Ruckeln bei konstanter Geschwindigkeit

Das ist nicht der Druck, das ist Fuel Trim. Das zeigt an wie stark das Steuergerät die Einspritzzeiten verlänger+ oder verkürzt- vom Tabellenwert.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #77
Da hast Du natürlich vollkommen recht! Es steht ja eigentlich auch "Kraftstoffregelsystem" dabei und nicht "Kraftstoffdruck". Die Werte müssen natürlich schwanken! Trotzdem weiß ich bald nicht mehr weiter, wo ich noch nachschauen soll! Ich werde noch Texas' Tipp folgen und ein Bildschirmvideo der Temperaturwerte und des MAP machen um zu sehen ob diese Werte plausibel sind.
Diese Rucklerei und die Fehlersuche können einem echt den Spaß am Auto verderben!

Viele Grüße,
Martin
 
Wenn es auch im Stand wäre hätte ich gesagt nachts mal den Blumensprüher auspacken und sehen ob es funkt. Damit kann man Fehler in Zündkabeln leicht entdecken. Dabei aber bitte dicke Gummihandschuhe tragen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #79
Danke Dir ProLodgy!
Ich dachte zuerst ja auch an die Zündung, weil zu Beginn dieses Threads war es ja auch schon mal die Zündung. Aber die Zündung möchte ich fast ausschließen, denn die Zündspule, -kabel und -Kerzen sind neu. Zündspule und -kabel sind von Bosch, die Kerzen von Champion. Auch habe ich zum Test schon andere Zündspulen von Bekannten drin gehabt und auch andere Zündkabel. Leider ohne Erfolg.
Ein Ruckeln im Stand hatte ich auch, aber das ist seit dem Tausch der Lambda-Regelsonde, die defekt war, weg. Ansonsten hätte ich noch auf einen zugesetzten Benzinfilter getippt, aber mein Logan hat keinen mehr, nur noch einen Feinfilter vor der Ansaugöffnung der Benzinpumpe im Tank und den gibts auch nicht einzeln, falls dieser Mal zugesetzt sein sollte.

Gruß,
Martin
 
Diese Kalibrierung ist der aktuelle Stand für diesen Motortyp.
Der AT Befehlstest für dein Interface sieht sehr gut aus. Ich werde mal etwas vorbereiten.
Du benötigst einen Dateimanager wie z.B. Total Commander, um Dateien zu verschieben/auszutauschen.

Kannst du das näher beschreiben? Ist es ein Art Schlag mit Leistungsloch beim Beschleunigen - dann wäre eine Zündstörung nahe liegend?
Oder sind es eher "Verschlucker", die auf Kraftstoffmangel hindeuten?
Die Sensorsteckverbindungen und die am Motorsteuergerät hast du schon einer Sichtprüfung unterzogen und mit Kontaktspray behandelt?
Älteres Baujahr und "wenig" Kilometer spricht eigentlich nicht für Totalausfall von Bauteilen, eher für Übergangswiderstände an elektrischen Verbindungen und Risse/Verschmutzungen an Bauteilen die das Gemisch beeinflussen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #81
So mal ein Update vom Ruckel-Logan

Als erstes möchte ich mich bei Dir, Texas, entschuldigen, dass ich nicht geantwortet habe. Schande über mich und Asche auf meine Haupt!:verysad:
Zu deiner Frage bezüglich, wie sich das Ruckeln anfühlt. Etwa so, wie wenn die Lambdasonde defekt ist, also das Steuergerät falsche Werte bekommt. Ich weiß ja nicht, ob es noch so ist, dass bei Volllastanreicherung, also beim Beschleunigen die Lambdaregelung aus ist, denn dann würde sich das ruckel- und verschluckfreie Beschleunigen erklären. Dieses Ruckeln, nur in ausgeprägterer Form kannte ich mal von meinem alten Polo. Die Sensorsteckverbindungen habe ich alle überprüft und mit Kontaktspray behandelt. Auch habe ich den Durchgang von der Steckverbindung der Lambdasonde zum Stecker des MSG gemessen. Da ist auch alles in Ordnung.
In der Zwischenzeit, ich hatte ja die Lambdasonde, die nicht geregelt hatte gegen eine Magneti-Marelli getauscht, leuchtete die Motorkontrollampe auf. Als Fehler hinterlegt waren P0130 und P0135. Also Fehler der Lambdaregelung und Fehler im Heizkreis der Lambdasonde. Ein Darstellung der Lambadaregelung bei 2000 U/Min lieferte folgendes Ergebnis:
Dacia_Marelli.jpg
Sonde 2 nach Kat bei 0,4V, wie es sein soll, aber Sonde 1 vor Kat zeigt keine Regeltätigkeit mehr! Eine neue Sonde so schnell kaputt? Ich hab auch den Widerstand des Heizkreises gemessen und der Widerstand war unendlich, also durchgebrannt. Kein Wunder, dass da die Fehler abgelegt werden! Drecksding aber auch!
Nachdem ich nun aber auch hier schon den Tipp bekam, dass auch Falschluft aufgrund eines gerissenen Krümmers mit ein Grund sein kann, habe ich mir den Krümmer nochmals genauer angeschaut, aber einen Riss habe ich nicht gefunden. Vorsichtshalber habe ich mir einen neuen Gusskrümmer (nicht original Renault) gekauft und die passende Krümmerdichtung von Elring (773.582) besorgt. Übrigens, es werden im Netz von Elring auch noch die Vorgängerversionen der Dichtung mit der Nummer 773.581 verkauft, die mehr als doppelt so teuer sind wie die Nachfolgeversion 773.582!
Egal, auf alle Fälle habe ich zuerst die Stehbolzen samt Muttern mit einer feinen Stahlbürste gereinigt und dann zwei Tage lang immer wieder die Schraubverbindung mit WD40 behandelt. Unter extremer Nervenanspannung meinerseits haben sich doch tatsächlich alle Muttern von den Stehbolzen gelöst und ich konnte sie alle abschrauben! Nach dem Abnehmen des Krümmers habe ich bemerkt, dass bei den Zylindern 1 und 4 der Krümmer auf der Flanschseite "aufgerostet" war, also Rost aufgeblüht war und zumindest bei Zylinder 4 hat er bei der Dichtung durchgeblasen. Ich habe nun die Dichtflächen gereinigt und den neuen Krümmer, den ich vorher gleich mit VHT Krümmerlack lackiert habe, mit neuer Dichtung nach Montagevorschrift mit 21 Nm festgeschraubt. Ach ja und eine neue Lambda kam auch noch gleich mit rein. Am Wochenende mach ich Bilder vom alten Krümmer und der alten Dichtung, dann sieht man auch wo es durchgeblasen hat. Den alten Krümmer könnte man auch weiterverwenden, allerdings muss er vorher geplant werden.
Einen Test, ob jetzt alles funktioniert habe ich aber noch nicht gemacht, denn mir hat auf einem Parkplatz ein netter Zeitgenosse meinen Stoßfänger hinten abgefahren und hat sich natürlich vom Unfallort entfernt:veryangry: Die neue ist z.Zt. beim Lackierer...
Ach ja, ich hatte ja in der Heckstoßstange eine PDC von Bosch, die URF 7 verbaut. Bei dem Aufprall auf meinen Heckstoßfänger ist die Halterung eines Sensors gebrochen. Ich hatte die Boschnummer schon im Netz gesucht, aber nicihts gefunden. Weiß zufällig jemand von euch ob's die nicht vielleicht als Ersatzteil einzeln gibt?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #82
Auch wenn es nun nicht gleich das nächste Wochenende ist, aber ich wollte euch noch Bilder vom Krümmer, bzw. der Krümmerdichtung nachreichen:

Krümmerdichtung.jpg
Ich habe hier die alte, originale Krümmerdichtung auf den Krümmer gelegt, damit man die Rußspuren erkennen kann. Man kann deutlich sehen, dass es bei Zylinder 1 und 4 durchgeblasen hat und bei Zylinder 3 auch nicht mehr viel gefehlt hat. (Ansicht der Dichtung vom Zylinderkopf aus, Dichtung hier auf dem Foto ohne die Hitzeschutzabdeckung).

Krümmerdurchblasung_1.jpg
Hier bei Zylinder 4 kann ,man es auch direkt am Krümmer sehen, "Schmauchspuren"

Krümmeraufblühung.jpg
Außerdem gabs von der Seite her gesehen deutliche Rostaufblühungen im Verhältnis zu Dichtfläche

Krümmer_2-3.jpg
Auch bei Zylinder 2 und 3, überall wo nicht die Dichtung auflag, deutliche Korrosion!

Das Blöde ist nur, jetzt sind zwar diese Stellen repariert, aber der Logan hat immer noch dieses besch... Ruckeln.

@Texas:
das Ruckeln fühlt sich an, wie wenn Du auf einer welligen Straße fährst. Sobald man die Kupplung drückt ist es weg. Wobei ich mir mittlerweile einbilde, dass das Ruckeln nicht nur auf den Bereich zwischen 1800-2000 U/Min beschränkt ist, sondern in dem Bereich nur besonders wahrnehmbar ist. Übrigens, auch Beifahrer merken dieses Teillastruckeln. Ich habe in der Zwischenzeit übrigens auch den Kurbelwellensensor getauscht, da es vor etwa 2 Wochen ein paarmal zu kurzen Aussetzern im Fahrbetrieb gekommen ist. Seitdem habe ich keine Aussetzer mehr nur "noch" dieses Ruckeln. Die Zündung schließe ich aus, denn egal ob ich eine Bosch oder geliehene Beru-Zündspule verwende, die nachgeklopften Eyquem-Kerzen oder neue Champion, egal ob Bosch Zündkabel, No-Name, Eigenbau oder geliehene Beru-Kabel. Das Ruckeln ist unabhängig vom Zündungsequipment immer gleich. Leider!
Letzte Woche war ich noch beim TÜV und dort kam er ohne Mängel durch, der Fehlerspeicher war leer und daher alles in Ordnung. Nur eben Ruckeln...
Kann das auch die Kraftstoffversorgung sein? Etwa doch der in der Pumpeneinheit integrierte Filter? Ich könnte ja auch noch auf Verdacht einfach Kühlmitteltemperatursensor, Sensor Ansauglufttemperatur und MAP-Sensor austauschen, aber dieses wilde Teiletauschen möchte ich eigentlich nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
@DaciaBastler:

Schaut schon heftig aus,besonders auf den Zylindern 1 und 4.:think:

Hast ja jetzt wohl dicht,aber woher so viel Ablagerungen und Ruß bei einem Saugbenziner?

"Zieht" er Öl?
Würde fast vermuten das er auf diesen Zylindern Öl mit verbrennt und dadurch das Gemisch nicht stimmt,Vertilschaftabdichtungen?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #85
Hallo liebe Dacianer und Leidensgenossen!

Ich hasse z.Zt. meine Karre!

Nachdem ich mich nun doch eine ganze Zeit lang mit der (leichten) Ruckelei zwangsweise und auch weil ich berufl. bedingt wenig Zeit hatte, arrangiert hatte, fängt natürlich zum "richtigen" Winter hin das Ruckeln wieder richtig an. Natürlich wieder deutlich spürbar im Bereich 1800-2300 U/Min.
Also wieder mal Torque angeworfen und was sagen die Lambdawerte? Sowohl Regel-, als auch Diagnosesonde zeigen eine Linie bei 0,4 Volt. Also keine Regeltätigkeit! Ich habe dann versuchsweise die Regelsonde abgesteckt und dabei bemerkt, dass die Sonde außen einen öligen Film aufweist, obwohl der Motor selbst trocken ist. Nachdem ich also den Stecker der Lambdasonde aufgemacht habe, bemerkte ich, dass der voller Öl ist! Und ja, auch im Stecker vom Motorsteuergerät ist Öl! So ein Sch...! Also hat entweder, so meine Vermutung, ein undichter Motor-Öldruckschalter oder ein undichter Servo-Öldruckschalter (der aber bereits gegen einen neuen dichten getauscht wurde) Öl in den Kabelbaum gedrückt, wo es dann durch die Kapillarwirkung in den Litzen zu der(den) Lambdasonden gelangte und diese killte. Na super! Jetzt muss ich in den Kabelbaum Ölsperren einbauen.
Ich hab dann die Stecker mit Bremsenreiniger sauber gespült und wieder zusammengesteckt. Bis auf die Regelsonde, die hab ich abgesteckt gelassen. "Lustig" war, dass bei der ersten von zwei Fahrten die MKL gar nicht aufleuchtete, was ich eigentlich erwartet habe. Und es ruckelte auch kaum. Bei der zweiten Fahrt dann leuchtete die MKL auf und trotz fehlender Regelsonde ruckelte er wieder bei 1800-2300 Touren. Übrigens im Netz habe ich bei Opel, die haben öfter das Problem mit Öl im Kabelbaum, den Hinweis gefunden, dass bei denen bei Öl im Kabelbaum ein Ruckeln im niedrigeren Drehzahlbereich auftritt.
Eine Frage zur Funktionsweise hätte ich. Wenn die Regelsonde ausfällt, fängt dann nicht die Diagnosesonde an zu regeln? Jedenfalls macht sie das bei anderen Fabrikaten wenn z.B. der Kat hops geht. Es wird dann der Fehler P0420 (catalyst system efficiency below threshold) in den Fehlerspeicher geschrieben. Falls in so einem Fall die Diagnosesonde die Regelarbeit übernimmt, kann das der Grund für die Ruckelei sein?
Naja, ich vermute aber, dass eben auch die Diagnosesonde voll Öl ist. Ich hoffe nur, dass nicht das Steuergerät selbst auch voll Öl ist! Selbst öffnen geht ja nicht so einfach, weil irgend so ein Voll...pfosten von Kostenoptimierer es für eine gute Idee hielt den Deckel zu verkleben und zu verfalzen...Sonst könnten man ja leicht selber mit "Kontakt WL", bzw. "Kontakt TUNER" das Steuergerät reinigen...
Aber um die Ölsperren einzulöten würde ich mich leichter tun, wenn man die Steckhülsen im Steuergerätestecker, bzw in den Verbindungssteckern auspinnen könnte. Weiß jemand von euch zufällig ob das geht und wenn ja, wie?
Die Dreckskarre kann einem ganz schön die Weihnachtszeit vermiesen!
 
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Zum Thema Öl im Kabelbaum und Steuergerät. Die Jungs von MB können da auch ein lied von singen.
Die billiste Lösung ist ein Stück Isolierung vom Kabel abmachen, dann reinigen(Isopropanol oder Bremsenreiniger) und nach dem Trocken die stelle mit Lötzinn tränken. Das Lötzinn geht in Ritzen von der Litze und nun kann kein Öl mehr befördert werden. Dann neu isolieren.
Das musst du mit allen Kabel machen die ein Ölproblem haben. die stellen an denen du abisolierst nicht immer an der selben stellen, sonst wird der Kabelbaum so dick. Dazu nicht an Knickstellen. Das ganze schon mit Isolierband umwickeln das es einen Knickschutz bildet. An der Karosse befestigen den Kabelbaum damit es keine Wäscheleine wird.
Dann zwei neue Sonden verbauen. Dafür gibt es spezielle offene Nüsse wenn du nicht mit einem Ringmaulschlüssel hinkommst. Sonden am besten mit passenden Stecker kaufen. Die arbeiten mit sehr kleinen Spannungen und jeder Übergangswiderstand zählt.
Die Stecker alle reinigen. Die Steuergeräte öffnen und das Öl entfernen(Isopropanol oder Bremsenreiniger). Dann wieder alles zusammenstecken und hoffen das es hält ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #87
@ProLodgy
Danke Dir für die schelle Antwort.
Ja, die Magnete der VANOS-Verstellung von MB... Oder eben die Öldruckschalter bei von Opel (und halt bei meinem Dacia). Genauso wie Du es schreibst will ich es machen, also abisolieren und einen Lötpunkt setzen. Genau deswegen auch meine Frage, ob man die die Steckpins aus den Mehrfachsteckern auspinnen kann. Dann könnte ich abisolieren, einen Lötpunkt setzen und danach mit einem Stück Schrumpfschlauch wieder isolieren. Es würde halt viel leichter gehen, weil den Kabelbaum wollte ich nicht zerschneiden.
Werkzeug für die Lambdasonden habe ich sowieso, denn es ist ja auch schon die zweite Sonde drin. Aber das mit dem Öffnen des Steuergeräts ist eben schwierig. Denn das Siemens-VDO EMS 3132 (oder ist es ein anderes?) hat eben keinen verschraubten Deckel, sondern dieser ist mit Dichtmasse verklebt und das Blech auch noch mit dem Rest des Gehäuses verfalzt. Spezielle schonende Reinger (Kontakt WL und Kontakt TUNER) hätte ich ja da. Für die Stecker tut's ja Bremsenreiniger.
Hab ich schon erwähnt, dass ich meine Dreckskarre z.Zt abgrundtief hasse?
 
Ich würde eher die Controller hassen, die finden eben immer noch einen halben Cent den man sparen kann.
Auspinnen geht meistens. Es gibt Sets zu kaufen wo viele verschiedene Werkszeuge drin sind. Musst dir den Stecker Mal genau ansehen. Zu Not einen beim Schrott besorgen, als Übungsobjekt.
Auch das Steuergerät bekommt man auf. Zur Not mit dem Multitool. Dann muss man halt alle Späne abspülen. Verschließen musst es dann wohl mit PU Kleber. Drei Seiten reichen ja zum öffnen.
Alternativ jemanden suchen der dir ein gebrauchtes Steuergerät anlernen kann.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #89
Du hast schon recht, dass es die Kostenoptimierer sind, die man hassen sollte. Das habe ich ja in meinem Eingangspost auch geschrieben, aber den Hass bekommt halt einfach zuerst das Objekt ab, das vor der Türe steht und das ist halt z.Zt. die Karre.
Alternativ jemanden suchen der dir ein gebrauchtes Steuergerät anlernen kann.
Geht das denn mit den Renault-Steuergeräten? Und wer kann sowas? Nur der Freundliche? Aber dazu gleich eine Frage, kennst Du vielleicht jemanden der diese Steuergeräte auch reparieren kann? Also falls das nötig sein sollte? Gefunden habe ich viele, aber die EMS-Serie ist da meistens nicht vertreten...
 
Also Bosch und Ford EEC sind nicht vergossen, nur beschichtet.
wie Siemens das macht musst selber nachsehen. Du kannst natürlich auch den faulen machen. Loch Bohren und ausspühlen. Da sollte man aber vorsichtig sein. Fett beim Bohren wegen späne. Am besten von unten nach Oben bohren wegen Schwerkraft und keinen falls zu tief bohren.
Bei Handy haben ich früher die Abschmierblech abgeschliffen anstatt abzulöten um an die nötigen Testpoints zu kommen. Ein Handschleifer ala Dremel mit einem Metallfräser, dann so lange geschliffen bis das Metall dünn wurde. Dann mit einer Metallnadel durchstecken und aufhebeln. Das hat den Vorteil das man keine Späne macht.
Über ein Lock das groß genug ist kannst Lösungsmittel einbringen. Damit dann Rückstände ausspülen. Isopropanol ist dafür sehr geeignet weil stark entfettend und erprobtes Mittel um Platinen zu reinigen.
Auspinnen würde ich an einem (Schrott) stecker ausprobieren, wichtig ist halt das sie späte wieder richtig fest sitzen.
Durchtrennen würde ich lassen und eher nur außen umwicklen. Am Ende halt den ganzen Kabelstrang ordentlich umwickeln, damit es nicht wieder aufgeht. Selbst wenn der Kleber vom Isolierband innendrin versagt, durch die Kompression von Außen bleibt alles an ort und Stelle.

Das man nicht erst alle ~80 Pins entfernt und dann versucht zu löten versteht sich von selbst als Bastler ;) Das macht man nur einmal.

Tante Edit sagt:
Mit kommt gerade noch ein Idee, ist ein halb Pfusch:
Sehr flüssiger Kleber oder Harz das in einer Spritze gefüllt wird oder schon damit kommt. Dann eine Kanüle auf die Spritze stecken. Dann mit der Kanüle die Isolierung anstecken und Kleber einbringen. Der Kleber sollte dann beim aushärten das Loch in der Isolierung verschließen und gleichzeitig die Hohlräume zwischen den Litzen.
 
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