Neuer CEO bei Dacia

@Cardriver-911

Das dürfte lange Zeit tatsächlich so gewesen sein und davon zehrt Dacia noch etwas.

Und,um erfolgreich zu bleiben muss man dort wieder hin.

Bin jetzt ja auch seit 2009,über 4 Fahrzeuge der Marke immer treu geblieben,war halt lange ein sehr gutes Angebot. :)
Die Fahrzeuge waren im Alltag sehr zuverlässig und in der Wartung günstig,bei tatsächlichem Bedarf waren Ersatzteile nach spätestens 48 Stunden in der Werkstatt.

Und heute?:think:

Bei jeder neuen Modelleinführung seit 2021 gab es gehäuft Probleme,Elektronik,Software,teilweise simple Karosserieteile...
Werkstattpreise sind explodiert und diese sind auch völlig überlastet,auf einem simplen Wartungstermin wartet man teilweise 6 Wochen.
Und bleibt der Wagen liegen oder es liegt ein Unfall vor kann es mit Teilen auch sehr lange dauern.

Da dürfte es schwierig werden bei der Markentreue so gut zu bleiben,außer man bringt den Laden wieder auf Kurs,den man weiß aus der Vergangenheit durchaus wie es geht.

Der vorherige Markenchef hat in einem Interview sogar mal zugegeben das man in D inzwischen mehr Geld mit Ersatzteilen verdient wie mit Verkäufen,das geht nicht ewig gut.

Die Strukturen im Hintergrund müssen angegangen werden,nicht nur die Modellpalette.

Funktionierendes Händler und Werkstattnetz,mit Kapazitäten die ausreichen und die Neuerscheinungen sollten wieder so abgestimmt werden das die Modelle erst serienreif gemacht werden bevor man dem Endkunden den Schlüssel in die Hand gibt.

Die Aufgabe ist groß aber sicher nicht unlösbar.
 
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Klar hat Dacia noch die treusten Kunden, weil sich viele Leute kein teureres Fahrzeug leisten können oder wollen. Aber der Preisvorteil wird zunehmend geringer wenn man die teils gigantischen Rabatte der Mitbewerber sieht. Und wenn der Preisvorteil weg oder nur noch gering ist, ist es auch mit der Markentreue vorbei.
 
Den Preisvorteil hat Dacia nach meiner Beobachtung sehr genau im Blick und hält ihn auch immer genau ein.
 
Dacia hat allenfalls die UVP der andern Marken im Blick, aber nicht den Strassenpreis.
 
Quatsch, natürlich hat Dacia die Straßenpreise im Blick. Autos anderer Marken werden doch im gleichen Autohaus oder auf den gleichen Online-Plattformen verkauft.
 
Das was angeschrieben ist, ist noch längst nicht den Strassenpreis. Wenn man lang und hart genug verhandelt, dann kommt man noch weiter runter und/oder Zubehör gibt es noch dazu oder die Ablieferungspauschale fällt weg oder die erste Jahreswartung, ..... Dann kommen noch Zusatzrabatte hinzu wenn man Mitglied bei diesem oder jenem Verband ist oder bei Fa. xy arbeitet, und und und. Bei Dacia musste ich hingegen sogar die Autobahnvignette selbst berappen. Ich habe mit drei verschiedenen AH verhandelt, Listenpreis auch auf jedes noch so kleine Zubehör, sonst hätten sie mir den Wagen nicht verkauft.
 
kennt alles der Verkäufer, der auch mit Dacia redet

Ich denke dabei an die großen Autohäuser, die mehr als 100 Dacia/Monat verkaufen … und entsprechend viel von anderen Marken, um auch einen zutreffenden Durchschnitt bilden zu können
 
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Dacia muss Gewinn erwirtschaften für den hoch verschuldeten Renault Konzern. Der steht bei dem französischen Staat mit einigen Milliarden in der Kreide. Da bleibt nichts übrig um inovativ zu sein. Auch wenn Nissan da eingestiegen ist bei Renault, hält die französische Regierung immer noch einen Anteil und damit eine Übersicht an die vormals gegebenen Finanzspritzen. Die halten ein Auge darauf, das Geld irgendwann wieder zurück zu bekommen.

Natürlich muss Dacia den von einigen unliebsamen Vorschriften der EU folgen, um überhaupt noch ihre Produkte in Europa verkaufen zu können.
 
… Natürlich muss Dacia den von einigen unliebsamen Vorschriften der EU folgen, um überhaupt noch ihre Produkte in Europa verkaufen zu können.
Es gibt Hersteller, die haben ihre Autos passend zu den Vorschriften entwickelt. Die wollen natürlich, dass alles wie beschlossen bleibt. Wenn ich mich richtig erinnere, gehört die Renault Group dazu, die deutschen Autobauer nicht.
 
@Rostfinger von was erzählen deine heiligen Worte.?
Meinst du den 3 Milliarden Kredit von 2010 oder den
Verlust durch Abschreibung der Nissan beteiligung.?
 
Verbindlichkeiten (Kredite) werden durch Abschreibungen nicht getilgt. Abschreibungen vermindern lediglich die Steuerlast. Je mehr abgeschrieben wird, sinkt der Wert des Kapitales ( Betriebsvermögen).

@Intrepid

kleine Sünden ist so eine Sache. Betrügereien kosten im Nachgang richtig viel Geld.
 
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