Rost Beifahrertür

Auf deinem Foto ist das nur schwer zu erkennen:
Wenn es hinter der Dichtmasse zu rosten angefangen hat und nach oben gewandert ist: Dichtmasse großzügig entfernen, sandstrahlen und dann zuerst mit Bostik-Grundierung ( 2 Komponenten: Versiegelung und Grundierung) einlassen. Anschließend Mit der Sprühdose lackieren und nach dem Trocknen mit Hohlraumwachs un einem Pinsel einmstreichen.

Dort hält sich gerne Wasser, die Mercedes A-Klasse hatte auch diese Probleme genau dort!
Mein Sandero und Lodgy ist schon im Neuzustand dort konserviert worden, ebenso an den Falzen der Heckklappe. Bisher nirgends Probleme.

Wenn die Türe von Innenn her durchgerostet ist, hilft nur tauschen und die neue Türe gleich von Innen mit Holhraumwachs versiegeln.

LG Toni
 
Das sind genau die Durchrostungen, wie man sie seit Jahrzehnten kennt. Sie entstehen in den Falzen und Bördelkanten der verarbeiteten Bleche. Sie werden quasi schon mit konstruiert. Damit die Bleche nun in den Stanzen und Pressen sauber gedehnt werden können, werden sie mit sogenanntem Ziehfett beschichtet. Wenn das Blech in Formgebracht wurde, und auch Verbindungen erzeugt (punktgeschweißt) wurden, wie ein Tür-Rohling, wird das Ziehfett im weiteren Lackierprozeß mittels Lösemittel vor der eigendlichen Lackierung entfernt.
So verbleiben särurehaltige Fettreste in den Falzen und können hier ihr zerstörerisches Werk beginnen. Kommt jetzt noch Salzlauge im Winter dorthin wird alles sehr schnell in Reaktion gesetzt. Hohlraumversiegelung verzögert das aber hält es auf Dauer nicht auf.

---------- Post added at 16:28 ---------- Previous post was at 16:22 ----------

Es passiert übrigens auch heute nur ganz selten, dass Rost auf freien Blechflächen entsteht. Es sind eigentlich immer nur Blechverbindungen und Bördelkanten wo der Rost beginnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Foto der Roststelle.

Rost an dieser Stelle zu entfernen, bzw. ihn zum Stillstand zu bringen, gleicht dem Kampf von Don Quichotte gegen die Windmühlen.

Nur das großzügige ausschneiden des Türblattes und einschweißen eines Blechstreifens hat Aussicht auf dauerhaften Erfolg.

...... Und am Ende sogar eine Kleinigkeit günstiger, als arbeitsintensive Versuche, den Rost vom bereits durchgefressenen Altblech zu entfernen.
 
ich würde da gar nichts mehr unternehmen. die tür ist sowieso schrott dafür ist der rost schon zu weit fortgeschritten. aber so lange die tür dich noch im Auto hält und du nicht herausfällst ist es doch egal.
 
ich würde da gar nichts mehr unternehmen. die tür ist sowieso schrott dafür ist der rost schon zu weit fortgeschritten. aber so lange die tür dich noch im Auto hält und du nicht herausfällst ist es doch egal.

Es ist nicht ganz so schlimm...!!! ES IST DIE BEIFAHRERTÜR !!!:D:D:D

;)Murphy
 
Hallo

Also ich habe gerade das Bild mit der Roststelle gesehen.Ich bin zwar kein Karosseriespengler oder Lackierer aber ich bin doch etwas verwundert das die Tür nicht mehr zu Retten sein soll.
Das sieht eher wie eine Kleinigkeit aus, und mit 150 Euro und etwas Seilfett könnte ich mir vorstellen das es wieder Jahre hält.:)
Wenn mir meine Werkstatt da eine neue Tür für 800 Euro vorschlagen würde,.....:P

Gruß

Radlma
 
Bei mir fängt es bei der Fahrertür auch schon langsam an.

Du kannst noch mit wenig Aufwand Jahre gewinnen, bis eine neue Tür wirklich nötig wird, wenn du die Tür innen mit Hohlraumschutz "flutest", und die Stelle von außen so gut es geht entrostest und dann lackierst.
Ganz wird es natzürlich nicht rostfrei sein, weil es zwischen den Falzen ist, der dort reinkriechende Hohlraumschutz hindert es aber für einige Zeit am weiterrosten.
Eine größere Mühe würde ich mir nicht machen:)
 
Mike Sanders Hohlraumfett würde ich da nehmen. Nach meinen Erfahrungen mit dem Vorgängerauto ist danach für Jahre Ruhe. Der Rost ist zwar nicht weg, aber das Fett umschließt ihn so, daß er sich nur extrem langsam ausbreiten kann.

Also:
- Rost außen komplett abschleifen, grundieren und lackieren (sieht man an der Stelle ja kaum, da kann man sich selber rantrauen)

1 Dose Mike Sanders kaufen, Auto auf Folie oder alten Karton stellen (wegen Fett-Sauerei), Türinnenverkleidung ausbauen.
Sollte innen auch Rost sein, so gut es geht entfernen oder zumindest aufrauhen.
Fett vorsichtig in einem alten Topf auf der Herdplatte erhitzen, bis es weich ist (bei Zimmertemperatur ist es etwa wie Bratenfett). Nicht zu heiß und Vorsicht beim Hantieren, Verbrennungsgefahr!!!
Dann das warme Fett innen in der Tür großzügig auftragen. ACHTUNG: Fensterfolien nicht versauen. Nur auf die Metallflächen auftragen.

Wenn alles abgekühlt ist, Türverkleidung wieder einbauen. Darauf achten, daß die Ablauflöcher unten frei sind (ggf. vorsichtig durchstechen).

Ich würde gleich bei allen Türen und der Heckklappe vorsorglich genauso Fett einbringen. Gerne auch an der Motorhaube (unter der Dämmmatte, da aber sehr sparsam verwenden, sonst saut anschließend beim Fahren durch die Motorwärme alles ein.

Achtung: Das Fett tropft, insbesondere bei warmem Wetter, noch ein paar Tage nach. Garage mit Malerfolie auslegen!!

Gesamtkosten: unter 50 EUR.

Grüße
MM
 
Ich habe eine gute Nachricht: Der Logan hat keine Fensterfolien.

Echt? Ich dachte immer, die wären nötig, damit die Innenverkleidung nicht feucht bzw., schimmlig wird ??
Aber umso besser, beim Lada war das ein blödes Gefummel, die wieder richtig hinzubekommen.

Grüße
MM
 
Echt? Ich dachte immer, die wären nötig, damit die Innenverkleidung nicht feucht bzw., schimmlig wird ??

Normal ja, beim Logan ist aber die Türverkleidung aus Plastik. Eine Platte aus Hartplastik brauchst du nicht mit der Folie gegen Feuchtigkeit schützen (Im Gegensatz zu Türverkleidungen aus Pappe oder was auch immer). :)

Ganz ohne Gefummel geht die Demontage aber doch nicht, denn diese besagte Vollplastik Türverkleidung ist rundherum mit einer klebrigen Masse an der Tür "angeklebt". Wohl damit es nicht klappert...
Klebt wie Kaugummi.
 
Wird wohl Karosseriekleber oder sowas sein..... Das Zeugs kann ekelhaft sein
 
Nee, das schwarze Zeug soll nicht als Kleber dienen sondern dichtet die Türverkleidung zum Türblech ab. Da die Innerverkleidung aus Kuststoff besteht, braucht man keine Folie.
 
Diese knetgummiartigen Kleber in Streifenform (Meterware von der Rolle) kleben auf Adhäsionsbasis und kommen technisch aus der Ecke "Butylschnur".

Haftet und dichtet auch bei größter Kälte und bleibt immer hochelastisch.

Aus dem Karosseriebau nicht mehr wegzudenken.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
44.733
Beiträge
1.104.838
Mitglieder
76.599
Neuestes Mitglied
blackfish
Zurück