Pro und Contra Elektromobilität

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Naja, wenn ich allein den ersten Artikel lese sind das wieder so Flachpfeifen-Tipps, die von Absolventen des aktuellen Schulsystems erdacht wurden.
Ich mache also die Sitzheizung an, um Energie zu sparen. .....
Das Beispiel mit der Sitzheitzung sehe ich anders.
Bei einem Verbrennermotor braucht man einen Kühler, weil sehr viel Energie nicht in Bewegung, sondern in Wärme umgesetzt wird. Im Winter kann man sie zwar zum Heizen des Innenraums nutzen, aber die meiste Zeit des Jahres wird sie "verpulvert".
Bei einem Elektro-Flitzer hat man dieses Problem nicht. Muss aber den "Treibstoff" direkt zum heizen verwenden. Und da ist eine Sitzheizung nun einmal sparsamer als ein Gebläse. Und darum geht es ja bei diesen "Geheim-Tipps".

.... die Ratgeberseiten nur so aus dem Boden geschossen wie sonst nur Pilze im Herbst. Und da wird halt viel über Clickbait an Umsatz generiert, der Inhalt geht oft gegen 0. ....
Naja, über die Qualität der Tipps kann man tatsächlich streiten. Aber es gibt sie nun. Und das zeigt, es ist ein Interesse an der E-Technik im Auto entstanden,


p.S.:
Schlimmer als die üblichen Printprodukte (Fokus, Bild,
Frau im Spiegel, etc.) sind diese Seiten nicht. :teacher:
In den gedruckten Zeitungen findet man auch immer wieder die gleichen Themen, wie: "die neue Blitz-Diät", "Endlich Streifenfrei Fensterputzen" oder "Geldanlage-Tipps".
Was dann, nach solchen Überschriften kommt, sind in der Regel auch nur "Binsenweisheiten"
 
Bezüglich der Reichweite im Winter ist es wichtig zu verstehen wie der Akku der meisten E-Autos funktioniert. Wenn es kalt wird steigt der Innenwidrstand, was zu einer Überspannung sorgt in den Akku-Zellen, darus resultiert, dass die maximale Spannung früher erreicht wird, sprich der Akku lädt nicht mehr weiter, obwohl der Akku noch nicht voll ist. Beim entladen des Akkus in der Kälte ist es umgekehrt, die Spannung sinkt schneller und irgend wann schaltet die elektronische Steuerung des Akkus ab, weil er denkt, er ist so gut wie leer, obwohl das nicht der Fall ist.

Daher haben heute viele E-Autos auch eine Akku-Heizung die bei Kälte dann "anspringt", das verbraucht natürlich auch wieder Strom. Des Weitern ist der innere Widerstand um so geringer, je langsamer man lädt.

Daraus resultiert evtl der wichtigste Tipp für den Winter:
Das Auto wenn es geht langsam laden und an der Steckdose lassen bevor man losfährt.

Bei den Verbrauchern zu sparen wie die Heizung klingt erstmal logisch, ist auch logisch, allerdings sollte man sich da nichts vormachen, so viel ist das gar nicht was da verbraucht wird - das Problem ist primär der Akku. Klar ist es ein Nachteil für das E-Auto, dass kein Abwärme wie beim Verbrenner entsteht - allerdings resultiert das durch die hohe Effizienz des E-Motors.
 
Bezüglich der Reichweite im Winter ist es wichtig zu verstehen wie der Akku der meisten E-Autos funktioniert …
Ich habe eine andere Meinung. Ich finde, es reicht, wenn man einschätzen kann, um welchen Faktor bei welcher Temperatur die Reichweite zurück geht. Mit Themen wie Innenwiderstand und Überspannung muss sich kein Fahrer herumplagen.
 
Bezüglich der Reichweite im Winter ist es wichtig zu verstehen wie der Akku der meisten E-Autos funktioniert.
Es ist gut wenn man das versteht, zwingend ist es nicht. Im Winter (WLTP : 2) - 20%, dann ist man zumindest in gemässigten Zonen auch als Laternenparker für die nächsten 6-8 Jahre im sicheren Bereich.
 
Ich habe eine andere Meinung. Ich finde, es reicht, wenn man einschätzen kann, um welchen Faktor bei welcher Temperatur die Reichweite zurück geht. Mit Themen wie Innenwiderstand und Überspannung muss sich kein Fahrer herumplagen.
Mit Überspannung und Innenwiderstand evtl. muss man sich nicht beschäftigen, aber was daraus resultiert schon. Am Ende muss man nur wissen, dass der Akku im Winter langsam laden sollte und man am Besten vor der Fahrt an der Steckdose angeschlossen ist - aber auch das hilft nur, wenn Akku-Management relativ intelligent ist und evtl. man über eine App dem Auto sagen kann, ich fahre morgen um Uhrzeit X los.

Ich würde mal es mal so sagen, es gibt viele Tipps für den Winter, aber von 10 Tipps bringen 1 oder 2 Tipps ca. 20 Prozent mehr Reichweite und der Rest zusammen evtl. nur 3 Prozent...

Aber machen wir uns nichts vor, es gibt 2 Lager die die Reichweite von E-Autos kritisieren, die einen weil Sie sich echte Sorgen machen, ob es für Sie persönlich passt, die anderen weil Sie eh was gegen Veränderungen im Leben haben und deswegen erstmal alles ablehnen.

Und manchen kannst du auch den geilsten Bock (E-Auto) hinsetzen, der einen persönlich nichts kostet, und du dich selbst um nichts kümmern must und trotzdem lehnen die Menschen dann ein E-Auto ab...
...so gesehen in Hamburg:

https://amp.focus.de/auto/elektroau...einiger-begruendung-zurueck_id_259591271.html

Also wenn man es nicht schafft seinen Fahrer anzuweisen in Berlin das Auto nachladen, dann hat die E-Mobilität wirklich keine Chance, weil das Problem steckt dann nicht mehr in der Technik oder im Preis, sondern im eigenen Kopf...
...ich halte es ja mehr wie der Kabarettist Jürgen Becker:

Becker & Jünemann: Gemischtes Hack mit Elektro

Ich denke ohne Humor lässt sich mache pseudo Kritik nicht ertragen....
 
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Warum Peter Tschentscher in Berlin nicht nachlassen will entzirpt sich meiner Verstellungskraft.
Er sitzt doch in irgendwechen Termin und könnte seinen Mercedes nachlassen, oder nicht? :question:
 
Warum Peter Tschentscher in Berlin nicht nachlassen will entzirpt sich meiner Verstellungskraft.
Er sitzt doch in irgendwechen Termin und könnte seinen Mercedes nachlassen, oder nicht? :question:
Ein Tippfehler, sehr gut ich habe ihn verbessert...
...noch was anderes über was man sich lustig machen kann? Lass es mich wissen!!! Danke im Voraus!
 
Mit geringen Mehrkosten habe ich das Faceliftmodell mit gleichem Akku und gleicher Leistung fabrikneu!
Die Mehrkosten steigen wenn du einen Gebrauchten raus suchst der ebenfalls nur Basisausstattung hat.

Freilich keine 50% Preisverfall im ersten Jahr wie es früher mal war. Aber die hat man beim Benziner auch nicht mehr.
 
Es ist gut wenn man das versteht, zwingend ist es nicht. Im Winter (WLTP : 2) - 20%, dann ist man zumindest in gemässigten Zonen auch als Laternenparker für die nächsten 6-8 Jahre im sicheren Bereich.
Nein.
Ich bin 2 Jahre lang auch im winter einen 45km/h E Scooter gefahren, der aus 12 - 15 grad konstant Keller in 0 oder - 2 Grad draußen geholt und gefahren wurde.
Der Reichweite Verlust beim reinen Fahren in der Kälte Betrug maximal 25-30%.
Denn sobald er draußen fuhr wurde akku und Motor schnell warm und es war somit nur der Anfang, wo gegen die Kälte angefahren wurde.
Beim PKW dürfte es ähnlich sein.
Der real Verlust an Reichweite im Winter unter 0 grad beträgt vermutlich auch so um die 25-30%

Und was "Youtube Influenza" sagen geht mir am A. vorbei... Das sind für mich Leute, die ihr mit Geld klickbait propaganda verdienen, weit weg von seriöser techniknBerichterstattung a la telemotor 1980 (das war noch gutes ÖR TV!)

Es erfordert mehr als Bildung und intelligenz um die Betrugs Maschen der Internet Medien und Konzern Werbung zu erkennen... Es erfordert "tiefe Medien Intelligenz"mit viel Berufs (!) Erfahrung auf diesem Gebiet.
Das erreichen 2% der Bevölkerung... Der Rest wird weltweit werbe und propaganda technisch veräppelt.

Aber wltp :2 - 20% reicht dann nicht mal für Brötchen kaufen...
Welcher normale Autokäufer würde sich je wieder einen kaufen, wenn es so wäre...
Hunderttausende bis Millionen?
Ist die Lage so?... Nein.
Weil für 50km.pendeln für normalo Büro fuzzi drei Tage Büro (Rest home Office) reicht vermutlich 1x die Woche laden... Auch im Winter.

Dass dem Hamburger Minister der Weg von HH nach B nonstop hin und zurück ohne Laden nicht reicht (400km?) ist ein extrem... Als normalo tankt man Strom in Berlin natürlich nach!
 
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Ein Tippfehler, sehr gut ich habe ihn verbessert...
...noch was anderes über was man sich lustig machen kann?
Sorry, nichts mit lustig machen. Habe ausnahmsweise unterwegs im Stau vom Händi geschrieben. Da nimmt diese Vorschlagsfunktion oft irgendwechle Wörter. Werde wieder vom Schlepptop oder vom PC schreiben.
 
Hallo zusammen, ich kann die Diskussion mit Realwerten bereichern. Bei den verschiedenen Fahrzeugtypen wird es - wie ein kürzlicher Test gezeigt hat - vor allem beim Mehrverbrauch sehr unterschiedlich aussehen.
Ich habe über ein Jahr bei meinem Spring gemessen und dokumentiert.
Der Spring verbraucht im Winter (0 bis -8 Grad) 18 % mehr als im Sommer (20-25 Grad). Das meiste davon dürfte von der Heizung verursacht werden, die als Heizkonvektor ziemlich viel verbraucht gegenüber einer Wärmepumpe. Dafür hat er aber keine Heizung für den Akku, was zwar Betriebsstrom spart, aber sich bei der Ladefähigkeit und Reichweite bemerkbar macht. Die Leistung des Akkus sinkt im Winter um 22%. Dabei steht er nachts in einer Tiefgarage bei 4-6 Grad.
Zusammen sind wir also bei 40% die der Spring im Winter weniger an Reichweite zur Verfügung hat. Damit steht er im Vergleich sogar ganz gut da. Da ich täglich mit ihm nur in der Stadt unterwegs bin ist das für mich kein großes Problem. Ich lade ihn im Winter bis 90% und komme 5-7 Tage ohne Nachladen aus.
Ich kann aber gut verstehen, dass dieser Reichweitenverlust von fast 50% für andere ein echtes Problem darstellt und hatte hier auch schon einmal dafür plädiert, dass die Reichweite von E-Fahrzeugen aufgrund der systemttechnisch extremen Unterschiede im Sommer / Winter beim Fahrzeugverkauf für den Winter angegeben werden müssten, denn das ist dann der Wert der zählt, wenn ich einen bestimmten Bedarf habe.
 
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Der Spring hat in dem Test auch super abgeschnitten,da er zum Glück keine Akku Heizung hat wo unnötig Strom zieht
 
Sorry, nichts mit lustig machen. Habe ausnahmsweise unterwegs im Stau vom Händi geschrieben. Da nimmt diese Vorschlagsfunktion oft irgendwechle Wörter. Werde wieder vom Schlepptop oder vom PC schreiben.
Alles gut, kein Drama!
Sorry, dann lag ich ja auch falsch... ;-)

Und danke für deine Antwort!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Spring hat in dem Test auch super abgeschnitten,da er zum Glück keine Akku Heizung hat wo unnötig Strom zieht

Das ist deine Interpretation, mir wäre lieb, wenn du dass auch faktisch unterlegen kannst.

Also was ich meine (ist nicht böse gemeint!), dass du deine These auch belegst - weil das sonst nur eine Mutmaßung ist!
 
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Der Spring hat in dem Test auch super abgeschnitten,da er zum Glück keine Akku Heizung hat wo unnötig Strom zieht
So etwas liest man immer:

"Bei winterlichen Temperaturen sinkt die Reichweite des Elektroautos. Das geschieht deshalb, weil die chemischen Prozesse innerhalb des Lithium-Ionen Akkus nur noch langsam vonstatten gehen können. Liegt die Außentemperatur bei unter -25° Celsius, können die im Akku vorhandenen Elektrolyten gefrieren, was dem Akku erheblich schaden kann. Auch die Temperatur während des Ladevorgangs sollte beachtet werden, denn wenn Temperaturen von unter 0° Celsius herrschen, kann das zu einer vorzeitigen Alterung des Akkus führen."

Quelle: Lithium-Ionen-Akku: Eigenschaften & Gefahren | carwow.de

Ich habe aber noch nicht herausgefunden, ob das wirklich stimmt. Ich habe aber in irgendwelchen YouTube-Videos, wo Batterien totalzerlegt und wieder zusammengesetzt wurden, von undokumentierten Batterieheizungen gehört, die unter -17° Celsius dann eben doch die Batterie vor Frost schützen. Natürlich nur so lange, wie auch die Zellspannung ausreicht.

Das sind Themen, die ich auf meiner persönlichen Agenda habe und noch recherchieren will. Bei Temperaturen unter null achte ich darauf, dass die Batterie nicht mit Minimalspannung tagelang stehen gelassen wird. Bei unter -15° würde ich dauerhaft das Ladekabel dran lassen, so lange das Auto zuhause steht.

Aber -25° habe ich das letzte Mal in den 1980er-Jahren erlebt. Es gab in der Jetztzeit noch keine Notwendigkeit zum Handeln.
 
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