Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

Ölwechsel wird überbewertet ,fahre gutes öl schon über 100000km.

Moin,

deswegen siehst Du ja auch nicht was zusätzlich zum Öl beim Ölwechsel sonst noch aus der Ölwanne kommt.
Bei einem Bruchteil dieser Nutzungsdauer.
 
Moin,



deswegen siehst Du ja auch nicht was zusätzlich zum Öl beim Ölwechsel sonst noch aus der Ölwanne kommt.

Bei einem Bruchteil dieser Nutzungsdauer.



Genau, der Unwissende hat immer leichtes Reden.
Mechanische Bauteile unterliegen einem Verschleiß, dieser lässt sich Nachweisen und darauf beruhen die Empfehlungen der Hersteller.
Die meiste Abnutzung dieser Neuteile passiert in den ersten 1000km, in Abhängigkeit der Nutzung. Einer fährt nur 30km am Tag der im Außendienst aber 500 und mehr.
Jetzt kommt der bekannte Sicherheitszuschlag eines Konstrukteurs hinzu und somit sind wir bei 2000 bis 3000 km.
Ich kann aus beruflicher Sicht nur folgendes beitragen:
Alle mechanischen Bauteile wurden von uns radioaktiv bestrahlt und nach mehreren Laufleistungen zerlegt und die abgesonderten Metallteile ausgesondert und den Baugruppen zugewiesen.
Die meisten Absonderungen wurden bis 3000km eindeutig zugeordnet.
Darauf beruht die Erkenntnis der Ölwechselempfehlung.
Was einzelne Kunden daraus machen ist der eigenen Entscheidung.
Wie das tägliche Zähneputzen. Der eine meint dies ein anderer meint was anderes.
Die Entscheidung ob richtig oder falsch sollte nicht mit nötig oder unnötig entschieden werden.


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Genau, der Unwissende hat immer leichtes Reden.
Mechanische Bauteile unterliegen einem Verschleiß, dieser lässt sich Nachweisen und darauf beruhen die Empfehlungen der Hersteller.
Die meiste Abnutzung dieser Neuteile passiert in den ersten 1000km, in Abhängigkeit der Nutzung. Einer fährt nur 30km am Tag der im Außendienst aber 500 und mehr.
Jetzt kommt der bekannte Sicherheitszuschlag eines Konstrukteurs hinzu und somit sind wir bei 2000 bis 3000 km.
Ich kann aus beruflicher Sicht nur folgendes beitragen:
Alle mechanischen Bauteile wurden von uns radioaktiv bestrahlt und nach mehreren Laufleistungen zerlegt und die abgesonderten Metallteile ausgesondert und den Baugruppen zugewiesen.
Die meisten Absonderungen wurden bis 3000km eindeutig zugeordnet.
Darauf beruht die Erkenntnis der Ölwechselempfehlung.
Was einzelne Kunden daraus machen ist der eigenen Entscheidung.
Wie das tägliche Zähneputzen. Der eine meint dies ein anderer meint was anderes.
Die Entscheidung ob richtig oder falsch sollte nicht mit nötig oder unnötig entschieden werden.


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Nimmt der bekannte Autohersteller aus BW, wenn er denn so tolle Versuche fährt, den Ölwechsel nach 3000 km in die Wartungspläne auf, oder überlässt er das den Händlern, die dieses Wissen per Mundpropaganda bekommen und sich dann bemühen, den Kunden in die Werkstatt zu locken?
Ich denke, bei der Klientel spielt ein Ölwechsel für 120 Euro keine Rolle, ich habe aber noch nicht gehört, dass jemand seinen neuen Daimler nach 3000 km zum Ölwechsel gebracht hätte...
 
Früher hat man mal nach 1000km einen Ölwechsel gemacht bei neuen Motoren.
Da waren die Fertigungstolleranzen noch nicht so gut wie heute und es hat sich alles erst einschleifen müssen. Ich glaube da wurde sogar ein spezielles Öl verwendet. Da war es auch noch viel wichtiger der Motor richtig einzufahren.
Ich fahre jetzt schon fast 40tkm nach dem letzten Ölwechse. Ich achte nur darauf das genug drin ist. Allerdings hab ich in der Zeit bisher nicht mal nen halben liter nachgefüllt. Früher hab ich auch beim Motorrad vor jedem einmotten das Öl gewechselt. So einen Aufwand betreibe ich nicht mehr. Mit dem Rogstoff Öl sollte man nicht so verschwenderisch umgehen.
 
Wie auch immer...
Ich frage mich halt, wenn ein Hersteller schon seinen Motor radioaktiv beschießt, angeblich feststellt, dass nach 3000 km eine große Menge radioaktives Material in der Ölwanne liegt, warum er dann nur eine Empfehlung zum Ölwechsel nach 3000 km ausspricht und nicht klar einen Wechsel laut Wartungsplan vorschreibt. Ende Gelände, das wäre eine Ansage.

Die Frage ist ja auch: Ist es nicht eventuell Sch... Egal, dass da irgendwelche Atome herumschwimmen? Tun die das nicht vielleicht immer nach 3000 km? Sind die Materialgrößen so groß, dass sie Schäden anrichten könnte, aber so klein,maß der Filter sie nicht festhält?

Ingenieure haben ja schon viel festgestellt, die Frage ist halt immer, wie man das Ergebnis bewertet...
 
zumindest sorgt der radioaktive motor für einen strahlenden besitzer:cool:
 
zumindest sorgt der radioaktive motor für einen strahlenden besitzer:cool:

:D

Ich glaube eh, das der Kollege uns ein Bären aufgebunden hat. Ein Material wird nicht radioaktiv, wenn es radioaktiver Strahlung ausgesetzt wird.
Da müßte man schon den Stahl beim Schmelzen mit Kobald o.ä. dotieren, aber den Aufwand wird selbst Daimler für ein paar Testmotoren nicht treiben. Zumal behauptet wurde, dass man die radioaktiven Partikel den Komponenten zuordnen konnte.
Hieße also, verschiedene radioaktive Strahler in den Grau-/Aluguss einbringen.
Man hört ja nichts mehr vom Ingschenör...
 
Es gibt die RNT-Messtechnik, die wird aber nur im Versuchsmotoren eingesetzt und nicht bei Kunden.
Info:http://www.zyklotron-ag.de/images/pdf/ZAG_RTM_12seiter_D_web.pdf
Erfunden hat das Prof. Gervé der später die IAVF gegründet hat. Die Verkaufen das heute noch und bieten das als Dienstleistung für die OEM an.
http://www.iavf.de/wp-content/uploads/2012/02/Infoblatt_DKF22_de.pdf

Es gibt zwei Messverfahren:Dünnschichtdifferenzmethode(Häufig Ventilsitz) und Konzentrationsmessverfahren(Kolbenringe, Laufbahnen, Kettenbolzen etc).
Es können maximal zwei Bauteile mit unterschiedlichen Isotopen beobachtet werden.

Die Bauteile und das Öl muss freigemessen werden bevor es entsorgt werden kann. Sollte es über den Grenzwerten liegen ist das ganze als Radioaktiver Müll zu entsorgen. Die Strahlungen sind aber so schwach das es einfach reicht zu warten. Die Messköpfe sind mit Bleiplatten gegen die Umgebungsstrahlung abgeschirmt, weil man sonst nur die Umgebung misst.
Gefährlich ist das nur wenn man Stäube, Partikel oder Flüssigkeiten in den Körper aufnimmt. Die Strahlendosen der Mitarbeiter werden von den Aufsichtsbehörden überwacht.

Keiner von uns hat sowas im Motor. Es bisher immer noch die einzige Möglichkeit Verschleiß online zu bestimmen und damit den Einlauf zu beurteilen. Das ist aber Teil der Entwicklung.

Die Bauteile werden entweder im Zyklotron aktiviert oder über einen Reaktor.
Es ist kein Hirngespinst und kein Bär ;) Sonder alltägliche Arbeit für viele Menschen. Wichtig ist auch immer die Vergleichsprobe. Die muss mit dem Bauteil aktiviert worden sein, damit man den Radioaktivenzerfall herausrechnen kann. Die Radioaktivität wird ja von sich aus weniger, man will ja aber eine Konzentationszunahme messen. Ist alles nur Physik am Ende.
 
:D



Ich glaube eh, das der Kollege uns ein Bären aufgebunden hat. Ein Material wird nicht radioaktiv, wenn es radioaktiver Strahlung ausgesetzt wird.

Da müßte man schon den Stahl beim Schmelzen mit Kobald o.ä. dotieren, aber den Aufwand wird selbst Daimler für ein paar Testmotoren nicht treiben. Zumal behauptet wurde, dass man die radioaktiven Partikel den Komponenten zuordnen konnte.

Hieße also, verschiedene radioaktive Strahler in den Grau-/Aluguss einbringen.

Man hört ja nichts mehr vom Ingschenör...



Falscher Gedankenweg, hängt mit unterschiedlichen Härteverfahren zusammen, radioaktive Substanzen bekommt auch über z.B. Nitrierprozesse in das Gefüge. Und Grauguss gibt schon seit Jahren nicht mehr und Alukolbenstangen oder Kurbelwellen schon mal gesehen?
Was hat dein Beitrag zu dem Thema jetzt gebracht? Nichts.



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Falscher Gedankenweg, hängt mit unterschiedlichen Härteverfahren zusammen, radioaktive Substanzen bekommt auch über z.B. Nitrierprozesse in das Gefüge. Und Grauguss gibt schon seit Jahren nicht mehr und Alukolbenstangen oder Kurbelwellen schon mal gesehen?
Was hat dein Beitrag zu dem Thema jetzt gebracht? Nichts.



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Ich zitiere dich mal:
Alle mechanischen Bauteile wurden von uns radioaktiv bestrahlt und nach mehreren Laufleistungen zerlegt und die abgesonderten Metallteile ausgesondert und den Baugruppen zugewiesen.
Du bist ja ein Held. Ich brauche keinen Gedankenweg, wenn du den Weg vorgibst. Als Ingenieur solltest du dich vielleicht genauer ausdrücken.
Bzw:Alugusslegierungen für den Rumpf nicht mehr üblich?
Von Einzelteilen (Kurbelwelle, Pleuel) habe ich nicht geredet, woher soll hier jemand im Detail wissen, was ihr da geprüft habt? Hast dir mit der Antwort halt etwas viel Zeit und Zeit für Spekulationen gelassen.

Dein Beitrag hat so auch nichts gebracht, im Gegenteil. Habe ich dich in der Berufsehere gekränkt? Eine konstruktive Reaktion, zum Beispiel mal einen Link zum Verfahren, welches ja wohl ziemlich neu ist, wäre souveräner.
Aber von einem ehemaligen MA eines Autobauers aus BW vielleicht nicht anders zu erwarten.

Nachtrag: da das Verfahren ja nun geklärt ist, gibt Daimler nun Vorschriften für den 3000 km Ölwechsel bei Neufahrzeugen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Technik ist gar nicht so jung. 1980 wurde die IAVF Antriebstechnik GmbH GER gegründet. Die Firma TMT noch etwas früher. Nur bekommt der Laie das halt nicht mit.

Und Ob Daimerler die Technik überhaupt noch selber Betreibt oder ob das alles die MBtech macht weiß ich nicht. Gegen die Technik gibt es Widerstände in der Belegschaften der großen Betriebe. Besonders von denen die nicht wissen um was EA da geht und wie. Die sehen halt nur die gelben Warnschilder vor Radioaktivität. Deshalb haben viele OEM das wieder aufgeben oder ausgelagert. Dazu kommt der Verwaltungsaufwand mit Strahlenschutzbeauftragten, Dosimeter Pflicht die jeden Monate an die Behörde gewendet werden müssen, Schulungen für betroffen Mitarbeiter, Strahlenschutzuntersuchung vom Betriebsarzt. Überwachung, Kontrolle etc.
Das ganze für ein paar Testläufe pro Jahr. So viele neue Motoren werden auch nicht entwickelt. Dazu Problemfälle.
VW Fordert für ihre Ölfreigaben 505.01einen 250h test mit RNT Messungen. Für die Longlife3 sogar 650h.
 
Was hier leider vollkommen untergegangen ist, bei all der hochwissenschaftlichen Radioaktivität:huh::
Die Tatsache, daß es Autohäuser gibt, die den Kunden es als Tatsache hinstellen bzw. den Kunden suggerieren, ein Ölwechsel vor den im Wartungsplan festgelegten wäre vorgeschrieben.
Bei mir z.B. war im Wartungsplan nachträglich eingetragen "Ölwechsel nach 3000 km (Bild hatte ich schon mal eingestellt)".
Andere hier wurden diesbezüglich sogar angerufen bzw. angeschrieben.
Etwas anderes wäre es, der Werkstattmeister würde den Kunden ansprechen: "hör mal, ich würde Dir empfehlen einn extra Ölwechsel zu machen..."
Da reißt scheinbar so langsam etwas ein....:naughty:
 
Erster Ölwechsel nach 5000 km

Hallo nach 8 Wochen und 5000 km habe ich heute den 1.5 dci mit 5 Liter Addinol 5 W 30 C 4 und einem neuen Ölfilter versorgt. 5 Liter passen genau rein. Im Wartungsheft steht 4,4 Liter. Ich habe dann immer wieder nachgemessen, bis ich den Kanister komplett verbraucht hatte. Allerdings habe ich das betriebswarme Öl auch 15 Minuten ablaufen lassen. Ging alles ganz einfach. Über den Sinn kann man reden. Ich merke aber im Start-Stopp-Betrieb, das der Motor weicher aus und anläuft. Ich habe eben nach 30 Minuten Stillstand noch mal nachgesehen, ob das warme Öl über max kommt. Es passt haargenau. Kein Tropfen zuviel. Also 4,4 Liter sind ein halber zuwenig. Da war bei mir der Ölstand genau zwischen min und max. Das ist ja vielleicht auch das Ziel? Dann sind jetzt 0,6 Liter mehr drin. Max wird jedenfalls nicht überschritten. Ich hoffe ich konnte Fakten liefern.
 
Also 4,4 Liter sind ein halber zuwenig. Da war bei mir der Ölstand genau zwischen min und max.

Moin,

ich gehe mal davon aus, dass die Werkstatt nicht nur 4,4L berechnet und dann 5L hineinschüttet.......
Mit der Angabe 4,4l ist der Pegel bei unserem 1,5dCi jedenfalls knapp unter Maximum. Mit 0,6l mehr wäre der auf jeden Fall deutlich darüber.
 
heutzutage muß man darauf achten, nicht _zuviel_ Motoröl einzufüllen. Das steht als Warnung auch direkt am Einfüll/Meßstab. Den Grund dafür hatte ich irgendwo hier im Forum gelesen, weiß ihn aber jetzt nicht. Kann jemand einspringen?
 
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