/1339-ventile-einstellen-kipphebel-unterschiede-kompression-11.html

Das Problem ist ist muß demnächst durch den Tüv, und wenn in Speicher Probleme sind lassen die sich auf nichts ein.

Und zur Werkstatt habe ich kein Vertrauen mehr, selber bin ich aber auch nicht in der Lage die Geschichte zu bewerten.

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Ölkohle, eigentlich ein Thema so alt wie die Autos selbst.

Ölkohle entsteht in erster Linie, wenn ein Fahrzeug seltenst oder nie auf der Autobahn über einen mittleren Zeitraum mit höherer Geschwindigkeit gefahren wird.

Durch die höhere Temperatur in den Brennräumen, verbrennt dabei die Ölkohle und der Brennraum incl. Kerzen ist wieder sauber.

Bevor Du also die nächste Werkstatt konsultierst, würde ich erstmal 50 oder 100km BAB im Benzinbetrieb mit 140kmh oder mehr fahren.

Und dann erst, wenn die Brennräume sauber sind, eine Werkstattdiagnose stellen lassen.
Denn mit Ölkohle wird eine jede Diagnose verfälscht werden.

Das werde ich auch machen, aber auch bei längeren Autobahnfahrten mit Gas sollte doch dieser "Freibrenneffekt" eintreten oder nicht?

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Dadurch das LPG mit höheren Temperaturen verbrennt dürfte Ölkohle eigentlich kein Thema sein!
Da LPG aber keine Kühl/Schmierfunktion besitzt arbeiten sich die Ventile in den Ventilsitz ein, Dies würde auch die Kompressionsverluste erklären.
Gruß
Lothar

So dachte ich mir das eigendlich auch und bin deswegen mehr der Ventilgeschichte zugeneigt.
 
Das werde ich auch machen, aber auch bei längeren Autobahnfahrten mit Gas sollte doch dieser "Freibrenneffekt" eintreten oder nicht?

Theoretisch ja und praktisch verm. auch.
Ich habe deswegen von Benzinbetrieb geschrieben weil es heißt, daß der Vollgas- oder "fast" Vollgasbetrieb bei Gasmotoren nicht unbedingt wünschenswert ist.

Unabhängig davon solltest Du auf jeden Fall das berücksichtigen, was Texas mit seinen fundierten Kenntnissen von Gasmotoren auf meinen vorherigen Beitrag geantwortet hat.
Ich würde erst mal Drehzahlen über 4000 U/min und scharfes Beschleunigen vermeiden, solange nicht geklärt ist, ob ein Gemischfehler vorliegt.
Bei geöffneten Lambdaregelkreis kann es sonst zu einer Überhitzung kommen.

Nicht daß mein Vorschlag in diesem Fall Schaden anrichten könnte.
 
Dadurch das LPG mit höheren Temperaturen verbrennt dürfte Ölkohle eigentlich kein Thema sein!
Da LPG aber keine Kühl/Schmierfunktion besitzt arbeiten sich die Ventile in den Ventilsitz ein, Dies würde auch die Kompressionsverluste erklären.

Wenn Gas mit höherer Temperatur verbrennt, liegt Magerlauf vor, ansonsten ist die Verbrennungstemperatur niedriger als im Benzinbetrieb.

Gas verbrennt rückstandsfrei, der Brennraum ist blitzeblank.

Die fehlenden Verbrennungsrückstände zwischen Ventil und Ventilsitz können Mikroverschweißung verursachen, dadurch verringert sich das Ventilspiel.

Diesem Effekt wird beim Werksgaser durch geändertes Ventil/Ventilsitz Material gegenüber dem Benzinmotor entgegen gewirkt.

Bei nachgerüsteten Motoren mit ungeeigneten Material wird durch Additivzugabe versucht, diese fehlende Trennschicht aus Verbrennungsrückständen wieder aufzubauen.


Meine Erfahrungen mit dem Ventilspielverschleiß beim Werksgaser sind: Ventilspiel habe ich nach der Einfahrzeit auf Sollmaß gebracht, ca. 50000km später gab es keine nennenswerten Veränderungen.
Es ist schlecht, wenn man von der Werkstatt kein Protokoll mit den vorher/nachher Maßen von der Ventilspielkontrolle erhält.
Dort würde man sehen, und das Zylinder selektiv, ob etwas aus der Reihe tanzt und näher erforscht werden sollte.
 
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  • #30
Theoretisch ja und praktisch verm. auch.
Ich habe deswegen von Benzinbetrieb geschrieben weil es heißt, daß der Vollgas- oder "fast" Vollgasbetrieb bei Gasmotoren nicht unbedingt wünschenswert ist.

Unabhängig davon solltest Du auf jeden Fall das berücksichtigen, was Texas mit seinen fundierten Kenntnissen von Gasmotoren auf meinen vorherigen Beitrag geantwortet hat.


Nicht daß mein Vorschlag in diesem Fall Schaden anrichten könnte.

Passt schon, zu sehr hätte ich den Motor nicht getreten, soweit kann ich schon denken :)
 
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