Stickoxide im dCi90?

Warum sollte Deutschland Strom einkaufen wo ja allein in diesem Jahr schon viel Strom verschenkt wurde und die Konzerne dafür auch noch zahlen

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Hallo Holger!

Weil der Strom leider nicht so einfach zwischengespeichert werden kann, muß man ihn leider einfach "entsorgen".
Yepp, es herrscht Sturm, schnell alle an die Autostromsteckdose!

Du hast Recht und unterstützt mit Deinem Beitrag meine Darstellung. Unser Stromnetz ist für die Elektrifizierung der Autos noch nicht ausgelegt.
Es bedarf noch vieler Anstrengungen, um die Zukunft in den Griff zu bekommen.

Lieber Siegbart,

bei Deiner Aussage
"ZIEL sollte es sein möglichst schnell auf fossile brennstoffe zu verzichten oder eben deren verbrauch stark einzuschränken" bin ich voll bei Dir!

Leider ist es wirtschaftlich und auch technisch nicht so leicht. Deine Idee mit der "elektrifizierten Hinterachse" ist aus Ingenieursicht sicher eine andere. Den Aufwand wird niemand betreiben, wenn die Idee auch interessant ist.

Wenn hier im Forum schon gegen die intelligente Ladetechnik der Dacialichtmaschine gewettert wird, weil dann mal das Licht etwas heller oder dunkler wird, oder die Lüftung etwas schneller oder langsamer läuft, wie will man dann solch eine Technik verkaufen?

Nicht alles was möglich ist, ist auch vom Kunden - oder Hersteller- gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ganz viele fahrzeuge haben frontantrieb und man könnte um es als hybrid zu bauen einfach die hinterachse elektrifizieren (ältere liessen sich nachrüsten!!)
Das gibt es doch bereits: Toyota RAV 4 Hybrid 4WD und Mitsubishi Outlander PlugIn Hybrid 4WG.
Wer sich mal die Mühe macht und bei Spritmonitor die Verbräuche nachschaut der wird feststellen, dass diese Fahrzeuge nur dann wirklich sparsam sind wenn sie dort bewegt werden wo ein Hybrid seine Stärken hat. Das ist dort wo wechselnde und relativ niedrige Geschwindigkeiten gefahren werden. Gleichmäßig, über Land, mit schwerer Beladung sieht es ganz ganz anders aus. Und nochmals anders sieht es aus wenn dauerhaft z.B. mit Anhänger gefahren wird, die sind einige beim Mitsubishi dabei, und der braucht dann unter den Bedingungen 15L/100km.
 
:lolat:Aber, aber - Du wirst doch das schöne Kartenhaus jetzt nicht etwa mit Fakten zum Einsturz bringen wollen ?? :whistle:

Moin,

ich hatte bei unsere Scandinavientour 2017 sehr viele Mitsubishi PlugIn Hybrid mit Wohnanhänger bzw. als Reiseauto (so mit 4Pers plus Dachkoffer) gesehen. Das war das 2. halbwegs bezahlbare Hybridfahrzeug was, neben dem Toyota RAV 4, dafür geeignet ist.
Und weil ich unsicher war, was die Dinger dann abseits der Strecken/der Nutzung brauchen, wo sie ihre Stärken haben, suchte ich mal nach den Verbräuchen.

Es ist ja vielleicht nicht ganz verkehrt zu wissen, was so ein Fahrzeug braucht. Unter den Bedingungen die man selber nutzt. Um nicht hinterher mit Betriebskosten da zu stehen, die man nicht im Ansatz erwartet hätte.

Dass Benziner, mit Caravan, nicht wenig brauchen war schon klar.
Aber so Verbräuche ab 12L/100km an aufwärts ist schon eine Hausnummer. Und dann hier im örtlichen Betrieb (so gut wie kein Stadtverkehr) reißen die 8L/100km oder der Betrieb auf Strom das auch nicht mehr heraus.
Schon gar nicht wenn man die Einstandspreise in die Rechnung einbezieht.
 
Also, jetzt bin ich erst einmal platt. Nach 11 Monaten geht es bei diesem Thread wieder los! Was ist passiert???

Aber, ich gebe gerne meinen Senf dazu:

1. E-Autos zu bauen ist fast ein Kinderspiel. Deshalb gibt es ja auch so viele Start-Ups. Alle benötigten Komponenten sind auf dem Markt verfügbar. Einfach einkaufen - zusammenbauen - fertig! Komplette Sätze gibt es von vielen Zulieferern (z. B. von BOSCH).
Die Frage ist eher, ob es Sinn macht, die heutige Technik zu verwenden. Und da muss ich sagen: Jaein! Die Elektronik arbeitet gut, Motoren und Akkus sind nur mäßig. Tesla hat eigentlich nicht wirklich etwas gerissen. Sie haben halt nur die Elektronik selbst entwickelt und Motoren und Akkus eingekauft. Aber genau hier steckt ein erheblicher Forschungsbedarf. Die heutigen Li-Ionen-Akkus eignen sich nur bedingt für die Fahrzeugindustrie. Größter Nachteil ist die begrenzte Lebensdauer. Die Dinger sind nach 8 bis 12 Jahren hin (kalendarische Lebensdauer). Und ein Austausch wird für Allerweltsautos nicht wirtschaftlich sein. Bei Luxusprodukten mag es anders aussehen. So lohnt es sich, das Upgrade für den Tesla Roadster für 29.000 Dollar einzukaufen. Für einen VW eUp! wird sich das wohl kaum lohnen. Das heißt aber auch, dass die heutigen E-Fahrzeuge nach 8 bis 12 Jahren Schrott sind. Hier sieht es bei Verbrennern deutlich besser aus. Für die alten Karren kriegst Du massig Gebrauchtteile.
Die etablierten Autobauer (VW, Daimler, BMW, Nissan, Toyota, Honda) haben nun angekündigt, geeignete Feststoffzellen zu entwickeln. Jeder Autobauer plant Milliarden in deren Forschung zu investieren. Dadurch könnte es in 5 Jahren endlich brauchbare Akkus geben. Und damit könte man auch e-Autos 20 Jahre fahren.

2. Die Dieseltechnik völlig zu verteufeln ist unsinnig. Man bekommt die Fahrzeuge mit der heutigen Technik recht sauber (ca. 40 mg NOx pro km). Ab September 2018 müssen alle neuen Fahrzeuge Euro 6c erfüllen. Damit könnte das Abgasproblem entschärft werden, wenn uns die Autobauer nicht wieder betrügen.

3. Benzin-Direkteinspritzer sauber zu bekommen wird genauso aufwändig werden wie beim Diesel. Dadurch werden die Kosten und der Verbrauch deutlich zunehmen und das Motorentemperament deutlich abnehmen. Daher machen diese Motoren weniger Sinn.

4. Am saubersten und günstigsten fährt man zurzeit mit Erdgas. Nur leider wollen die Autofahrer davon nichts wissen.

5. Um die strengen EU-Vorgaben zum CO2-Ausstoß erfüllen zu können, werden die meisten Verbrenner zukünftig hybridisiert werden müssen. Komplettpakete gibt es dafür schon längst bei den Zulieferern. Das Problem mit einem defekten Akku wiegt hier nicht so schwer, weil nur relativ kleine (und damit günstige) Akkus verbaut werden. Mit 1.500 bis 2.000 Euro lassen sich diese Teile nach 8 bis 12 Jahren tauschen (sofern die Asiaten diese Zelltechnik überhaupt noch bauen werden).

Mein Tipp: Bis September 2018 warten, dann einen Euro 6c - Diesel oder - Benziner (MPI) kaufen und so lange fahren, bis brauchbare (und wirtschaftliche) E-Fahrzeuge verfügbar sind.
 
erdgas wird erst dann sinnvoll, wenn die autoindustrie endlich auch erdgasmotoren entwickeln würde,
anstatt benzinmotoren einfach nur auf erdgas umzurüsten.

erdgas hat eine oktanzahl von 130, die motoren sind aber maximal auf 98 ausgelegt.
 
Selbst mit den heute verfügbaren Motoren betragen die Kraftstoff-Kosten des Gasautos in etwa die Hälfte gegenüber dem Diesel- oder Benzin-Verbrenner. Von daher sind sie heute schon sehr sinnvoll.
 
stimmt, besonders bei vw gab es echt heiße alternativen:D
VW-Touran-Erdgas-Tankstelle-Explosion-articleDetail-6a7dfaa2-976144.jpg


aber mal im ernst.
eine echte alternative zu meinem 7-sitzer habe ich bisher nicht gefunden

außerdem ist das tankstellennetz dermaßen dünn, dass cng definitiv keine massentaugliche alternative zum diesel darstellt.
 
Ja, das Argument ist stichhaltig. Bei mir um die Ecke ist eine Gastankstelle, deshalb stehe ich etwas positiver zu dem alternativen Antrieb. Mit ein wenig Aufwand lassen sich auf auf Reisen passende Tankstellen finden. notfalls muss es halt mit Benzin weitergehen. Aber die geringen Verkaufszahlen führen zur Zurückhaltung bei den Tankstellen. Das ist schon ein Problem!
 
Das Problem mit einem defekten Akku wiegt hier nicht so schwer, weil nur relativ kleine (und damit günstige) Akkus verbaut werden. Mit 1.500 bis 2.000 Euro lassen sich diese Teile nach 8 bis 12 Jahren tauschen

Moin,

bei der Suche nach Daten über die Haltbarkeit von Akkus in PKW landet man automatisch beim Toyota Prius.
Dort gehen jetzt wohl langsam die ersten Akkus in Fahrzeugen der ersten Baureihe kaputt. Es zieht sich ein Alter von ungefähr 12 Jahren bzw. 150.000 bis 200.000km wie ein roter Faden durch die Beiträge.
Der Austausch soll so zwischen € 2500 und € 3000 kosten.

Und bei dem Alter bzw. der Laufleistung ist man mit diesen Kosten (wozu ja sicher noch andere Wehwehchen das Fahrzeugs kommen) schnell in einem Bereich wo man bei einem gewöhnlichen Fahrzeuge bei gleichem Alter/Laufleistung auch ist, wenn etwas grundlegendes kaputt geht: Die Reparatur übersteigt den Zeitwert.
 
Die alten Toyotas haben keine Li-Ionen-Akkus verbaut. Dort stecken NiMH-Akkus drin. Die haben eine höhere kalendarische Lebensdauer. Die hohen Kosten liegen daran, dass die NiMH-Akkus kaum noch produziert werden. Dafür ist die Energiedichte recht mäßig, weshalb der Prius eine rein elektrische Reichweite von 2 bis 3 Kilometer hat. Das ist mit E-Autos nicht vergleichbar.

Beim reinen E-Auto gibt es vier Risiken, die man akzeptieren muss:
1. Risiko: Der Akku dürfte nach 8 bis 10 Jahren defekt sein!
2. Risiko: Einen kompatiblen Ersatzakku könnte es dann nicht mehr geben!
3. Risiko: Ein umfangreichers Upgrade auf einen neuen Akku-Typen wird vermutlich weder angeboten werden noch wäre es wirtschaftlich.
4. Risiko: Nach 8 bis 10 Jahren könnte das E-Auto nur noch Schrottwert haben.

Das Problem hat der Prius nicht. Der fährt zur Not auch ohne Akku!!!
 
bei mir gibt es im umkreis nur eine einzige cng tanke.

ich habe wirklich keine lust, mir auch noch meine routenplanung nach tankstellen zu vermiesen.
außerdem gibt es kein vergleichbares und bezahlbares fahrzeug, welches mit cng attraktiv wäre.

offenbar hat die politik daran auch null interesse.
 
... Ab September 2018 müssen alle neuen Fahrzeuge Euro 6c erfüllen. Damit könnte das Abgasproblem entschärft werden, wenn uns die Autobauer nicht wieder betrügen [...] Mein Tipp: Bis September 2018 warten, dann einen Euro 6c - Diesel oder - Benziner (MPI) kaufen und so lange fahren, bis brauchbare (und wirtschaftliche) E-Fahrzeuge verfügbar sind.
Leider muss man noch ein bisschen länger bis EURO 6d(Temp) warten, denn auch bei EURO 6c wird ein zu hoher Realverbrauch nicht sanktioniert. Erst ab EURO 6d(Temp) ist ein zu hoher Realverbrauch Betrug.
 
3. Benzin-Direkteinspritzer sauber zu bekommen wird genauso aufwändig werden wie beim Diesel. Dadurch werden die Kosten und der Verbrauch deutlich zunehmen und das Motorentemperament deutlich abnehmen. Daher machen diese Motoren weniger Sinn.
nein. Partikelfilter für Benziner sind deutlich günstiger, aufgrund der höheren Abgastemperaturen bei Benzinern klappt das mit der Regenerierung auch besser. Die meisten deutschen Hersteller wollen in 2018 alle DI-Neufahrzeuge bereits mit Partikelfiltern ausgerüstet haben. Es gibt viele Artikel dazu, einer hier:
Droht ein neues Abgas-Desaster? Benziner brauchen jetzt Partikelfilter (https://www.focus.de/auto/news/autohersteller-bereiten-sich-vor-droht-ein-neues-abgas-desaster-benziner-brauchen-jetzt-partikelfilter_id_7756283.html)
 
Ich denke dass bei Produktion und Entsorgung von den tollen Akkus soviel Energie und Ressourcen verschwendet werden und zudem riesen Mengen an co2 entstehen, das ich guten gewissens einen Diesel fahre. Wir hatten jetzt einen brennenden eSmart, die wussten die Karre nicht zu löschen, musste dann in einen Schrottcontainer gesteckt werden und geflutet. Das nenne ich Fortschritt und Sicherheit, ganz zu schweigen vom Unfällen wo die Säure durchs ganze Auto fliegt.Aber über sowas liest und hört man nix, ist genauso Betrug.
Solange Kreuzfahrtschiffe tausende von Liter die Stunde verblasen, können wir in Ruhe Diesel fahren,am liebsten ohne dpf, agr und sonstigen Müll. Die Welt rette ich nicht, ob ich Euro 2 oder 6 Schlag mich tot fahre, alles gewollte Politik und wir Deppen springen.
 
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