Neuer Dokker - lange Reise

Was mich stört, dass hier auf Kleinigkeiten geritten wird (Gummidichtungen etc.).
 
Was mich stört, dass hier auf Kleinigkeiten geritten wird (Gummidichtungen etc.).
Ich lass´ mich einfach überraschen. Ich habe mir ein kostengünstiges Auto gekauft und da kann natürlich nicht alles perfekt sein. Und wegen irgendwelcher Gummidichtungen und Fahrtgeräusche lasse ich mir die Freude am dem Ding nicht verderben. Natürlich würde ich gerne ein dickes fettes Auto der Marken Au.., BM.. oder Mer..fahren wollen, aber dafür fehlt mir einfach die Kohle. Deshalb der Dokker. Und da muss schon ne Menge passieren, bevor ich meine Kaufentscheidung bereue! Balaton wir kommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man hört, welche Pannen und Problem manche Premiummarken haben, fahre ich 10mal lieber mit meinem Dokker so eine weite Strecke.
Der Faktor "günstig" weckt anscheinend Ängste, dass was sein könnte. Und Gummis etc. Kleinigkeiten sind belanglos für solch eine Reise und überhaupt.
Wenn bei einem günstigen Fahrzeug eine Panne passiert, heisst es gleich: "war ja klar, irgendwo kommt der günstige Preis ja her".
Ich denke mir immer, die teuren Proletenautos haben genauso ihre Macken und wenn was zum reparieren ist, dann wirds richtig teuer......bei mir nicht.:rotate:
 
Dinge wie gelöste Türdichtungen würde ich selbst erledigen, statt das Auto dafür für einen halben Tag in eine Werkstatt zu bringen. Nur, ängstliche Menschen argumentieren damit, die Garantie könnte deshalb verfallen *lach*
 
Zur Eingangsfrage sei gesagt, es sind irgendwie berechtigte Sorgen, meiner Meinung nach.
Grad bei einem Dacia die aus Kostengründen eine etwas weniger genaue Qualitätskontrolle haben kann durchaus die eine oder andere Kleinigkeit im Neuzustand auftreten.
Mein Beispiel betrifft zwar einen Citroen (C15), aber der war qualitativ damals durchaus auf Dacia-Niveau, bin mit dem ganz frischen Auto (nur Fahrt vom Autohaus nach Hause) um 4:00 früh losgefahren zu einer Messe nach Nürnberg. Heizung defekt. Anfang Februar, bitter kalt. Letztlich wars nur ein nicht eingehängtes kleines Hebelchen an der Regelklappe - trotzdem ein mittleres Drama.

Aber die ober erwähnte Zeit von April (Liefertermin) bis Juli (Reisebeginn) reicht doch völlig aus um etwaige solche Kleinigkeiten zu entdecken und beseitigen.
Unser Dokker hat jetzt knapp 2 Jahre und 26.000km drauf, und es ist nicht das geringste Negative aufgetreten, bisher.

Übrigens muss man Verbrennungsmotore schon seit vielen Jahren nicht mehr ausdrücklich "einfahren". Da sind etliche konstruktive Maßnahmen vorgesehen um das zu eliminieren, und jeder einzelne Motor ist auch schon im Werk auf dem Prüfstand gelaufen, mit Lastbetrieb. Man kann unbeschadet jedes Fahrzeug sofort im normalen Alltag normal fahren. Idiotenbetrieb (z.B. kalt hochdrehen) hält auch ein "eingelaufener" Motor schlecht aus.

Und weils grad knapp zum Thema passt und auf der Zunge liegt:
Der dCi 90 Motor ist ein echtes Gustostückerl. Ausser dem Preis vielleicht der einzige Punkt am Dokker der mir echte Begeisterung wert ist.
 
Wir sind mit unserem Dacia Sandero (75 PS, Bj 2013) eine Woche nach Lieferung von Süddeutschland nach Schweden in Urlaub gefahren.
Dänemark, Bretagne, und die anderen umliegenden EU-Länder waren mit dem Kleinen kein Problem.
Nach jetzt 6 Jahren schonen wir den ein bißchen weil Anfang nächstes Jahr ein Neukauf ansteht. Wir hatten bis auf den Tausch des Lenkstockhebels vor einem Jahr keine Probleme mit dem Fahrzeug.
 
Und wer hat das erzählt?
Sicherlich ein unfairer Vergleich, aber ich war mal am Rande der Finish-Line in einem Autowerk in Sindelfingen beschäftigt, und staunend zugeschaut wie weißbehandschuhte Spezialisten andächtig jedes einzelne Feature zum Fahrerkomfort durchgetestet haben, alleine den selbstentfaltenden Becherhalter 3x auf&zu.
Auch die Kontrollstände für Spaltmaße, ein geradezu mystischer Raum.

Das ist eine "etwas genauere Qualitätskontrolle" (die sich sicherlich durch alle Komponenten zieht - die ich aber nicht gesehen habe).

Soll aber nicht gegen Dacia sprechen, ich bin mir der Einschränkungen aus Kostengründen jederzeit bewusst und nehme das in Kauf.
 
... Übrigens muss man Verbrennungsmotore schon seit vielen Jahren nicht mehr ausdrücklich "einfahren". Da sind etliche konstruktive Maßnahmen vorgesehen um das zu eliminieren, und jeder einzelne Motor ist auch schon im Werk auf dem Prüfstand gelaufen, mit Lastbetrieb. Man kann unbeschadet jedes Fahrzeug sofort im normalen Alltag normal fahren. Idiotenbetrieb (z.B. kalt hochdrehen) hält auch ein "eingelaufener" Motor schlecht aus....

Da unterschreibe ich nur den letzten Satz!
Ich bin als externer Mitarbeiter bei einem großen Autohersteller in der Motorenfertigung, in fast allen Abteilungen.
Und dass das Einfahren sinnvoll ist und auch einem heutigen Motor hilft, ist einfach Tatsache!
Warum hat z.B. VW, nach einigen Jahren "Einfahren ist nicht notwendig" wieder umgestellt auf "Tipps zum Einfahren" (oder so ähnlich).
Ich bekomme alle 3 Jahre einen neuen Dienstwagen. Und jeden von denen bin ich die ersten 1000-1500 KM sachte gefahren und habe dann langsam gesteigert.
Ergebnis: Jeder einzelne von den Autos hat
- wenig Spritverbrauch
- kein Ölverbrauch
- deutlich höhere Höchstgeschwindigkeit als angegeben.

Fazit: Einfahren ist nicht nötig - aber wer lange Freude an einem gesunden Motor haben möchte, der macht das.
Natürlich wurde auch der Dokker, übrigens mit einer Langstreckentour (damit es zum Thema passt), liebevoll eingefahren.
 
die höchstgeschwindigkeit lt. tacho ist immer höher als die angegebene in den papieren.
 
Wenn ich den Motor schön einfahre, um ihn dann mit Vollgasorgien zu quälen hört sich für mich nicht Sinnvoll an. Ich kann nach 2 Jahren noch nicht sagen wie schnell der Dokker ist.Die ersten 1000km was langsamer machen und dann kann man ihn auch fordern, so die Aussage vom Ah.
 
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