Sandero II ab 2013 Spurverschmälerung - Auswirkungen einer Änderung der Felgen-Einpresstiefe

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  • #16
Hallo, @dokkeri !

Tut mir leid, aber mit Deiner Aussage kann ich nun wirklich gar nichts anfangen. Bist Du von Beruf Polizist?

Soll ich etwa, wenn ich feststelle, daß die Radschrauben an meinem Auot locker sind, anstatt die Schrauben festzuziehen, mit angepaßter Geschwindigikeit weiterfahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
@nig

Das Fahrverhalten und Sicherheitsgefühl in einem Sandero ist so, wie man das von einem Wagen dieser Preisklasse erwarten kann, nicht mehr und nicht weniger.

Mit meinem Dokker muss/kann ich z.B. wegen dem hohen Schwerpunkt die Kurven auf einer Passstrasse auch nur halb so schnell befahren, wie das z.B. mit einem Clio Sport möglich ist, dennoch fühle ich mich nicht wirklich sicher. Und auf der BAB wird das Überholen eines LKW mit 160 km/h wegen der grossen seitlichen Angriffsfläche für den Wind auch zur Zitterpartie.

Wenn du dich im Sandero unsicher fühlst bringt alles Basteln nichts, sondern du musst dir einen Wagen kaufen, der dein Sicherheitsbedürfnis erfüllt.
 
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  • #18
Hallo, dokkeri!

Die Umstellung auf 205er Reifen und 17"-Felgen mit 45mm Einpresstiefe hat das Fahrverhalten meines billigen Sandero wesentlich verbessert. Ich bin nicht bereit, 20.000 Euro oder mehr für einen PKW auszugeben, der dann allen möglichen Firlefanz an Bord hat, den ich nicht benötige. Ich finde, die Entscheidung, einen neuen Sandero Access zu kaufen und diesen dann meinen Bedürfnissen anzupassen, wesentlich wirtschaftlicher.
 
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  • #21
Hallo, @onegasee59 !

Ich bin gerne bereit, mit Dir über physikalische Fragestellungen zu diskutieren.
Der von 'Dir verlinkte Artikel in "kfz-tech.de" scheint Deine Aussage auf den ersten Blick (Physiker sprechen hier gerne von "1. Näherung") zu bestätigen:
"Dieses Maß beeinflusst die Fahrsicherheit stark. Mit steigender Spurweite kann sich das Fahrwerk bei Schräglage besser auf die Außenräder abstützen.".
Hättest Du einen zweiten Blick auf den Artikel geworfen (1.Satz in Abschnitt "Beispiel 1"),
hättest Du dort lesen können:
"Wenn man also alle anderen Beeinflussungsmöglichkeiten außer Acht lässt, stabilisiert die größere Spurweite eine Achse in der Kurve besser als eine kleine.".
Wenn Du von meinem Thread nicht nur die Überschrift gelesen hättest, hättest Du unmittelbar über dem YouTube-Link "Lenkrollradius und Spurplatten" lesen können, daß ich in 1. Näherung breitere Reifen in Betracht gezogen habe, in 2. Näherung eine Spurverbreiterung zusammen mit den Serienrädern. Dann habe ich mir aber weiter Gedanken gemacht und das Problem eingehender analysiert.
Die Antwort auf Deinen Einwand hättest Du auch schon bemerkt (ziemlich am Anfang (1. Antwort FAQs):
1. Nein, ich habe keine Angst, daß mein Auto jetzt leichter umkippen wird.
Bei einer gleichzeitigen Spurverkürzung um 10 mm und einer Verbreiterung der Reifen um
je 20mm verbreitert sich die Breite der Aufstandsfläche um 10 mm,auch wenn die
Radmitten 10 mm näher zusammenrücken.
MfG
nig
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, dokkeri!

Die Umstellung auf 205er Reifen und 17"-Felgen mit 45mm Einpresstiefe hat das Fahrverhalten meines billigen Sandero wesentlich verbessert. Ich bin nicht bereit, 20.000 Euro oder mehr für einen PKW auszugeben, der dann allen möglichen Firlefanz an Bord hat, den ich nicht benötige. Ich finde, die Entscheidung, einen neuen Sandero Access zu kaufen und diesen dann meinen Bedürfnissen anzupassen, wesentlich wirtschaftlicher.

Vermutlich trägt der Placebo-Effekt wesentlich zum besseren sujektiven Fahrgefühl bei, auch wenn das Fahrzeug objektiv betrachtet nicht sicherer ist. Aber wenn das Ziel so erreicht ist, dann ist ja alles gut.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich an jedes Fahrverhalten gewöhnen kann.

Nach knapp 40 Jahren Fahrpraxis, davon 25 Jahre als Berufskraftfahrer, bin ich zu allem kompatibel, was Lenkrad und Pedalen hat.

So ein Fahrverhalten wie vom TE beschrieben, würde mir wahrscheinlich noch nicht einmal auffallen.

Trotzdem habe ich Respekt, wenn jemand ein Problem genau analysieren kann und eine Lösung findet! Egal ob ich damit ein Problem hätte oder nicht.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich an jedes Fahrverhalten gewöhnen kann.

Nach knapp 40 Jahren Fahrpraxis, davon 25 Jahre als Berufskraftfahrer, bin ich zu allem kompatibel, was Lenkrad und Pedalen hat.

So ein Fahrverhalten wie vom TE beschrieben, würde mir wahrscheinlich noch nicht einmal auffallen.

Trotzdem habe ich Respekt, wenn jemand ein Problem genau analysieren kann und eine Lösung findet! Egal ob ich damit ein Problem hätte oder nicht.
so verschieden sind die Menschen…..ich konnte mich dem Fahrverhalten anpassen aber gewöhnen daran eigentlich nie
 
Liegt vielleicht daran, dass ich keine großartige Wahl hatte. Wenn mir der Arbeitgeber zum Beispiel ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat, das ständig mit dem Heck ausbrach, dann hieß es "komme damit klar, oder geh!".
 
so verschieden sind die Menschen…..ich konnte mich dem Fahrverhalten anpassen aber gewöhnen daran eigentlich nie
Die Dacia-Modelle sind alle auf 'Preis' getrimmt. Aufwendige Assitenzsysteme sind da nicht zu erwarten, denn sie treiben den Verkaufspreis in die Höhe. Und auch ohne diese Systeme hat die Dacia-Modellreihe ein annehmbares Fahrverhalten - man muß dieser Marke nur die notwendige Chance dazu geben. Keines der Modelle ist auf eine besondere "..sportliche Fahrweise.." ausgelegt, es sind Fahrzeuge die bei vernüftiger Fahrweise ihre Aufgabe erfüllen.
Wenn jemand unbedingt 'Schumi II'- Fahrstil möchte - besser so an die 40-50 Tausend in die Hand nehmen und bei den anderen Marken schauen.
 
Lenkradstellung in Kurven? Keine Ahnung, ich fahre in Kurven rein und habe in der Regel den Blick zum Kurvenäußeren gewandt. Die Arme folgen dem Blick. Das ist aber keine großartige Erkenntnis, denn man fährt immer dorthin wohin man schaut.
Für Motorradfahrer nichts Unbekanntes den Satz zu hören "Schau am Baum vorbei, sonst triffst du ihn".
Das stimmt. Ich hab Auto und Motorrad Führerschein zusammen gemacht und bin vorher schon 2 Jahre ein 50er Mokick gefahren. Ich hab mir schon damals angewöhnt so Auto zu fahren wie man auch Motorrad fährt. Also aufmerksam das man nicht umgemangelt wird und das man dahin fährt wohin man schaut. Aufs Lenkrad schaut man jedenfalls nicht. Wer heutzutage Angst hat zu schnell zu fahren,kann sich ja den Tempobegrenzer einschalten.
 
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  • #28
Hallo, dicker61!

Warum eigentlich soll ich an ein Auto mit 73 PS, das als "Billigster Neuwagen Deutschlands" beworben wurde, nicht den Anspruch haben dürfen, daß ich die Lenkung intuitiv bedienen kann und ich mich vom Lenkverhalten her sicher fühlen kann?
Um das Fahrverhalten zu ändern. bedurfte es keinerlei elektronischer Assistenz-System, sondern einfach nur anderer Räder. Bei meinem Erfahrungsbericht kann ich nur von der gleichzeitigen Änderung der Breite der Lauffläche der Reifen und deren Flankenhöhe und Profil, und von der Änderung des Felgendurchmessers, der Felgenbreite und der Einpresstiefe berichten.
Aufgrund der anfangs dargelegten theoretischen Überlegungen, möchte ich aber behaupten, daß Felgen in Origianalgröße aber mit einer größeren Einpresstiefe auch schon den von mir gewünschten Effekt gebracht hätten.
(Zumindest ansatzweise.)

Im Übrigen bin ich auch der Meinung, daß ein guter Fahrer in der Lage ist, sich fast jedem Fahrverhalten eines Autos anzupassen, und daß es nicht die eine richtige Fahrwerkseinstellung gibt, die allen Bedürfnissen und allen Geschmäckern gerecht wird.
 
Hallo, dicker61!
Bei meinem Erfahrungsbericht kann ich nur von der gleichzeitigen Änderung der Breite der Lauffläche der Reifen und deren Flankenhöhe und Profil, und von der Änderung des Felgendurchmessers, der Felgenbreite und der Einpresstiefe berichten.
Aufgrund der anfangs dargelegten theoretischen Überlegungen, möchte ich aber behaupten, daß Felgen in Origianalgröße aber mit einer größeren Einpresstiefe auch schon den von mir gewünschten Effekt gebracht hätten.
... hast Du jemals den Ruf des Fahrwerks gehört..?
"..Fahrer gib uns eine Chance.."
Der soll tatsächlich helfen, denn bei Hunden sagt man daß das eigentliche Problem mit dem Hund am oberen Ende der Leine zu finden sei, bei Autofahrern ist es der rechte Fuß....
Und genau da findet man auch das Problem und weniger am Fahrwerk.
 
Bernt Spiegel - Die obere Hälfte des Motorrads

Das Buch kann ich jedem nur empfehlen, der sich mit dem Thema Kopf und Fahrer befassen möchte. Beim Mopedfahren wirken die Fehler nur etwas krasser, da weniger Platz für Fehler ist.
 
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