Software Update für EURO 6b Diesel

versteh ich nicht.
es ist die behörde des jeweiligen landes zuständig.

wenn du in frankreich beim klauen von einem kaugummi erwischt wirst, dann kommst du ja auch nicht vor ein deutsches gericht.
 
versteh ich nicht.
es ist die behörde des jeweiligen landes zuständig.
Ja, das habe ich schon bemerkt, dass Du das nicht verstanden hast. Für die Übereinstimmungsbescheinigung eines Dacia oder Reanult ist das jeweilige Herstellerland zuständig. Alle anderen Länder müssen diese akzeptieren. Sonst macht der Binnenmarkt mit EU-weit einheitlichen Zulassungsbestimmungen keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wenn ein hersteller gegen diese bestimmungen verstoßen hat, was ja bei VW definitiv der fall war,
obliegt es der jeweils dafür zuständigen behörde zu handen.

wenn den griechen ein dreckiger vw also schnurz ist, dann passiert dort auch nix.
 
Alle anderen Länder müssen diese akzeptieren.

Oder eben diese Akzeptanz verweigern und die Behörde des anderen Staates auffordern Abhilfe zu schaffen,

ggf. die COC anzweifeln und somit die Betriebserlaubnis im jeweiligen Staat aussetzen. Sofern EU-rechtlich Möglich.
 
Das Auto ist hier zugelassen,damit ist das KBA zuständig. Nicht zuständig dagegen wäre es bei einem in Frankreich zugelassenen Audi eines Touristen.
 
Hat das KBA schon Autos von Dacia oder Renault auf dem Messstand gehabt?
 
Ich gehe davon aus, dass es innerhalb der EU für jeden Hersteller nur eine zuständige Behörde gibt. Und für Dacia oder Renault ist nicht das KBA zuständig. Das KBA ist für die deutschen Hersteller zuständig.

Ich gestehe, dass ich mich nicht auskenne, was Autos betrifft. Ich kenne mich in der Luftfahrt aus, und da ist es so: im EU-Binnenmarkt gibt es für jeden Hersteller nur eine zuständige Behörde. Das deutsche LBA befindet nicht über die Musterzulassung der Flugzeuge von Herstellern in anderen Ländern.



Wenn jemand andere Kenntnisse hat, lasse ich mich gerne belehren. Auffällig und zu meinen Ansichten passend finde ich aber den Umstand, dass das KBA sich bisher nur zu Autos deutscher Hersteller geäußert hat und meines Wissens auch keine Äußerungen zu Herstellern aus anderen Ländern plant. Zu Renault äußern sich die französischen Behörden. Äußerungen rumänischer Behörden sind mir bisher nicht zu Ohren gekommen, von daher haben wir eine gute Hersteller-Wahl getroffen. Die 1% Dacias auf deutschen Straßen geben eh keinen Ausschlag, um die kümmert man sich ganz zum Schluss.
 
Richtig,jedes Land erteilt innerhalb der EI eigene Zulassungsgenehmigungen.
Ich arbeite ja selbst bei einem Hersteller.

Wir durften z.B mal kurzzeitig keine Fahrzeuge in Frankreich ausliefern weil wir kurzzeitig noch eine Ausnahmegenehmigung für das alte Klima Kältemittel hätten die Frankreich nicht anerkannte,der Rest der EU schon.
 
Die Werte für die EU müssen nur einmal von einer Behörde innerhalb der Zone gemessen werden.
Der Auftraggeber (Hersteller) allerdings unterschreibst dafür das alles den Bestimmungen genügt und er alles in der Serie einhält.
Besch... er diese Behörde kann er innerhalb der EU überall dafür belangt werden.
 
Wahrscheinlich gibt es die Möglichkeit für die anderen Länder, über die Aufsicht durch die EU zu bewirken, dass die zuständige Behörde ein Auto neu vermisst. Mir ist bis jetzt kein solcher Fall bekannt.

Die EU ist aber dafür bekannt, dass ihre Mühlen langsam und sehr zielstrebig arbeiten. Verfehlungen werden nicht unmittelbar geahnded und abgestellt, sondern ganz allmählich wird der Druck erhöht.
 
Der Druck ist aber jetzt da.
Das neue Prüfverfahren ist ja nun immer mit direkten Testmessungen.
Daher ist diese ganze Schummelei der Vergangenheit ab 6b gar nicht mehr in dem Umfang möglich.
 
Stimmt, mit -6c und insbesondere -6d gibt es einen Cut. Und um den Altbestand wird sich keine Zulassungsbehörde groß kümmern, den regeln dann die stark belasteten Kommunen mit ihren punktuellen Fahrverboten je nach Bedarf. In der Fläche interessiert der eh nicht, nur in Ballungszentren.
 
Sind ja schon viele,zumindest über die Software,so weit wie möglich nachgebessert worden.
Wie hoch die Quote da bei Renault/Dacia ist,keine Ahnung,gibt es da Zahlen drüber?

Bei selben Motor in A und B Klasse sind fast 90% schon umgerüstet worden.
 
Wenn ich die EU-Verordnung richtig interpretiere(ist für Laien vermutlich fast unmöglich), dann sind für die Typgenehmigungen und der Entziehung die nationalen Behörden zuständig in denen die Prüfung beantragt wurde.

Nach Art.8(3) könnte jedoch die Behörde eines Mitgliedstaates(bei uns das KBA) unter bestimmten Bedingungen die Erteilung der Typgenehmigung national verweigern. Meine Vermutung wäre: Wenn das KBA verweigern kann, müßte es bei entsprechenden Erkenntnissen auch national entziehen können?:think:
1534575590642.png
 
Spiegel 18.08.2018: Kraftfahrt-Bundesamt ordnet Rückruf Hunderttausender Mercedes-Modelle an

" ... Dabei müssen per Softwareupdate sogenannte Abschalteinrichtungen entfernt werden, die dafür sorgen, dass der Wagen im realen Straßengeschehen einen höheren Ausstoß von Stickoxiden hat als im Labor."

Manche wehrten sich ja lange Zeit gegen den Verdacht, dass neben VW auch andere deutsche Hersteller "ein wenig geschummelt" hatten. Nicht wenige schoben einen regelrechten Hass gegen die Deutsche Umwelthilfe, die konsequent den Finger in die Wunde legte, doch es ist nunmal ein wunder Punkt. Warum?

Wir legen größten Wert auf Wertarbeit und darauf, dass das in der Packung drin ist, was draufsteht. Qualität in jeder Hinsicht also. Jeder winzige Kratzer im Lack wird mit Beanstandungen quittiert. Transparent muss alles sein und dokumentiert. So sind wir halt. Wir bedauern andere europäische Länder, in denen geschlampt wird und Gesetze selbst von Behörden und Polizei nicht eingehalten werden. (Klar bedauern wir das auch bei uns, weil es vorkommt.)

In Sachen Umweltschutz war und ist Deutschland in vieler Hinsicht vorbildlich und fortschrittlich und wir sind noch längst nicht zufrieden. Dennoch bleibt Umweltschutz ein enormer Wirtschaftsmotor. Uba: "Im Jahr 2012 arbeiteten mehr als zwei Millionen Menschen für den Umweltschutz." ... wodurch u.a. wegrationalisierte oder ins Ausland verlagerte Arbeisplätze anderer Branchen aufgefangen wurden. Ich erinnere: Der deutschen Autoindustrie ging es einmal so schlecht, dass die Abwrackprämie erfunden werden musste, die damals leider keine echte Umweltpräme war. Noch heute lacht die Autoindustrie mit exorbitanten Gewinnen für die Anleger darüber.
 
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