Ölverbrauch 1.2 TCe zu hoch

Was hat das damit zu tun? Es gibt ja auch haltbare direkteinspritzende Turbobenziner. Selbst der TFSI-Problemmotor des VW-Konzerns ist nach der Überarbeitung haltbar. Nach der Aussage von @lajo muss ich erstmal davon ausgehen, dass eine fach- und sachgerechte Reparatur die Probleme beseitigt. Mich würde ja anch wie vor der Grund interessieren weshalb es überhaupt zu Problemem kommt! Nur da hört man halt nichts davon. Ob der Nachfolgermotor besser ist, wird sich zeigen.

Da hast Du recht! Dennoch haben alle Direkteinspritzer zbsp. das Problem der verkokenden Ventile. Egal wie haltbar ein Direkteinspritzer ist, dieses wird über kurz oder lang ihn lahmlegen. Da hilft nur eine extra Reinigung, selbsttätig (wie es beim Saugrohreinspritzer ist) kann der Motor das nicht los werden.
 
Dennoch haben alle Direkteinspritzer zbsp. das Problem der verkokenden Ventile. Egal wie haltbar ein Direkteinspritzer ist, dieses wird über kurz oder lang ihn lahmlegen. Da hilft nur eine extra Reinigung, selbsttätig (wie es beim Saugrohreinspritzer ist) kann der Motor das nicht los werden.
Das stimmt, kann aber durch den Einbau eines zusätzlichen Ölabscheiders für die Kurbelgehäuseentlüftung minimiert werden. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sich z.B. Audi dessen bewusst ist und sie seit 2011 schon einen TFSi auf den Markt gebracht haben, der sowohl Direkteinspritzung, als auch Saugrohreinspritzung miteinander kombiniert! Im Teillastbetrieb ist die Saugrohreinspritzung aktiv und bei Start und im Vollastbereich die Direkteinspritzung. Gründe sind laut Audi die Reduktion der Partikelbildung und der niedrigere Verbrauch im Teillastbereich. Es geht also. Aber für den 1.2 TCe gilt das alles leider nicht. Deshalb muss man mit dem Motor leben.
So wie ich das verstehe, lebt der Motor dann länger, wenn man ihm v.a. bei Kurzstreckenverkehr häufige Ölwechsel gönnt. Also noch deutlich mehr, als ein sowieso schon verkürztes Wechselintervall bei Kurzstreckenbetrieb. Darüberhinaus ist es für diesen Motor noch mehr als für andere Motoren besonders vorteilhaft, wenn er auf der Langstrecke bewegt wird. Dann kann das ins Öl eingetragene Benzin wieder ausdampfen und der Motor selbst wird gleichmäßiger warm.
Interessant finde ich allerdings, dass der bauähnliche Motor im Mercedes Citan anscheinend weniger Kummer macht. Zumindest finde ich im Netz nichts darüber. Oder Mercedes hat im Zuge der Wartung einfach Verbesserungen einfließen lassen.
 
Vielleicht geht Mercedes mit dem Problem anders um, oder die Motorisierung wurde einfach kaum verkauft.
 
@John-Doe1111
genau das meinte ich ja mit
Oder Mercedes hat im Zuge der Wartung einfach Verbesserungen einfließen lassen.
Den Citan haben ja v.a. Spediteure im Fuhrpark, weil der in den "ServiceContracts" der Nutzfahrzeugflotte mitläuft. Wenn da irgendwas am Motor sein sollte, dann wird Mercedes einfach diese Verbesserungen eingebaut haben. der Kunde bekommt davon dann gar nichts mit. Gekauft wurden zwar mehr Diesel, da hast Du recht, aber v.a. für den innerstädtischen Lieferverkehr wurden auch Benziner gekauft.
 
Das stimmt, kann aber durch den Einbau eines zusätzlichen Ölabscheiders für die Kurbelgehäuseentlüftung minimiert werden. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sich z.B. Audi dessen bewusst ist und sie seit 2011 schon einen TFSi auf den Markt gebracht haben, der sowohl Direkteinspritzung, als auch Saugrohreinspritzung miteinander kombiniert! Im Teillastbetrieb ist die Saugrohreinspritzung aktiv und bei Start und im Vollastbereich die Direkteinspritzung. Gründe sind laut Audi die Reduktion der Partikelbildung und der niedrigere Verbrauch im Teillastbereich. Es geht also. Aber für den 1.2 TCe gilt das alles leider nicht. Deshalb muss man mit dem Motor leben.
So wie ich das verstehe, lebt der Motor dann länger, wenn man ihm v.a. bei Kurzstreckenverkehr häufige Ölwechsel gönnt. Also noch deutlich mehr, als ein sowieso schon verkürztes Wechselintervall bei Kurzstreckenbetrieb. Darüberhinaus ist es für diesen Motor noch mehr als für andere Motoren besonders vorteilhaft, wenn er auf der Langstrecke bewegt wird. Dann kann das ins Öl eingetragene Benzin wieder ausdampfen und der Motor selbst wird gleichmäßiger warm.
Interessant finde ich allerdings, dass der bauähnliche Motor im Mercedes Citan anscheinend weniger Kummer macht. Zumindest finde ich im Netz nichts darüber. Oder Mercedes hat im Zuge der Wartung einfach Verbesserungen einfließen lassen.

Ja, kann man machen. Das sollte jedoch nicht erst der Kunde nach der Garantie, mehreren Motorproblemen..., auf eigene Kosten machen. Sondern gehört direkt von Renault/Dacia in die Serie eingepflegt zum Wohle des Kunden!

Ja, damit scheint gerade der TCE recht schlecht umgehen zu können. Zumal wenn man bedenkt das das Öl auch für interne Aufgaben (Steuerkette) zuständig ist. Wechselnde Schmierwirkung des Öls ist da sicher kein Vorteil.
 
Was für Drogen wirfst Du denn ein? Die will ich auch...
Die Schadenhäufigkeit bewegt sich im Promillebereich, das ist in diesem Thema auch zu erlesen.
Pass auf was du sagst Kollege, sonst hast du bald Forenurlaub!

Ich habe keine Drogen genommen, ich habe mal frech eine Zahl in den Raum geworfen. Es ging unter darum, dass hier ein altbekannte Dame schrieb, damit ein Motor schlecht ist müsse die Mehrzahl der Motoren kaputt gehen. Ersetze 20% durch 10 oder 5, ist immer noch Zuviel. Wo du deine Promille her hast weißt wohl nur du. Die wahren Zahlen kennt nur Renault, und die wurden sicher nie veröffentlichat.

Der neue 1.3TCe ist wohl der erste "Wegwerfmotor", weil die Laufbuchsen aus einem Guß mit dem Alublock sind. Sind die verschlissen, geht der ganze Motor in die Tonne.
Du bist scheinbar nicht auf Stand der Technik. Eingesetzte Laufbuchsen oder nasse Laufbuchsen gibt es schon lange nicht mehr. Bohrung im Block und die Oberfläche beschichten ist der Standard. Und hält in der Regel auch.
 
Gekauft wurden zwar mehr Diesel, da hast Du recht, aber v.a. für den innerstädtischen Lieferverkehr wurden auch Benziner gekauft.
warum soll sich eine firma den citan als benziner kaufen?
wenn, dann dürften das überwiegend privatleute gewesen sein, denen der kangoo nicht genug prestige geboten hat, da kein mercedesstern drauf.
 
ich habe mal frech eine Zahl in den Raum geworfen.
...ohne die Folgen zu reflektieren, die ein solcher Wurf haben kann, bei Neulingen, die das dann lesen.
Wenn in der gesamten Produktionszeit 500000 dieser Motore gebaut wurden und davon 6000 den spezifischen Schaden hatten (was einer französischen Quelle zu entnehmen war), dann kommt da 1,2% heraus. In D bewegen sich die Fälle um bissl über Hundert (Renaultforum). Die Produktionszahl wird aber größer sein, denn allein in D sind in den letzten 7 J. ca. 20000 Dacia mit dem Motor zugelassen worden (Renault habe ich nicht recherchiert). Und dann sind wir bei den Motorausfällen im Promillebereich.

(Um 1% Ausfälle sind aber eigentlich schon zu viel und in der Größenordnung bewegt sich die Anzahl scheinbar)
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte man sich eventuell nun darauf einigen ein Fahrzeug mit diesem Motor ausdrücklich niemandem zu empfehlen der ein Gebrauchtfahrzeug erwerben möchte,ausser natürlich das Ding kostet nicht mehr wie 1000 Euro? :think:

Da es ja bei dem Motor einiges zu beachten gibt damit er höhere Laufleistungen erreichen kann und man beim Gebrauchten einfach nicht weiß wie er vorher behandelt wurde und unter welchen Bedingungen er im Einsatz war?;)
 
Was ist denn eine akzeptable Ausfallquote? 1:1000 offensichtlich nicht.
 
Was ist denn eine akzeptable Ausfallquote? 1:1000 offensichtlich nicht.
Na ja, 1:100 ist auf jeden Fall zu viel, daß hatte ich in meinem Beitrag oben deutlich gemacht.
Könnte man sich eventuell nun darauf einigen ein Fahrzeug mit diesem Motor ausdrücklich niemandem zu empfehlen der ein Gebrauchtfahrzeug erwerben möchte
Natürlich sollte darauf hingewiesen werden, das der Motor eine erhöhte Ausfallquote hat, aber jemanden der dieses Mod. bereits hat, in Blödzeitungsmanier erzählen, daß der Motor in 3 Wochen aufraucht, ist wenig hilfreich.
 
Das tut doch auch niemand. :think:
Ich glaube dein Tip mit der Werkstatt die Dir Kette recht günstig getauscht hat würde hier schon weitergegeben.:)
Das Problem lässt sich gut reparieren.

Welchen Stand aktuelle Teile bei Renault haben weiß ich nicht,aber im Prinzip dürfte die Ersatzteile des M200 der 3. Generation 1:1 passen und dann ist da Ruhe.;)

Sollte so ein Motor allerdings schon viel Öl verbrauchen dann lohnt sich eine Reparatur leider ausserhalb der Garantie kaum noch :angry:

Interessant finde ich allerdings die Sache mit dem Zuheizer beim Nachfolger.
Da sollte es doch dem Tce115/125 Gut tun wenn man ihn mit einer Standheizung ausrüstet und in der kälteren Zeit konsequent vorwärmt?:think:
Da wäre z.B. ein sinnvoller Ansatz zur Diskussion.;)
 
Da sollte es doch dem Tce115/125 Gut tun wenn man ihn mit einer Standheizung ausrüstet und in der kälteren Zeit konsequent vorwärmt?
Daran habe ich auch schon gedacht. Allerdings, wenn ein Fahrzeug v.a. auf Langstrecken bewegt werden würde, dann würde der Motor auch warm genug werden um ins Öl eingebrachtes Benzin wieder ausdampfen zu können und es gäbe weniger Probleme. Vielleicht ist der TCe 115 dann eher eine Empfehlungen für Leute, die wenige Kurzstrecke fahren. Die die schon einen haben und öfters oder überwiegend Kurzstrecke fahren (müssen), für die könnte eine (elektrische) Standheizung für den Motor sinnvoll sein.
 
Wenn ich das alles so lese,....

Dann habe ich ja damals alles richtig gemacht mit meinem Tce.....

Viel Langstrecke...
Standheizung...
Regelmäßiger Ölwechsel mit Motorspülung...

150.000kmmmmmmm
 
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