Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

Hmm .....

Ich hab meinen Sandero 2 Diesel ja erst vor kurzem verkauft. Laufleistung. 202 Tkm. Ich hab immer den Serviceplan eingehalten, aber nie einen vorzeitigen Ölwechsel vornehmen lassen. Neu gekauft und ganz normal nach 20 Tkm zur Wartung inklusive Ölwechsel.

Bis zum letzten Tag kein ml Ölverbrauch. Motor lief immer rund und hatte auch bis zum Schluß die gleiche Leistung sowie den gleichen Dieselverbrauch. Wie schon oft geschrieben, schadet ein Ölwechsel nicht, meiner Meinung nach aber echt unnötig.

So werde ich es auch bei meinem neuen Turbobenziner machen. Sollte ein Ölwechsel notwendig sein bzw. würde es etwas bringen, würde der Hersteller darauf hinweisen. Die Werkstatt hat natürlich nichts dagegen, Umsatz zu machen. Aber auch aus Gründen der Umwelt halte ich es nicht für sinnvoll, intaktes Öl zu entsorgen.

Aber jeder, wie er will .....​
 
Mein letztes Fahrzeug war ein Hyundai i30. Irgendwann habe ich ein hochwertiges Langlauf-Öl einfüllen lassen und bin damit ohne Probleme 70.000 km gefahren. Das geht also auch.

Bei meinem Dacia Dokker habe ich - allein schon wegen der Garantie - die jährlichen Inspektionen incl. Ölwechsel machen lassen.
Wichtig ist, daß wir sorgsam mit unseren Fahrzeugen umgehen. Zum Beispiel in regelmäßigen Abständen den Ölstand prüfen.
 
Ich auch nicht, es sei denn, ich verstehe es als Experiment und riskiere ein Risiko. Wenn ich ein altes, billiges Auto für dieses Experiment verwende, ist das Risiko gering.
Interessant ist ja, daß es längst erwiesen ist, daß Ölwechsel nicht so häufig zu sein brauchen wie die Hersteller und Werkstätten es behaupten.
 
Gerade bei meinen "alten Autos" mache ich das nicht.
meine 3 Fahrzeuge sind im Mittel 25 Jahre alt, der älteste 37
Der "Duster-Neuwagen" ist von meiner Frau
 
Bei unserem Zweitwagen wechsele ich das Motoröl jährlich -und nach Ablauf der 3 Jahres Garantie werde ich das beim Dokker auch so machen. Selbst wenn wir nur auf 7500km/Jahr kommen.
Castrol 5w-30 RN17 gibt es schon für 6,-€/Liter und gleichwertiges 5w-30 sogar noch günstiger.
Ein Motorwechsel kostet mehr.
 
Interessant ist ja, daß es längst erwiesen ist, daß Ölwechsel nicht so häufig zu sein brauchen wie die Hersteller und Werkstätten es behaupten.
Hast du da belastbare Quellen? Denn viele Motorschäden auf Grund der langen Intervalle bei z.B. VW, Audi, Ford, etc. sprechen eher für kürzere Ölwechselintervalle.

Wer gut schmiert, der gut fährt.
 
Hast du da belastbare Quellen? Denn viele Motorschäden auf Grund der langen Intervalle bei z.B. VW, Audi, Ford, etc. sprechen eher für kürzere Ölwechselintervalle.

Wer gut schmiert, der gut fährt.
Im Augenblick nicht. Es ist schon über 10 Jahre her, als ich das Thema studierte und mich dann, aufgrund der gefundenen Infos, dazu entschloß, Langlauf-Öl mit zugesicherter doppelter KM-Leistung zu verwenden.
Und dieses Öl habe ich - wie gesagt - im Hyundai sogar viel länger als 40.000, nämlich rd. 70.000 km gefahren.
Bei Ölwechsel war zu erkennen, dass dieses Öl noch sehr gebrauchsfähig war. Auch der Verbrauch war minimal.

Doch ich möchte hier eindeutig feststellen: "Wer gut schmiert, der gut fährt" ist bei Maschinen eine beherzenswerte Grundeinstellung. Ich möchte sie auf keinen Fall infragestellen.
Jede(r) ist frei, selbst zu recherchieren, Schlüsse zu ziehen und Risiken einzugehen (oder eben nicht).

Für alle, die auf Nummer 100% sicher setzen: Haltet Euch an die Hersteller-Vorgaben und bezahlt das Öl. Nehmt vor allem auch hochwertiges Öl.

@Daciamarc
Ist eine wichtige Info. Ich habe ehrlich gesagt die Entwicklung nicht detailliert verfolgt. Vor 10 Jahren waren noch ganz andere Öle gängig als heute, und die Motoren sind auch andere.
 
Das Märchen mit dem ewigen Öl haben ZDF und Co. ne ganze Zeitlang verbreitet.
Qualitätspresse und so.



Entzaubert

Wer drauf reinfällt...
 
Wobei ich klarstellen möchte, daß ich damals NICHT dieses "Lifetime-Öl" verwendet habe, sondern einfach ein höherwertiges Öl mit längerer Laufzeit. Das war auch um einiges teurer. Leider weiß ich den Namen nicht mehr.
 
@Dan-cer mir stellt sich gerade die Frage, woran du es festmachst, dass das Öl noch gut war. Wurde eine Ölanalyse durchgeführt? Wenn nein, lässt sich auch keine qualifizierte Aussage dazu treffen. Genauso beim Thema Ölverbrauch. Ohne Analyse weißt du nicht, ob bzw. Wieviel Öl der Motor verbraucht. Nur weil der Ölstand sich nicht signifikant verändert, hast du dadurch keine Indizien. Das verbrauchte Öl kann z.B. durch Kraftstoffeintrag gefüllt werden. Dann ist das Öl lt. Peilstab OK, aber nach Analysen wird sich herausstellen, dass dem nicht so ist.
 
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