Renault Neuausrichtung - Wird Dacia noch "unsere" Marke bleiben?

Werdet ihr noch Dacia kaufen, wenn es die Bestseller zukünftig gar nicht oder nur 30% teurer gibt ?

  • Ja, ich werde für mehr Qualität bei Dacia auch mehr für den Neuen ausgeben.

    Stimmen: 108 15,6%
  • Nein, ich werde versuchen eine preiswerte Alternativmarke zu Dacia zu finden.

    Stimmen: 98 14,2%
  • Nein, ich werde lieber für 30% mehr Geld einen gebrauchten einer (deutschen) Premiummarke kaufen.

    Stimmen: 38 5,5%
  • Ich warte erstmal ab, was Renault/Dacia zukünftig bietet und fahre so lange meinen Dacia weiter.

    Stimmen: 447 64,7%

  • Umfrageteilnehmer
    691
und verschlingt durch das mehr an Elektronik dabei auch mehr an Geld für Reparaturen und ist auch teurer in der Anschaffung. Siehe BMW,Audi oder auch teilweise Mercedes.
 
Elektronik/Elektrik ist selten ein Problem wenn sie vernünftig gemacht ist.. hat man bei genannten Herstellern halt nicht unbedingt als Ziel.
 
Elektronik/Elektrik ist selten ein Problem wenn sie vernünftig gemacht ist.. hat man bei genannten Herstellern halt nicht unbedingt als Ziel.
Ich gehe mal davon aus, dass es das Ziel eines jeden Autobauers ist, die Elektrik und Elektronik vernünftig zu machen.
 
Ganz so einfach ist es nicht, denn mit billiger, schlechter Qualität erzielt man nur kurzfristig Gewinne, schadet hingegen nachhaltig dem Image, was sich wiederum negativ aufs Geschäft auswirkt.
 
Wenn man schon ein starkes Image hat oder eine gute Marketing Abteilung nicht unbedingt. Siehe VW, Mercedes, BMW, Audi etc.
Da zählt das Markenimage viel mehr.
 
Mit einem guten Image und einem cleveren Marketing alleine, kann man langfristig nicht bestehen. So blöd sind die Konsumenten auch nicht mehr. Die schnelle Informationsverbreitung in den sozialen Medien, Whistleblowing und der immer populärer werdende Investigativjournalismus tragen mit dazu bei, dass auch das beste Haus sehr schnell zusammenstürzen kann.
 
Na, so ganz kann ich dir nicht zustimmen.
Jetzt kommt dein Thema "Jogger und seine Kinderkrankheiten"
Ein Angestellter eines Automobil Werkes (im Anzug, nicht am Band)
"wir lassen die Kunden die Fehler finden, die teilen die uns schon mit."
Ist aber schon 15 Jahre her.
 
Ein Angestellter eines Automobil Werkes (im Anzug, nicht am Band)
"wir lassen die Kunden die Fehler finden, die teilen die uns schon mit."
Ist aber schon 15 Jahre her.
Eine Firma, die ein Produkt fertig entwickelt und testet, bis keine Fehler mehr vorhanden sind, wäre pleite, bevor sie den ersten Euro verdient.
 
nicht unbedingt, wozu jedoch das Geld ausgeben, wenn es auch ohne geht.
Man muss halt bedenken, dass doch ein enormer Aufwand betrieben wird, um eine neue Fahrzeugserie anlaufen zu lassen. Das beste Beispiel ist ein Pilotwerk. Dort wird die Produktion eines neuen Typs unter Realbedigungen getestet, um etwaige Fehler auszumerzen. BMW hat seins nach dem Desaster mit dem E28 Anlauf gebaut und es dann am E32 getestet und einen vollen Erfolg hingelegt. Wenn man genau hinsieht auf Werbevideos aus der Zeit, sieht man, dass die Serienfahrzeuge 40mm breiter waren, als die Prototypen.
Mit einem 80/20 (80% der Lösung mit 20% der Arbeit) Ansatz gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr. Das merkt man sehr deutlich am Suda und auch in Details am Logan 1 (MCV) . Wobei es vorallem bei letzterem eher 95% des möglichen Ergebnisses sind und das dennoch nur 50% der Arbeit war.


Image ist wahrlich nicht zu unterschätzen oder wie erklärst du dir, dass Opel nach dem Abgang von Lopez, bis zur Übernahme von Peugeot kein einziges Mal mehr schwarze Zahlen geschrieben hatte und VW gestärkt aus der Krise ging?

Weiche Faktoren sind für Autokäufer sehr wichtig, denn der Autokauf an sich ist ein hochemotionales Thema.
Es ist schließlich für den allergrößten Teil der Bevölkerung auch der teuerste Gegenstand, den Sie besitzen.
 
Es ist schließlich für den allergrößten Teil der Bevölkerung auch der teuerste Gegenstand, den Sie besitzen.
Das passt jetzt gut zum Thread "was unterscheidet Daciabesitzer von den Besitzern anderer Automarken" :D.

Ich vermute, bei vielen Daciabesitzern ist das Auto nicht der teuerste Gegenstand, den sie besitzen. Und dafür nehmen sie in Kauf, dass ihr Auto fehlerbehaftet ist.

Wollte Dacia vollkommene Autos bauen wie beispielsweise "Premium-Hersteller", wäre es nicht mehr meine Marke.

Gimmiks wie elektronische Helferlein sind für mich aber kein Trend zur Vollkommenheit, die wünsche ich mir auch bei meinem Dacia. Beispielsweise ein Navi und eine Rückfahrkamera. Natürlich nicht so premium wie bei anderen Marken, sondern mit technischen Abstrichen (weniger Funktionen, schlechtere Bildqualität etc., muss nur zum Navigieren bzw. Rückwärtsfahren taugen).
 
So blöd sind die Konsumenten auch nicht mehr.

Doch, Marketing ist bei uns alles. Der Qualitätseinbruch beim Stern ab Mitte der 90er war mindestens so gigantisch wie der Lopez-Effekt bei Opel. Mercedes hat es kaum geschadet, Opel sich nie wirklich davon erholt.

Natürlich ist die Macht begrenzt, in den USA gilt VW als ne unzuverlässige Lemon, deswegen verkaufen die auch weniger als Subaru. Und die Langzeitqualitat von BMW hat auch nen miserablen Ruf.

Das macht aber nichts, die Autos werden in dem Segment nicht gebaut um ewig zu halten, die Kunden sollen nach 3 Jahren ein neues leasen. Die Asiaten haben an sich selber da andere Ansprüche.

Ich vermute, bei vielen Daciabesitzern ist das Auto nicht der teuerste Gegenstand, den sie besitzen. Und dafür nehmen sie in Kauf, dass ihr Auto fehlerbehaftet ist.

Im Gegenteil.
Marken wie Dacia oder Suzuki mit Focus auf Schwellenländer, wo 10.000€ für die Käufer soviel wie bei uns 80.000€ bedeuten, können sich gar nicht leisten sowas abzuliefern.
Wenn du nur 500$ oder 600€ verdienst ist ein neuer Dacia ne gigantische Summe, und muss ewig halten.
Die Leute gehen dann aber auch anders damit weil die Wertschätzung ne ganz andere ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das passt jetzt gut zum Thread "was unterscheidet Daciabesitzer von den Besitzern anderer Automarken" :D.

Ich vermute, bei vielen Daciabesitzern ist das Auto nicht der teuerste Gegenstand, den sie besitzen. Und dafür nehmen sie in Kauf, dass ihr Auto fehlerbehaftet ist.
Fehlerbehaftet stimmt aber nur teilweise. Ich bin 2015 von Kia auf Dacia umgestiegen.
Seither ca. 160.000 Kilometer mit Logan/Sandero gefahren. Keine einzige Reklamation / keine einzige Reparatur.
Toi toi toi, soll so bleiben.
 
Im Gegenteil. Marken wie Dacia oder Suzuki mit Focus auf Schwellenländer ...
Schwellenländer sind grad' nicht im Zentrum meiner Betrachtung, ebensowenig wie Mond oder Mars.



Fehlerbehaftet stimmt aber nur teilweise.
"Fehlerbehaftet" ist vielleicht nicht der richtige Begriff, wenn es beispielsweise um Spaltmaße oder Dämmung geht. Dinge, die mich bei einem Auto noch nie interessiert haben. Oder die gerne diskutierte fehlende Sitzhöhenverstellung. Ich sitze gerne hoch und in meinem ersten Auto (1979, damals war Sitzhöhenverstellung weitestgehends unbekannt) hatte ich ein Kissen unter dem Sitzbezug - fertig. Würde ich jederzeit wieder so machen, wenn ich zu tief säße.
 
Mittlerweile wird hoffentlich jeder Autokäufer begriffen haben dass man sich beim Kauf einer "Prämiummarke" für teures Geld nicht automatisch ein mängelfreies Autoleben mitkauft!

Es ist schon richtig...wenn komplizierte Technik funktioniert...dann nimmt man die Errungenschaften gerne an.
Im Gegenzug wird es aber ärgerlich wenn diese Technik zusätzliche Werkstättenaufenthalte erfordert.
Während der Garantiezeit fallen wenigstens keine Kosten an, Zeitaufwand und Ärger ist aber vorprogrammiert.
Zur Belastung wird es dann wenn Ersatzteile und Arbeitszeit bezahlt werden müssen. Gerade bei elektronischen Problemen vergeht oft viel Zeit bis der Fehler gefunden und behoben werden kann. Wenn da die "Stundenuhr" mitläuft kann das ganz schnell teuer werden, besonders im Prämiumsegment!

NOCH bietet Dacia überschaubare erprobte Renault-Technik bei den aktuellen Fahrzeugen an...und das zu vernünftigen Preisen.
Daher ist DACIA nach wie vor "meine" Marke geblieben!
 
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