Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

Das Motoröl nach RN17 mit Filter wechsel ich jedes Jahr. Das Getriebeöl werde ich alle 50000 km oder alle 5-6 Jahre wechseln.
Ich habe das bislang immer nach dem Inspektionsplan erledigen lassen ... und das schon bei allen Fahrzeugen (im Laufe meines bisherigen Lebens waren das schon sieben Neufahrzeuge) und bin damit immer gut gefahren. Ich fahre durchschnittlich 15.000 bis 20.000 km im Jahr.
Ich denke, mit diesen Inspektionswartungen ist man gut bedient, zumal diese sich ja nicht nur nach Zeit sondern auch nach Kilometerleistung orientieren.

Den Wartungs- und Inspektionsplan für den Jogger findet man übrigens auch hier:
https://carwiki.de/dacia-jogger-inspektion/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab bei meinem nach etwa 6tkm das Öl wechseln lassen bei einer kleinen Werke um die Ecke. Öl und Filter hab ich mitgebracht. Beim Filter darauf achten, dass es entweder der Purflux oder der originale Renault/Dacia ist. Purflux ist der OEM Hersteller des Filters, somit sollte das auch später nicht auffallen.

Ich werde das 30tkm Intervall nicht durchziehen, sondern nach der 2en Inspektion das Öl jährlich wechseln lassen. Da ich pro Jahr etwa 12-15 tkm fahre sind mir die 30tkm Intervalle zu lang. Kann aber jeder handhaben wie er will.
 
Auf lange Sicht dankt es dir der Motor.
Auf lange Sicht ist es dem Motor egal. :teacher:
Mein Logan fährt nun auf die 140.000 km zu und ich hatte den ersten Ölwechsel nach Wartungsplan vornehmen lassen. Es stimmt also nicht, dass der Motor irgendwelche Vorteile hätte.

Ist aber auch nur meine persönliche Meinung dazu, die von Motorinstantsetzern untermauert wird.
Was ist ein Motorinstantsetzer?
Deine "persönliche Meinung" sei dir gegönnt.
Aber untermauern wird sie keine seriöse Werkstatt.
 
Naja, 140000 ist auch keine nenneswerte Laufleistung,
die fängt jenseits der 300000 an
 
Es sind wahrscheinlich die Ü40 Fahrer,die den frühen Ölwechsel bevorzugen ? Mag für die alten Motore mit dem riesigen Kolben/Zylinderspiel und anderen Materialien auch gelten.Da wurde auch noch im Winter Pappe vor dem Kühler geklebt .Moderne Motore sind da doch ganz anders gebaut.
Gruß Manebo
 
Es sind wahrscheinlich die Ü40 Fahrer,die den frühen Ölwechsel bevorzugen ? Mag für die alten Motore mit dem riesigen Kolben/Zylinderspiel und anderen Materialien auch gelten
Stimmt in Teilen. Als ich den Führerschein machte waren die Ölwechsel alle 5000Km angesagt. :D
Man sollte jedoch auch bedenken, das habe ich hier woanders schon geschrieben, daß das Öl auch durch den Luftsauerstoff oxidiert. Denn luftdicht verpackt ist das Öl sehr viel länger haltbar als bei abgebrochenen Verpackungen.
 
Es sind wahrscheinlich die Ü40 Fahrer,die den frühen Ölwechsel bevorzugen ? Mag für die alten Motore mit dem riesigen Kolben/Zylinderspiel und anderen Materialien auch gelten.Da wurde auch noch im Winter Pappe vor dem Kühler geklebt .Moderne Motore sind da doch ganz anders gebaut.
Gruß Manebo
Ich bin Mitte zwanzig und bevorzuge keine zu langen Wechselintervalle. Habe nach 4000km den ersten Ölwechsel machen lassen und werde auch weiterhin 1x pro Jahr das Öl wechseln. Ich denke, dass man sein Auto nicht kaputtsparen sollte. Dafür war die Anschaffung „günstig“.
 
Es sind wahrscheinlich die Ü40 Fahrer,die den frühen Ölwechsel bevorzugen ? Mag für die alten Motore mit dem riesigen Kolben/Zylinderspiel und anderen Materialien auch gelten.Da wurde auch noch im Winter Pappe vor dem Kühler geklebt .Moderne Motore sind da doch ganz anders gebaut.
Gruß Manebo
Genau umgekehrt, alte Motoren haben viel mehr verkraftet.
Da gab es noch keine Abgasrückführung und Direkteinspritzung.
Alles Dinge die zwar den Verbrauch senken, aber die Haltbarkeit reduzieren.
 
Mag für die alten Motore mit dem riesigen Kolben/Zylinderspiel und anderen Materialien auch gelten .Moderne Motore sind da doch ganz anders gebaut.
Gruß Manebo
Und genau das wollte heraus finden, allein durch meine "nur Kurzstrecken" fahren.
Ich war sehr überrascht der Abrieb von metall Teilen in den ersten 3000km ist sehr gering.
 

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Genau umgekehrt, alte Motoren haben viel mehr verkraftet.
Da gab es noch keine Abgasrückführung und Direkteinspritzung.
Alles Dinge die zwar den Verbrauch senken, aber die Haltbarkeit reduzieren.
Meinen alten Golf 2 habe ich 100000 km ohne Ölwechsel gefahren und dann mit 190000 beim Händler zum Entsorgen gelassen. Der fuhr sicher in Osteuropa oder Afrika weiter :D grin

Bei meinem ECO-G dagegen werde ich ganz sicher jährlich einen Ölwechsel machen. Über einen nach 4000 denke ich aktuell noch nach, habe jetzt knapp über 3000 runter.
 
Es sind wahrscheinlich die Ü40 Fahrer,die den frühen Ölwechsel bevorzugen ? Mag für die alten Motore mit dem riesigen Kolben/Zylinderspiel und anderen Materialien auch gelten.Da wurde auch noch im Winter Pappe vor dem Kühler geklebt .Moderne Motore sind da doch ganz anders gebaut.
Gruß Manebo

Ich bin ü60 und ich habe trotz viel Kurzstreckenbetrieb noch nie je einen Ölwechsel ausserhalb des Wartungsplans gemacht. Ich käme nicht mal im Traum darauf, sowas machen zu wollen.
 
Hach... mal wieder das Quartal rum.

Der Wartungsplan-Westeuropa ist nur dafür ausgelegt, um eine Mindesthaltbarkeit unter einem bestimmten angenommenen Fahrprofil sicherzustellen. Das bedeutet im Wesentlichen aber nur die Länge der Garantiezeit mit einem kleineren Spielraum an Laufleistung und Jahren nach oben.

Das wird vielen Leuten "die nicht mehr soviel fahren", und die das Auto eh nicht ewig behalten wollen auch reichen solang sie sich nicht verkalkulieren und den Verkaufszeitpunkt verpassen.

Moderne Motore sind da doch ganz anders gebaut.
Richtig, und genau deswegen sind wir bei den zum langfristigen Erhalt technisch eigentlich notwendigen Intervallen wieder zurück in den 1970ern.

Direkteinspritzung, Abgasrückführung und "Niederspannungs"-Kolbenringe - todsichere Kombination - welche durch ausgereizte 30.000er Intervalle, sofern das nicht Dauerlangstrecke ist, zuverlässig verdrecken mit den entsprechenden Folgen...

Die ersten paar Jahre geht alles gut, und vielen reicht das ja auch aus...

Mit den Steuerketten dasselbe, viel oder wenig "Einfahrabrieb", wenn man den dann mehrere Jahre über die Kette, Spanner und Nockenwellenversteller drüberspült hat das halt auch entsprechende Folgen...


Interessiert die meisten Leute halt erst wenn sie eintreten, und bis 1 Tag davor "es is ja immer gut gegange".

Öl ist billig, Autos und Motorreparaturen nicht.


Ist nicht wirklich eine Frage des Alters sondern eher ob man sich damit beschäftigt oder nicht.
Ich werde halt Abends beim McDonalds problemlos 25 jährige Poser mit nem 3er BMW finden die ihr Öl alle 7500km oder 10.000km wechseln...weil sich das selbst dort schon lang rumgesprochen hat...

Aber bei 1.4 TSI Soja-Sören halt nicht, und bei den Klaus-Uwe-Wolfgangs die ihre Infos aus der ADAC Motorwelt und Autobild im Wartezimmer holen, und dann voll über alles Bescheid wissen, erst recht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wartungsplan-Westeuropa ist nur dafür ausgelegt, um eine Mindesthaltbarkeit unter einem bestimmten angenommenen Fahrprofil sicherzustellen. Das bedeutet im Wesentlichen aber nur die Länge der Garantiezeit mit einem kleineren Spielraum an Laufleistung und Jahren nach oben.
Ja genau!!!11elf

Deswegen bleiben in "Westeuropa" auch so viele PKW nach 3-5 Jahren mit Motorschaden liegen.

Das ist die Masche der Hersteller, damit kaum ein Auto länger als 120.000 km lebt und der Neuwagenverkauf kräftig angekurbelt wird.

Auf ihr Image brauchen die keine Rücksicht zu nehmen, denn schließlich gibt es ja keine Statistiken, welche Marken wie lange auf den Straßen "Westeuropas" unterwegs sind. Und es wäre ja auch kontraproduktiv, würde man kürzere Wechselintervalle vorgeben, denn die Autohäuser hätten damit nur zusätzliche Arbeit, weil die ja bekanntermaßen das Öl zum Selbstkostenpreis einfüllen.

Und komme mir niemand mit den Einzelfällen, wo ein Motor mal jenseits von 150 Tkm noch läuft - das sind ausschließlich die klugen Leute, die auf die Querfahrer Experten in diesem Forum gehört haben und ihr Öl spätestens nach 6 Monaten wegkippen. q.e.d.

Weitere Belege gerne auf Anfrage, ich muss jetzt erstmal meinen Aluhut bügeln...

ciao
volker
 
Ich habe bis zur 1.Inspektion ( nach 12 Monaten ) gewartet. Bin aber auch nur 5000km gefahren. Was mich gewundert hat,mein Werksöl war transparent ! Sowas kenn ich sonst nur von Nähmaschinenöl. Beim ersten Peilstab ziehen bin ich erschrocken und dachte , Upps,da ist ja kein Öl drin.Schwer zu sehen,wenn das Öl durchsichtig ist. Nach 5 Jahren bin ich jetzt bei knapp 34000km gefahren. Jedes Jahr Ölwechsel ( 5000-7000km ). Mein Öl bringe ich mit ( Total Quartz Energie 5w40 ) und immer original Filter.
Grüße.Mesh ( Mechaniker ).
 
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