Software-Bugs beim Duster III

Weißt du was ein DAU ist?
.
Das steht für "Dümmster anzunehmender User".
Und eine Software so zu programmieren, dass selbst der damit klar kommt ist eine hohe Kunst. :teacher:
... Bei solchen Kommentaren, frage ich mich, ob der ein- oder andere einfach nur mit der Technik überfordert ist. Aber sein Selbstbewustsein es nicht zulässt, den Fehler bei sich selbst zu erkennen.
Was möchtest Du einem oder uns damit denn penetrant unterschwellig mitteilen? Zumindest hast Du eine wie ich finde Kunst des verhaltensorignellen Schreibstils drauf :prost:
Mit deinen Kommentaren und Antworten wird mir gezeigt, in welcher Altersgruppe ich dich verorten darf.

Vielleicht würden sich viele Bugs auch schon erledigen, wenn einfach vor einer Verteilung von Updates diese einfach mal vorab von den Softwareentwicklern erst auf Anwenderfreundlichkeit getestet und danach in Umlauf gebracht würden ... aber bei zugekaufter Software (Mediacenter) potenzieren sich Probleme eher als das es praxistaugliche Lösungen gibt. Alles eine Frage des Geldes ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das Label auf dem Radio von ChatGPT untersuchen lassen.
Das erklärt vielleicht etwas woher die Bugs kommen^^
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LG Media Nav 3 (AVRNAGRG0D7 / LANR31)

1. Altes Betriebssystem (Windows CE)

  • Das Media Nav 3 basiert auf Windows CE – ein veraltetes Embedded-System.
  • Es ist kaum noch modernisiert, ursprünglich für Kassensysteme und Industriegeräte gedacht.
  • Moderne Funktionen wie Touch, DAB+, Android Auto/CarPlay sind mühsam nachgerüstet.
  • Entwickler sind eingeschränkt, was zu Instabilität führt.
2. Ein Gerät für viele Modelle und Konfigurationen
  • Eingebaut in viele Fahrzeuge der Renault-Gruppe:
    • Dacia (Duster III, Jogger, Sandero)
    • Renault (Clio, Captur, Kangoo, Trafic)
    • Opel (z. B. Movano, baugleich Renault Master)
    • ggf. noch andere Hersteller
  • Muss mit verschiedensten Steuergeräten, Kameras, Lenkrädern, Soundsystemen etc. umgehen.
  • Unterschiedliche Märkte erfordern verschiedene Sprachpakete, Normen und Funktionen.
  • Das sorgt für viele mögliche Fehlerquellen bei Hard- und Software.
3. LG entwickelt – Auto-Hersteller & Co. bestimmen
  • Die Hersteller definieren, was das System können soll – meist möglichst günstig.
  • LG muss das Ganze dann in einem universellen System umsetzen.
  • Updates sind selten, und Fehlerbehebung hat keine hohe Priorität.
  • Ergebnis: Günstiges System mit hoher Komplexität, wenig Fehlerreserve.
4. Internationale Zulassungen – das steckt auf dem Typenschild
Das Gerät ist für den weltweiten Einsatz zertifiziert. Auf dem Label finden sich 18 Zulassungen für:
  • E11 (UK Fahrzeugzulassung nach ECE)
  • CE (EU)
  • UKCA (UK)
  • NOM (Mexiko)
  • IMDA (Singapur)
  • ANATEL (Brasilien)
  • ZICTA (Sambia)
  • NCC/NATCOM (Nigeria)
  • BOCRA (Botswana)
  • TRA (Oman)
  • CONATEL (Honduras)
  • NTA (Nepal)
  • RRA (Südkorea)
  • ARMP (Senegal)
  • ANRT (Marokko)
  • ARPC (Kamerun)
  • ARTCI (Elfenbeinküste)
  • AMRTP (Mali)

→ Das System ist ein international zertifiziertes Funk-/Multimediagerät und muss länderspezifische Vorschriften für Funk, Navigation und Sicherheit erfüllen.
→ Das ist ein Albtraum für jede Softwarearchitektur. Und ein kleiner Fehler in der Fahrzeugkonfiguration kann zu Bugs führen, die am Radio sichtbar werden.


Fazit:
Ein global eingesetztes Universalgerät, das in unzähligen Varianten und Fahrzeugen funktionieren soll – aber auf veralteter Technik basiert.
Das erklärt die Softwareprobleme, Inkonsistenzen und langsamen Update-Zyklen. Es ist schlicht überfordert – und der Nutzer leidet darunter.
 
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